Aktiviert man eigentlich bei CDRoms und Brennern unter Eigenschaften/Einstellungen - Optionen das TRENNEN, oder nicht?
Was bewirkt es, oder für was benötigt man Trennen?
Ist es clonecd-relevant?
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Borlander 
enigma0815 „Trennen aktivieren, oder nicht ?“
Laut der Hilfe, ist diese Option nur für SCSI-Laufwerke (Ich vermute Du hast IDE-LWs?). Belasse es am besten bei der Standart-Einstellung, wenn Du keinen guten Grund hast die Einstellung zu ändern.
Was bewirkt es, oder für was benötigt man Trennen?
Das habe ich mich auch schon mehrfach gefregt und hoffe hier noch eine Antwort zu finden.
CU Borlander
enigma0815 Borlander „Laut der Hilfe, ist diese Option nur für SCSI-Laufwerke Ich vermute Du hast...“
Ja, ich habe IDE-LWs.Habe noch in einem anderen Forum gepostet und noch auch eine Antwort bekommen: http://www.feurio.net/faq/faq_vocable_disconnect.shtml
Pfützner enigma0815 „Ja, ich habe IDE-LWs.Habe noch in einem anderen Forum gepostet und noch auch...“
Die Antwort da ist allerdings nicht ganz korrekt. Die Geräte kommunizieren in der Regel selbständig miteinander. Der ganze praktische Ablauf am Bus wird fast ausschließlich von den Geräten gesteuert, der Hostadapter übergibt nur die Befehle. Bei einem Kopier-Befehl von CD-Rom auf Festplatte ist der Hostadapter an der Datenübertragung gar nicht beteiligt, er gibt nur den Befehl! Bezüglich des Trennens scheint mir da ebenfalls ein Fehler vorzuliegen. Wenn nun "On the fly" nur mit aktiviertem Trennen gehen soll, dann geht es beim Image auch nur mit aktiviertem Trennen. Das SCSI-Protokoll "sieht" zwischen "On the fly"- oder Image-Brennen keinen Unterschied. Wenn sich CD-Rom und Brenner bei deaktiviertem Trennen gegenseitig blockieren, dann blockieren sich Festplatte, Hostadapter und Brenner beim Image genauso. Beim Image-Brennen ist der Hostadapter ja an der Datenübertragung beteiligt.
Durch das Trennen geben die Geräte den Bus für andere Geräte frei, solange sie mit internen Operationen beschäftigt sind. Während eine Platte auf die Daten zugreift, kann einen andere inzwischen Daten übertragen. Auf diese Weise addieren sich die Transferraten der Einzelgeräte.
Das ist ein wesentlicher Unterschied zu IDE, hier kann immer nur ein Gerät eines Kanals Daten übertragen. Die Transferraten der Einzelgeräte addieren sich nicht. Wenn eine einzelne Platte nun grade mal maximal 40MB/s schafft kann sich jeder überlegen was UDMA-100 dann soll?
Borlander Pfützner „Die Antwort da ist allerdings nicht ganz korrekt. Die Geräte kommunizieren in...“
Wenn eine einzelne Platte nun grade mal maximal 40MB/s schafft kann sich jeder überlegen was UDMA-100 dann soll?
Bringt nur was, wenn die Daten direkt aus dem Platten-Cache kommen.
Bringt nur was, wenn die Daten direkt aus dem Platten-Cache kommen.
Pfützner Borlander „ Bringt nur was, wenn die Daten direkt aus dem Platten-Cache kommen.“
Natürlich, nur der Unterschied ist grade so meßbar, aber nicht spürbar. Abgesehen davon ist der Cacheinhalt bei IDE nach Expertenmeinung in 70% aller Fälle ungültig, weil die Read Ahead-Funktion ja nur "schätzen" kann welche Daten angefordert werden könnten. Bei IDE werden ja ohnehin nur die ersten Daten aus dem Cache übertragen, alles weitere direkt vom Medium. SCSI-Laufwerke übertragen Daten praktisch ausschließlich aus dem Cache. Ist der Cache leer meldet sich das Laufwerk von Bus ab (Trennen) und füllt diesen wieder. Ist er (nahezu) voll meldet es sich selbständig wieder an um die Daten zu übertragen. Der SCSI-Bus ist also nur belegt wenn Daten übertragen werden, bei IDE ist der Bus auch während der Zugriffszeit belegt, obwohl noch gar keine Daten übertragen werden.
Ich muß mich allerdings selbst noch berichtigen: Beim On-the-fly-Brennen ist der Hostadapter an der Datenübertragung beteiligt, beim Brennen eines Images nicht. Ich hatte es andersherum beschrieben. Im Falle On-the-fly werden die Daten des Quelllaufwerks an den Hostadapter übertragen und im RAM wird das Image erzeugt, welches dann über den Hostadapter zum Brenner übertragen wird.
