Wie würdet Ihr vorgehen und wo den Fehler suchen?
Ich scanne ein Bild (Postkarte, unteres Foto) und drucke es aus. (oberes Foto)
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-01.jpg
Ohne jegliche Bearbeitung.
Scanner ist ein CanoScan 8800F - gescannt wird mit diesen Einstellungen:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-02.jpg
Drucker ein Canon Pixma IP4600 - gedruckt mit diesen Einstellungen:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-03.jpg
Die Farbabweichung ist bei Original- Patronen und Ersatzpatronen (InkSwiss) identisch.
Danke für Hinweise.
Jürgen
Drucker, Scanner, Kombis 11.491 Themen, 46.735 Beiträge
Hallo Jüki,
sind denn bei beiden Treibern auch die gleichen Farbprofile eingestellt? Ein Scanner hat meistens RGB und ein Drucker CMYK. Daran dürfte es nicht liegen, denn die beiden überschneiden sich nur. Du kannst beim Drucker aber auch noch andere Profile einstellen- siehe Registerreiter "Profile".
Beim Silverfast kannst du ebenfalls Farbprofile einstellen: Das ist der 5. und 6. Button ganz oben.
Schau mal nach was bei beiden Treibern eingestellt ist und poste es bitte.
Gruß
Danke, das Du Dich um mich kümmerst - ich habe da noch nie etwas damit gemacht, sowohl der Scanner, wie auch der Drucker laufen sozusagen mit Werkseinstellungen.
Ich hoffe, das ich das Richtige fotografiert habe:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-05.jpg
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-06.jpg
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-07.jpg
Jürgen
Erstaunlicherweise zeigt das ausgedruckte Bild einen Color-Key-Effekt. In deinen Fall bleibt die rote Farbe erhalten, alles andere ist s/w. Kann es sein dass du sowas irgendwo mal eingestellt hast? Vielleicht unter Effekte? Sofern der Treiber solche Einstellungen unterstützt, schaut man da dann nicht mehr nach.
Seit wann besteht das Problem und kannst du dich erinnern, was du zuvor in dieser Hinsicht geändert haben könntest? Irgendwas, woran man es evt. dran festmachen könnte? Aus welcher Anwendung heraus druckst du denn? Es kann sein, dass hier etwas entsprechend eingestellt ist.
Nein, wie ich bereits schrieb - ich habe da noch nirgends und nirgendwann eine beliebige Einstellung vorgenommen.
Aus welcher Anwendung?
Ich scanne das als jpg, öffne das Bild mit der Windows Bildanzeige und gehe dort auf Drucken.
Stelle Qualität auf Hoch - Papier auf 10x15 und Fotoglanzpapier.
Weiter nichts.
Jürgen
Hi,
für mich sieht es so aus, als wurde gelb nicht gedruckt, Bist dir sicher, das alle Farben funktioneren am Drucker ?
Ja. Ein Ausdruck mit Gelb, rot, blau - Blitzlicht:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-08.jpg
Jürgen
Wenn gelb nicht gedruckt wird, dann hätten auch keine Rot- bzw- Orange-Töne entstehen können, weil diese aus Magenta und Gelb gemischt werden.
Hallo Jüki,
ich kenne dein Gerät nicht, bei mir ist es aber so:
Beim einrichten drucke ich eine Testseite, lege diese dann in den Scanner und soll den erfolgreichen Scan bestätigen. Fertig. Es ist ein HP Deskjet 3050.
Vielleicht ist das bei dir ebenso, mach doch diese Prozedur einfach nochmal neu.
Gruß
Ich habe noch nie etwas farbmäßig kalibriert - das ist korrekt.
Und ich habe davon null Ahnung - deshalb stellte ich ja hier diese Frage.
Wie gehe ich da nun optimal vor? Ich meine, optimal. Denn ein Angleichen nach der Art Hier noch ne Nuance gelb mehr, da etwas blau wegnehmen - das dürfte wohl kaum effektiv sein, oder?
Ganz abgesehen davon, das ich auch da nicht wüßte, wie ich das machen sollte.
Und wieso auch den Monitor - der hat doch keinen Einfluß auf dern Druck, oder?
Ich habe mir für den Monitor mal das da rausgesucht:
http://www.chip.de/artikel/Workshop-Monitor-und-Drucker-kalibrieren_32416656.html
richtig? Oder ist das nicht effektiv?
Es ist schwierig, das Optimale im netz zu finden, wenn man keine Ahnung davon hat.
Jürgen
Richtig (das mit der Nicht-Effektivität). Die Farbwiedergabe wird mit deser Methode zwar ausgesprochen kreativ, ist aber ansonsten für nichts zu gebrauchen.
Der Artikel aus der Chip ist soweit hilfreich, als dass eine hardwarebasierte Einstellung (also mit einem Colorimeter) sinnvoll ist. Manuelle Methoden sind höchst fehlerbehaftet, vor allem, wenn man noch nicht so so ausführlich in das Thema eingearbeitet ist. Das ist nämlich eine Wissenschaft für sich. Das Ganze hat mit sogenannten Farbprofilen zu tun, allein darüber gibt es viele Bücher.
Der Drucker und auch der Monitor sollten vernünftig eingestellt werden, damit Du eine im Rahmen der technischen Möglichkeiten weitgehend neutrale Wiedergabe erreichst. Wenn Du nur den Drucker an Deinen Monitor angleichst kannst Du bei manchen Bildern dann neue Überraschungen erleben.
