In einem anderen Forum habe ich gelesen, man könne eine SAT-Schüssel zur UMTS-Richtantenne umfunktionieren, indem man einfach einen UMTS-Stick in den Brennpunkt des Parabolspiegels bringt und das Signal dann mit USB-Verlängerung an einen Router weiterleitet. Es gibt sogar einen Anbieter, der einen entsprechenden Selbstbausatz verkauft.
Da ein UMST-Stick im Gegensatz zur Sat-Antenne aber nicht nur empfängt, sondern auch sendet, würde das Sendesignal dann ja in alle Himmelsrichtungen verstreut. Also kann das doch gar nicht funktionieren, oder ?
Da ein UMST-Stick im Gegensatz zur Sat-Antenne aber nicht nur empfängt, sondern auch sendet, würde das Sendesignal dann ja in alle Himmelsrichtungen verstreut.
Wieso wird das Sendesignal in alle Himmelsrichtungen gestreut?
Das Reflexionsgesetz gilt doch in beiden Richtungen!
Voraussetzung ist natürlich, dass sich der Stick wirklich im Bremmpunt befindet. Das dürfte das Hauptproblem sein, denn es kommt ja drauf an, dass die Antenne im Brennpunkt ist. In dem verschlossenen Stick sieht man aber gar nicht, wo die Antenne ist. Das dürfte dann auch der Grund sein, dass man das wohl nicht so leicht realisieren kann.
Nicht das er sich dann versehendlich im Ausland irgentwo einlogt und die Nummer sauteuer wird ;-)
Von der Sache her wird das bestens funktionieren. Besser jedenfalls als Mike's Küchengerätenummer, hi.
Manchmal wird schlicht vergessen das wir es dabei mit Funkwellen zu tun haben und nicht mit umher
fliegenden Daten. Man müsste mal richtig rumexperimentieren damit. Lustiges Thema. Gruß Andy
Hey du Miesmacher. Ich mein damit natürlich wie weit das eventuell tatsächlich geht. Mal einen WLan-Stick und
ne kleine Schüssel mit aufm Berg genommen und damit zu Hause eingeloggt. Ich wette wenn man die Basis auch
verschüsselt, bekommt man bestimmt einen Kilometer hin.
Man, was kann ich dazu wenn mir mein WLan-Stick in eine Schüssel fällt. Gruß Andy
einen KM kriegste auch locker ohne irgendwelche gimmicks hin. Meine Weiteste Distanz mit echtem Equipment ist eine Stabile 36MBit verbindung 802.11g über 67 km
Ich bitte dabei eines zu bedenken:
Die Sat- Schüsseln stehen meist senkrecht.
Normalerweise liegt dann die Abstrahlachse bei einem solchen senkrecht stehenden Rotations- Hyperboloid waagerecht.
Damit die Richtwirkung aber nach oben zum Satelliten zeigt, ist der LNB außermittig angebracht.
Andere dieser Schüsseln sind nicht symmetrisch, sondern verformt - eben um diese Richtwirkung zu erzielen.
Also glaube ich nicht, das man einfach den LNB durch einen Stick ersetzen kann.
Man wird wohl die optimale Stellung durch Versuche ermitteln müssen.
Dann gehts - ich habe das mit meinem Congstar- USB- Stick in meinem Garten erprobt - die Richtung der nächsten Station per Google Earth ermittelt, die Schüssel grob in diese Richtung gerichtet - und dann den Stick an eine Glasfiberstange gebunden und variiert, bis ich die maximale Datengeschwindigkeit ermittelt hatte.
Hat einiges gebracht.
einen wetterfesten UMTS Stick, irgend etwas was den Stick von einer Seite für elektromagnetischen Wellen abschirmt (sonst gibt es einen Doppelempfang) und natürlich die genaue Lage des Hauptsendemastes Deines UMTS Mobilfunkbetreibers, damit Du dorthin die Antenne ausrichten kannst.
Ich wage jedoch zu bezweifeln dass sich die Sendeleistung damit verbessern lässt. Dazu müsstest Du sehr exakt die "rund" abstrahlenden "Sendewellen" in den Griff kriegen. Beim Empfang hingegen könnte ich mir eine deutliche Verbesserung durchaus vorstellen.
