Hallo liebe Nickles-Gemeinde,
es geht bei mir ums Internet. Hatte bis zum 30. 07.2012 DSL 1000 kbit/s bei der Telekom
als Flat, was für einen heute angebotenen Livestream zu niedrig ist. Also 20 Sekunden
nachladen -20 Sek. Video- usw. Habe von ‚EWETEL, im Mai einen Flyer erhalten, worin
eine 16.000 als Flat ausgelobt worden ist. Habe schriftlich eine Zusicherung (nach zweirmaligen Nachfragen an den aufnehmenden Mitarbeiter: Sind die 16.000 kbit/s
bei mir wirklich verfügbar? Ja die Verfügbarkeit ist da. Die Nachfrage ist berechtigt, denn meine Nachbarn haben 35.000 kbit/s erhalten, nachdem die Glasfaserleitung im Januar zum
Verteiler neu gelegt worden ist und bisher nur diese kbit/s mit einen dementsprechenden Preis zur Verfügung stand für. Soviel brauche ich nicht und auch der Preis war mir zu hoch. Meine Annahme war, EWE hat den Flyer herausgebracht um die restlichen Leitungen des vormaligen Anbieters auf diesem Wege an sich zu binden und die Kapazitäten voll auszuschöpfen. 30.07. war der Wechsel und erhielt wie zuvor von der Telekom 1000 kbit/s. Habe mich schriftlich bei EWETEL beschwert, was zu einer lapidaren erstmal mündlichen vorgetragenen Information kam: In Ihrem Wohnort gibt es nur zwei Tarife, den bis
16.000 mit dem Kupferkabel und den mit 35.000 kbit/s. In meinem Vertrag wird unterschieden zwischen EWE DSL mini und EWE DSL Mega, was nach Zusicherung des aufnehmenden Mitarbeiters der 16.000 kbit/ Leitung entspricht. Für mich steht hier die Fragen an:
1. Darf der aufnehmende Mitarbeiter und die nachgeordneten Dienststellen mir eine
wissentlich falsche Zusicherung machen indem mir das auch noch schriftlich fixiert zugesichert wird:
Sie erhalten das Produkt: EWE DSL Mega am 30.07.2012.
Bezahle für die gleiche Leistung 2,74 Euro mehr. Habe einen Mitarbeiter-
Anschluß gekündigt und meine Rufnummer gegen Entgeld portiert. Kann man hier
nur sagen: Dumm gelaufen!!!. Ich fühle mich betrogen. Ich habe bei EWETEL
m eine schriftliche Begründung gebeten. Der Übertrag vom Telekom auf EWE
ist so für mich reibungslos vollzogen worden.
Muß ich das so hinnehmenoder gibt es Ethikgrenzen?
EWE will mich so wieder aus dem Vertrag herauslassen. Haben die ein schlechtes
Gewissen?
Wenn es denn so sein sollte, das ich Lehrgeld zahlen muß, und ich mir einen
neuen Anbieter suchen muß, vor meiner Haustür (1000m) steht ein Sendemast von Vodafone. Was haltet ihr von dem Angebot von Vodafone:
Surf–Sofort-Paket UMTS – 7200 kbit/s Down und 384 kbit/s up.
Z.Z. Angebot 19,95 € statt 29,95 € - Drosselung nach 10 GB (UMTS 3G –Mobilfunk-) Technologie.
Über Ratschläge zur EWETEL- Sache und zu Vodafone von Euch würde ich mich sehr freuen.
Christian
Internetanschluss und Tarife 23.330 Themen, 98.029 Beiträge
In Ihrem Wohnort gibt es nur zwei Tarife, den bis 16.000 mit dem Kupferkabel
Lies diesen von dir geschriebenen Satz doch mal ganz langsam durch......
Gruß
K.-H.
Der Satz ist richtig, denn im Breitbandbereich gibt es nur "bis" Angaben, die eben auch
nur 1000 kbit/s aufweisen können.
Gruß
Christian
Du hast es erkannt. Genau darauf wollte ich hinaus. Das Wörtchen "bis" sollte man schon ernst nehmen und im Angebotstext nicht ignorieren!
Ich bin übrigens auch bei der EWE. Meine Bandbreite wird "bis zu 6000" angegeben. Hier kommen allerdings auch nur 2000 an. Das heißt aber nicht, dass EWE falsche Angaben gemacht hat.......
Gruß
K.-H.
Das Wörtchen "bis" sollte man schon ernst nehmen und im Angebotstext nicht ignorieren!
Da hast Du zwar grundsätzlich Recht, aber...
...letztendlich bedeutet das, dass man bei so einer Formulierung am Ende vielleicht gar nichts kriegt. Auch 0 kBit/s sind "bis zu 16.000 kBit/s". Worauf darf mann sich denn dann noch verlassen, was ist die minimale Untergrenze, die garantiert erbracht wird? Wenn das nirgendwo steht, darf man ja gar keine DSL-Verträge mehr abschließen!
Gefragt ist hier der Gesetzgeber, der eindeutige Gesetze erlassen muss, dass solche "bis"-Angebote unzulässig sind.
