Hallo Leute.
Ich habe mal ne frage,wie alle hier.
Kann mir mal jemand sagen was bei den verschiedenen Filmformaten genau auf eine cd passt.
zb. VCD,SVCD,MVCD. Bei einer Rohlinggrösse von 700 und 800 mb.Wieviel minuten und wieviel
mb passen auf einen rohling bei dem entsprechendem Format.Bei den Rohlingen steht es ja drauf.
Ich frage da nur deshalb weil man ja überbrennen kann und wissen will ob es da einen festen wert
gibt. Danke schon mal vorweg.
HartwigT legolass „ROHLINGGRÖSSEN UND FASSUNGSVERMÖGEN“
Das ist von der Bitrate des mpeg streams abhängig. Allerdings wird bei VCD/SVCD größtenteils auf die Fehlerkorrektur verzichtet und daher stehen fast 100 MB mehr zur verfügung. Bei einem 700er Rohling kannst du z.B. knapp 800 mb video drauf brennen im VCD oder SVCD Format.
Die Fehlerkorrektur ist bei Videos nicht von großer bedeutung. Sollten Bits falsch ausgelesen (oder gebrannt) werden, macht es sich in den meisten fällen ohnehin nicht bemerkbar.
Hierbei must du noch nicht überbrennen. Beim überbrennen besteht allerdings das risiko, das der Film hinterher doch nicht draufpaßt. Deshalb sollte man das besser nicht mit einkalkulieren. Selbst beim gleichen Rohlingstyp können sich unterschiedliche mögliche Überbrennzeiten ergeben.
Fever65 legolass „ROHLINGGRÖSSEN UND FASSUNGSVERMÖGEN“
Hallo,
Bei einer VCD läßt sich ziemlich genau sagen, wieviel Minuten auf einen Rohling passen, da sie eine konstante Bitrate von 1150KBit/s für Video und 224KBit/s für Audio verwendet. Dies entspicht fast genau den Angaben auf dem Rohling, also bei einem 700MB Rohling ca. 70-80 Minuten.
Im SVCD Format passen, je nach verwendeter Bitrate, ca. 35-50 Minuten auf eine CD-R.
Beim MVCD Format können mehr als 2 Stunden auf einen Rohling geschrieben werden.
bobo1979 legolass „ROHLINGGRÖSSEN UND FASSUNGSVERMÖGEN“
Ich brenne wie folgt:
VCD/SVCD --> bis 835 MB auf 700 Rohling kein Problem (Überbrennen muss aktiviert sein)
Die Angabe in Minuten kann man bei SVCD nicht machen, da es von der verwendeten Bitrate abhängt. Aber eine Standart SVCD kann wie oben schon gesagt ca. 35-40 Minuten pro CD fassen. Eine MVCD kann bis zu 3 Stunden pro CD fassen, und man glaubt es nicht, es gibt Leute die schaffen das in einer unglaublichen Qualität (ich nicht!). Ich habe hier ein Beispiel liegen wo auf einer MVCD /700 MB Rohling) 3 Stunden Film drauf sind, in einer sehr guten Qualität.
Es ist also einiges möglich, auch über den Standart oder die vermeintliche Grenze hinweg. Solche Aktionen mit 3 Stunden pro CD sollte man dann aber natürlich etwas langsamer brennen wenn möglich ;)
legolass Nachtrag zu: „ROHLINGGRÖSSEN UND FASSUNGSVERMÖGEN“
Danke für die Antworten.
Aber erklärt mir doch das mit der Bitrate noch mal genauer.Wie hoch sie bei welchem
Format sie sein sollte und was minimum und maximum sein sollte,ausserdem was passiert
wenn die Bitrate nicht stimmt.Dann noch ob die Brenngeschwindigkeit grosse auswirkungen auf die qualität hat.
DANKE im vorraus
HartwigT legolass „ROHLINGGRÖSSEN UND FASSUNGSVERMÖGEN“
Also, desto höher, um so besser ist auch die Qualität. Das dürfte ja wohl klar sein. Um jedoch eine SVCD zu den meisten abspielgeräten kompatibel zu machen, gibt es eine hochstgrenze von 2700 kbit/s. Das entspricht etwa einer CD mit 2,25x Geschwindigkeit. Hiervon geht dann die Audiospur ab. Wenn du z.B. für Audio 128 kbit/s nimmst, dann bleiben dir noch 2572 kbit/s als Maximum für das Video. Des weiteren gibt es eine Minimum Bitrate, die sollte in etwa bei 1150 kbit/s liegen. Außerdem ist für mpeg2 eine variable Bitrate vorgesehen. Die durchschnittliche Bitrate gibt die zu erwartende Größe der Datei an. Es ist eine art Mittelwert. Die tatsächliche Bitrate schwankt dann zwischen dem minimum und dem Maximum. Das resultierende Mittel ist dann die durchschnittliche Bitrate.
Wenn du z.B. einen 1h langen Film mit einer durchschnittlichen Bitrate von 2400 kbit/s hast und eine 128 kbit/s Audiospur, dann wäre der Film ca. 1085 MB groß.
Wenn die Bitrate nicht innerhalb von Min und Max über dem ganzen Film liegt, dann verlierst du an kompatibilität zu Standalone Geräten. Jedoch sind da heute viele Geräte sehr flexibel.
Die Brenngeschwindigkeit hat nur auswirkungen, wenn dein Brenner den Rohling nicht sauber brennt. Also wenn zu viele Fehler gebrannt werden. Oder wenn durch der hohen Geschwindigkeit zwischen den Pits und Lands unsaubere übergänge entstehen. Dadurch fällt den Geräten das spätere Auslesen schwerer und es kann zu Bildfehlern oder stocken im Film kommen. Das Stocken tritt auch häufig bei einer zu hohen Bitrate auf oder manchmal auch wenn die Maximale Bitrate wärend des ganzen Films vorliegt.
Beim abspielen im PC spielt dies jedoch keine Rolle. Die Laufwerke sind schnell genug.
