Hallo, ich habe einen 2 1/2 Jahren alten Brother-Tintenstrahldrucker DCP-J 925 DW, der wenig genutzt wurde. Vor kurzem bin ich umgezogen, der Drucker war dabei in der Originalverpackung. Er funktionierte nach dem Umzug zuerst auch, dann aber meldete die schwarze Patrone, dass sie keine Tinte mehr habe. Bei einem Druckauftrag wurde schwarz nicht mehr mitgedruckt. Ein Reinigungsvorgang gemäß Handbuch brachte nichts. Obwohl noch etwas Tinte drin war, habe ich die Patrone ausgetauscht, das nutzte aber auch nichts, im Gegenteil, jetzt drucken auch die farbigen Patronen nicht mehr, auch nicht nach einem erneuten Reinigungsvorgang. Im Handbuch steht, man soll dann einen Brother-Techniker kontaktieren. Da der Drucker aber nicht so teuer war, wird sich das wohl kaum lohnen. Zum Wegwerfen ist das Gerät aber noch zu schade. Hat jemand einen Tipp? Danke und MfG, Erhard Stammberger
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Hallo
Lies Dir erst einmal diese Seite durch, vielleicht findest Du da schon eine lösung für Dein Problem:
http://support.brother.com/g/b/faqtop.aspx?c=de&lang=de&prod=dcpj925dw_eu_as
Aus dem bauch heraus würde ich jetzt einen eingetrockneten Druckkopf vermuten, der mit einigen Reinigungsvorgängen wieder frei wird oder Du versuchst es mit so etwas hier:
http://www.happy-printer.com/Dr-+Inkjet+Druckkopfreinigungskit+fuer+Brother.htm
Sonst schildere hier Dein Problem, so schlecht ist der Support bei Brother nicht:
http://www.brother.de/g3.cfm/s_page/106720/s_mode/display/s_page/106720
Danke für die Hinweise. Jetzt hat das Gerät bis auf gelb alles gedruckt, und mehrfache Reinigungsversuche ergeben nur nochg, dass alle farbigen Patronen nicht mehr erkannt und fälschlich als leer gemeldet werden. Habe mich jetzt an den Brother Service gewandt. Dummerweise benötige ich den Drucker dringend. Freundliche Grüße und schönen Sonntag,
Erhard Stammberger
Hallo, Brother hat nach einigem Hin und Her (die Hotline ist telefonisch so gut wie gar nicht zu erreichen, Mails dauerten manchmal länger) um Einsenden angefordert. Heute erhalte ich ihn zurück: Da ich keine Original-Tintenpatronen eingesetzt hatte, wird die Reparatur abgelehnt.
Hat jemand noch einen Tipp?
ist da ne Option, Ich würde in das Teil aber keinen müden € mehr investieren.
Danke, also auch nicht diese 9,95 € ausgeben?
Ich meine allerdings, dass es nicht an der Tinte liegt und Brother das nur behauptet. Denn sonst würden ja nicht alle Farben als leer ausgewiesen. Nur, Brother zu verklagen lohnt sich nicht. Es soll eine EU-Richtlinie geben, dass die Verwendung kompatibler Verbrauchsmaterialien die Garantie nicht unwirksam macht.
Es soll eine EU-Richtlinie geben, dass die Verwendung kompatibler Verbrauchsmaterialien die Garantie nicht unwirksam macht.
Das würde mich doch sehr wundern. Eine Garantie ist immer ein freiwilliges Versprechen des Herstellers, dass die Ware eine bestimmte Eigenschaft während des gesamten Garantiezeitraums beibehält. Dementsprechend kann der Hersteller auch die Bedingungen der Garantie frei festlegen. Bei Autos gibt es z.B. "10 Jahre Garantie gegen Durchrosten". Geht nach 3 Jahren das Getriebe kaputt, liegt kein Garantiefall vor.
Die (gesetzlich geregelte) Gewährleistung (Sachmängelhaftung) bezieht sich dagegen ausdrücklich nur auf den Zustand zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs. Eine spätere Verschlechterung ist nur dann von der Gewährleistung erfasst, wenn der Mangel (offen oder verdeckt) bereits bei Gefahrübergang vorhanden war. Beim Verbrauchsgüterkauf wird innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf grundsätzlich davon ausgegangen, dass dies so war. Kann der Verkäufer jedoch nachweisen, dass der Mangel eindeutig durch falsche Benutzung o.ä verursacht wurde, besteht auch kein Anspruch aus der Gewährleistung.
