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Laufwerk: Haltbarkeit bzw. Ausfall

Maxx Stone / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

mich würde mal interessieren wir lange eure CD-Rom-Laufwerke oder Brenner bisher so (ge)halten (haben).
Bei Ebay ist mir aufgefallen, dass viele alte Rechner (z.B. 200 MHz) oft mit schnellen Laufwerken angeboten werden. Was mich betrifft:
- CD Liteon 32x IDE nach 2 Jahren tipptop verkauft
- CD Liteon 24x IDE (Gebaut Jan. 98) bis dato okay
- CD Cyberdrive 24x SCSI neu, nach 2J unbrauchbar (=erkennt CDs nicht)
- CD-Brenner Yamaha 4416 SCSI (4x-4x-16x Gebaut Okt. 98) 2003 unbrauchbar (=brannte nur noch 2x und erkennt CDs jetzt nicht mehr)

Aus Bekanntenkreis ist mir der Ausfall diverser Brenner bekannt.

Gruß
Maxx Stone

Phoenix.Computer Maxx Stone „Laufwerk: Haltbarkeit bzw. Ausfall“
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Dies ist sehr unterschiedlich, es kommen viele Faktoren zusammen:
- Geschwindigkeit /Wärmeentwicklung des Laufwerkes
- Häufigkeit der Nutzung
- Sorgsamkeit des Users (in bezug auf Verstaubung und verschmutzte CDs)
- und die güte der verbauten Komponenten

Wie du siehst es ist nicht einfach zu sagen wie lange so ein Laufwerk hält.

Ich hatte ein Mitusmi 8x bis vor 2 Jahen noch in Betrieb (es hielt 6 Jahre lang), es war nicht defekt als ich es weggab.

Mein 3 Jahre altes LG CD-ROM Drive 48x läuft immer noch tadellos und perfekt.
auch ein LG Brenner 32x ist in meinem Bekanntenkreis und wird seid über 2 Jahren massiv benutzt, läuft immer noch perfekt.

Laufwerk Toshiba SD-M1612 => 2 Jahre permanente Nutzung, dann hat es sich verabschiedet.

Cyberdrive 32x Brenner 2 Stück Reklamation.

Diese sind mir gerade so eingefallen,
man sieht, deine Frage nich unmöglich zu beantworten.

MFG

Tilo Nachdenklich Maxx Stone „Laufwerk: Haltbarkeit bzw. Ausfall“
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Im alten Computer habe ich noch einen 2-fach Brenner von HP der wurde gut 4 Jahre auch als Abspiellaufwerk genutzt. Laut Internet soll ein JVC-Laufwerk drin sein. Ich musste mal vorsichtig das Gehäuse öffnen, weil er nicht mehr lief; drinnen ist aber Sony-Elektronik. Es hatte sich ein dicker Fusel auf die Spindel gesetzt der auch nicht mit Pressluft weggegangen war, die CDs setzen sich nicht mehr richtig auf die Spindel. Nach Entfernung lief er wieder. Bei den Brennern weiß man oft nicht, was drin ist und die Auskünfte im Netz sind mit Vorsicht zu genießen. Bei Plextor ist auch irgend eine preiswerte Marke drin; dass die Brenner besser sind, liegt nur an der selbstgestrickten Firmware!
Ein Mitsumi (Testsieger = Katastrophengerät von Anfang an) Abspiellaufwerk hat sich nach gut einem halben Jahr verabschiedet, da habe ich den Brenner gekauft.

Der HP-Brenner war schon als Abspiellaufwerk zumeist leise (24-fach), aber mein neuer DVD-Brenner LG (32-fach) ist viel leiser, ausnahmslos. Die Leute kaufen vielleicht auch wegen des Krachs was anderes.

Olaf19 Maxx Stone „Laufwerk: Haltbarkeit bzw. Ausfall“
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Hi Maxx,

einen SCSI-Brenner von Yamaha (CDR 400At) hatte ich vier Jahre lang an meinem alten Mac. Mit meinem Umstieg von Mac auf PC und von SCSI auf IDE habe ich das Gerät in erstklassigem Zustand verkauft - würde mich nicht wundern, wenn der heute noch brennt.

Davor hatte ich einen Philips CDD 2600, der kurz vor Ablauf der Gewährleistungsfrist anfing fürchterliche Zicken zu machen (seltsame Fehlermeldungen, Ausschuss, CDs nur halb gebrannt, viele Markenrohlinge nicht mehr erkannt). Das Gerät wurde repariert, lief danach aber nie mehr so zuverlässig wie zu Anfang. Ich habe mich bald darauf von dem Teil getrennt.

