Hi, Experten, heute mal kein Hilfeersuchen, sondern zwei neugierige Fragen.
1. Jemand (aus Diskretion nichts Näheres) hat mir empfohlen, bei DSL-Synchronisierungsschwierigkeiten während der Störung von meinem Handy aus mein Festnetztelefon anzurufen. Dadurch werde der Port "durchgepustet". Ich war skeptisch, aber als vorige Woche mal wieder ein solches Stottern auftrat, habe ich den Rat befolgt. Kurz danach war alles wieder im Lot - jetzt schon den zehnten Tag ohne Störung.
Umfeld: DSL von 1&1, FritzBox 7113, aktuelle Firmware, Festnetz noch bei Telekom (ankommende Gespräche), ein PC WXP , zwei Notebooks W7 im Haushalt.
War das aus technischer Sicht ein guter Rat - oder habe ich ein Zufallsresultat ("Placeboeffekt" hihi) erzielt?
2. Der gleiche Ratgeber sagte mir, meine Beobachtung werde wohl stimmen, dass Störungen gehäuft auftreten, wenn eine der 40 Wohnungen in unserem Zehngeschosser renoviert wird. Die Handwerker seien schuld, weil sie grob mit den Hausanschlüssen umgingen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Internetanschluss und Tarife 23.329 Themen, 98.023 Beiträge
Ich könnte mir denken, dass man das auf die Verteilung der Resourcen, also der Bandbreite zurückführen kann.
Wenn Du also nur im Internet surfst, teilst Du Dir die Bandbreite mit vielen anderen in Deiner Umgebung. Wenn Du dann noch zusätzlich telefonierst, wäre es möglich, dass Dir Providerseitig mehr Bandbreite freigeschaltet wird.
Grade in ländlichen Gebieten sind die zur Verfügung stehenden Bandbreiten oft sehr eingeschränkt.
Falls Du das mal testen möchtest, dann teste mal Deine Geschwindigkeit unter
http://www.speedtest.net/
Wenn es dann mal wieder "Stottert", nochmal testen!
Gruß
Maybe
Danke, Maybe. Speedtest mache ich. Aber ich wohne in DD, nahe Stadtzentrum.
Gruß, Elbbatz
Wie gesagt, ich kann da nur mutmaßen, denn bei einem Anschluss kommen sehr viele Faktoren zusammen.
- Die Leitungsverteilung innerhalb der Wohnung
- die Etagenverteilung
- die Anschlussdose im Keller
- der Verteiler um die Ecke
- die Nutzung und Verteilung der vorhandenen Leitungen
In einem Ballungsgebiet ist es auch nicht ungewöhnlich, dass es zu Störungen kommen kann, sei es durch kurzzeitige Arbeit an den Leitungen, durch Störungbeseitigung etc. Evtl. werden auch grade in Deiner Gegend die alten Kupferleitungen durch Glasfaser ersetzt!? Eine Baustelle mit offenen Rohren um die Ecke kann schon ein Grund für Störungen sein.
Wirklich Rat kann Dir eigentlich nur der Anbieter selber geben, da er deine Leitung vermessen, oder testen kann und über baulich/technische Maßnahmen in Deiner Gegend Bescheid weiß.
Welchen Anschluss nutzt Du für das Internet, ein Kabel zum Router/Modem, oder WLAN (Funknetz)?
Gruß
Maybe
PC: LAN, sonst WLAN.
Meine Fragen sind beantwortet, danke. Das mit den offenen Rohren wollte ich gern bestätigt haben. Ich hake die Fragen ab.
Gruß
Elbbatz
Hallo Elbatz,
den "Tip" werde ich mir merken (hoffe ich), denn ich unregelmäßig das gleiche Problem!
Synchronisiert ohne Ende, mal bin ich drin, flieg wieder raus usw. In meinem MF-Haus dürfte ich wohl der einzige Internet-User sein, weiß aber nicht, welche Nachbarhäuser noch dran hängen usw.
Zuletzt rief ich per Festnetz die T-Kom-Störungsstelle an und der sagte mir, dass er das "mal eben kurz" testet. Sprachs- und schon war ich wieder drin! ... Hat der vielleicht meine Nummer "angepingt"?
Werde ich demnächst dann auch mal versuchen. Schadet ja nicht. :-)
LAN über FB7050 und T-Kom Flat.
Danke & Gruß
Me, too! Das ist besonders blöd, wenn man Fersehfilme gucken will. Dafür reichen ca. 1.500 kBit/s aus. Habe 6.000 kBit/s. Trotzdem reißt oft der Faden und mir entsprechend der Gedulds-.