Eine technische Lösung, die auch die korrekte Einstellung eines Druckers ermöglicht ist allerdings deutlich teurer als ein Gerät, mit dem man nur den Monitor bearbeitet. Außerdem ändert sich das Druckergebnis je nach verwendetem Papier. Auch Standardpapiere von unterschiedlichen Herstellern bringen unterschiedliche Farben. Von Druckertinte verschiedener Hersteller ganz zu schweigen. Da ist bei jedem Wechsel eine neue Einstellung angesagt wenn es wirklich richtig gut werden soll.
Noch eine (stark vereinfachte) Begriffserklärung:
Kalibrieren bedeutet das Einstellen der Farben von Drucker oder Monitor direkt am jeweiligen Gerät. Das geht nur bei recht teuren Geräten.
Profilieren (darum geht es hier eigentlich) ist das Erstellen einer Datei mit den Werten, die ein Gerät liefert. Diese Datei ist dann das Drucker- oder Monitor-Profil. Die Farben, die zum Gerät (Monitor oder Drucker) gesendet werden, werden dann aufgrund der Werte in dieser Datei so weit verändert, dass sie im Ergebnis wieder richtig aussehen.
Wenn Du Dich etwas näher mit dem Thema befassen möchtest, dann kann ich Dir das Buch "Farbmanagement - Mit digitalen Daten sicher zum Druck" von Daniel Graefen empfehlen. Dort wird dieses Thema sehr ausführlich und gut erklärt. Du bekommst es oft auch gebraucht bei Online-Auktionen incl. Versand für rund sechs bis sieben Euros.
Meinem Eindruck nach handelt es sich um einen ganz gewöhnlichen Effekt. Wenn Dein Scanner und Dein Drucker nicht kallibriert sind, entstehen immer gewissen Abweichungen. Farbtreue gehört zu den wirklich anspruchsvollen Problemen in einem digitalen Workflow. Wenn SiverFast dem Scan kein (korrektes) Farbprofil zuweist, kann Dein Drucker die Daten gar nicht richtig interpretieren. (Zucchero: RGB und CMYK sind keine Farbprofile, sondern Farbräume) Oder wenn Du ein anderes Papier nimmst, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus... Aber das ist auch nur eine (bzw. zwei) Vermutung wo die Ursache liegen könnte.
Es stimmt, ohne Kalibrierung keine vernünftige Druck-Ausgabe. Dazu sollte aber auch der Monitor in die Kalibrierung einbezogen werden.
Eine Kalibrierung kann man im Home-Bereich absolut vernachlässigen! Andernfalls hätte jeder solche Probleme und käme an einer (meist teuren und aufwendigen) Kalibrierung nicht drum rum. Sofern die Original-Treiber verwendet werden und nicht versehentlich falsche Einstellungen getroffen sind, sollten die Ergebnisse immer weitestgehend zufriedenstellend sein.
Ich sehe auch nicht, dass es sich hier um einen "ganz gewöhnlichen" Effekt handelt. Gewöhnlich wäre, wenn sich Farbnuancen verschieben, wenn sich drei verschiedene Farbräume überschneiden und somit Unterschiede zwischen Orginal, Scan (Monitor) und Ausdruck (Papier) zeigen. In Jükis Ergebnis stimmt ja gar nichts!
@Jüki
Ist es richtig dass der Silverfast-Treiber mit deinem Canon-Scanner ausgeliefert wurde? Das Problem hast du sicher nicht zum ersten Mal. Was hat sich denn mal geändert?
Gruß
Ich muß erst mal gestehen, das ich mich um das Kalibrierungsproblem nicht kümmern konnte - es gab erst mal einen innerfamiliären "Feuerwehreinsatz" zu bewältigen, wird also erst morgen.
Trotzdem:
Ist es richtig dass der Silverfast-Treiber mit deinem Canon-Scanner ausgeliefert wurde?
Ja, das ist korrekt.
Das Problem hast du sicher nicht zum ersten Mal
Ich habe es sicher nicht zum ersten mal - es fiel nur zum ersten male störend auf.
Das, was ich bislang so scannte und druckte, erhob keinen Anspruch auf Farbtreue.
Ich habe nun mal folgendes gemacht:
In Word mehrere Seiten geschrieben.
Diese jeweils mit Zeichen- und Hintergrundfarbe formatiert. Ergibt diese Ansicht:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/farb-10.jpg
Das druckte ich aus - hier inks, scannte es und druckte das gescannte Bild erneut aus - rechts.
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/farb-11.jpg
Jürgen
Ich weiß nicht ob das ein probates Mittel zur Problemannäherung ist. Schließlich werden die Farben ja strikt getrennt gedruckt. Sofern da keine Patrone streikt, kann da nichts anderes bei rum kommen.
Probiere bitte mal das:
http://www.fotoclub-nordsachsen.de/fototipps/tipps/DQ-Tool_Monitor.jpg
Ausdrucken und die Farben am Monitor vergleichen. Hier sollten sich keine deutlichen(!) Ausreißer zeigen. Den Ausdruck scannen und die beiden Bilder am Monitor miteinander vergleichen. Das ist zwar recht ungenau aber dein Beispiel zeigt eine erhebliche Abweichung. Wir gehen hier nun quasi umgekehrt vor, mal sehen was das zutage bringt. Schön wäre es, wenn du die Ergebnisse wieder als Foto einstellen kannst.
