Hallo Leutz...
kennt sich hier jemand zufällig mit der Hausanschlusstechnik von Telefonen aus?
Ich habe folge Frage, bin zwar nicht sicher ob es verständlich rüber kommt aber ich versuchs mal.
Also: Ich wohne in einem 3 Parteien-Mietshaus (1.OG). Im Keller ist der Hausanschluss der Telekom. Von da gehen 2 Kabel raus (nur2!!???). Diese laufen dann durch den Keller wovon eines 'abbbiegt' vermutlich zu EG Wohnung. Aus einem nahegelegenen zweiten Röhrchen kommt es dann von dort wieder, sodass wieder 2 Kabel weiter durch den Keller laufen. Diese beiden werden dann in einem kleinen Kästchen (mit der Aufschrift Post) zu einem dickeren zusammengefüht, welches dann wohl zum 1. OG und zum 2. geht.
Frage: Klingt das für euch nach einer üblichen Verlegung? Oder könnte das der Grund für meine katastrophalen Dämpfungswerte und damit verbundenen miesen Downloadraten sein?? Hinweis, im 2. OG läuft DSL wunderbar, allerdings muss ich gestehen ist es von der T-Com, während ich einen 1&1 Komplettanschluss habe.
Vielen Dank
TXP
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ja historisch kann es zu solchen Verkabelungen kommen, wenn halt nicht alle Mietparteien gleichzeitig mit Telefon ausgesattet wurden. Das "nur" 2 Kabel aus dem APL (Abschlusspunkt Linientechnik, also der Kasten wo vom schwarzen Erdkabel auf das meist graue Installationskabel gewechselt wird) kommen ist weniger selten, da ja sowohl bei analog als auch bei ISDN nur 2 Drähte zu einer Dose führen, und ein Installationskabel mindestens 4 Drähte hat.
Ich denke mir das so:
EG bekommt ein Signal direkt vom APL (abknickendes Kabel)
1.OG wird im EG durchgeschleift und bekommt über das gleiche Kabel Signal
2.OG wurde eventuell später installiert und hat daher ein "eigenes" Kabel
Die 30m mehr machen deinen DSLer nicht schlechter, möglicherweise jedoch die Verbindungen, die beim "durchverbinden" der Schleife durchs EG gemacht wurden (schlecht zusammengedrehter Draht mit etwas Isoband drauf, oder noch schlimmer Lüsterklemmen, alles schon dagewesen).
betrachte diese Ferndiagnose aber nur als Möglichkeit, leider sind auch diverse andere Konstellationen denkbar, Privathäuser haben eher selten eine strukturierte Verkabelung.
Gruß, Andreas
Hallo Andreas,
danke für deine Antwort. Jetzt bin ich schon mal ein wenig schlauer (und beruhigter ;-). Das mit dem Durchschleifen bzw. der schlechten Verbindung dadurch könnte vielleicht sein. Mal sehen ob mich die Nachbarin in ihre Telefon!Dose gucken lässt :D. Wie hat denn eine vernünftige Verbindung auszusehen, sollte man das löten oder wie wäre es besser? Vielleicht hilft mir das ja von den in der Fritzbox angezeigten 64db ein wenig runterzukommen ;-(. 1&1 scheint trotz x-fachem Anrufen nichts zu machen.. jedenfalls wird es nicht besser und Feedback bekam ich auch noch keines^^.
Grüße, TXP
P.S. Wenn du schreibst, 30m sind irrelevant, dann brauch ich auch gar nicht erst versuchen, hier in der Wohnung ein paar Meter (zum Beispiel zur FritzBox) einzusparen, oder?
naja wenn deine Leitung zum HVT in etwa 2000m hat (je nach dem wo du wohnst mehr oder weniger) sind 30m ca. 1,5% das sollte den Kohl nicht fett machen.
Zur Verbindung: Die Beste Methode sagte mein Ausbilder immer ist ein sauber verdrilltes Kabel also von Hand, eng und gleichmäßig und am Ende keine abstehende Drähte. Musste man bei Datenleitungen früher immer machen statt einfachere Einzelverbinder zu benutzen.
Einzelverbinder stechen halt nur mit einem dünnen Messerchen durch die Gummierung da bleibt nicht viel "Auflagefläche". Dafür sind Sie in der Regel nahezu wasserdicht, da mit Fett gefüllt.
Dann gibts da noch von 3M 10er Anschlussleisten, die sind aber nur interessant wenn man irgendwo unterm Bürgersteig ist und >100paar Verbinden muss.
Alles andere (Lüsterklemme, Stromdieb, etc..) ist nix.
LG,
Welchen Vertrag hast du??? 16000er oder 6000er???
Und was kommt effektiv rüber??? www.wieistmeineip.de -> Speedtest.
Führt dein katastrophalen Dämpfungswert zu irgendeiner Einschränkung???
Und nur weil bei deinem Nachbar alles super läuft, heißt das noch lange nicht, das es auch bei dir so sein muss.
Gibt sogar Häuser, wo der im 2.OG DSL bekommt und der im 1.OG nicht...
Hallo Aragorn,
eigentlich 6mbit... rüber kommt so gut wie nix...
Download-Geschwindigkeit: [-] 105 kbit/s (13 kByte/s)
Upload-Geschwindigkeit: [-] 289 kbit/s (36 kByte/s)
@ Einschränkung: Naja, zu übelst schlechten Transferraten... hab denen von 1&1 die Lage nochmal per Fax erklärt... ich hoffe mal, sie reagieren jetzt^^ die 3 anrufe vorher haben jedenfalls bisher noch kein ergebniss gebracht.
Immerhin läuft es stabil, also keine verbindungsabbrüche oder ähnliches, eben nur
extrem langsam... :-/
"Gibt sogar Häuser, wo der im 2.OG DSL bekommt und der im 1.OG nicht..."
-> so ist es ja hier (fast). Hätte nicht gedacht, dass das alles so ein glückspiel ist.. mmpfh...
grüße
Okay, deine Verbindung scheint extrem lahm zu sein...
Da würde ich mal bei 1&1 mächtig auf den Tisch hauen.
Musst mal schauen, früher gab es mal sowas wie eine "Garantierte Bandbreite".
Also die Bandbreite, die sie mindenstens liefern mussten. Diese war natürlich weit unter der "bis zu..." Aussage. Hab aber die letzten Jahre davon nix mehr gehört/gelesen.
Aber mit 290kbit/105kbit bei einem 6000er würde ich mich nicht zufrieden geben.
Ich gebe denen mal noch ein paar Tage Zeit auf mein Fax zu reagieren. Ich könnte ja auch vom Sonderkündigungsrecht gebrauch machen.. aber das ist ja eigentlich nicht mein Ziel :(. Der Telefon-Support war auch ganz verwirrt, als er die Bandbreite meiner Leitung gemessen hat :)) Tja.. nur das allein bringts net...
"Aber mit 290kbit/105kbit bei einem 6000er..." so rum wäre ich schon happy, aber leider ist's andersrum, also 105/290 :-/
Vielleicht geben die mir ja nen Preisnachlass oder so.. :-/ mal sehen was sich machen lässt. Am traurigsten finde ich eigentlich, dass man sich so allein gelassen vorkommt... ich glaub ich fahr gleich mal nach Montabaur ;-)
Ups, richtig. Das ist ja noch merkwürdiger. Halt uns doch mal auf dem laufenden, wenn sich 1&1 rührt...