Ich bin dabei eine Kompressorkühlung zu bauen.
        Ziel dieses Projektes ist es, den Prozessor und eine Grafikkarte
        auf -30°C bis -40°C zu kühlen. Dadurch kann man gemäss Kryotech
        (www.kryotech.com) einen Prozessor um etwa 40% schneller laufen
        lassen und man befindet sich dann immer noch im Spezifikations-
        rahmen, den der Hersteller vorgegeben hat (ausser Temperatur
        hehehe). Das heisst, einen 600MHz Athlon sollte dann mit 840MHz
        funktionieren, ohne dass dies unter Overclocking ginge. Da
        ich aber schon von einem wassergekühlten Athlons gelesen habe,
        der mit 810MHz läuft, könnte ein auf -40°C gekühlter Athlon
        es durchaus auf 1GHz bringen. Den ersten Versuch werde ich
        jedoch nicht mit einem Athlon machen, sondern mit einem
        K6 III 450 eventuell auch mit einem Celeron 500. Der
        Grund dafür ist, dass ich auch mit einer Wasserkühlung und
        auch einer Wasser/Peltierkühlung experimentiert habe und
        die vorhadenen Kupferwärmetauscher (Eigenbau) verwenden kann.
        Der eine Wärmetauscher ist mit einem Peltierelement ausgerüstet.
        Mit dem möchte ich dann versuchen noch tiefer als -40°C zu
        kommen. Jedoch möchte ich den Stromverbrauch der ganzen Kühlung
        doch noch einigermassen in Grenzen halten, dadurch bin ich
        gezwungen für das Peltierelement und den Kompressor eine
        Regelschaltung zu bauen, so dass man einfach die Temperatur
        der Kühlung einstellt und der Prozessor auf dieser gehalten
        wird. Das ergibt den Vorteil, dass im Standby das Kompressor-
        aggregat heruntergefahren werden kann und dadurch auch weniger
        Strom verbraucht (Ich bin gelernter Elektroniker und nun eben
        Elektrotechnikstudent im letzen Jahr). Jedoch werde ich diese
        Schaltung erst im Laufe des Projektes bauen. Ich denke ich
        werde einen PIC Microcontroller (16Cxx) dafür verwenden. Als
        Endstufe könnte man einen Leistungsmosfet nehmen. Das Peltier-
        element könnte man dann einfach mit variabler Pulsbreite takten.
        Damit könnte die Temperatur konstant auf den eingestellten Wert
        gehalten werden. Mit dem PIC könnte man dann den Kompressor auch
        phasenanschnittsteuern.
        Das tönt natürlich ganz toll aber es gibt auch noch viele Ecken und
        Kanten, die man auch beachten muss. Z.B. Kühlen auf -40°C ist ja
        schön aber man hat bei dieser Temperatur auch eine massive Eisbildung.
        Also muss man den Prozessor genügend dick isolieren. Doch genau das
        ist das Problem. Da man meistens zu wenig Platz hat um dick isolieren
        zu können, muss man dann auf der Aussenseite der Isolation eine
        Heizung anbringen, um den Taupunkt in die Isolation zu verschieben
        (Ich erzähle keinen Mist!!!). Dieses Prinzip wird übrigens bei
        Kühlschränken und Kühltruhen verwendet. Durch das komprimieren des
        Kühlmittels entsteht Wärme. Verlegt man nun die warmen Kupferrohre
        entlang der Aussenhülle der Kühltruhe, hat man keine Probleme, dass
        sich an der Kühltruhenaussenwand Kondenswasser bildet. Dadurch kann
        man schlussendlich Isolation sparen (Nicht sinnvoll aber billiger).
        Das Kühlaggregat ist ein Industrieaggregat (nagelneu) mit dem ich eine
        Kühlflüssigkeit (Kühlsauce vom Auto) runterkühle. Die Kühlflüssigkeit
        pumpe ich dann durch die Wärmetauscher. Das hat den Vorteil, dass
        man das System immer wieder umbauen kann. Nachteil ist, dass man
        die Autokühlerflüssigkeit auch noch runterkühlen muss.
        Nun ja ich hoffe das hat dir mal einen ersten Einblick in mein
        Projekt gegeben. Sobald es funktioniert, werde ich es auf einer
        Homepage (muss eine machen) vorstellen. Ebenfalls werde ich dann
        auch noch was auf Nickles posten. Übrigens der Vorschlag
        einen Kühlschrank zu nehmen und damit den ganzen PC auf -20°C
        runterzukühlen wird sicherlich NICHT funktionieren. Es wurden Äusser-
        ungen gebracht 100W reiche. Ich kann da nur sagen: nie und nimmer!!!!!
        Die 100W hat man vielleicht bei 5°C, bei -20°C hat man noch 30W
        und mit dem kann man keinen PC tieffrieren. Der Kompressor muss schon
        mindestens 190W haben. Wichtig ist auch, dass man einen guten
        Verflüssiger hat. Mit dem kann man sehr viel rausholen. Bei einem
        Kühlschrank ist der Verflüssiger nicht sehr effizient.
        Noch was: Im Hinterk
      
 
      
 jaypeck
jaypeck