Nee klar, dass Getriebe nichts mit Durchrosten zu tun hat.
Das freiwillige Versprechen wird verpflichtend, wenn es Bestandteil des Kaufvertrages wird.
Nach den Bedingungen der Garantie muss durch Brother nachgewiesen werden, dass das Verbrauchsmaterial ungeeignet war. Dieser Nachweis ist nicht erfolgt. Nach der Fehlermeldung kann das eigentlich auch nicht der Grund sein.
Nach den Bedingungen der Garantie muss durch Brother nachgewiesen werden, dass das Verbrauchsmaterial ungeeignet war.
Wo steht das?
Es reicht, dass der Hersteller die Garantie nur bei Verwendung von Originalzubehör gewährt. Dann bist Du mit einer einzigen Fremdtinte schon gekniffen.
siehe oben (EU-Richtlinie) und die Garantiebestimmungen von Brother. Dort steht nichts von Originalverbrauchsmaterialien.
Es soll eine EU-Richtlinie geben, dass die Verwendung kompatibler Verbrauchsmaterialien die Garantie nicht unwirksam macht.
Und wie lautet diese EU-Richtlinie?
"Es soll geben" - das hört doch sehr nach nicht verifizierbarem Hörensagen um drei Ecken an und könnte genauso gut aus der Luft gegriffen sein oder abweichende inhaltliche Details zum Inhalt haben.
Gruß
Shrek3
Lies mal bitte, was ich geschrieben habe. Es gibt zudem zig seriöse (!) Fundstellen im Web, dass die Garantie nicht dadurch erlischt, dass man keine Original-Tinte (bzw. beim Laserdrucker Toner) verwendet. Zudem Brother es selbst nich ausschließt, dass Garantie geleistet wird, so lange nicht "ungeeignete" Verbrauchsmaterialen genutzt werden.
Ich will mich aber weder hier mit Foristen noch mit Brother streiten, sondern eine Lösung für mein Problem.
Ich will mich aber weder hier mit Foristen noch mit Brother streiten, sondern eine Lösung für mein Problem.
Eine mögliche Lösung hat dir doch bereits Alpha13 genannt - alles andere lohnt sich aus Kostengründen nicht.
Die Verwendung alternativer Tintenpatronen bei gleichzeitig stattfindenden seltenen Druck bringt naturgemäß Probleme mit sich.
Falls dies auch noch mit der Verwendung von zu alten Patronen zusammenfällt, sind Probleme vorprogrammiert.
Übrigens - gelbe Patronen trocknen schneller aus als die anderen Farbpatronen:
http://www.schwarztinte.de/druckerpatronen/lagerung-druckertinte.html
Gruß
Shrek3
Auf Alpha13 hatte ich auch geantwortet.
Danke für die anderen, sehr nützlichen und für mich so neuen Informationen. Wobei mein Gerät, um dem Eintrocknen der Tinte vorzubeugen, recht häufig (ich glaube sogar täglich) einen Selbsttest gemacht hat.
Ich habe jetzt an Brother gefaxt, mal sehen, was die antworten. Dass eine Reparatur auf eigene Kosten sich nicht lohnt, hatte ich ja schon im Engangsposting geschrieben. Ein vergleichbares Gerät kostet neu nur noch knapp über 100 EUR.
1. Ein Tintenstrahler sollte immer eingeschaltet sein um das zu vermeiden, besonders wenn man Fremdpatronen nutzt:
Wenn man wenig druckt nimmt man absolut besser nen Laserstrahler...
2. Das Reinigungset dürfte da ne Erfolgsquote von rund 50% hanen.
3. http://geizhals.de/kyocera-ecosys-p6021cdn-1102ps3nl0-a1050931.html
+
http://geizhals.de/canon-canoscan-lide-120-9622b010-a1155201.html
würde Ich da aus vielen Gründen kaufen!
Danke für die Tipps. Der Drucker schaltet sich ja von selbst ab, wenn er nicht angesteuert wird, macht aber automatisch öfters eine Druckkopfreinigung. 2 1/2 Jahre lang ging es ja auch gut.
Der Kyocera-Drucker ist leider ohne WLAN. Ich hatte vorher einen Farblaser von HP, aber eine bekannte Macke hatte, natürlich nach der Garantie.
Aber ich werde überlegen, mir einen neuen Farblaser mit eingebautem Scanner zuzulegen, denn mekn sw-Laser MFC7420 ist jetzt auch schon ziemlich betagt.
http://geizhals.de/brother-dcp-9020cdw-dcp9020cdwg1-a937740.html
ist da ne Option.
