Hallo!
Nervt es euch auch, wenn nicht mal der Redakteur von Online-Artikeln die einfachsten Regeln der deutschen Rechtschreibung beherrscht? Ich habe dem Thema eine Internetseite spendiert und wollte eure Meinung dazu wissen. Die Seite ist nun bald 3 Jahre hat und hat auch regelmäßig Besucher. Trotzdem würde ich gerne eure Meinung wissen, da die Seite in den letzten Wochen grundlegend überarbeitet wurde.
http://www.dassdas.com
Gruß matt10
Eigene Homepage vorstellen 2.056 Themen, 12.085 Beiträge
Ja, mich nervt das auch, und zwar ganz erheblich. Nichts gegen Vertipper und Flüchtigkeitsfehler, das kann jedem passieren. Aber nicht gewusst, nicht begriffen und fröhlich weiter ignoriert, noch dazu von Leuten, deren Job es eigentlich sein sollte, die Sprache einigermaßen zu beherrschen - Redakteure, Texter -, das ist nur noch traurig und beschämend.
Um so mehr gefällt mir deine Internetpräsenz. Das Design ist betont schlicht, was ich einem solchen Thema auch angemessen finde. Schickimicki-Effekte und buntes Gezappel wären hier noch mehr fehl am Platze als anderswo.
Am besten hat mir dieser Teil gefallen: http://www.dassdas.com/regeln.php - das sollte eigentlich jeder verstehen. Gut finde ich auch die weiterführenden Links auf Websites mit ähnlicher Thematik ("Deppenapostroph").
Eine kleine Bitte habe ich nur, betreffend den Selbsttest: Da ich eine Hand auf der Tastatur hatte und die andere auf der Maus, war ich zu faul, die Shifttaste zu benutzen. Daher habe ich alle "Das(s)e" klein geschrieben, auch die am Satzanfang. Dafür gab es ein "autsch, 4 Fehler, du musst noch üben". Darüber darf ich mich eigentlich nicht beschweren, ist ja auch korrekt so. Da aber die Großschreibung am Satzanfang, nicht das Thema war, fände ich es besser, wenn dieser Fehler ignoriert würde.
Im übrigen denke ich, dass das, das das Gute ist, sich auch durchsetzen wird :-D
Greetz
Olaf
Ja, die Schlichtheit ist Absicht. Mich regen auch ganz besonders die Fehler auf, die von bezahlten "Spezialisten" stammen. Ich mein, ihre Aufgabe ist es ordentliche Texte zu schreiben. Und wer den Unterschied zwischen dass und das nicht kennt...sorry, aber der hat als Redakteur den falschen Beruf gewählt.
Achja, das mit der Groß- und Rechtschreibung: Es gibt einen Hinweis auf der Seite ;-). Naja, da ich jetzt schon des öfteren darauf angesprochen wurde, werde ich das Ganze vielleicht ändern. Muss mal überlegen. Auf jeden Fall danke für alle Rückmeldungen hier!
Mit dem Schreiben klappt es bei mir besser als mit dem Lesen ;-)
Prinzipiell ist es ja auch falsch, einen neuen Satz mit einem Kleinbuchstaben zu beginnen, insofern hat der Test schon recht. Ich könnte mir vorstellen, dass es einen gewissen "Programmieraufwand" verursacht, in diesen Fällen beide Versionen zuzulassen. Falls dem so ist, kannst du den Test natürlich auch so lassen, wie er ist. Dann muss man eben doch die Buchstabengroßmachtaste bemühen, wie es sich gehört.
CU
Olaf
Ich glaube das 3. wird dass geschrieben :- ) Aber ich und deutsche Sprache :- (
Nope.
Im übrigen denke ich, dass das, welches das Gute ist, sich auch durchsetzen wird :-D
So lässt es sich leichter merken.
MfG Dalai
Ja, ist exakt das Gleiche wie im Test mit dem Pferd. Auch da ein Flüchtigkeitsfehler. Aber ist die Kugel erst aus dem Lauf (also Return gedrückt) hält selbst der Teufel sie nicht mehr auf (ist es nun mal zu spät).