Seit 2002 habe ich einen Plextor-IDE-Brenner, der bis dato einen sehr guten Eindruck macht. Allerdings brenne ich auch nur noch wenig CDs, so dass der Verschleiß nicht allzu groß ist (Datensicherungen mache ich inzwischen lieber auf eine zweite Festplatte).

Zu den Leselaufwerken: Mein Toshiba SCSI-Laufwerk am Mac hatte ich rund sechs Jahre - rekordverdächtig! Am PC habe ich leider weniger Glück mit den Teilen:

- Pioneer-Laufwerk DVD 106-S: die ganze Serie hatte einen Produktionsfehler, konnte keine DVD-Filme wiedergeben und keinen UDMA-Modus; wurde nach ein paar Wochen umgetauscht gegen...

- Toshiba SDM 1712: an und für sich ein sehr gutes Laufwerk, ich muss jedoch ein Montagsexemplar erwischt haben - fing nach wenigen Monaten an herumzuzicken. Deswegen habe ich inwzischen ein...

- TEAC DV-516D: Habe ich seit gut einem halben Jahr - bis jetzt läuft es einwandfrei, drückt mir die Daumen :-)

Die auffallend modernen Laufwerke in Asbach-Uralt-Rechnern können durchaus ein Hinweis darauf sein, dass viele alte Laufwerke den Geist aufgegebenhaben - es muss aber nicht so sein. Ich tippe eher darauf, dass viele User mit der Geschwindigkeit nicht mehr zufrieden waren.

CU
Olaf

HartwigT Maxx Stone „Laufwerk: Haltbarkeit bzw. Ausfall“
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bei mir:
Brenner Mitsumi CR4804TE >5 Jahre und hält immer noch
CD-ROM Liteon 24x ca. 2 jahre, dann defekt
DVD-ROM MSI 16x >1,5 Jahre und hält immer noch, allerdings über Firmware die Geschwindigkeit ein wenig heruntergesetzt.
DVD-Brenner NEC-ND1300A >1 Jahr und hält immer noch, allerdings externes Firewire Gehäuse und deshalb nur sehr selten angeschaltet.


Anonym Maxx Stone „Laufwerk: Haltbarkeit bzw. Ausfall“
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Früher (1996): CD-ROM Mitsumi FX 400 (4x)(war ein Sch... Laufwerk - macht Krach und ist langsam) hat außerdem 230 Mark gekostet!

Dazwischen (seit 1998): No Name CD-Rom und Mitsumi 4x CD-Brenner (laufen beide noch)

Heute: Seit 1,75 Jahren DVD-ROM Toshiba SDM 1712: läuft und läuft und ...
Nach 1, 75 Jahren im Top Zustand verkauft: Lite On CD Brenner 48x
ersetzt durch BTC 4x DVD-Brenner vom Media-Markt: keinerlei Probleme

Gruß
Andreas

Olaf19 Anonym „Früher 1996 : CD-ROM Mitsumi FX 400 4x war ein Sch... Laufwerk - macht Krach...“
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> war ein Sch... Laufwerk - macht Krach und ist langsam) hat außerdem 230 Mark gekostet!

Nun ja - CD-Laufwerke waren 1996 generell teurer als heute. Mein nur ein Jahr älteres Toshiba-Laufwerk hat ca. das Dreifache gekostet! Für einen CD-Brenner musste man 1996 noch ca. 1500 DM hinlegen, und die Rohlinge haben 21 Mark gekostet. Wahnsinn!

Sieh es einmal so: Dein Mitsumi-Laufwerk war für damalige Verhältnisse ziemlich billig - und eben deshalb so laut und langsam.

CU
Olaf

HartwigT Olaf19 „Preisentwicklung“
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Ich habe hier noch Rohlinge, für die ich damals Stück 11 DM bezahlt habe. Die funktionieren heute noch. Das kann ich allerdings von neueren Rohlingen zum Teil nicht mehr unbedingt behaupten. Einige neigen doch stark zum Verfall. Dafür hat man sich damal auch geärgert, wenn man mit einem 1x Brenner eine CD verbrannt hat. War zwar teuer, aber irgendwie hatte es auch was. Man hatte CD's, die sonst keiner hatte. heute hat jeder moderne Rechner einen Brenner als Standardausstattung an Bord.


