Tach, allerseits,
ich gehe mit meinem Stand-PC über die FritzBox 3170 via LAN ins Netz. Die Verbindung ist stabil u. schnell (13 von 16 MB). WLAN wird nur zugeschaltet, wenn ich mit dem Laptop in den Garten gehe.
Wenngleich wohl keine unbedingte Notwendigkeit besteht, die Box ebenso wie den PC nachts abzuschalten, habe ich mir dieses Vorgehen seit langem angewöhnt. Bei längerer Abwesenheit (Urlaub etc.) wird wohl die Mehrheit abschalten.
Mein Problem:
Bei 3 von 10 morgendlichen Neustarts bekommt die FB keine spontane Verbindung zum Provider. Ich muß dann die Box erst wieder für etwa 2 Min. abschalten. Danach klappt es dann zu 98 % sofort.
Offensichtlich müssen sich Box u. Server erst wieder "einig" werden.
Ist dieses Verhalten normal, oder liegt ein echtes Problem vor?
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Ist dieses Verhalten normal,Hallo august_burg,
aktuelle Firmware auf der Fritzbox? Der Effekt ist eher unangenehm und m. E. eher schwierig mit der Ursache.
Wenn das verhalten wieder auftritt, hilft evtl. ein Blick in das Logfile des Routers. Da werden Meldungen des Routerbetriebssystems protokolliert, die mit dem Verbindungsaufbau oder eben nicht erfolgten Verbindungsaufbau zusammenhängen. Für die x stehen dann entsprechende Adress-Zahlen.
Anbei Beispiel von mir im Zusammenhang mit der täglichen Zwangstrennung
26.08.12 10:52:04 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: xx.xxx.xxx.xx, DNS-Server: 217.0.43.65 und 217.0.43.81, Gateway: xx.xxx.xxx.xx, Breitband-PoP: BBGA03-asr (R010)
26.08.12 10:52:03 Internetverbindung wurde getrennt. (R009)
Alternativ nach einer Stromabschaltung des Routers
17.08.12 10:51:46 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: xx.xxx.xxx.xx, DNS-Server: 217.0.43.65 und 217.0.43.81, Gateway: xx.xxx.xxx.xxx, Breitband-PoP: BBGA03-asr (R010)
17.08.12 10:51:33 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 3456/448 kbit/s). (R007)
17.08.12 10:51:25 DSL-Synchronisierung beginnt (Training). (R008)
Ich glaube nicht, dass längeres Abschalten bessere Erfolgschancen bietet, als ein kurzer Neustart
Gruß
N'Abend, Budde,
die Firmware ist aktuell.
Alternativ zum temporären Abschalten des Routers während des erfolglosen Verbindungsaufbaus kann ich auch einen kompletten Neustart des PC machen. Das hat den gleichen Effekt bei mir.
Alternativ zum temporären Abschalten des Routers während des erfolglosen Verbindungsaufbaus kann ich auch einen kompletten Neustart des PC machen. Das hat den gleichen Effekt bei mir.Das sind doch aber zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe, wie kann das den gleichen Effekt haben
Gruß, mawe2
Das frage ich mich auch !
Was startest du denn eher - die Fritz!Box oder den Rechner?
Gruß
Shrek3
Rechner u. Router starten gleichzeitig, sie hängen an einer Mehrfachstecker-Leiste. Ich könnte das aber auseinanderziehen u. nach dem Muster von Jueki verfahren.
Werde ich mal testen u. dann berichten!
Netzwerkgrundlagen
Router baut Internetverbindung auf und startet für das interne Netzwerk den DHCP-Server. Letzterer sorgt dafür, das im internen Netzwerk für Netzwerkadapter angeschlossener PC oder Notebooks (LAN und WLAN) eine kommunikationsfähige Adresse (Datenweg Router-PC) bereitgestellt wird.
Beim Start des PCH schaut der als erstes nach ob ein DHCP-Server im Netzwerk läuft. Findet er einen holt der PC sich eine kommunikationsfäge Adresse ab und die Internetverbindung funktioniert.
Findet der PC keinen DHCP-Server, weist das Betriebssystem der Netzwerkkarte irgendeine Adresse zu, damit das BS weiter startet. Diese Adresse ist nicht kommunikationsfähig mit dem Router.
Es gibt zwei grundsätzliche Lösungsansätze.
1. Den Router immer als erstes Gerät starten und warten bis funktioniert (DHCP server läuft). Dann den PC starten, damit während des Bootvorganges eine Adresse vom Router geholt werden kann.
2. Für den Netzwerkadapter des PC eine feste Adresse einstellen, die zum fest eingestellten lokalen Netzwerk des Routers passt.
Alternativ bei Windows als Betriebssystem das ausführen, was jüki unten schreibt. Dabei wird die zufällig erteilte Netzwerkadresse gelöscht und der PC schaut neu in das Netzwerk, ob er einen DHCP Server findet, der ihm eine Adresse gibt und verwendet dann diese.
Gruß
Prima Erläuterungen, danke !
Der beschriebene Effekt tritt bei mir auf (ich schalte ebenfalls abends komplett aus und morgens wieder an) wenn der PC eher hochgefahren ist, als die Verbindung hergestellt worden ist.
Das ist bei meinen SSD- Maschinen grundsätzlich der Fall.
Also stehe ich morgens auf, schalte die Internet- Anlage ein und begebe mich ins Bad.
Danach kann ich die PCs problemlos starten.
Alternativ kann man per Eingabeaufforderung eingeben
cmd - Enter
ipconfig /renew - Enter
(von Shrek3 gelernt)
Jürgen
Moin,
ich bin jetzt mehrfach nach Deinem Muster vorgegangen, d.h., zunächst Router einschalten u. nach kurzer Pause den PC als zweites Gerät.
Dieser "Trick" scheint auch bei mir zu funktionieren. Wieso, weshalb, warum, kann ich nicht erklären, Hauptsache es läuft rund.
Frohes Schaffen allerseits!
Die beschriebene Beobachtung konnte ich allerdings nur unter Win7 machen - unter XP trat das nicht auf.
Wie das zusammenhängt, konnte ich bis jetzt nicht ermitteln.
Naja, man gewöhnt sich eben dran.
Jürgen
Ebenfalls unter Win 7 bei mir !
Hallo,
ich hatte das gleiche Problem und habe lange darüber gegrübelt. Schlussendlich hab ich vermutet,
dass eventuell ein schadhaftes Netzwerkkabel die Ursache sein könnte. In meiner Verzweiflung hab ich mir zum Testen ein Kabel geborgt (Cat 6) und der Test hat sich gelohnt. Mein Kabel (Cat5) war schadhaft. Mit dem neuen Kabel gab es keine Schwierigkeiten mehr mit dem Verbindungsaufbau.
Alles wieder OK.
LG
Leo25