Gruß
Hab ich natürlich sofort gemacht:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-12.jpg
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-13.jpg
Wirkt irgendwie blasser, kontrastärmer, dunkler, als das Bild auf dem monitor. Die Brillanz fehlt..
Als wenn da ein Braunton mit reingemischt wäre.
Ich habe gegenwärtig die InkSwiss- Patronen drin, die Originalen sind alle.
Ich werde morgen mal einen neuen Satz Originale besorgen und einsetzen, zum Vergleich.
Wie lange wird man drucken müssen, bevor die Kanäle gereinigt sind und die neue Tinte "zum Tragen" kommt?
Ich hab da eine A4- Seite schwarz - rot - blau - gelb, die ich für sowas verwende..
Jürgen
Die Druckkopfreinigung in der Druckersoftware sollte das auch erledigen, ohne mehr Tinte zu vergeuden.
Allerdings ist der Vorteil deiner Methode der, dass der "Tintenausgleichbehälter", also der Filz im Drucker nicht vollgesifft wird und der nächste Wartungszeitraum dann noch etwas weiter weg bleibt.
Die eigentlich Frage aber ist, ob das, was du auf dem Monitor siehst, auch der Wirklichkeit der Datei entspricht.
Wenn du deinen Monitor und deinen Drucker nicht mit einem teuren Werkzeug kalibriert hat, siehst du auf deinem Monitor keine Echtfarben und der Drucker kann dann diese Echtfarben, selbst wenn der Monitor kalibriert wurde, nicht ausdrucken, wenn er nicht selbst kalibriert wurde.
So ein Vergleich ist nichts als Augenwischerei, sorry.....
Wie ich schon sagte, Winni- dann hätte jeder nur noch Scheiß-Ausdrucke, wenn er keine teure und aufwendige Kalibrierung vornimmt. Wenn mans genau nimmt, ist sogar die Lichtquelle beim betrachten von höchster Bedeutung. Jükis Bild hingegen zeigt aber eine auffällige Anomalie. Und seltsamerweise ist der andere Test aber entsprechend gut. Diese beiden Ergebnisse lassen sich also nicht vergleichen und der Fehler liegt dazwischen- nicht aber bei fehlenden einer Kalibrierung.
Oh doch, denn es sind immer noch - garantiert - Fehlfarben! Nur weil dir der eine Ausdruck besser gefällt, als der andere, sind es noch immer keine Echtfarben.
Es ist der alte Denkfehler zwischen analog und digital und dem Farbmodell RGB. Echtfarben aber funktionieren ohnehin nur als CMYK-Farbchema.
Nur unter dem Aspekt: "Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters" erhälst du keine Echtfarben. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Bei mir sind sowohl Monitor - der übrigens dafür auch noch 97 % des Adobe-Farbraumes darstellen können muss (meiner kann es) als auch der Drucker kalibriert und als ich das das erste Mal eingerichtet hatte, habe ich nicht schlecht gestaunt, wie falsch die Farben immer dargestellt werden.
Bei mir ist das auch nötig, da ich auch gewerblich grafische Arbeiten verrichte. Ansonsten kann man natürlich nach dem Prinzip mit der "Schönheit und dem Auge des Betrachters" leben.
Aber es sind eben keine Echtfarben!
Winni, ich hab nie behauptet dass Echtfarben OHNE Kalibrierung möglich sind. Ich habe nur gesagt, dass eine Kalibrierung im Home-Bereich nicht wirklich nötig ist.
Jükis Postkarte und mein Testbild weichen aber extrem voneinander ab. Wie man sehen kann, werden die Farben weitestgehend neutral wiedergegeben, nur im Beispiel mit der Postkarte stimmt was nicht. Daher die Frage nach den Jpeg-Optionen beim speichern.
Alles klar...
Der nun eingescannte Ausdruck ist ja soweit ok, die Abweichung typisch und vertretbar.
Dein Problemfall weicht davon aber deutlich ab. Was ich mir noch vorstellen kann ist, dass du bei der Postkarte beim speichern (Jpeg-Optionen) eine andere Farbtiefe eingestellt hattest. Versuche den Scan mit dem Vogel nochmal, vielleicht lässt es sich ja reproduzieren.
Gruß
An irgendwas liegt es - woran, das gilt es zu ermitteln.
Ich wiederhole noch einmal: Alles befindet sich auf der Ebene "Werkseinstellungen" - es wurden keinerlei Kalibrierungen vorgenommen.
Ich werde morgen, wenn ich dazu komme, originale Farbpatronen besorgen.
Dann werde ich um unerkannte und unbeabsichtigte Treiberfehler zu eliminieren auf einem neu installierten Win7 die Drucker- und Scannertreiber installieren, ebenso Silverfast.
Und dann wieder testen.
Ich werde mich auf jeden Fall wieder deswegen melden - auf einer soliden, nachvollziehbaren Basis sozusagen.
Kann ein, zwei Tage dauern. Ist ja wieder nur eine Wissens- Erweiterung.
Ist das in Ordnung?
Jürgen
Nach meinen Erfahrungen wirst du mit Originalpatronen nach einer Druckkopfreinigung deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Ich hatte mal mit "Billigpatronen" grauenvolle Ergebnisse....
Jüki,
wird die eingescannte Postkarte denn am Bildschirm auch so falsch dargestellt? Wenn nicht, ist der Scanner schon mal aussen vor.