Dalai hat den Nagel auf den Kopf getroffen - ja, "welches" hätte man auch sagen können, dann wäre es ganz deutlich geworden. Dafür aber nicht mehr ganz so lustig :-D
Neenee, das hatte ich vorher alles sehr genau kalkuliert... übrigens schon Jahre vor diesem Thread. Das hier war nur eine schöne Gelegenheit, dieses Satz-Monstrum endlich einmal anzubringen *bg*.
CU
Olaf
Mir fällt da ein anderer ein:
Die die die die die Dietriche erfunden haben verurteilen, tuen Unrecht!
Die Kommasetzung überlasse ich Dir ;- )
Hallo,
für mich sowie ein paar weitere "Gestrige" gilt die erlernte Rechtschreibung. Obwohl ich inzwischen auch mitbekommen habe wie man es gerne hätte, so bleibe ich beim "daß" mit "ß". Auch einige weitere Neuerungen interessieren mich nicht wirklich, da ich und auch einige weitere Menschen der Auffassung sind das es die bisherige Rechtschreibung richtig gemacht hat. Heute richtig und morgen falsch, nur so weil es politisch gewollt ist? (Da gab es dringenderen Bedarf an Reformen die man vorantreiben sollte)
Es ist jedem selber überlassen wie er zu der Rechtschreibreform steht, ich bleibe bei der bewährten alten Rechtschreibung. Da gab es damals auch einige Zeitungen die sich konsequent gegen diese Reform gestellt haben und es veröffentlicht haben das sie bei der alten Rechtschreibung bleiben.
Gruß
Manfred
Hallo Ma_neva!
Ich finde es nicht sonderlich schlimm, wenn statt "dass" noch "daß" geschrieben wird. Hierbei ist wichtig zu sagen, dass einige es eben so gelernt haben und es auch ihr ganzes Leben lang richtig war. Der Unterschied hier ist, dass bei einem "daß" statt "dass" der Sinn des Satzes nicht verändert wird. Wird allerdings einfach ein s weggelassen und "das" geschrieben, so verändert sich der Sinn des Satzes und man muss oft noch überlegen, was der Schreibende eigentlich damit meint.
Gruß matt
Dann lösche Deine Regel 1 ersatzlos:
Regel 1 - "daß" ist tot
Das Wörtchen daß ist vor vielen Jahren "gestorben". In der neuen Rechtschreibung gibt es das Wort nicht mehr. Gar nicht mehr, ohne Ausnahme! Lass das Wort also am besten aus deinem Kopf verschwinden. Dort wo früher daß stand, steht heute dass.
Beides hat rein gar nichts miteinander zu tun. Dein Anliegen ist doch das Grammatik-Problem, warum vermischt Du das mit der Rechtschreib-Frage?
Nur Schulkinder in der Schule und Beamte im Dienst müssen die neue Rechtschreibung verwenden. Alle anderen haben freie Wahl und müssen deshalb nichts aus ihrem Kopf verschwinden lassen.
Dein Einwand ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Allerdings beruht ein großer Teil der Rechtschreibfehler auf der Vermengung von Artikel mit Konjunktion, also wenn ein einfaches s anstelle von ß oder ss geschrieben wird, insofern gehört die Rechtschreibfrage schon mit zum Thema.
Nur Schulkinder in der Schule und Beamte im Dienst müssen die neue Rechtschreibung verwenden. Alle anderen haben freie Wahl und müssen deshalb nichts aus ihrem Kopf verschwinden lassen.
Würden denn Arbeitgeber die alte Rechtschreibung in einer Bewerbung genau so akzeptieren wie die neue?
CU
Olaf
Das kommt darauf an. Schreibt der Bewerber sonst sauber, richtig und verständlich und kann sich gut in Szene setzen, und ist der Arbeitgeber in diesem Punkt nicht allzu pingelig, sollte das schon funktionieren. Leider dürften solche Leute in der heutigen Zeit selten anzutreffen sein... Zum anderen könnte der Arbeitgeber selber etwas älter sein und könnte u.U. ebenfalls noch die alte Schreibung gelernt haben und/oder verwenden.