In den Fritzbox Einstellungen gibt es auch einen Punkt namens DSL Informationen und dann Störsicherheit und dort dann alles auf maximale Stabilität stellen und dann dürfte das auch fluppen.
Grüße
oh, cyklops, wenn es so einfach wäre, das ist schon ewig so eingestellt, trotzdem dank und gruß
und ist die Firmware auf dem neuesten Stand?
Grüße
ja, wie in meinem ersten beitrag mitgeteilt
Was ich nicht ganz verstehe.
Du schreibst Umfeld: DSL von 1&1, ..., Festnetz noch bei Telekom (ankommende Gespräche)
Wieso sollte jetzt ein Anruf auf Deinem Festnetztelefon (Telekom!!) den DSL-Port (1&1!!) reparieren?
Ich kenn das (bei Vodafone) so, dass man dort anruft und die "pusten" dann den DSL-Port durch.
Was ich auch nicht verstehe:
Du hast die Frage als beantwortet markiert, dabei hat sich noch keiner gemeldet, der die Sache technisch wirklich beurteilen kann.
Maybe hat selber geschrieben Ich könnte mir denken oder ich kann da nur mutmaßen...
Gibt es denn keine (Telekom-) Techniker hier im Forum, die genau WISSEN, ob das zusammenhängt?
Gruß, mawe2
1. Ich habe nur den einen Port, sagt der Gewährsmann - eingehende Gespräche eben noch unter Telekom. Und ich rufe vom 1&1-Handy an.
2. Stimmt, war voreilig. Da war ich so zufrieden wegen Frage Nr.2.
Dank und Gruß,
elbbatz
Also Telekom (!) Techniker (!!!) kannst du eh nicht fragen, die haben von nix keine Ahnung und davon auch schon nicht viel.
Die Techniker von Kabel-Deutschland sind auch totale Vollpfosten (hab ich gerade erst merken dürfen) und die von 1&1 kannste auch abhaken.
Und da all diese Firmen sich ihr eigenes Süppchen zusammen brauen ist es fast sinnlos, einen fähigen Techniker zu fragen, da dieser nur sagen könnte, wie es theoretisch (und vielleicht auch praktisch) funzen MÜSSTE, ohne aber zu wissen, was die genannten Firmen denn wirklich nun anstellen...
Dass Du Vorurteile pflegst, kann man Dir sicher nicht vorwerfen?
Die Techniker von Kabel-Deutschland sind auch totale Vollpfosten
Aha.
und die von 1&1 kannste auch abhaken.
Dachte ich mir schon!
Fassen wir also zusammen: Du kennst persönlich ALLE Telekom-, 1&1- und Kabel Deutschland-Techniker. Und zwar alle so gut, dass Du die o.g. Urteile abgeben kannst. OK.
Was mich wundert: 99,9% aller Telefon- und DSL-Anschlüsse arbeiten problemlos ohne dass sich je ein Kunde beschweren muss.
Da die überwiegende Mehrzahl dieser Anschlüsse von den oben genannten Anbietern realisiert wird, frage ich mich:
Wie schaffen die Firmen das bloß mit ihren unwissenden Vollpfosten, die man sofort abhaken kann? Das ist ja genial, wenn trotz fehlendem fachlich kompetenten Personal, die Leistungen immer noch erbracht werden können.
Wie gut, dass ich bei Vodafone bin! Deren Techniker sind alle total genial und irre kompetent. :-) Schade nur, dass sich dann doch wieder ein Telekom-Techniker um die letzte Meile kümmern muss...
Gruß, mawe2
Ähem, schon mal was von Firmengeheimnissen, was die verwendete Software, Technologie und Vermessungstechniken angeht, gehört? Sicherlich, oder?
In jeder Firma, die was mit Technik zu tun hat, muss man da einiges unterschreiben.
Ansonsten würde man ja auch locker verdammt viel im Internet dazu finden, kurze Zeit später gäbe es Anleitungen, wie man sich den Techniker sparen kann!
Gruß
Maybe
Das mit den Firmengeheimnissen ist sicher nicht zu unterschätzen.
Trotzdem ist es wohl noch kein Geheimnisverrat, wenn ein (kompetenter) Techniker (vielleicht gibt es ja doch noch ein paar) sagt: "Der Telefonanruf kann sehr wohl / kann gar nicht, das DSL-Problem lösen, weil..."
Sonst können die Provider ihre Hotlines gleich dichtmachen, wenn die den Kunden keine Antworten geben dürfen.
Gruß, mawe2
Das dürfte meiner Meinung nach nur Funktionieren, wenn man gleichzeitig über das Netz telefoniert! Also DSL und VoIP.