Du könntest nochmal die Karte und den Ausdruck scannen und dir mal die Bildeigenschaften mit z.b. IrfanView anzeigen lassen. Vielleicht zeigt sich darin schon ein Unterschied, der so nicht sein kann.
Kann ein, zwei Tage dauern. Ist ja wieder nur eine Wissens- Erweiterung.
Ist das in Ordnung?
Nein, das muss heute erledigt werden! Wir haben ja auch anderes vor ;-)
Ja. Korrekt der falsche Farbton.
Was den Drucker anbetrifft, spare ich mir die 50 Euro für Originalpatronen.
Ich habe eine gründliche Reinigung durchgeführt und anschließend eine Druckkopfausrichtung.
(Was wird da eigentlich im Innern des Druckers ausgerichtet, eingestellt?)
Nun muß ich sagen, das die selbst geknipsten und ausgedruckten Bilder recht gut aussehen.
Das sagte ich ja eigentlich bereits im Startposting - es gibt kaum Unterschiede zu der Originalfarbe.
Also werde ich mich auf den Scanner konzentrieren.
Und da geht es los. Nachdem ich Silverfast deinstalliert und neu installiert habe, kam während der Installation der Hinweis, von der CanonSDK-SE- Seite die 64Bit- Treiber herunter zu laden.
Ich finde leider keine:
http://www.google.de/search?q=canonSDK-SE&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a
Kurz und knapp - es liegt am Scanner.
Wäre schön, wenn mir da auf die Sprünge geholfen werden könnte.
Jürgen
Schon mal versucht, unter Win 7 über Start -> Programme -> Windows Fax und Scan zu scannen? Sieht das Bild damit besser aus?
Scan-Software kann durchaus negativen Einfluss auf das Scanergebnis haben.
Gruß
Shrek3
Das ist inzwischen sogar sehr wahrscheinlich.
Ich habe, wie angekündigt, eine neue Win7- Installation hergenommen und darauf den Navigator "mpnx_1_0-win-1_07-ea23_2" installiert.
Einen Scan durchgeführt - und siehe da: 100% (naja, fast) Übereinstimmung des gescannten Bildes mit dem Original!
Jetzt bin ich grade dabei, Silverfast zu installieren.
Wieder kam diese Bemerkung:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/silver-01.jpg
Gut, der Scanner wird ja problemlos erkannt..
Ich installiere fertig und scanne dort noch einmal - ich werde sogleich berichten.
Jürgen
Es liegt ganz eindeutig am Silverfast. Möchte ich jedenfalls behaupten.
Hier mit dem Canoneigenen MP Navigator gescannt:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-15.jpg
- der Farbton stimmt mit dem Original weitgehendst überein.
Und hier mit dem frisch installierten Silverfast:
http://home.arcor.de/j120542/nickles/farb-16.jpg
- die gleiche Farbverfälschung, wie auf meinem Arbeits- PC.
Und ich habe nicht die geringste Ahnung, wo ich da ansetze.
Jürgen
Scanner-Software (zumal dann, wenn sie für den Homeanwendungsbereich konzipiert wurde) verschlechtert nach meinen Erfahrungen fast schon grundsätzlich das Scanergebnis.
Scannt man so hardwarenah wie möglich (also über den Treiber), sehen die Ergebnisse besser, unverfälschter aus.
Gruß
Shrek3
Ja, genau das wird die schlüssige Erkenntnis sein.
Dieses hochgelobte und mir richtig verheißungsvoll erschienene Silverfast werde ich wohl nur noch für Spezialfälle, wie das sehr seltene Dia- und Positivfilm- Scannen verwenden.
Eigentlich schade.
Es sollte doch auch bei einer noch so komplizierten Software möglich sein, die Grundeinstellungen maximal "Hardware- nah" zu gestalten.
Echt schade.
Jürgen
Verstehe ich das richtig? Der Scanner wurde mit Canon-Treiber UND Silverfast ausgeliefert? Soweit ich mich richtig entsinne, wurde Silverfast als kost. Dritt-Software immer dann empfohlen, wenn der eigene Treiber Mist war bzw. nur TWAIN bereitstellte.
Was kann Silverfast denn besser als der Treiber, der ja wohl auch die Diafunktion beherrschen sollte?
Ist dass Problem denn nun damit gelöst?
Gruß
Ja!
Silverfast hätte ich sonst nicht gekauft.
Was kann Silverfast denn besser als der Treiber, der ja wohl auch die Diafunktion beherrschen sollte
Das weiß ich nicht - ich hab es noch nicht erprobt. Wird jetzt erst.
Ich habe von Anfang an nur diese Supersoftware verwendet - nur wenn ich mal Kopieen machte, habe ich die Copy- Funktion des MP-Navigators verwendet.
Ist dass Problem denn nun damit gelöst?
Das hoffe ich. Ich werde allerdings auch nicht eine Sekunde zögern, weitere Fragen zu stellen, wenn sie denn auftreten.
Erst mal: Vielen Dank für Eure Antworten und Kommentare- ich hab wieder einiges dazu gelernt. Nur durch Eure Hinweise ist es mir letztlich gelungen, das "Problem" auf die Software zurückzuführen.
Das ist mir sehr wichtig.
Jürgen
Mein Gerät ist auch ein Canon und ich nutze den Canon-Treiber, mit dem ich das Teil auch kalibriert habe. - Keinerlei Beschwerden. Außerdem finde ich die Scan-Software doch recht komfortabel. - Keine Ahnung, warum man Silverfast verwenden sollte....