Andererseits macht es einen guten Eindruck, wenn man auch als älterer Bewerber (sofern man überhaupt noch Chancen hat) die neue Schreibung lernt und sie konsequent richtig einsetzen kann. Das zeigt, dass man sich Neuem annehmen kann und offen dafür ist.
MfG Dalai
Ob man die alte oder die neue Rechtschreibung verwendet, ist keine Frage des Alters, sondern der Überzeugung.
Hallo asterix5,
Ob man die alte oder die neue Rechtschreibung verwendet, ist keine Frage des Alters, sondern der Überzeugung.
Ich bin überzeugt davon, dass man in den letzten Jahren mit der politisch motivierten Rechtschreibreform Schindluder an unseren Schulkindern getrieben hat.
Gruß, der Strohwittwer.
Vor allem hat man (haben die Politiker) Schindluder an unserer Sprache getrieben.
Aber nach meinen Beobachtungen hat sich die neue Rechtschreibung im Schriftgebrauch nicht durchgesetzt :-)
Nach meinen Beobachtungen schon: Deppenleerzeichen (also getrennte Schreibung, wo früher zusammengeschrieben wurde), Apostrophe (oder wie es apostroph.de so schön formuliert: Kapostrophe) und sicher noch andere Verwirrungen.
MfG Dalai
Meinst du denn, dass alle Überzeugungen durch alle Altersgruppen gleichermaßen vertreten sind? "Je älter desto konservativer" ist sicherlich viel zu grob, stimmt in der Tendenz aber schon.
Bei Bewerbungen ist das Problem genau das, was dalai schon angeschnitten hat: Du kennst den Gusto deines Gegenübers nicht im Vorwege. Allerdings denke ich auch, dass ein gepflegter Gesamteindruck mehr zählt, als die Entscheidung für die alte oder neue Rechtschreibung.
Wenn man Glück hat, kennt der Lesende die Unterschiede selbst nicht so genau - oder findet sie unerheblich. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
CU
Olaf
Wer die alte Rechtschreibung anwendet, wendet keine veraltete Rechtschreibung an, sondern die andere.
Ist mir neu, dass beide Rechtschreibungen gleichermaßen anerkannt und gültig sind.
Dass in gewissen Kreisen die neue Schreibung aus Überzeugung abgelehnt und die alte gepflegt wird, ist nicht zu leugnen, aber deswegen würde ich nicht sagen, dass sie nicht veraltet wäre.
Was passiert denn, wenn es eines Tages einmal wieder eine Rechtschreibreform gibt - haben wir dann insgesamt 3 anerkannte Schreibweisen, eine ganz alte, eine alte und eine neue? Genau das ist doch nicht Sinn von Reformen, dass ein solches Chaos ausbricht. Natürlich kann man niemandem verbieten, im privaten Bereich so zu schreiben wie er lustig ist - das eigentliche Problem sind eher die Leute, die *gar keine* Rechtschreibung haben, weder alt noch neu.
CU
Olaf
*g* Sehr schön ausgedrückt! Dem ist nichts hinzuzufügen.
MfG Dalai
Hallo Olaf,
haben wir nicht schon 3 gültige Rechtschreibregeln. Die Reform wurde doch durch eine Reform wieder reformiert, und die alte Rechtschreibung für gültig erklärt.
Ich glaube, D E U T S C H L A N D ist das einzige Land, was das Sprachwirrwarr nach Babylon im eigenen Land schafft.
Grüße, der Strohwittwer.
Jaja, aber das Problem ist halt, dass Deutsch historisch bedingt eine schwierige Sprache ist. Man versucht jetzt halt die Sprache irgendwie einfacher zu machen, was für alle, die die alten Regeln kannten natürlich erstmal verwirrend ist. Die jüngere Generation würde sich aber mit der alten Rechtschreibung schwerer tun, als mit der neuen. Ich bin jung und die alte Rechtschreibung ist für mich einfach unlogisch.
Hallo matt10,
ich denke, dieser, dein Beitrag, war das Beste, was ich je hier gelesen habe!
Ich stimme dir voll zu!
Alles Gute, der Strohwittwer!
Ein sinnvoller Ansatz für eine Reform.
