Hallo
Wir haben seit kurzem circa 80 LEXMARK-Drucker und unserem lokalen Netzwerk. Es gibt bei diesen Drucker ein kurioses Phänomene, das ich mir nicht erklären kann.
Ein einwandfrei gepatchter Anschluss funktioniert auf einmal nicht, d.h. der Drucker zieht nicht die korrekte LAN-Adresse sondern die 169-Adresse. Erst durch Umhängen auf eine andere LAN-Dose kann ich wieder auf dem Lexmark (T654dn) drucken. Kann es sein, dass der Drucker bzw. die Netzwerkkarte des Druckers den Port deaktivieren kann?
Schöner Gruss
Frenk
Drucker, Scanner, Kombis 11.492 Themen, 46.736 Beiträge
Kyocera (Minolta) kauft man da und nie nicht Lexmark...
Die neueste Firmware sollte man da flashen!
Na klar kauft man Drucker von einem Hersteller, der sein Distributionsgeschäft längst aufgegeben hat und Drucker nur noch im Projektgeschäft verkauft. Na klar...
Deswegen ist der ehemalige Verantwortliche von Konica Minolta Deutschland für den Druckerbereich ja auch nach Aufgabe dieses Produktfeldes zu RICOH gewechselt, weil "man" da eben Konica Minolta kauft. Logischste Sache der Welt.
Ohne Worte.
Selbstverständlich sind Geräte von einem Hersteller viel besser, der schon Kopierer rausgebracht hat, die, nachdem sie auf Zuweisung der IP-Adresse per DHCP eingestellt wurden, bis zum jüngsten Tag nach dem DHCP-Server suchen, wenn dann beim Kunden keiner existiert. Logisch, daß man die Suche dann nicht irgendwann aufgibt oder man wengistens ins Menü kommt, um DHCP wieder auszuschalten, ist doch selbstverständlich, daß man nach Hause fahren darf um dort seinen DSL-Router abzuklemmen und an den Kopierer anschließen muß, damit man jemals aus dieser Endlosschleife herauskommt. Klar, nur solche Geräte kauft "man".
Also Alpha13, nichts gegen deine schier unerschöpfliche Freizeit und deine riesige Datenbank mit Links zu jedem Problem auf dieser Welt, aber diese Aussage von dir lasse ich so garantiert nicht gelten.
1. Lexmark ist ne gute Marke mit gutem Support und Qualität?
Da lachen ja selbst die Hühner!
2. Ich habe schon einige Kyocera + Minolta Arbeitsgruppendrucker installiert und auch gewartet.
Da hieß es anschließen, CD rein und gut ist!
Übrigens sagen das auch die Tests im Netz und besonders Kyocera baut sehr gute Drucker mit guter Software und auch Firmware und guten Kosten (mit Orginal Toner)...
Wie die Teile verhökert werden ist mir sowas von egal!
1. Lexmark ist ne gute Marke mit gutem Support und Qualität? Da lachen ja selbst die Hühner!
Ach so. Aha. Du disqualifizierst dich gerade selbst und merkst es nicht einmal. Und dabei verkaufe ich nicht mal Lexmark. Firmen wie RICOH sind ja auch strunzdumm und setzen deswegen schon seit etlichen Jahren auf Lexmark als Druckwerkshersteller. Deswegen geht es der Firma ja auch so dreckig.
+ Minolta Arbeitsgruppendrucker installiert und auch gewartet.
Was interessiert der Schnee von gestern? Für dich noch mal zum Mitschreiben: Du kannst keine Minolta-Drucker mehr auf dem freien Markt kaufen! Du kannst gerne zu Minolta gehen und sagen "Tach Herr Minolta, ich hätte gerne ein Angebot über 20 Kopierer und 120 Drucker", dann bekommst du dieses und nach Auftragsersteilung auch die Geräte. Seit einem guten Jahr bekommst du aber keine Drucker mehr im freien Handel, als Händler auch nicht bei den Distributoren. Schluß, Aus, Ende, Minolta hat sich aus dem Markt zurückgezogen. Der Tip ist daher soviel wert wie die Empfehlung, er möchte sich als neues Auto einen Borgward oder Horch kaufen.
Ich habe schon einige Kyocera
Da hieß es anschließen, CD rein und gut ist!
Das ist ja toll, dass Kyocera-Drucker so gar keine Probleme machen. Wußte ich gar nicht. Hast du das auch mal den Jungs und Mädels von Kyocera bzw. der Tochterfirma TA/UTAX erzählt? Die gute Dame aus der UTAX-Garantieabteilung hat mich also angelogen, als sie mir erzählt hat, dass sie den ganzen Tag über Garantianträge über defekte Farbentwicklereinheiten von der einen Seite auf die andere räumt? Ja, nee, is klar.
Ach, ich habe übrigens gerade einen Kyocera-Kopierer am Wickel, der sich strikt weigert, sich über DHCP eine IP-Adresse zuweisen zu lassen, was bis vor ein paar Wochen noch ging. Mit einer festen IP geht alles, aber keine Chance, DHCP will er nicht mehr. Wie passt das eigentlich zu "anschließen, CD rein und gut ist"? Solche Probleme dürfte es doch nach einer Aussage bei Kyocera gar nicht geben!