Welchen? Der auf CD mitgelieferte?
Ich kaufte diesen Scanner immerhin 2008 - und da wurde (neben dem Silverfast) eine CD "CanoScan-Lide20-Lide30.iso" von 2007 mitgeliefert.
Oder hast Du einen Tipp, wie man an den neusten (und hoffentlich besten) Treiber rankomme?
Ich finde nichts downloadbares.
Jürgen
Treiber habe ich zwei zur Auswahl; eingebunden ist in meinem Bilbearbeitungsprogramm der CanoScan 5600 F 14.0 (32-32) - zur Wahl steht da noch WIA-Cano Scan (32 -32). Die Klammerangaben scheinen mir die Bitrate darzustellen - k. A....
... Und wieso findest du nichts zum downloaden? - Guck mal hier:
http://de.software.canon-europe.com/
In der Maske dann Land auswählen, dann Gerät, dann Typ......
Danke!
Ich habe über einen ganz anderen Zugang gesucht:
http://www.canon.de/
- und da ging es irgendwie nicht weiter.
jetzt schon. Und ich werde es natürlich sofort erproben.
Was von der dort angebotenen Software hast Du alles verwendet?
Jürgen
Ja, das ist bei denen bescheuert aufgebaut. - Entweder man weiß es, oder nicht.
Na ja, den Scanner-Treiber, den Navigator mit dem Solution-Menue.
Eigentlich überflüssig, denn ich habe es - in 3 Jahren - zwei- oder dreimal benutzt.
Das ist jetzt aber schon gut 3 Jahre her, ich weiß gar nicht mehr, ob man diese Software abwählen kann....
Beim Arbeiten habe ich sonst immer mit der Bildbearbeitung gescanned, Corel-Photo-Paint, und da kann ich denn Treiber direkt einbinden. - Das ist dann ein sehr komfortables und professionelles Arbeiten damit, weil ich da dann ungeheuer viele Einstellmöglichkeiten habe und das Bild mit den jeweiligen Einstellungen dann in einer Vorschau - schon vor dem eigentlichen Scan - überprüfen kann.
Der Navigator kommt bei mir auch selten zum Einsatz, hat aber was, wenn man ganz schnell mal ein Dokument oder Bild scannen und/oder es gleich und ohne weiteren Umweg zum pdf machen will.
Allerdings nervt es, dass das Proggie alles in "Eigene Dateien" speichert und man es dann verschieben muss. Ich will nichts in "Eigene Dateien" gemüllt bekommen, habe meine eigene Ordnerstruktur auf G und will, dass da rein gespeichert wird. - Aber das macht der Hund nicht - kann man nicht einstellen.
Daher er auch nur ein seeeehhr seltenes Benutzen. Aus heutiger Sicht würde ich den Navigator nicht mehr installieren, habe ohnehin den AdobeAcrobat um pdf's zu erstellen...
Das einzige, was für manchen wohl Spaß machen könnte, ist die Copy-Funktion, mit der man den Scanner wie einen Kopierer nutzen kann, weil dann der Scan direkt an den Drucker übergeben wird. - Das macht aber mein Standalone-Fax unterm Strich schneller und einfacher......
Danke noch einmal.
Also doch Fremd- Software, hier Corel Photo Paint?
Habe ich noch irgendwo - ich probiere das natürlich aus.
Die Treiber - Scanner Treiber v13.0.5
Ich wußte ich auch noch nicht: da gibts einen für Intel und einen für AMD. Ich hatte zuerst natürlich den falschen.
Als MP Navigator "MP Navigator EX v1.07".
Noch mehr Angebote, speziell für den CanoScan8800, auf dieser Seite - für die ich keine Erklärung finde:
PIXMA Solutions Menu
Windows Adobe RGB 1998 Installer Program
ScanGear CS
Ein bischen unlogisch,das Ganze.
Ich erinnere mich jetzt auch, warum ich das Silverfast in der hauptsache verwende:
Der Navigator läßt keine Auswahl von Teilen zu. Der scannt immer das ganze Blatt.
Bei Silverfast konnte man eben den Bereich auswählen.
Jürgen
Dasselbe wie Navigator Solution Menue in grün...
Windows Adobe RGB 1998 Installer Program
Zur Kalibrierung von Monitor und Drucker.
http://smyck.net/2005/12/18/rgb-cmyk-profile-farbmanagement/
ScanGear CS
Treiber für Mac OS.
Mach mal mit Photo Paint. Das ist ein sehr schönes Arbeiten damit.
Ja, hab es mir mal angeschaut.
Brauche ich nicht - ich habe mit dem Pixma- Drucker das "CD Label Print" installiert - dasverwende ich recht oft, um Scheiben zu bedrucken.
Hat mit dem Scanner aber auch überhaupt nichts zu tun.
Und ist mir auf Anhieb unsympathisch, weil es sich sofort in den Autostart schreibt und man es manuell entfernen muß.
Mach mal mit Photo Paint
Welches würdest Du vorschlagen?
Ich habe zwar "Corel PaintShop Pro Photo X2 v12.0" (gehört mir nicht, ich darf es aber benutzen) - das erscheint mir aber nur zum Scannen etwas zu fett.
Für die Fotobearbeitung habe ich Adobe Fotoshop CS5. (gehört mir auch nicht, aber auch das darf ich verwenden)
Gibts da auch abgespecktere Versionen von Corel?
