Mit DVD-RAM erfolgt die Wiederentdeckung der Langsamkeit. Wahrscheinlich solltest Du besser in UDF, etwa 2.0, formatieren, auch aus Gründen der Datensicherheit. Verschnitt mit 64-k-Clustern kann enorm sein, dann passt lange nicht das auf eine DVD-RAM, was eigentlich drauf passen sollte. Überhaupt, per Formatierung und Umrechnung ins Dualsystem gehe mal von gut 4 GB aus.
Die meisten Medien erlauben nur 3-5-fach-Tempo und beim Schreiben erfolgt eine Verifikation, die das Tempo halbiert.
Verschmutzte DVD-RAM laufen lausig. Sehr sorgfältig ohne Druck und Verkratzen längere Zeit putzen. Ich benutze meine Schallplattenabtastflüssigkeit dafür: 80% doppelt destiliertes Wasser, 20% Isoprophyl, und reichlich Spüli (nicht nur drei Tropfen auf 1 Liter). Und Tempotaschentücher. Papiertaschentücher sind zwar härter als guter Stoff, zerkratzen leichter, ABER bei Stoffläppchen können Sandkörner enthalten sein, bei einem frischen Papiertaschentuch eigentlich nicht.
Wenn das Laufwerk wegen Verschmutzung langsam war, ist der IDE-Controler vermutlich in den PIO-Modus zurückgefallen, auch das muss rückgängig gemacht werden:
http://www.nickles.de/c/s/4-0014-408-2.htm
(Es geht nicht nur um Festplatten, sondern auch um DVD-Brenner, eben um den IDE-Anschluss.)
http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM
http://de.wikibooks.org/wiki/DVD-RAM
Bei komplexen Datenstrukturen wird das alles aber nicht helfen (Ordner und Unterordner mit hunderten Dateien). Der Einzeldateizugriff von DVD-RAM ist eine irre langsame Katastrophe, jedenfalls wenn hunderte Dateien abgehandelt werden müssen. DANN solltest Du auf Festplatte die gewünschten Dateien per WinRAR komprimieren und eine einzelene komprimierte Datei aufspielen. Und so auch zurückspielen und auf Festplatte entpacken.
Borlander
iScan