Olaf19 HartwigT „Preisentwicklung“
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Ja - und in ein, zwei Jahren gehört ein DVD-Brenner mit 9,4 GB (double layer nennt sich das glaube ich) zum Standard! Wobei - wenn man die Entwicklung der Festplattengrößen im Verhältnis zu den "Removable Media" betrachtet, dann ist auch die doppelte DVD-Größe immer noch ein Tropen auf den heißen Stein.

Vor ca. sechs Jahren gab es von Iomega das Jaz-Drive mit 2 GB Kapazität, die damals aktuellen Platten waren gerade mal doppelt so groß. Für eine komplette Datensicherung hätten zwei Medien ausgereicht. Wenn du heute eine ganze Platte sichern willst, kommst du mit einer Zehnerpackung DVDs nicht aus.

Der Trend wird wohl dahin gehen, dass man sich zu einer gigantischen, overkill-mäßig riesigen Festplatte immer noch eine zweite, ebenso gewaltige dazu kauft, weil man anders kein gescheites Backup machen kann.

CU
Olaf

HartwigT Olaf19 „Kapazitätsentwicklung“
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Das ist wohl wahr. Guck mal in diesen Thread. Da habe ich die Kosten zwischen CD und Festplatte gegenübergestellt. Demnach sind CD's ein überteuertes Speichermedium.
Ich bin auch davon überzeugt, das hier zu Lande BluRay mit 50 GB pro Disk erst in vielen Jahren kommen wird. Sonst würde sich die Industrie den sich gerade aufbauenden Markt mit den DVD's kaputt machen und die Anwender mit immer neueren Standards verwirren. man gucke sich doch bloß mal die anzahl der verschiedenen Flash Speicherkarten an. Da geht es doch auch schon los, was soll ich nehmen?? Mit der CD war es noch einfach. CD-R oder CD-RW. Bei der DVD hatte man anfangs -R, -RW und +RW. Dann gesellte sich die +R hinzu. Jetzt kommen noch +DL und im Herbst -DL hinzu. Das ist auch schon wieder für so manchen Neuling verwirrend. Wenn ich eine Stunde HDTV über Sattellit(leider zur Zeit nur Probesender) aufzeichne, dann sind das 7 bis 8 GB an daten. Wenn HDTV in den normalen Betrieb übergeht, dann ist auch eine DVD dafür zu klein.
Um aber nicht vom Thema abzuweichen noch folgendes. Durch die ständig neu hinzukommenden Formate sind auch immer wieder neue Lese/Schreiblaufwerke erforderlich. Da braucht man sich mittlerweile keine Gedanken mehr machen, wie lange es hält, da muß an sich bald schon eher fragen, wann benötige ich wieder ein neues, damit ich noch alles lesen/schreiben kann.
Wenigstens kann ich so in 40 Jahren meinen Enkeln noch Geschichten von der guten alten CD und DVD erzählen...


Olaf19 HartwigT „Kapazitätsentwicklung“
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> Das ist wohl wahr. Guck mal in diesen Thread.

...an genau das Posting hatte ich gedacht - mir war allerdings entfallen, dass es von dir stammte :-)

Ist mir übrigens neu, dass die +R so spät - noch nach der +RW auf den Markt gekommen ist. Allein dieses Hickhack zwischen + und - hat mich in den letzten 12 Monaten davon abgehalten, mir einen DVD-Brenner zuzulegen. Wenn das Double-Layer-Zeugs im Herbst auf den Markt kommt, werde ich evtl. zuschlagen, allerdings nicht vor 2005, wenn die erste Euphorie und die überzogenen Preise des Vorweihnachtsgeschäft am Abklingen sind. Und auch nur dann, wenn sich im +/-~Streit eine Lösung anbahnt...

Zu deiner Überlegung "Preis pro Gigabyte": Ist schon ein interessanter Aspekt, den man aber auch nicht überbewerten darf. Wenn es danach ginge, hätten Wechselplatten-Systeme à la SyQuest und Iomega niemals Chancen am Markt gehabt. Das Argument, dass man ein diskettenartiges Medium mal eben rausnehmen und woanders wieder reintun kann, wiegt einen leicht überhöhten Preis locker wieder auf.