Jürgen
Nee, Photo-Paint von Corel gibt es nur und ausschließlich mit der ganzen Graphics-Suite zu kaufen. Nur von Draw gibt es ein abgespecktes Essential.
Corel PaintShop pro ist in der Tat etwas fett, wenn man es nur zum Scannen haben will....
Aktuell gibt es übrigens die X15 Grafik-Suite recht günstig - nützt aber nichts, wenn man dann nur mit PaintShop scannen will. - Trotzdem hier mal ein Link:
http://coreldraw.softonic.de/
Man kann dann natürlich auch nur Photo-Paint installieren, aber wie gesagt: Das ist dann ein sauteures Scan-Programm....
Aber auch Adobe finde ich recht fett - nur zum Scannen.....
Ich glaube, da hast du jetzt eine etwas quälende Situation. Richtig gute Scanner-Oberflächen zum Scannen und Bearbeiten bekommst du halt nur mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Und du hast dann die Qual der Wahl....
Schon mal das Programm VueScan von Hamrick probiert? Ich habe bisher sehr gute Ergebnisse damit erzielt.
http://www.hamrick.com/
Es ist auch auf deutsch - nur die Seite ist auf englisch.
Leider deinen Beitrag nicht gesehen .....
Danke, speedy27 - leider 3 Minuten zu spät. Schau: jueki Am: 17.04.2012, 11:21Uhr
Ich hatte das auch gerade entdeckt und (nachdem ich mich erst mal mit dem blöden Softonic- Downloader herumschlug) sogleich erprobt.
Bringt die gleiche Verfärbung, wie Silverfast.
Jürgen
Es ist schon erstaunlich.
Bei einem Test mit der Scansoftware "VueScan" wird die gleiche Farbverfälschung erzeugt, wie bei "Silverfast".
Da muß es doch irgend einen Zusammenhang geben!
Immer wird der leicht grünliche Ton des Originals in einen bräunlichen - bläulichen umgewandelt.
Ich werde mich wohl doch mal in die Farbkalibrierung des Scanners vertiefen müssen.
Jürgen
Es ist fraglich ob sich das für dich lohnt. Eine Kalibrierung benötigt auf jeden Fall eine exakte Farbtabelle als Vorlage - und die alleine ist schon sehr teuer. Dafür gibt es schon einen guten neuen Scanner, der besser funktioniert wie dein jetziger - ohne Kalibrierung.
Alternativ wäre z.B. einfach ein drehen an den Stellschrauben in VueScan, solange bis das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Mit einer Auswahl an verschiedenen Vorlagen und einem vernünftig darstellenden Monitor ist das einigermaßen hinzukriegen. Sicher sollte jedoch sein, dass man selber nicht an einer Sehschwäche für Farben leidet, also (teilweise) Farbenblind ist.
Ncht unbedingt. Für den Hausgebrauch mehr als gut genug:
http://targets.coloraid.de/
Ich staune, die Preise, die ich noch im Hinterkopf habe, hatten wenigstens ein Null mehr vor dem Komma.
Aber das ist ja nicht alles. Bevor man die Tabelle benutzt, muss ja als erstes der Monitor, dann Drucker und als letztes Glied der Scanner abgeglichen werden. Für den Monitor - sofern er sich abgleichen lässt - benötigt man im Allgemeinen technische Hilfsmittel. Wo gibt es die denn heute preiswert?
Nachdem ich mich auch nur oberflächlich in das Kalibrierungsproblem eingelesen habe, komme ich zu dem Schluß:
Für mich nicht erforderlich.
In den 4 Jahren, in denen ich den Scanner benutze, fiel mir das jetzt zum ersten mal störend auf.
Zähle ich nun die Umstände und die Kosten zusammen, stelle ich fest - es sind Kanonen, die ich mir herstelle, um die eine Fliege, die sich mal in mein Zimmer verirrt, zu töten.
Ich werde es lassen.
Ne ganze Menge dazu gelernt - aber der Aufwand scheint mir und für meine Zwecke entschieden zu hoch zu sein.
Jürgen
Hatte mir das sofort gedacht, nachdem ich gelesen habe "Silverfast ," die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht, nachdem Lutty das Programm mal empfohlen hatte. Hab`s angetestet und gleich wieder pensioniert.
Mit der Original Scannersoftware hast du doch 3 Modi ?? Standart, Professional und ?? hab jetzt meinen Scanner gerade nicht anhängen, damit kannst du doch einen Rahmen aufziehen genau um das ( Bsp: Passbild) und exakt nur dieses Scannen,?. Ich benutze nur noch die Canon Scannersoft, kann ich doch alles ein und verstellen.
Es handelt sich um die Silverfast- Version 6.5.5r2.
Jürgen
habe gerade mal nachgesehen,
Habe die Vers.6.6.0r6
Ich bin mir aber nicht mehr sicher war das speziell für für die Epson Scanner Serie (meiner perfektion 4180Photo) oder mußte man ein Patch für Epson dazuladen?? Egal dies hat mir weder eine höhere Auflösung gebracht, aber viel Fummelei bis die Vorschau bzw der Scan mit dem Original auf dem Desktop gleich war.
Zudem der Drucker wieder was anderes ausdruckt.
