Vom Übertakten
Autor: Rolf
Ich habe schon viel vom Übertakten gelesen. Da mein System jetzt zwei Jahre alt wird, habe ich beschlossen mehr Leistung herauszuholen.
Mein erster Versuch handelt davon, dieses System, bestehend aus:
Betriebssystem: Windows 98 SE
Einen Pentium 3 650 E, ein Bord: Biostar M6VBE-A, PC 133 320MB (im ersten Teil, im zweiten Teil auf 256MB) und eine Grafikkarte TNT M 64 32MB , später Hercules Prophet 32 MB 4500 Kyro II, einen Kühler Aufsatz mit drei Lüftern von Conrad Electronic (Name ist mir leider entfallen) Festplatte Hersteller unbekannt.
Ich hatte ein neues Spiel bekommen, und es liefe leider nicht so zügig, das Spiel ruckelte. Von da an, habe ich beschlossen mein System schneller zu machen.
Als erstes, habe ich natürlich den neuesten Treiber (Win9x_2181 Grafik) runter geladen.
Was ich nicht gewusst habe, das alte Treiber Reste so viele Probleme machen können. Gründliches Entfernen ist angesagt. Neuer Treiber drauf, und das System lief teilweise 50 bis 60 Prozent schneller (unter Windows). Und ab und zu stürzte nach längerem Betrieb die Grafik ab. Ein Wärme Problem wie sich herausstellte. Da ich zudem Zeitpunkt noch keine extra Lüfter zur Verfügung hatte, habe ich, kalte angesaugte Luft umgeleitet und einige Bleche, die vor Gehäuseendlüftung entfernt. (das heißt: Am Gehäuse größere Luft Löcher gebohrt, bei der Grafikkarte. Das Gitter vor dem Lüfter entfernt.) Damit war das Problem gelöst.
Aber es dauerte nicht lange, und es hat mich in den Fingern gejuckt, noch mehr Leistung herauszuholen.
2. war meine alte Grafikkarte daran schneller übertaktet zu werden. Was auch gelang. Ohne Probleme. Das brachte schon einiges. Ein 150MHz. Da habe ich, aus meinen alten PC noch einen alten Lüfter vor die Grafikkarte gebaut. Funktionierte wunderbar aber etwas laut.
Und nun war mein System dran, übertaktet zu werden.
Schon nach kurzer Zeit musste ich leider verstellen, dass der Fsb schon bei 105 (Horst +33 MHZ für´n Arbeitsspeicher) Mega Herz instabil wurde. Ein Wärme Problem.
Die Lösung war ein Kühler mit Drei Lüftern von Conrad Electronic.
System ließe sich, jetzt auch etwas höher takten(FSB 115 +33), aber nach 20min hatte ich ein Problem. Was ein Prozessor Taktfrequenz von 750 entspricht.
Ein Wärme Problem: Bei Messungen im Gehäuse des Systems, mit einem Auto Thermometer musste ich feststellen dass die Temperatur 33 Grad erreichte. Wie ich auf vielen Internet-Seiten gelesen habe, sollte die Gehäuse Temperatur nur 24 bis 25 Grad betragen.
Das war mir aber noch zu wenig.
In den nächsten Tagen hatte ich Geburtstag: und ich wollte mich nicht mehr ärgern, und da habe ich mir eine neue Grafikkarte gekauft.
Eine Hercules Prophet 4500 Kyro 2 32 MB. Für 260 DM.
Was für eine Enttäuschung als ich den Karton öffnete, und mir die Karte anschaute, eine kleine Runde, Alu- Ring, mit Lüfter darauf, dass sollte der Kühler sein?
So etwas kleines lächerliches, habe ich noch nicht gesehen.
Die Karte hatte drei Jahre Garantie. Zulange. Um die Karte gleich wieder um zu bauen.
Alte Treiber entfernen, alte Karte ausbauen, neue Karte einbauen, neue Treiber darauf laden.
System Starten: Testprogramme laufen lassen, nur 1000 Punkte mehr? Das kann doch wohl nicht wahr sein. Da hätte ich auch meine alte Karte behalten können.
Und jetzt geht das optimieren wieder von vorne los. Aber diesmal, richtig, hoffe ich wenigstens.
Diesmal bin ich im Bios angefangen. Ich habe dass Bios Update. Und niemand hat mir vorher gesagt: dass man das Bios nur im DOS-Modus (Reinen DOS Modus machen kann.) Was für ein glücklicher Zufall, dass ich nicht alles gleich weg werfe, ich hatte noch eine Diskette mit Start Dateien DOS 2.2.
Das Bios hatte ich mir aus dem Internet besorgt, und musste leider verstellen, dass mein Biostar Bord nicht in Europa normalerweise Verkauf wird. Aber ich hatte eins, von Fujtu Siemens. Darum konnte mir auch bei Fragen im Internet keiner helfen, wie mir bekannt wurde, habe ich es, nur zwei weitere.
Also: Kopieren auf eine zweite Diskette. Start Diskette einschieben System starten, die Bios Update einlegen Starten und es klappte auch. Nur eine Änderung war im Bios, APG 2x. Wenigstens etwas.
Das große Wärmeproblem war jetzt auch beseitigt und die Gehäuse- Temperatur lag jetzt bei 26 Grad.
Und jetzt in das große Übertakten weiter.
Und wieder ausgetestet ohne 2900 oft sich mit Übertakten 3400 bei 115 +33. Aber leider musste ich auch wieder verstellen, dass es nur eine gewisse Zeit dauerte und ich bekam Schwierigkeiten. Verschiedene Testprogramme durchlaufen lassen wir Sandra und da stand die Lösung vor der Tür. Einen Riegel 64 MB herausnehmen, denn die anderen beiden waren gleich. Denn ich hatte gelesen: in Sandra dass meine beiden 128 MB mit 153 Megahertz laufen und die 64 MB nur mit 143MHz, da war der Wurm drin begraben.
Wieder Testprogramme durchlaufen lassen und da war der Erfolg.
120MHz +33 funktionierte noch, 124MHz + 33 stürzte das System nach kurzer Zeit ab.
Und ohne die Erhöhung des Arbeit Speichertaktes lief in das System einwandfrei auch 124MHz. Aber es hatte einen Nachteil, dass der PCI-Bus und die Grafikkarte zu hoch getaktet sind.
Ich habe mich dafür entschieden, mein System, auf 115MHz + 33MHz für den Arbeitsspeicher laufen zu lassen.
Aber in Wirklichkeit war mir das noch zu wenig bei den einen Test, DR. Hardware.
Da habe ich noch weiter im Internet besucht und auch die Lösung gefunden, wie man noch etwa mehr rausholen könnte, auch wenn, es nur ein paar Prozent sind.
neue Treiber mussten her und zwar für die AGP von VIA .Nach kurz testen war der Erfolg auch messbar. Die Vorgabe von Dr. Hardware war fast erfüllt teilweise sogar das Doppelte für die Grafik (APG 2x). Die anderen Teste ergaben, Prozessorleistung wie in Sandra zum Vergleich für 750, nahe das gleiche. Außer den Arbeitsspeicher (das werde ich in Zukunft noch versuchen zu optimieren, wenn es geht).
Zur Zeit bin ich mit mein System einigermaßen zufrieden, was aber nicht heißt, dass ich in den nächsten Wochen oder Monaten wieder anfangen zu optimieren.
Viele Grüße
Rolf alias Onkel Doktor DOS
(Anonym)