-groggyman-
Hi Manfred, das kann ich alles gut verstehen, geht aber etwas am Thema vorbei.
Wenn man noch an der alten Rechtschreibung festhalten möchte - und damit wärst du in guter Gesellschaft, das tun sogar einige namhafte Literaten, afaik sogar Zeitungen! - dann kann man natürlich "dass" mit ß statt ss am Ende schreiben.
Auf Matts Seite ging es aber um die Unfähigkeit vieler Leute - vielleicht auch Faulheit? - zwei gänzlich verschiedene Wortarten auseinanderzuhalten, deren Vertreter hier nur zufällig phonetisch gleich klingen. Dass oder daß mit nur einem s ist in jedem Fall verkehrt. Dass kann aber nicht durch einen Wechsel von der neuen auf die alte RS geschehen.
CU
Olaf
Hallo,
sicherlich habe ich da ein wenig nervös reagiert, doch er hätte dann zur besseren Darstellung bei seinem Thread
Der Unterschied zwischen dass und das bei "dass" (ß) schreiben können. Wäre ersichtlich das es nicht um die Rechtschreibung geht. Aber evtl. hätte ich auch intensiver einsteigen sollen und nicht gleich etwas genervt darauf reagieren.
Gruß
Manfred
Ne, überhaupt nicht, sondern genau richtig :-)
Ja, ja, erwischt, Manfred! ;-))
... Menschen der Auffassung sind das es die bisherige Rechtschreibung richtig gemacht hat.
Vor lauter angespannter Verteidigung alter Rechtschreibung vergessen, dass(?) hier ein "ß" hingehört??? ;-))
Hallo matt10,
ich finde es gut, wenn Privatmenschen etwas gegen die typischen Rechtschreib- und Grammatikfehler unternehmen wollen. Daher gratuliere ich dir zu deiner eigenen Homepage.
Ob es etwas bringt, kann ich nicht beurteilen.
Besonders interessant fand ich jedoch die Kommentare auf der ersten Seite.
Ich hatte leider nicht meinen Rotstift parat.
Gott sei Dank!
Sonst wäre mein Monitor jetzt rot.
Dass jedem von uns Flüchtigkeits- und Tippfehler passieren können, ist natürlich klar, aber darüber sehen wir großzügig hinweg.
Wenn ich jedoch in offiziellen Nachrichtensendungen folgenden Satz höre:
"Im September diesen Jahres .....", kräuseln sich mir die Nackenhaare.
In Nachrichtensendungen, in denen die Nachrichten von einem vorbereiteten Text vorgelesen werden, dürfen solche Fehler nicht passieren!
*grübel* *grübel* Was ist daran wohl falsch?
Dieser Fehler ist in den letzten Jahren so typisch geworden, dass kaum noch jemand ihn bemerkt.
So long
Erwin
Hallo Erwin,
*grübel* *grübel* "Im September diesen Jahres ....."
muss natürlich heißen "Im September dieses Jahres ..."
Das geht mir genauso gegen den Strich, wie Spurwechsel oder Ausfahren aus einem Kreisel ohne das vorgeschriebene (und in der Fahrschule gelernte) Blinken.
Woher das kommt? Es ist unsere ichbezogene Gesellschaft!
"Was macht es schon aus, wenn ich "das" statt "dass" schreibe?"
"Warum soll ich blinken? Der andere sieht doch, wohin ich fahre!"
So und ähnlich sind die Antworten, welche wir als Fragesteller erhalten ...
Alfons
Hallo Alf,
"Warum soll ich blinken? Der andere sieht doch, wohin ich fahre!"
Das mit der Nicht-Blinken im Kreisverkehr ist schon sehr ärgerlich und bei deinem Beispiel auch manchmal gefährlich. Wir hatten früher immer scherzhaft gesagt:
"Warum soll der Blinken, der weiß doch, wo er hin will!"
Dass dass und das verwechselt werden, finde ich nicht ganz so schlimm, als wenn jemand 'denn' und ' den' verwechselt,
'den dass' lässt sich wirklich schlecht lesen.
Gruß, der Strohwittwer.