Ich scanne mit der Original Softw. von Canon und gleiche gegebenfalls mit PS an. Muß ich ja sowieso da ich keine Originalfarben verwende sondern ein Ciss System, erspart mir die ganze Patronerei, einmal vierteljährlich aufgefüllt,und ruh is im Karton.
Silverfast ist jeweils auf den entsprechenden Drucker zugeschnitten, ein Patch dafür ist mir nicht bekannt.
Und ich sagte es ja schon - mir fiel das erstmalig auf, obwohl ich den Scanner schon 4 Jahre besitze.
Dieser große Farbunterschied ist so deutlich auch nur zu erkennen, wenn das Original den besagten Grünton aufweist, sonst nicht. Hab es mit verschiedenen Ausgangsfotos probiert. Über 20 10x15- Fotokarten verdruckt, die Patronen sind fast leer. macht nichts - aber nur bei diesem speziellen Farbton ist ein solch gravierender Unterschied festzustellen.
Ich erstelle weder Dokumente, noch bin ich künstlerisch veranlagt - es wäre Unsinn, da noch mehr Zeit und Kapital reinzustecken.
Belassen wir (belasse ich) es eben dabei.
Jürgen
- ist natürlich Blödsinn.
Richtig:
Silverfast ist jeweils auf den entsprechenden Scanner zugeschnitten
Jürgen
Wenn überhaupt.....
Ich habe mich eigens deswegen mal bei "Firma torrent" umgeschaut.
Da gab es ne Menge verschiedene Silverfast- Versionen.
Epson, Canon, Nikon, Umax, Microtek...
Die sind alle irgendwie für jeweils für die Scanner einer Firma programmiert.
Nix für mich. Nichts mit "hier Klick, da Klick - hier ein bischen dazu, da ein bischen weg - und alles stimmt"
Also Schuster, bleib bei Deinen Leisten - oder auch "jueki, bleib bei Deiner Hardware".
Das, was ich mit der sozusagen "direkten" Software machen kann, genügte bisher für mich - und wird auch weiterhin genügen.
Jürgen
Alle Monitore (nicht nur die wenigen sehr teuren Hardwarekalibrierbaren) lassen sich immer über ein Profil angleichen.
Für den Heimbereich reicht meist der Datacolor Spyder 4 Pro, so ca. 120 - 130 €.
Der Huey tuts auch in der einfachen Variante unter 100 Flocken zu haben:
http://www.pantone.com/pages/products/product.aspx?pid=562
Aber: Solange man keinen Monitor hat, der die Grafik-Spezifikationen von Adobe erfüllt (eben mindestens 97 % des Adobe-Farbraumes sollten abgedeckt werden und das tun nun mal nur die etwas teureren), ist das eigentlich Perlen vor die Säue.
Ich denke, dass da irgendwas mit Scanner bzw. dessen Einstellungen im Argen liegt. - Auf der anderen Seite ist es Jürgen ja nur bei diesem einen Bild aufgefallen. - So what - wenn er keinen Grafik-Preis gewinnen will??
Zur Not frickelt man ein bißchen mit einem Bildbearbeitungsproggie dran rum.
Der Huey kann aber keine Wide-Gamut-Displays erfassen. Und die kommen immer häufiger vor. Deshalb war meine Empfehlung der Spyder 4 Pro, der überlebt dann garantiert auch noch die nächste Monitor-Neuanschaffung.
Jetzt redest du aber von ausschließlich professionellen Lösungen.
Ich arbeite an einem 27Zöller mit 1920 x 1200 Pixeln. Das ist selbst für professionelle Arbeit durchaus aus- und hinreichend.
Sicher sind 30 Zoll mit viel viel höherer Auflösung viel geiler, aber:
Welcher normale Mensch, der nicht Grafik-Designer ist braucht das (vielleicht Flugsim-Player, aber die arbeiten mit 3 Montitor-Rundumsicht und bei mehr als einem Monitor ist der Wide-Gamut-Vorteil futsch; wird nicht mehr unterstützt) und vor allem: Wer hat den Platz?
Den brauchts für so ein Gerät ja nicht nur in der Breite, sondern auch in der Tiefe. Selbst für einen 27Zöller wird schon ein Mindestabstand zum Monitor von 80 cm empfohlen. - Den habe ich und dichter möchte ich nicht dransitzen.
Bei einem 30Zöller sollten das dann wohl 100 cm sein. - Hä? - Welcher Privatanwender hat solche Schreibtischkolosse?
Und bei kleinere Diagonale? - Dann macht der m. E. keinen Sinn. Die Untergrenze sollte schon meine 27er Diagonale sein.
Und selbst wenn's ne kleinere Diagonal wäre. - Die wenigsten werden bereit sein, soviel Geld für einen Monitor auszugeben.
Ich denke wirklich, die meisten werden sich mit nem traditionellen 24Zöller begnügen. Das ist ja auch für private Nutzung einfach gut. Mehr brauchen halt nur Profis - und nicht mal alle.
Ähm, also ich weiß jetzt nicht so genau wie ich auf Deine Antwort reagieren soll. Ich vermute aber, dass Du Dich auf den Begriff "Wide Gamut" beziehst. "Gamut" hat nichts, aber auch gar nichts mit der Auflösung des Monitors oder mit der Bildschirmdiagonale zu tun. Ein "Wide-Gamut-Monitor" hat einen erweiterten Farbraum, kann also mehr Farben darstellen als ein simpler sRGB-fähiger Monitor. Solche Monitore mit größerem Farbraum kommen immer häufiger auf den Markt, da die dazu notwendigen Displays in immer bezahlbarere Dimensionen rutschen. Wenn man mittelfristig über eine Neuanschaffung nachdenkt ist es nicht mehr ausgeschlossen, dass einem so ein "Wide Gamut"-Gerät in die Finger kommt.