Ich bin platt! Ihr glaubt wirklich, das könnte funktionieren? Zu meiner konkreten Situation: ich habe ein kleines Ferienhaus. Auf dem Dachboden steht ein WLAN-UMTS-Router mit UMTS-Stick.Rundherum sind Bäume, deshalb läuft der Stick meistens nur mit EDGE-Geschwindigkeit, im Winter (wenn die Bäume kahl sind) aber auch mit UMTS. Was haltet Ihr von folgender Idee (ganz ernsthaft!):
Ich habe noch eine alte kreisrunde 60-cm-Sat-Schüssel im Keller liegen. Wenn ich die auf dem Dachboden montiere, auf den Sendemast ausrichte, mittig durchbohre, dort ein Plastikrohr zentral als Halterung für den Stick anbringe, den Stick bzw. die Stick-Antenne samt USB-Kabel von hinten durch das Rohr in den Brennpunkt der Schüssel schiebe und das Ganze dann an den UMTS-Router anschließe - meint Ihr, das wäre einen Versuch wert oder mache ich mich damit zum Affen?
Wenn ich einen x-beliebigen Test starte, eine x-beliebige Handlung unternehme, ist es mir grundsätzlich vollkommen gleichgültig, was andere darüber denken.
Je überheblicher die lächeln (oder grinsen) desto gleichgültiger.
Ich tue es einfach.
Und als ich in meinem Garten mit so einer (festgebundenen) Schüssel und einer Glasfiberstange herumhantierte, hat keiner dümmlich gegrinst - sondern nur interessiert gefragt.
Ich habe vor über 30 Jahren, in meinem Garten, einen Brunnen gebohrt.
Die günstigste Stelle habe ich per Wünschelrute ermittelt.
Gebohrt habe ich das Loch mit meinen Hochruckreiniger, bis in eine Tiefe von 14 Meter und mit einem Regenfallrohr ausgekleidet.
Anschließend habe ich ein normales Hauswasserwerk angeschlossen und aus 14 Meter Tiefe Wasser gepumpt.
Selbst nachdem alles funktionierte und die Skeptiker alles begutachtet hatten, haben sie mich immer noch für bescheuert erklärt.
Was lernt man daraus?
"Mit jedem Tag meines Lebens wächst zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Ar...m lecken können."
"Mit jedem Tag meines Lebens wächst zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Ar...m lecken können."
- wobei ich mir immer noch aussuche, wem ich selbigen hinhalte.
hat mich selbst die Bundeswehr nicht von abhalten können, gut ich wurde auch nie befördert. :-))
ach, nach so langer Zeit tut das gut es trotzdem mal zu lesen :-).
Ich bin auch nie befördert worden, von 1200 bei der Entlassung waren wir nur 3 dabei die als Kanonier entlassen wurden, nie den Bonus beim Sold vom Gefreiten bekommen :-(.
Aber hab ja trotzdem überlebt und bin nicht verhungert, nur mit Rauchware war es immer eng, Pfeife und selber gedreht.
Getränke wurden mit Waldmeistersirup und Sprit (90%) selber erstellt:-), preislich seehr günstig :-) und Wirkung ebenfalls *LOL*.
bei der Entlassung waren wir nur 3 dabei die als Kanonier entlassen wurden,
Ich muss das leicht korrigieren, entlassen wurde ich als Gefreiter. :-))))
Aber im Gegensatz zu meinen Kumpels, brauchte ich meinen Seesack nicht mit nach Hause nehmen. Wahrscheinlich war ich als *persona non grata* für immer gebrandmarkt.
Dabei hätte ich Karriere machen können, wenn meine Feinde nicht auch im Westen ansässig gewesen wären. Tja, so ist das Leben, hart aber ungerecht.
Dafür hat mir der Fußball den heutigen Tag verschönt. .-D
Der Antennengewinn solch einer Sat-Schüssel, egal ob symetrisch oder offset, hängt sehr stark von der Frequenz ab. Im Übrigen ist es sowas von egal, welchen der beiden Typen Du verwendest. Nur etwas komisch sieht eine Offsetantenne dann ja schon aus.
Astra und die meisten üblichen Fernsehsatelliten für Direktempfang senden auf rund 12 Ghz. Dein UMTS-Stick wird auf rund 2 Ghz senden/empfangen, als nur rund ein sechstel der Frequenz, für die sie eigentlich gedacht war. Das senkt den Antennengewinn deutlich ab. Im Prinzip kannst Du die Bauvorschläge für Wlan (2.4 Ghz) auch auf für UMTS übernehmen.
Hier gibt es übrigens einiges dazu zu kaufen und zu lesen.