Jaaaa, nichts gegen Flüchtigkeitsfehler. Aber bei dass/das-Fehlern handelt es sich in den wenigsten Fällen um Flüchtigkeitsfehler. Die Schreibenden sind einfach zu faul kurz das Gehirn einzuschalten und der Leser muss sich dann die Mühe machen, den Satz zweimal zu lesen. Es ist wirklich schlimm. Kaum ein Fehler zerstört bei mir den Lesefluss so, wie dass/das-Fehler.
Der Test scheint noch fehlerhaft zu sein.
Bsp. ich tippe mal wahllos in den einzelnen Fragen, das oder dass ein.
Jetzt gehe ich nochmals durch und korrigiere das oder dass.
Die Auswertung zeigt mir jetzt die ersten Eingaben an, als falsch , obwohl diese danach richtig korrigiert wurden.
MfG
Auch wenn es vielleicht nicht passt:
Wenn selbst unsere Politiker zu faul oder zu doof sind, Jahreszahlen richtig zu benennen,
darf man sich über Rechtschreibfehler nicht wundern.
Was ich meine, ist die Tatsache, dass (!) die Polis z. B. sagen : zwei-zehn oder zwei-elf, wenn sie 2010 oder 2011 meinen.
Da wird glatt eine Null unterschlagen und das (!) Ergebnis ist schlicht falsch.
Hascherl
Ja, deine Seite spricht mir aus der Seele...
"Standartmäßig" passt dazu noch dieser Link:
http://www.k-faktor.com/standart/
Gruß,
Brakelmann
Tach auch,
ja, ich sage ja selber, dass das nicht richtig ist, meine Begrüßung!
Hier aber, bei Nikles, gilt, dachte ich, dass das Thema wichtig, die Rechtschreibung aber unwichtig ist!
Ich habe das aus den nie kritisierten, manchmal wehtuenden, Beiträgen geschlossen, eigentlich habe ich noch nie eine Rüge gelesen.
Nur wenn ohne Punkt und Komma, ohne Absatz geschrieben wird hört man ein aufstöhnen.
Wir haben wohl auch viele ausländische Forumsbesucher, die sich mit der Deutschen Sprache schwer tun.
Trotzdem, der Versuch ist gelungen, aber ob er Erfolg hat? Jeder Beitrag kann vor dem Hochladen überarbeitet werden, trotzdem sind immer wieder Flüchtigkeitsfehler vorhanden, aber ich bin hier nicht der Oberlehrer, eher der Lernende.
Also der Versuch ehrt dich!
Tschau, kuhfkg1
Nerviger noch als das statt dass oder umgekehrt finde ich es wenn Kommata extrem schlecht gesetzt werden oder sogar gänzlich auf Satzzeichen verzichtet wird!! Ich muss dann immer alles drei mal lesen bis ich es halbwegs verstanden habe! ;)
mfg :)
Hmm ... Da würde ich also mindestens 2x Komma setzen: ... finde ich es, wenn Kommata ... sowie
... schlecht gesetzt werden, oder sogar gänzlich ...
Vielleicht stimmt´s nicht, aber mein Bauchgefühl sagt es so.
Gruß
Alfons
Nerviger noch, als das statt dass, oder umgekehrt, finde ich es, wenn Kommata extrem schlecht gesetzt werden, oder sogar gänzlich auf Satzzeichen verzichtet wird!! Ich muss dann immer alles drei mal lesen, bis ich es halbwegs verstanden habe! ;)
;)
mfg :)
Ich gebe Dir recht, aber ich wollte es nicht übertreiben.
Die Syntax für die Zeichensetzung könnte ich zwar nicht erklären (wurde in der Volksschule damals nicht "gelehrt"), aber mit meinem Bauchgefühl gehe ich in den wenigsten Fällen so fehl, dass mein Geschriebenes nicht mehr lesbar wäre ;-)
Alfons
Vor "und" oder "oder" sowie vor "sowie" etc. wird kein Komma gesetzt.
Alte Regel: "Das Komma trennt Sätze voneinander, sofern sie nicht durch und/oder und weitere verbindende Konjunktionen wie sowie, bzw., weder ... noch, sowohl ... als auch, entweder ... oder verbunden sind."
Gruß
K.-H.