Wenn ich beim Fleischer 1 kg Hackfleisch kaufe, kann der in sein Angebot auch nicht einfach schreiben, dass ich "bis zu 1 kg" kriege und am Ende sind es nur 100 g !
Gruß, mawe2
Hallo Christian,
leider hat K.-H. Recht, man sollte sich nicht immer auf die Maximalangaben fixieren:
In deinem Fall DSL 1000kbit/s bis 16000 kbit/s, oder auch weniger.
Da hilft auch keine schriftliche Bestätigung "DSL bis 16000kbit/s" weiter, sind eben alles "......." denke ich mir lieber
Hallo hddiesel,
angelpage hat es auf den Punkt gebracht, Mobilfunk bis 6000 kbit/s ist dann auch nicht das Richtige
für mich. Es bleibt also nur die Kröte EWE nicht bis 16.000 kbit/s (Kupfer) sonder mehr Geld ausgeben und die 35.000 kbit/s Leitung (Glasfaser) zunehmen.
Ich danke Allen für Ihren Beitrag.
Schönes Wochenende
Christian
man sollte sich nicht immer auf die Maximalangaben fixieren:
Aber auch welche Minimalangaben darf man sich denn fixieren? Es gibt schließlich keine.
Es ist klar, dass bei angebotenen "bis zu" 16.000 kBit/s auch mal 14.000 oder 12.000 ankommen können. 1.000 kBit sind aber ganz sicher als Betrug zu bezeichnen!
Gruß, mawe2
Die Telekom ist AFAIK der erste Anbieter, der auch eine Mindestgeschwindigkeit in bestimmten Tarifen angibt; leider nur, wenn man Entertain und somit mindestens "DSL 16+" bestellt. Die Telekom verpflichtet sich dann, mindestens 10.000 kBit/s im Downstream zu liefern und eine entsprechende Uploadrate - anders wäre Fernsehen über das Datennetz wohl kein Erlebnis.
BTW: Wir bekommen ca. 13.700 kBit/s; sollte also Luft nach oben sein, so wird dies gemäß technischen Gegebenheiten auch bereitgestellt.
Hallo celsius,
auch Dir gilt mein Dank für Deinen Beitrag.
Gruß
Christian
Physik: Die Dämpfung einer Leitung für eine bestimmte Frequenz (Bandbreite, Übertragungsgeschwindigkeit) hängt von ihrer Länge, ihrem Querschnitt und Material ab. Und bei etwa 4,5 km ist sowieso komplett Schluss mit ADSL2. Jeder Anbieter muss sich dieser Physik unterwerfen.
Während die Telekom dabei dann allerdings auf stabile Zuverlässigkeit bei geringerer Bandbreite setzt, gehen andere Anbieter auf maximales Risiko (höhere Bandbreite bei geringerer Zuverlässigkeit).
Mobilfunk ist z.Z. noch russisches Roulette - alle Teilnehmer einer Zelle müssen sich die maximal mögliche Bandbreite teilen. Es gibt also Zeiten, wo Datenaustausch fast unmöglich sein wird.
Ich bedanke mich für Deinen Beitrag
Hallo
Hier noch ein paar Gedanken zu deinem Problem, einfach mal durcharbeiten, am Ende ist noch ein Link zu günstigen Anbietern (aber immer erst alles lesen).
DSL
-groggyman-
Hallo groggyman,
vielen Dank für Deinen Tip, da habe ich genug zu lesen.
Gruß
Christian
Was haltet ihr von dem Angebot von Vodafone: Surf–Sofort-Paket UMTS – 7200 kbit/s Down und 384 kbit/s up.
Gar nichts! UMTS ist aus verschiedenen Gründen keine Alternative zu DSL.
Die 7.200 kBit/s sind genau so wie die 16.000 kBit/s von EWETEL nur "bis zu"-Angaben. Mit dem Unterschied, dass man Vodafone hier gar keinen Vorwurf machen kann, da die prinzipbedingt bei UMTS keine Datenrate garantieren können.
Die Datenrate teilst Du Dir immer mit allen Teilnehmern der gleichen Funkzelle. Melden sich plötzlich 100 Leute mehr dort an als üblich, bricht Deine bisher gute Rate unvermittelt ein und niemand kann das ändern.
Außerdem hast Du die Beschränkung auf 10 GB/Monat. Es hängt natürlich viel von Deinem Nutzungsverhalten ab, ob Dir das reicht. Für viele Nutzer ist dieser Wert aber zu gering. Oft werden 30 GB/Monat und mehr benötigt. Du würdest Dann nach 10 Tagen nur noch die gedrosselte Geschwindigkeit bekommen und müsstest damit 20 Tage klarkommen. Das ist schlicht unzumutbar!
UMTS mag für gelegentliche kurzfristige Verbindungen OK sein. Als dauerhafte Lösung und als DSL-Ersatz ist es ungeeignet!
Gruß, mawe2
Hallo mawe2,
vielen Dank für Deinen Kommentar, ich habe mir das schon gedacht und Du bestätigtst es. Danke.
Gruß
Christian