Danke, den werde ich in Erwägung ziehen.
Hi!
Es gibt zudem zig seriöse (!) Fundstellen im Web, dass die Garantie nicht dadurch erlischt, dass man keine Original-Tinte (bzw. beim Laserdrucker Toner) verwendet.
Das ist richtig, aber es ist leider auch wahr, dass man gerade von Brother liest, dass sie trotzdem genau aus diesem Fall die Garantie ablehnen:
https://www.google.de/#q=brother+fremdtinte+garantie+abgelehnt
Da scheinen in der Realität zwei entgegengesetzte Meinungen und Verhaltensweisen ziemlich hart aufeinander zu stoßen.
Das riecht förmlich danach, als ob da mal jemand eine Klage bis zum Ende durchziehen müsste.
Wobei dann immer noch die Frage bleibt, ob das Brother das nicht trotzdem einfach tun kann, weil die mit ihrer freiwillige Herstellergarantie tun und lassen könne, was sie wollen. Was die zwei Jahre gesetzliche Gewährleistung angeht, können die ja einfach alles auf den Händler schieben und lassen den schauen, wie er klar kommt.
Mir war das Verhalten von Brother bis heute auch nicht bekannt. Ich habe zwei Brother Laserdrucker, die allerdings schon aus jeder Garantiezeit heraus sind und bei denen kein konkreter Neukauf ansteht. Das Verhalten ist aber natürlich eine Sache, die ich im Hinterkopf behalten werde...
Bis dann
Andreas
Dort steht nichts von Originalverbrauchsmaterialien.
http://www.brother.de/~/media/Pdf/DE/3Jahre-Garantiebedingungen_de.pdf
4. Von der Garantie nicht gedeckt ist ein Verlust der Funktionsfähigkeit, der durch:
...
❙ Verwendung ungeeigneter Verbrauchsmaterialien oder Zubehörteile
... entstanden ist.
6. Voraussetzungen für Garantieleistungen
Voraussetzung für die Garantieleistung ist, dass alle vorgeschriebenen
Wartungs- und Pflegearbeiten in einer vom Hersteller anerkannten Werkstatt
durchgeführt und dass sämtliche Hinweise des Herstellers in der
Bedienungsanleitung zum Gerätebetrieb (insbesondere zu Wartungszyklen)
beachtet wurden, widrigenfalls Ansprüche aus der Garantie verloren
gehen können.
Ich habe nichts anderes geschrieben. Was sind denn "ungeeignete Verbrauchsmaterialien"?
Ich habe zu diesem Thema genug geschrieben, die Diskussion dreht sich im Kreis.
Danke für alle Beiträge.
Was sind denn "ungeeignete Verbrauchsmaterialien"?
Aus Sicht des Druckerherstellers (es betrifft ja nicht nur Brother): sämtliche "kompatiblen" Tintenpatronen. In der Betriebsanleitung steht sicherlich irgendwo drin, dass ausschließlich Originaltinte zum Einsatz kommen soll. Irgendwie logisch - warum sollte der Druckerhersteller dafür garantieren (müssen), dass sämtliche von irgendwelchen Drittherstellern zusammengepfriemelten Patronen mit seinem Gerät funktionieren?
Aha, dann soll also ein Druckerhersteller eine Garantiereparatur z.B. am Netzteil ablehnen können, weil er keine Originaltinte vorfindet??? Genau um so etwas zu vermeiden, ist juristisch festgelegt, dass der Hersteller nachweisen muss, dass die Tinte ungeeignet ist. Was kaum zu erwarten ist, wenn, wie in meinem Fall, der Drucker meldet, dass alle vier Tinenpatronen (angeblich) leer sind.
Die Reparatur eines Netzteils beim Drucker kann man nicht in einem Atemzug mit dem Austausch des Druckkopfes im Zusammenspiel mit alternativer Tinte vergleichen.
Während die Funktion des Netzteils rein gar nichts mit der verwendeten Tinte zu tun hat, ist das beim Druckkopf noch lange nicht der Fall.
Gruß
Shrek3
Ja eben, aber woher ist bekannt, dass es sich bei mir um den Druckkopf handelt? Es spricht eher dafür, dass es sich uim einen Elektronikfehler handelt.
Bitte vor weiteren Kommentaren den Thread noch mal lesen.