Kann man so pauschal nicht sagen:
"Das ganze Wochenende hat es durchgeregnet, und das war ziemlich ärgerlich!"
"Natürlich haben wir uns geärgert, oder hätte dir das etwa Spaß gemacht?"
- hier werden zwei vollständige, in sich geschlossene Hauptsätze durch und bzw. oder getrennt - da wird zusätzlich ein Komma gesetzt.
"Äpfel und Birnen" bzw. "Äpfel oder Birnen" - da natürlich nicht.
CU
Olaf
Das Komma vor dem "wenn" hätte tatsächlich gesetzt werden müssen, vor dem "oder" aber nicht, da hier kein vollständiger bzw. eigenständiger Nebensatz anschließt. Also eher höchstens 2x Komma ;-)
Letztlich finde ich den Satz aber auch ohne die Kommata noch leidlich lesbar. Lediglich wenn einer endlos lange Absätze macht und dann obendrein auch noch die Satzzeichen vernachlässigt, dann steige ich regelmäßig aus. Das mag im Einzelfall durchaus schade um die Inhalte sein, aber wenn man erst eine Machete braucht, um sich durch den Wort-Dschungel zu kämpfen, dann bin ich schnell mit meiner Geduld am Ende.
CU
Olaf
Geht mir ganz genauso.
aber wenn man erst eine Machete braucht, um sich durch den Wort-Dschungel zu kämpfen, dann bin ich schnell mit meiner Geduld am Ende.
Word!
Leider wird von genau solchen Leuten gern vergessen, dass Sprache (sei es nun in Schrift oder Wort) zur Kommunikation dient, man sich also untereinander verständigen will. Und wenn sich jemand nicht verständlich macht (vor allem, wenn er sich nicht bemüht) - warum soll ich mir dann die Arbeit machen, wenn derjenige etwas von mir will?
Zum anderen finde ich es ein Gebot der Höflichkeit und des Respekts, sauber zu schreiben. Und dabei geht es mir überhaupt nicht um Flüchtigkeitsfehler oder sonstige Kleinigkeiten, aber wenn (grobe) Fehler immer und immer wieder auftauchen - auch nach Hinweisen darauf - hab ich echt keine Lust mehr.
MfG Dalai
Hallo dalai,
das Problem ist, dass viele Leute heute nicht mehr so viel lesen (müssen), und daher gar nicht wissen, wie man Aufsätze verfasst. Der 'Wort-Dschungel' entsteht doch da durch, dass viele Leute gar nicht wissen, wie man einen langen Absatz in einzelne, durch Punkt und Komma getrennte Sinneinheiten trennt.
Zum anderen finde ich es ein Gebot der Höflichkeit und des Respekts, sauber zu schreiben.
Dem pflichte ich voll und ganz bei!
Gruß, der Strohwittwer.
In der Schule wird sowas aber doch sicher gelehrt, oder? Ich hab in der Schule gelernt, wie man Aufsätze schreibt, interpretiert usw. usf. Gut, ich gebe zu, dass das Bildungssystem eine Krücke ist, und sicher steuern auch die Medien und das Schreiben von SMS und Twitter-Nachrichten zu diesem Problem bei.
Ich habe dennoch seit Ende meiner Schulzeit kein einziges Buch angefasst, geschweige gelesen und schreibe trotzdem (jedenfalls meiner Meinung nach ;)) ganz brauchbar und verständlich. Klar lese ich viele Artikel auf Webseiten, in Foren usw. Aber meine Bildungsphase auf diesem Gebiet ist schon ewig abgeschlossen.
Aber bei manchem Geschreibsel frage ich mich dann doch, wie der "Autor" drauf ist. Es gibt ja Leute, die schreiben so, wie sie auch reden - ohne Punkt und Komma. Und wenn es dann noch von einem Thema zum anderen geht... kann ich mir nur noch an den Kopf fassen (und mich fragen, wer so wirr ist).
MfG Dalai
Hallo,
Ich habe dennoch seit Ende meiner Schulzeit kein einziges Buch angefasst, geschweige gelesen und schreibe trotzdem (jedenfalls meiner Meinung nach ;)) ganz brauchbar und verständlich.