Da währe man mit einer Yagi besser bedient als mit einer Schüssel. Wo sind nur die ganzen Funkamateure
hier auf nickles.de. Die wissen sowas genau. Andy
Hallo,
das Thema Zusatzantenne für UMTS wurde im FA 1/11 (Funkamateur) ab Seite 14 behandelt. Dort wurde auch eine Yagi gezeigt, die bei 2 Ghz sicher sinnvoller ist.
Die Schüsseln sind auf die Frequenz abgestimmt?
Das ist mir eigentlich neu.
Das Reflektoren bei Yagis in Resonanz sind, ist klar. Aber eine Parabolschüssel?
Bist Du Dir da ganz sicher?
Antennengewinn hin oder her . wenn ich in meinem Garten mit meinem Congstar (2,50€/Tag) ins Internet gehe, war ich glücklich, wenn ich Mails mit 5kB/s abrufen konnte.
Mit der Schüssel gehts auf 15...20kB/s.
Eine durchaus akzeptable Verbesserung - in einer Gegend, wo laut Aussage des Betreibers überhaupt kein Empfang möglich sein soll.
Eine Schüssel ist nichts weiter als ein Reflector. Da ist nichts auf eine Frequenz abgestimmt. Wer sagt das ? Ziel
ist lediglich eine Art Richtwirkung zu erzielen, die Leistung in einer Richtung zu bündeln. Was Onkel Alois meinte
ist das eine Schüssel für eine so niedrige Frequenz ungeeignet ist. Wenn ichs recht in Erinnerung hab, hat das was
mit der Wellenlänge zum tun. Und wann repariert hier entlich mal jemand den Fehler mit den Umlauten in der Titelzeile.
Andy
Es gibt unzählige Antennenformen und bestimmte Bauformen sind halt nur für bestimmte Wellenlängen geeignet.
Um es vielleicht mal simpel auszudrücken würden 2Ghz auf einer Schüsseloberfläche kaum reflectiert sondern
eher absorbiert. Wobei 12Ghz sich da schon ganz anders verhalten. Diese kann man durch Hohlleiter schicken,
was nichts weiter als ein innen poliertes Rohr mit einem bestimmten (von der Frequenz abhängigen) Durchmesser
ist. Man spricht dabei auch vom Skineffekt, bei dem die EM-Wellen sich auf der Oberfläche des metallischen Leiter
bewegen.
Man könnte also sagen, je höher die Frequenz, um so stärker werden die Wellen von metallischen Oberflächen reflektiert.
Karl Rothammel, der seinen Shak hier auf unserem Hausberg hatte, schrieb das Standartwerk zu diesem Thema. http://www.antennenbuch.de/rothammel.html
Danke, andy11 - das ist mir schon bekannt.
Weißt Du, ich habe das als Dipl.-Ing studiert, eines Hauptfächer war HF- Technik.
Karl Rothammel, der seinen Shak hier auf unserem Hausberg hatte, schrieb das Standartwerk zu diesem Thema
- das gehörte wohl zu DDR- Zeiten in jeden Haushalt eines Technikers.
War das doch die Grundlage für den Bau der "Westantennen".
In unserem Bereich Kanal 4 (Ochsenkopf) und Kanal 10 (Brocken)
Und mit Hohlraumresonatoren blendeten wir den in der Nähe des K4 liegenden Funkverkehr der Sowjetischen Besatzer aus. Genannt "Russentod" http://einestages.spiegel.de/static/entry/fernsehen_mit_dem_wundertopf/23628/_russentod_fuer_koaxialkabelanschluss.html
Ihr Ossis seid eh zu beneiden. Bei Euch gab es damals noch den Lehrberuf des Antennentechnikers. Finde ich klasse! Leider ist das bei uns in der BRD zu kurz gekommen. Antennentechnik gab es für mich als Fernsehtechniker reichlich, aber nicht vergleichbar mit dem was es in der DDR gab. Schade. Wer mehr wissen wollte mußte ggf. Nachrichtentechnik studieren, und selbst das war kein Garant. Meiner Meinung nach ein echter Nachteil, denn das Hintergrundwissen wird wichtiger denn je. Je komplizierter die Applikation desto nötiger ist die Basis.
Zum eigentlichen Thema: Vorstellbar ist schon daß die ganze Geschichte funktioniert. Ich würde allerdings auch mal nach einer Yagi-Antenne schauen. Die gibts für UMTS und kosten auch nicht die Welt. Hat der Router einen Antennenanschluss oder mußte sogar einen UMTS-USB-Stick einstecken? Letztere haben meist keine Antennenbuchse. Ich denke aber, es wird sich eine bezahlbare Lösung finden lassen!
Ich würde allerdings auch mal nach einer Yagi-Antenne schauen
Freilich, das kann man.