Zum Nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gamut
"Gamut" bezieht sich also nur auf die Farben, auf nichts anderes. Aufgrund Deiner vorherigen Äußerungen hätte ich so eine Antwort von Dir nun wirklich nicht erwartet.
kopfkratz...
Ja, da kratze ich jetzt selbst. Irgendwie habe ich mich auf die Auflösung eingeschossen. Der erweiterte Farbraum ist natürlich eine andere Sache.
Und sicher wird der erweiterte Farbraum irgendwann auch für mehr Menschen bezahlbar, wenn die in Massen produziert werden.
Aber wie gesagt. Ich habe einen Monitor, der 98 % des Adobe-Farbraumes darstellt. Der ist eben auch schon für Grafik zertifiziert und reicht für meine Bedürfnisse völlig aus und wird auch noch vom Huey unterstützt.
Ich denke auch, dass ein noch größerer Farbraum von 100 % oder gar darüber nicht wirklich Sinn macht, denn welches menschliche Auge nimmt das überhaupt noch wahr? - Nicht mal ein geschultes Auge - das kann man dann nur noch messen.
Von daher: So what?
Ich hatte in dem von Dir genannten Link zum Huey keine Angabe zur Unterstützung des erweiterten Farbraumes gefunden, deshalb habe ich den Spyder erwähnt.
...dass ein noch größerer Farbraum von 100 % oder gar darüber nicht wirklich Sinn macht, denn welches menschliche Auge nimmt das überhaupt noch wahr?
Im Prinzip jedes (gesunde) Auge. Die 100% beziehen sich lediglich auf AdobeRGB. AdobeRGB ist zwar schon relativ groß, aber der wahrnehmbare (und noch viel größere) Farbraum ist der Lab-Farbraum, und den kann bis auf Weiteres noch kein Gerät auf diesem Planeten darstellen.
Und ich bezweifle, dass den der "Normalmensch" noch unterscheiden kann.
Die Größe eines Farbraumes besagt nicht nur die Abstufung der Farben untereinander sondern auch die die Farben an sich. Es gibt Farben, die einfach nicht dargestellt, vom Auge aber gesehen werden können. Würde man versuchen, diese technisch wiederzugeben dann sieht man den Unterschied zur Realität.
Ein sehr einfaches Beispiel wäre ein Foto aus Deinem Fenster (nicht das auf dem Bildschirm). Wenn Du das Foto mit einem echten Blick aus dem Fenster vergleichst dann wirst Du die Unterschiede sehen. Ein Computerbenutzer ist nur häufiger daran gewöhnt, komprimierte Farben zu betrachten, das Gehirn erledigt dann die Korrektur für das Empfinden der Farben als übereinstimmend. Wenn man die Möglichkeit bekommt die Farben näher an der Wirklichkeit präsentiert zu bekommen dann würde sich die subjektive Komprimierung dieser Wahrnehmung auch weniger stark auswirken.
Wenn Du kurze Zeit an einem besseren Monitor arbeitest hättest Du Dich schnell daran gewöhnt. Gehst Du dann wieder zurück an die alte Kiste, so siehst Du plötzlich, mit was für Einschränkungen Du Dich abquälen musstest.
Wer nur selten oder gar nicht mit Computern zu tun hat sieht diese Unterschiede sofort, da seine Wahrnehmung noch nicht entsprechend konditioniert ist.
Alles klar, danke - wieder dazugelernt....
Vorhin kamen die bestellten Originalpatronen an.
Ich habe nun einen Ausdruck von "DQ-Tool_Monitor.jpg" mit den vorhandenen InkSwiss- Patronen gemacht.
Dann die Original- Patronen eingesetzt, 2x Grundreinigung durchgeführt und die gleiche Vorlage auf das gleiche Papier mit den gleichen optionen gedruckt.
Welches wurde mit Originaltinte gedruckt?
Jürgen
.... Das untere?
Welches wurde mit Originaltinte gedruckt?
Das weiß ich nicht. Aber beim unteren Bild sind nach meiner Meinung die Farben schöner.
Gruß
Peter
beim unteren Bild sind nach meiner Meinung die Farben schöner.
.... Richtiger. Das Bild liegt auch CorelDraw bei und bei mir auf dem Schreibtisch. Da mein Monitor kalibriert ist, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass die Farben des unteren Bildes viel dichter an dem Foto sind und deshalb habe ich auf das untere Bild getippt.
Ich hatte auch einen Canon Drucker, der sich eindeutig genauso verhielt, wenn man Originial- mit Billig-Farbpatrone im Druck verglich.
Ich kann da natürlich auch reinfallen, denn es ist letztlich immer noch die Frage, was der Fotoapparat aus den Bildern gemacht hat. - Aber bei Billigpatronen war es bei immer so, dass die Bilder den Anschein erweckten, dass die Farbsättigung zu hoch ist.
Das obere Bild wurde mit Ersatzpatroinen von InkSwiss (10€) gedruckt - das untere mit Original Canon- Patronen. (50€)
Ich bleibe bei InkSwiss. So gewaltig ist der Unterschied nicht.
Jedenfalls nicht für meine Ansprüche.
Jürgen