Allerdings nur dann, wenn es einen einigermaßen allgemeinverbindlichen Standard gibt, der es ermöglicht, dass man das Medium (fast) überall auslesen kann. Und da sehe ich schwarz, wenn der Dschungel an Pseudo-Standards weiter so wuchert :-/

CU
Olaf

HartwigT Olaf19 „Format-Entwicklung :-)“
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Ich würde auch noch warten. Es wird warscheinlcih wieder alles von vorne beginnen. Sogar die Geschwindigkeit fängt wieder bei 2,4x an und es werden erst nur + Brenner sein. Dann geh ich auch noch von anfänglicher Medieninkompatibiliät aus.
Übrigens +RW wurde aufgrund von Interessenkonflikten entwickelt und war eher für videorecorder usw gedacht, da spätere änderungen darauf möglich sind, was bei einer -RW zu problemen führen kann. Daher bauten anfangs auch die DVD-Recorder fast alle auf +RW auf. Irgendwann hat man sich dann für die einmal Beschreibbare +R entschieden. Die ist halt neuer und ein großer Vorteil hat sich ja im Geschwindigkeitskampf gezeigt. Die Rohlinge sind toleranter.

Zum Thema Diskette: Ich würde sagen, es gibt durchaus einen Standard um auch verschiedene Geräte auszutauschen. Nämlich USB und Firewire. Seit 1998 ist USB so ziemlich in jedem Rechner Standard. Die USB Speichersticks, die noch viel zu teuer sind, bauen auch auf USB auf und werden gerne als nachfolger der Diskette angesehen. Mit der Weiterentwicklung USB 2.0 On-The-Go soll dann künftig auch der Datenaustausch von USB Geräten untereinander möglich sein. Bislang läuft der Datenverkehr nur über den PC.

Ein etwas teureres Gerät ist manchmal wegen der Kompatibilität oder auch nur wegen der einfacheren Handhabung sinnvoll .Ich habe eine 30 GB 2,5" USB2.0 Festplatte. Die nutzbare Kapazität liegt also bei 27,9 GB, das macht beim damaligen kaufpreis von 135 € ergibt das 4,83 €/GB. Nicht gerade billig, dafür ist sie aber sehr robust, sehr klein und ich benötige kein Netzteil. Damit habe ich ein austauschbares Medium, wie eine Diskette. Wenn ich das mal für eine Diskette ausrechne (TDK 10er pack für 3,20 €) dann komme ich auf 235,72 €/GB. Das wertet doch eine USB-Festplatte wieder ganz gewaltig auf.

Ich denke, die Zukunft liegt bei USB und Firewire Geräten und eventuell spielt SATA auch noch eine Rolle, da man solche Geräte auch extern anschließen kann und angeblich auch Hot Plug and Play fähig sind.


Maxx Stone HartwigT „Format-Entwicklung :-)“
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Hi HartwigT,

Ich glaube USB-Sticks hätten das Diskettenlaufwerk defacto ersetzen können wenn Komplettrechner mit z.B. 32MB-Sticks (gabs auch kleinere?) verkauft worden wären...
Jetzt wären vielleicht Handys mit integriertem (freiem) Speicher bzw. MP3-Player und Bluetooth interessant.

Gruß
Maxx Stone

HartwigT Maxx Stone „re: Format-Entwicklung :-) USB“
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Gut möglich. Bluetooth ist ja wieder ein Funkstandard. Darüber ist leider kein Booten möglich. Über USB schon. Daher wären USB Geräte als Diskettenersatz gut denkbar. mp3 Player sind auch wirklich eine interessante alternative. Da geht es langsam in den Bereich der vielseitig nutzbaren Geräte über. Handys sind da natürlich auch interessant. Das hat fast jeder immer dabei. Da gibt es noch jede Menge potential. Bluetooth ist für größere Datenmengen nur ein wenig langsam und sehr störanfällig. Im praktischen Einsatz habe ich damit leider nur schlechte erfahrungen gesammelt.
Die Dinger (USB Speicherstick) hätte man wirklich mit neuen Rechnern ohne Diskettenlaufwerk verkaufen sollen.

Maxx Stone Nachtrag zu: „Laufwerk: Haltbarkeit bzw. Ausfall“
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THX all,

@Phoenix.Computer
"Wie du siehst es ist nicht einfach zu sagen wie lange so ein Laufwerk hält."
Richtig, danke. Mir war aber auch nicht an einer Prognose gelegen. Und du hast mir ja helfen können :-)
Thx. Wobei "Reklamation" allerdings nichtssagend ist.

@Tilo Nachdenklich
Bezüglich Staub gibt es garantiert auch den ein oder anderen Firmenrechner der jetzt im Sommer Abschied nimmt :-)

@Olaf19
Alte-Rechnern: Ja, aber "langsam" weil von Haus aus langsam oder durch "Alterung" ;-)


Danke für euer Feedback.
Wer seine (am besten Langzeit-) Erfahrung noch posten will ... nur zu.

Gruß
Maxx Stone
(Nickles Benachrichtigung aktiv).