Danke und gn8
Garantie ist im Gegensatz zur gesetzlichen Gewährleistung ne absolut freiwillige und vom Hersteller in absolut fast jeder Weise handbare Dienstleistung!
Deine Argumente sind sowas von für die Tonne und den Drucker mit Fremdpatronen zu verschicken war absolut dumm und nix anderes!
Danke für die wertschätzende Antwort. Was Du zur Garantie schreibst, entbehrt zudem juristischer Grundlagenkenntnis.
und du hast nachgewiesener Maßen absolut keinen blassen Schimmer!
Übrigens gewährt AFAIK nur noch Brother bei Druckern 3 Jahre Garantie...
EOD
Das "Kompliment" darf ich zurück geben. Lies mal unter Punkt 1 den 2. Absatz, da steht genau das, was ich geschrieben habe. Lesen ist Glücksache. Wieder mal ein Musterbeispiel für: Wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich selbst.
Natürlich war es auch eine freiwillige Aktion von Brother (bzw. dem Händler), mir den Drucker überhaupt zu verkaufen :-)))
"Von der Garantie nicht gedeckt ist ein Verlust der Funktionsfähigkeit, der durch
❙ höhere Gewalt ❙ unsachgemäßen Gebrauch ❙ Verwendung ungeeigneter Verbrauchsmaterialien oder Zubehörteile
❙Veränderung der usprünglichen Konstruktion des Gerätes oder durch den Einbau vom Hersteller nicht zugelassenen Fremd- oder Zubehör-teilen ❙ fehlerhafte Aufstellung/Installation ❙äußere Einwirkung jeder Art (wie Transportschäden, Beschädigungen durch Stoß oder Schlag) ❙ Reparaturen durch Dritte entstanden ist."
http://www.brother.de/~/media/Pdf/DE/3Jahre-Garantiebedingungen_de.pdf
Und vor Gericht müßtest du nachweisen, das der Defekt nicht durch die Fremdtinte versursacht wurde!!!
und jetzt wirklich + definitiv
EOD
Danke für die Info, ist mir im Prinzip klar. Keine Diskussion, nur eine Naxchfrage: Wo steht geschrieben, dass die Nachweispflicht, dass die Fremdtinte nicht der Verursacher gewesen sein soll, bei mir liegt? (Ich meine nicht die Beweislastumnklehr nach § 476 BGB !).
Die Verbraucherzentralen scheinen zumindest zum Teil diese Auffassung nicht zu teilen (vermutlich unter Verweis auf § 477 BGB).
Zumindest habe ich eines gelernt: Kein Tintenstrahldrucker mehr (für meine Zwecke als Zweitdrucker für Farbdrucke).
Wo steht geschrieben, dass die Nachweispflicht, dass die Fremdtinte nicht der Verursacher gewesen sein soll, bei mir liegt?
§ 138 ZPO. Darauf wird es zumindest hinauslaufen, wenn zwei Parteien sind nicht einigen können. Grundsatz im Zivilrecht: "da mihi factum, dabo tibi ius".
Der am meisten vergewaltigte Paragraf der ZPO :-) Schönes Wochenende
Heute kam ein Brief von Brother, man habe den Drucker einer "chemischen Analyse" unterzogen, Die Entfernung der Tinte (deren Einsendung vonm Brother übrigens verlangt wurde) hätte mir dann auch nichts genützt.
"chemischen Analyse" ist da AFAIK ein Fall für die Märchenwelt und für den Fall der Einsendung hat man immer Orginalpatronen parat...
In deinem Fall wurde da absolut nix chemisch analysiert!
Wenn man ein Teil mit Orginal Patronen zum Hersteller schickt wird da nur im absoluten Ausnahmefall chemisch analysiert, wenn überhaupt jemals und das ist nicht nur bei Brother so...
Mir ist auch klar, dass die "chemische Analyse" Blödsinn ist. "Originalpatronen parat" auf Lager halten würde heißen, dass diese eintrocknen. Der Drucker wird bei E-Bay neu schon um die 100 € (allerdings mit spanischer Menüführung), der Nachfolger ungefähr fürs gleiche Geld. Mein Drucker steht seit gestern bei E-Bay http://www.ebay.de/itm/Brother-DCP-J925DW-defekt-an-Bastler-/251673050292?pt=Drucker&hash=item3a98e1fcb4, und ich habe, da mein MFC7420 aus Altersgründen bald auch die Grätsche macht, den osben empfohlnenen DCP-9020 bestellt. Keinen Tintendrucker mehr. Danke für die guten Tipps.