Hi!
Da hilft ein Wechsel des Anbieters genau gar nichts. Kabel Deutschland ist da aus dem Schneider, denn die haben das Gerät ja nicht zur Verfügung gestellt, wenn es dein eigenes ist.
Die Kabelnetztbetreiber gestatten es dem Nutzer quasi nie eigene Kabelmodems zu nutzen. Die liefern immer vorkonfigurierte Modems aus, die dann speziell für den jeweiligen Kunden provisioniert werden. Ob man da überhaupt ein anderes Kabelmodem testweise (vom nachbar) mal anschließen kann, weiß ich gar nicht.
Ich bin ja bei der Konkurrenz (Unitymedia) und da ist es genauso: das Kabelmodem wird gestellt.
In meinem Fall gehört mir mein Router, also die Box, die hinter das Kabelmodem angeschlossen ist und die per Netzwerkkabel und WLAN den Internetzugang verteilt. Wenn der defekt wäre, dann müsste ich den auf meine Kosten tauschen.
Leider werde ich aus der Fragestellung auch nicht ganz schlau, was da nun installiert ist: ein Kabelmodem mit eingebautem Router oder ein Kabelmodem und ein davon getrennter Router. Im ersten Fall gehört das gerät KD und die müssten/würden das tauschen (was sie ja vorschlagen, da sie das gerät als defekt bezeichnen).
Im zweiten Fall wäre dann entscheidend, welches Gerät defekt ist.
Bei Unitymedia ist übrigens davon zu lesen, dass bei Cisco-Kabelmodems gerne mal das Netzteil ausfällt.
Da die Cisco-Modems als zuverlässiger angesehen werden, als die Nachfolger, bemühen sich einzelne Betroffene dann lieber auf eigene Kosten ein Ersatznetzteil zu beschaffen, anstatt ein neues (aber funktional schlechteres) Kabelmodem zu bekommen.
Bei Kabel-Internet ist offenbar auch nicht mehr alles so gut wie vor 5 Jahren. Ich hab bei meinem Umzug cor 2,5 Jahren noch ein Cisco mit einem echten IP4-Internetzugang erhalten. Heute wird offenbar dann eine auf IP6 basierende Lösung geschaltet, die beim Erreichen von Außen Probleme macht.
Zudem sollen die neuen Kabelmodems bei VPN-Tunneln Probleme machen, was arbeiten im Home-Office erschwert bis unmöglich macht.
Bis dann
Andreas