Sicher das Du gut und richtig verständlich schreibst, doch ob es gut und Deiner Allgemeinbildung trefflich bekommt ohne lesen jeglicher Belletristik auszukommen ist fraglich. Nicht nur die alte eingebläute Weise "lesen bildet" meine ich damit, nein auch das gesamte Urteilsvermögen ist davon betroffen, Du hast nun das Glück das Du viel im Netz stöberst und liest, andere hingegen stehen da im Dunklen.
Lesen ist eigentlich ein Bedürfnis, war es für mich immer gewesen bis mein Augenlicht etwas gelitten hat, leider.
Habe von Tolstoi, Balzac, Dumas, Zola, Fallada usw. alles verschlungen und finde das einem Menschen ohne Lesen etwas ungemein wichtiges verloren gegangen ist. Ist natürlich auch eine reine Ansichtssache und Einstellung zur Literatur oder zum Leben. Da kommt es mir weniger auf die Fehler als auf den Bildungshunger an.
Gruß
Manfred
Zu Deinem Beitrag kann ich nur sagen: Daumen hoch!
Alfons
100% ACK. Wurde hier im Forum übrigens schon oft beklagt, wenn wieder einmal ein Anlass dafür gegeben war.
Zum Thema "Absätze machen" - auch hier wundere ich mich, dass ein Mensch, der in der Lage ist, seine Gedankengänge auszubreiten, anscheinend damit überfordert ist, diese sinnvoll zu bündeln.
Jeder Satz ein Absatz - das ist übertrieben und schadet eher der Deutlichkeit und Verständlichkeit. Kommt aber viel seltener vor, als diese deprimierenden Buchstabenwände. Wenn dann noch Groß-/Kleinschreibung und mindestens die Hälfte aller Satzzeichen durch Abwesenheit glänzen, ist man als potenzieller Leser hoffnungslos verloren.
CU
Olaf
Danke für den Hinweis auf deine Seite. Auch wenn ich sie prinzipiell schon kannte, war es doch schön, mal auf deinen Partnerseiten zu stöbern :-). Vor allem apostroph.de finde ich klasse. Das ist ja eine wahre Fundgrube!
MfG Dalai
Also mich nervt es viel mehr, dass viele Leute glauben sie seien die geborenen Erklär-Bären und machen es auch nicht viel anders als jeder Duden und schmeißen mit Fremdwörtern nur so um sich. Ich zum Beispiel, verstehe von Deinen Regeln nicht das Geringste.
Dann, mein lieber Blumenbetrachter, bist du ein gefundenes Fressen für die Wahrheitsäquilibristen und Satzzeichenjongleure, die dir dann Sätze um die Ohren hauen, wie : Geh nicht zu weit in dem Wasser, dann ist das Dativ.
Aber es wird nicht leichter mit der Rechtschreibung, daßß ist schon klar.
-groggyman-
Schenkelklopfer :- ) Ich bewundere Menschen die solche Sätze bilden können!
Ich bewundere aber auch Menschen die mit ein zwei Worten wirklich komplexe Dinge einfach erklären können. Von solchen gibt es nur ganz ganz wenige. Leider zählt diese Webseite nciht dazu, denn es werden viel zu viele Fremdwörter gebraucht die ich widerum nachschlagen muss. Ich gestehe aber auch dass ich da eine Ausnahme bin und garantiert sehr oft schwer auf der Leitung stehe :- )
Hallo,
genau das macht ein guten Dozenten (Lehrer) aus : Menschen die mit ein zwei Worten wirklich komplexe Dinge einfach erklären können. Davon kann wohl jeder sein Lied singen. Ich kenne da aus der Statik (ein grauenvolles Fach für mich gewesen) ein ganz treffendes Beispiel. Wir hatten da unseren zugeordneten Dozenten, die ganze Seminargruppe war echt auf dem Schlauch und hat nur nach vorgebeteten Formeln gearbeitet. Einmal war der krank, Aushilfe gab die Vorlesung, es war unvorstellbar, man verstand worum es ging und wie man logisch an die Sache gehen kann. Der hatte nur eine Streichholzschachtel als Merker mitgebracht, sagenhaft und zeigt das es auch richtig gemacht werden kann ohne sein Wissen demonstrativ und schwer zugänglich zur Schau zu stellen.
