Wenn ich was von "bitgroßen unregelmäßigkeiten" schreibe, meine ich damit fehler auf der untersten ebene (EFM), d.h. die eingebrannten/gepressten pits. Diese fehler (im timing, AKA jitter) sind um größenordnungen kleiner als z.b. kleine kratzer, die fast unvermeidlich sind. Nach dem analogen lesen und umwandeln in gerasterte pitlängen und -abstände, kommen mehrere korrekturschichten mit ordentlich redundanz, so dass z.b. bei einer CD AFAIK 2mm lange signalausfälle vollständig korrigiert und die nutzdaten 100% identisch wiederhergestellt werden können.
Selbst der RAW-modus beim brennen von CDs kann nur künstliche fehler in der letzten stufe von CD-ROM sektoren erzeugen. Die schreibmodulation (EFM) selbst und eine extra redundanz und verwürfelung, schreibt diese künstliche fehler aber fehlerfrei.
Und selbst wenn ein fehler nicht mehr korrigiert werden kann, ist zumindest eine erkennung möglich, worauf dann gezielt reagiert werden kann (abbruch, wiederholung mit weniger tempo, etc.).
Wenn die umstände nicht wirklich übel sind, wird eine kopie perfekt (ausnahme bei kopiergeschützten un-CDs).
mr.escape