Bei einer ISDN-Anlage anrufen dürfte da gar nichts bringen...
Gruß
luttyy
Das denke ich ja auch. Aber so genau weiß ich auch nicht mit den physikalischen Prinzipien Bescheid, die hier wirken.
Gruß, mawe2
Hier mal ein kleiner Leitfaden, was bei einer Störung in der Regel gemacht wird:
http://hilfe-center.1und1.de/access/search/go.php?t=e711782
Abgesehen davon, die Fähigkeiten eines Technikers hängen nicht damit zusammen, wo man arbeitet, sondern von der Qualifizierung, sowie der ständigen Fortbildung!
Es wäre schön, wenn man alles vor Ort machen könnte, was man technisch so drauf hat, aber das bezahlt keine Firme. Also werden Standardverfahren entwickelt, die eben nicht immer funktionieren.
Ich hoffe, Ihr meint wirklich die Techniker und nicht den Telefonsupport? Da gibt es einen gewaltigen Unterschied der Qualifizierung!
Gruß
Maybe
Das musst Du mYthology fragen; ich fand die Pauschalurteile sowieso ungerecht.
Die Informationen von 1&1 sind natürlich nur ganz allgemeiner Natur. Ob ein Telefonat den DSL-Port tatsächlich "durchpustet", wissen wir immer noch nicht.
Da aber hier die Gesetze der Elektronik und nicht der Mechanik wirken, halte ich nicht nur den Begriff des "Durchpustens" sondern auch die damit verbundenen Vorstellung der Beseitigung einer DSL-Störung für unzutreffend.
Gruß, mawe2
Naja, Elektronik gibt es ja nicht ohne Mechanik :-).
Was mechanisch beschädigt ist, kann man elektronisch nicht reparieren, umgekehrt aber schon.
Von der Seite hast Du aber Recht, denn eine beschädigte Leitung repariert ein Telefonanruf nicht, es sei denn, man ruft den Mechaniker an.
Och ne, wat ne schöne Erbsenzählerei. Hab heute nen Phylosophen gefrühstück, sorry!
Gruß
Maybe
Aha, Mr. Obercool.
Welcher Provider mit welchen Technikern genügt denn deinen Ansprüchen????
Lebst du vielleicht im Ausland???
Aber du hast ja Antwort auf "off" geschaltet, sodass wir nicht zu den BESTEN/Besseren wechseln können.
So wie ich deine Anordnung verstehe, hast du analog Telefonie bei Telekom und eine Internetleitung von 1&1
Hier wäre ein Ansatz z.B. beim Splitter möglich, das ist eine Frequenzweiche welches das Telefon und DSL Frequenzspektrum "trennt".
Kann sein das dein Splitter so langsam den Geist aufgibt, und die Frequenzen nicht mehr sauber auseinanderhält, und der Telefonanruf irgendwas im Gerät auslöst sich doch mal ranzuhalten. Tausche mal den Splitter aus (bekommst auf Anfrage kostenlos von 1und1 zugeschickt).
Allerdings ist das nur Spekulation - kann sein das deine Erfahrungen tatsächlich auf dem Plazebo Effekt beruhen.
Mir wäre es jedenfalls neu das ein Telefonanrunf einen DSL Portreset auslösen würde! Wäre ja auch Fatal, dann müsste jedes mal deine Internetverbindung ausfallen wenn jemand bei dir Anruft.
Eine gute Idee ist es immer bei deinem Provider Anzurufen wenn eine Störung ansteht, man kann das meist per Ferndiagnose sehen "wo" der Fehler ist (Also ob es an der Vermittlungstechnik oder deinem Endgerät/Router liegt)
Ja und nein. Nur die ankommenden Gespräche laufen immer noch über Telekom, obwohl ich Vollvertrag bei 1&1 habe. 1&1 zahlt mir die Telekom-Monatsgebühr zurück. Ausgehende Gespräche laufen über 1&1. Splitter wurde schon zweimal ausgetauscht, aber nur so auf Verdacht. Dass der jetzige langsam den Geist aufgibt, scheint mir unwahrscheinlich: 4 Wochen alles ok, dann 1 Woche dauernd Störungen, dann wieder wochenlang alles ok, immer mit dem gleichen Splitter. Und natürlich melde ich längere oder wiederholte Störungen bei 1&1, und die können auch mein FritzBox-Protokoll lesen und fragen alle aktuellen Kennzahlen ab, aber noch nie gab es eine klare Aussage zur Lokalisierung des Fehlers. Immer nur lapidar eine Mitteilung, wenn wieder alles ok war (zwei, drei Tage nach Behebung des Schadens).