Gruß
Manfred
Ich hatte auf der Meisterschule mal das Vergnügen eine Chemikerin von der Uni zu haben. Nicht ein einziger Kursteilnehmer hat auch nur ansatzweise verstanden was die Frau von uns wollte, obwohl es im Vergleich zur Uni-Chemie wirklich absolute Grundlagen waren, sogar noch unter Abiturniveau. Aber sie konnte es nicht Handwerkerlike erklären und so hat sich die Klasse dann von der Dame nach vier Wochen Nichtverstehen getrennt.
Hallo,
da fällt mir gerade hier bei Nickles noch jemand ein :-), der ist VIP und kann auch solchen wirklich Laien (wie ich einer bin) Sachen ganz super und einleuchtend erklären= knoeppken. Wer den nicht versteht und mit seiner Darstellung dann auch noch im Dunklen steht ist ein wenig selber unfähig oder lernresistent :-).
Nur als ein Beispiel wie man lehren und verstanden werden kann.
Gruß
Manfred
Danke für die Blumen Manfred ;-)
Aber wie du auch schon richtig erkannt hast, gehören zu einer einigermaßen verständlichen Erklärung, immer zwei.
Wenn ein "Hilfesuchender" (bezogen auf das Forum von Nickles) bei den kleinsten Unstimmigkeiten, oder Verständnisproblemen, nicht nachfragt,
geht der "Helfer" meistens davon aus, dass sein Gegenüber es schon weiß...;-)
Gruß
knoeppken
Ich überlege mir gerade, neben dieser formellen Regeln-Seite noch so etwas wie eine Seite "für Dummis" einzurichten, wo ich das Ganze auf meine eigene Art und Weise erkläre. Hab auch schon eine Idee, wie ich das mache...
lach, matt10,
Auf Deiner Seite war ich auch schon mal - find ich prima. Bin aber wie Olaf19 auch auf die "Groß-/Kleinschreibung" reingefallen.
Viele Grüße,
Mike
Ja, da fällt leider ziemlich jeder rein, obwohls 1 cm oberhalb der Übung steht. Muss vielleicht was dran ändern.
Ich hab übrigens einen Fehler beim Quiz gehabt. Beim Satz mit dem Pferd, welches aber auch ein blöder Flüchtigkeitsfehler war, denn im Nachhinein war es klar.
In der Schule habe ich mal die Eselsbrücke gelernt, wenn man dieses oder jenes einsetzen kann, dann nur mit einem s!
Ich finde, das ist ein gelungenes Forum.
Weil:
Ich finde, jenes ist ein gelungenes Forum.
Jedoch:
Ich finde, dass es ein gutes Forum ist.
Aber das nur am Rande!
...Was(s) mir(r) sonnsth nohchh aufff iel :
Im Beitrag über Browser (Internet-z-e) hat ein
Autor folgende Überschrift gewählt :
"Firefox schliess Fehler"
Man muß erst einmal mit seinem Gehirn dreimal (!)
um die Ecke denken, bevor man überhaupt weiß,
was der betreffende Autor als Problembeschrei-
bung abgeliefert hat. Sodann muß man noch ein-
mal das Ganze in "korrektes Schriftdeutsch"
transformieren, bevor man die eigentliche
Lösung des Problems angehen kann ...
Es ist schon 1e Zumutung, was einem hier so
geboten wird - und dann soll man auch noch
1e Hilfestellung leisten !?
Noch Fragen, Kienzle ?
Hallo Notar,
zugegeben - es gibt Probleme, die sich mangels Hintergrundwissen nur schwer artikulieren lassen. Da geht ein Auge schon mal zu.
Aber auch ich bin es leid ständig an meiner Kristallkugel zu rubbeln, und ignoriere (meistens) solche dahin erbrochenen Stammeleien. Ich mag für so etwas eben nicht mit meinem ... Gehirn dreimal (!) um die Ecke denken ...
Warum soll sich der Antwortende mehr Mühe machen, als der Fragende?
MfG
Mike