In meinem Falle war es aber ganz einfach so - ich hatte ein Schleppi mit einem Congstar- Stick da und grämte mich über die langsame Internet- Verbindung.
Da fiel mir der im Schuppen liegende Spiegel ein und ich testete die Geschichte.
Und -sie mal eener gucke- es klappte.
Gibt also keinen Grund, da nach anderen Richtantennen zu suchen - weil ich das ja auch nur recht selten benutze.
Meist gehe ich in den Garten, um mich zu erholen und die Anweisungen meiner Erzieherin auszuführen.
Du hast doch sicher Wlan zur verfügung.
Da Ding ist bei Heise sehr gut beschrieben. Ich und eine Nachbar wollen das im Frühjahr mal testen.
Wir brauchen etwa 60 bis 70 Meter und die werden wir schaffen. Russentopf, kannte ich noch garnicht.
Naja, kein Wunder. Bei uns reichte ein rostiger Nagel fürs Westfernsehen. Die Konverter für das ZDF
haben wir auch selber gebaut wenn man an die dafür benötigten HF-Transistoren kam. Aber das ist eine
andere Geschichte. Gruß Andy
Du hast doch sicher Wlan zur verfügung
Wenn Du mich meinst:
Mir ging es nicht um irgendeine Übertragung - mir ging es um überhaupt einen Internet- Anschluß in einer Telefonkabellosen Gegend.
...wenn man an die dafür benötigten HF-Transistoren kam
AF139, eine Kostbarkeit damals.
Klappte aber mit der Spanngitter- Doppeltriode E88CC genau so gut.
Wie es Andy bereits schrieb, ist der Antennengewinn bei 2Ghz wesentlich geringer als bei 12 Ghz und genau so war das auch von mit gemeint. Da es wohl wesentlich schwieriger ist, einen UMTS-Stick in eine Jagi-Antenne zu integrieren als in eine Parabolantenne bleibt das trotzdem eine (billige) Alternative.
Hast Du dir eigentlich den Link mit dem erzielbaren Antennengewinn bei den verschieden großen Sat-Spiegeln angesehen? Ich erlaube mir einen kurzen Auszug (Freiherren machen das ja auch):
UMTS-Parabol-Stickblock - zur Montage an einen Parabolspiegel
(geeignet für SAT-Schüssel mit 40mm LNB-Aufnahme)
Gewinn bei Montage an einem Parabolspiegel mit:
60cm Durchmesser - 12dBi
80cm Durchmesser - 15dBi
100cm Durchmesser - 17dBi
150cm Durchmesser - 20dBi
Zum Vergleich die Daten einer 60cm Kathrein Offsetschüssel bei "Nennfrequenz":
Typ: CAS 60 BN: 20010006
Offset-Parabolantenne 57 cm; Graphit;
Alu-Reflektor pulverbeschichtet; Masthalterung:
38-60 mm, Stahl verzinkt und beschichtet
Empfangsbereich: 10,70 - 12,75 GHz;
Antennengewinn 34,9-35,9 dBi....
Das bedeutet doch wohl, das bei der selben Antennengröße nur noch rund ein Drittel des Antennengewinnes bei 12Ghz auf 2Ghz übrigbleiben.
Das bedeutet doch wohl, das bei der selben Antennengröße nur noch rund ein Drittel des Antennengewinnes bei 12Ghz auf 2Ghz
Alles klar, Onkelchen - deshalb stellte ich ja meine Frage an Dich recht allgemein.
Das der Gewinn bei konstanter Reflektorfläche mit fallender Frequenz abnimmt, ist ein physikalisches Gesetz.
Ich hatte Deine obige Antwort da fehlinterprediert in der Richtung, das sich der Parabolreflektor dann nicht mehr in Resonanz befindet, analog dem Reflektor einer Yagi - und das leuchtete mir nicht ein.
So ist das nun vollkommen klar.
Ich habe mich übrigens mal sachkundig gemacht was das UMTS- Zubehör so kostet - vom Steckerchen bis hin zum konfektionierten Kabel.
Einen normalen Menschen sollte es da die Schamröte ins Gesicht treiben. Das sind ja Apotheken - oder schlimmer, gar Mediamarkt- Preise!
Wenn ich mir so etwas auch zehnmal leisten könnte - kaufen würde ich sowas niemals.
mawe2
weissnix2
gelöscht_238890
andy11
Synthetic_codes
jueki
PaoloP
RW1
Ma_neva
gelöscht_23570
weka1
Markus Klümper
