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Celeron 850 und Core-Spannung

(Anonym) / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

wollte nur fragen, wieviel core-spannung (normal 1,70V) der celeron verträgt. wird nämlich stabiler beim übertakten wenn man sie erhöht...

abbrennen soll er mir natürlich nicht ;-/

Bavarius (Anonym) „Celeron 850 und Core-Spannung“
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Hi !
Nun, die Cellis halten schon was aus, die 1,9 oder 1,95 V sollten bei guter Kühlung kein Problem sein und den Prozzi nicht vorzeitig abrauchen lassen. Höhere Spannungen habe ich meinen Celerons noch nie verpasst, da sie ab 1,95 V alle absolut stabil liefen.

Die andere Frage ist, wie hoch willst Du den 850er takten ?? Dein Prozzi hat das cC0-Stepping, und dieses Stepping ist bei ca. 1050 MHZ schon so ziemlich ausgereizt. Würde die CPU im cD0-Stepping [ = 1,75 V ] vorliegen, dann hättest Du relativ guteChancen, daß der Pozzi bim 133er FSB und mit 1133 MHZ läuft, aber beim vorliegenden cc0-Stepping sind die Erfolgsaussichten relativ ungewiss...
Willst Du nur auf den 112er FSB, dann braucht die CPU nur selten eine Spannungserhöhung, für den 133er FSB läuft ohne hochgesetzte VCore überhaupt nichts. Von dne Zwischenschritten wie z.B. dem 124er Bustakt halte ich persönlich nicht allzuviel, da dabei die PCI- und IDE-Schnittstellen mit 41,5 MHZ angefahren werden, und da kann si manche Komponente gewaltigen Ärger machen. Ich habe mir bei so einem Experimet mal alle Daten ins Nirvana geschossen, also sei vorsichtig mit derart krummen Bustakten und mach vorher mal ein Backup !!
Ach ja, welches Mainboard bzw. welchen Chipsatz hast Du denn ?? Bei den BX-Boards muß man für den 133er FSB auch darauf achten, daß man die richtige Graphikkarte verwendet, bei den anderen Chipsätzen wird die AGP-Graphik auch beim 133er FSB schon korrekt angefahen, da gibt es wenigstens in dieser Beziehung keine Probleme...

cu Bavarius

(Anonym) Bavarius „Hi ! Nun, die Cellis halten schon was aus, die 1,9 oder 1,95 V sollten bei guter...“
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danke für die schnelle antwort!
also momentan hab ich ein abit be6, vorher ein bh6.
auf dem bh6 lief ein p2-350 auf 433@124 ohne probleme (naja, vielleicht ein bischen ram raufsetzen aber das war's dann auch schon.
den celeron 850 hatte ich jetzt auch schon auf 124 mhz. nur stürzte er da ab, bis ich core-volt. erhöht habe. (allerdings schien mir das ein wenig riskant aber naaja...)
die 133 hab ich auch schon probiert. konnte 1h lang das system nicht mehr starten.
grafikkarte: creative 3d blaster banshee (pci), sollte demnächst durch agp ersetzt werden. welche agp grafikkarte ist gut und kann einen irq problemlos sharen? hab nämlich 5 pci-karten und kann darum den hpt366 udma66 controller nicht benutzen. dachte allerdings an eine günstigere variante (z.b. kyro2 oder eher 3 wenn sie rauskommt ich hab zeit;-)

Bavarius (Anonym) „danke für die schnelle antwort! also momentan hab ich ein abit be6, vorher ein...“
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Hi !
Aha, wieder einer mit 'nem BX-Board... ;-))
Der BX-Chipsatz ist offiziell nur auf 66 und 100 MHZ ausgelegt, man kann an vielen Brettern zwar auch den 133er FSM mit einem PCI-Teiler von 1/4 einstellen, das ergibt dann normgerechte 33 MHZ Taktfrequenz am PCI-Bus, aber konstruktionsbedingt wird dabei der AGP-Port mit 89 MHZ angefahren, und das hält nicht jede Graphikkarte aus !! Laut den Testberichten von Toms Hardware und meinen eigenen Erfahrungen zufolge machen praktisch nur die Karten aus der GeForce-Familie bei diesem arg erhöhtem AGP-Takt keine Probleme, bei einer Kyro kann ich es Dir nicht sagen. ob diese Dinger den Spaß mitmachen oder nicht. Wenn es nicht viel kosten soll, dann hol Dir eine Geforce MX oder eine Geforce2 GTS-Karte. Letztere gibt es z.B. von Powercolor schon für ca. 300.- DM, die Retailversion mit 64 MB DDR-RAM und TV-Out hat schon 5 ns-Speicher und bringt in Kombination mit einem Celli 800@1066 auf einem Asus BX-Board doch schon eine ordentliche, halbwegs zeitgemäße Performance.

Nach Möglichkeit sollte man den ersten PCI-Slot freizulassen, da viele Karten das IRQ-Sharing mit der AGP nicht besondes mögen. Wenn die PCI-Slots schon maximal ausgebaut werden, dann sollte man an diese Position möglichst die Netzwerkkarte setzen, das hat sich bei meinen Experimenten als die unproblematischte Lösung herausgestellt... oder man holt sich ein Board mit 6 PCI-Slots oder man benutzt den ISA-Slot ! Bei einer 10 MBit-Netzwerkumgebung oder für ISDN oder dem Sound muß man nicht unbedingt auf PCI setzen, derartige Karten tun in der ISA-Variante genausogut ihre Dienste, während es die SCSI- oder ATA 66/100-Controller, TV-Karten, 100Mbit-NIC und die ganzen anderen Multimedia-Karten aus diversen Gründen praktisch nur als PCI-Version gibt. Bei einem gut ausgebautem System sind freie IRQs sehr schwer zu finden, man kann sich zur Not auch damit behelfen, indem man die nicht belegten COM, LPT, IDE oder PS/2-Schnittstellen im Bios abschaltet oder die entprechenden Geräte in USB- oder SCSI-ausführung [ mit allen Vor- und Nachteilen... ] benutzt. Normalerweise kann man bei modernen Betriebssystemen schon ein bisschen IRQ-Sharing betreiben, am besten "paarst" Du unproblematische Karten miteinender [ z.B. NIC mit ISDN oder SCSI ] und sieh zu, daß die chronischen Toublemaker [ v.a. TV-Karten ] ihren eigenen, ungesharten IRQ erhalten, dann wirst Du schon ein stabiles System erhalten... ;-))

cu Bavarius