Du bist so ein Held. Wenn ich dieses "XXXX kauft man da!" schon lese, da kommt mir schon die Galle hoch. Wo du deine Umgangsformen gelernt hast, das würde mich wirklich brennend interessieren.
Du hast deine Meinung und habe meine, übrigens habe Ich mit Lexmark Druckern und dem Support schon etliche "schöne" Erfahrungen gemacht...
Übrigens gehts bei Frenk um ein Unternehmen mit normalerweise mehreren Hundert Arbeitsplätzen und da müßte es schon einen Admin mit etwas Ahung geben...
EOD
und da müßte es schon einen Admin mit etwas Ahung geben...
und diese Ahnung streitest du ihm ab, weil er Lexmark-Drucker betreuen soll. Du bist wirklich ein Held. Komisch auch, dass man bei immer mehr Kunden DELL-Drucker sieht, die leider Gottes in der Regel hochzufrieden sind. Wer war doch gleich der Druckwerkshersteller der meisten DELL-Drucker und MFPs? Ach ja, Lexmark heißt diese Firma. Soll nach dem Herr der dahingeschmissenen Links ja ein Scheißladen sein
Manchmal frage ich mich, ob es dem Treiber.de-Forum so dreckig gehen muß, dass sie dich nach deinem hochkantigen Rausschmiss wieder mit offenen Armen empfangen haben.
Hat mal Kyocera installiert und gewartet. Wahrscheinlich zu der Zeit, als O-Ton Kyocera "wir können und wollen es nicht besser" der Kunde bei seinem nagelneuen FS-1750 damit leben mußte, dass ein gerader Strich von der linken Blattseite bis zur rechten Seite 1,5 mm nach oben ging und eine Reparatur abgelehnt wurde, war ja innerhalb der Spezifikationen dieses Druckers. Geil, natürlich kauft "man" das da.
Ich habe auch keine Lust auf eine Diskussion mehr mit dir, ich halte mich lieber an meine knapp 26 Jahre Berufserfahrung als an deine Sammlung der 1 Million Fragen und den Links in alle Richtungen des WWW, um diese zu beantworten.
Jetzt muß ich mich hier selbst nochmal korrigieren oder was auch immer, beim Überfliegen bin ich nämlich nur beim "Minolta" hängengeblieben.
Kyocera (Minolta)?
Soll damit ehemals KyoceraMita bzw. jetzt KYOCERA Document Solutions mit gemeint sein oder meinst du Kyocera ODER Minolta? Zu letzeren habe ich ja nun schon was geschrieben, dabei bleibe ich auch.
Was Kyocera angeht: Nun ja, s/w mag gehen, aber das wissen wir hier ja gar nicht, es kann sich auch um Farbgeräte handeln. Vielleicht nicht, vielleicht ein paar, wir wissen es nicht. Und DIE kauft man nun garantiert nicht von Kyocera, es sei denn, man mag mit Buntdruckern zufrieden sein und die regelmäßig ausfallenden Entwicklereinheiten stören einen nicht, vielleicht möchte man ja ein freundschaftliches Verhältnis zum Techniker aufbauen. Da ist es ja recht hilfreich, ihn regelmäßig zu sehen.
Ich bin wahrlich auch kein Lexmark-Fan, aber die Laserdrucker laufen schon gut. Wenn nur die Ersatzteile nicht so furchtbar teuer wären.
So, das soll's dann gewesen sein.
Moin,
sofern eine neuere Firmware vorliegt, würde ich den Tip von Alpha13 durchaus erstmal aufgreifen, allerdings nicht, ohne vorher mit dem Support von Lexmark Kontakt aufgenommen zu haben. Manche Probleme sind ja schon bekannt und sind bei den Herstellern in irgendwelchen Knowledge-Base-Einträgen hinterlegt.
Ansonsten würde ich das Problem folgendermaßen angehen, wobei meine Erfahrung mit Lexmark-Geräten gegen Null geht. Ich kann jetzt nur auf meine Canon/HP-Erfahrungen zurückgreifen:
- Möglichst auf DHCP verzichten und eine feste IP-Adresse manuell zuweisen
- In den Optionen der Netzwerkkarte die Geschwindigkeit fest einstellen, gelegentlich hatte ich schon Probleme bei der Erkennung, ob der Drucker an einem 10- oder 100-MBit-Netz hängt (1000er-Karten sind noch relativ selten bei Druckern).
- Das eine oder andere Modell hat Probleme, wenn es aus dem Energiesparmodus wieder aufwacht. Soweit möglich, mal die Optionen durchsehen, ob es dort verschiedene Abstufungen gibt, falls ja, gegebenenfalls auch mal die Optionen durchprobieren, die mehr Energie verbrauchen.
Und heute hatte ich einen Kopierer, der mit Cross-over-Kabel vom Notebook aus perfekt ansprechbar war, dann das Netzwerkkabel vom Kunden rein, kein Ping vom Kunden-PC aus möglich, Kabel wieder raus und Notebook mit dem Cross-over-Kabel wieder rein, geht auch nicht mehr, erst nach einem Neustart des Kopierers wieder. Ursache war hier der Netzwerkswitch, allerdings so ein 5-Port-Billigding. Ausgetauscht, alles läuft so, wie es soll.
Vielleicht wäre das zur Fehlereingrenzung auch noch ein Tip, so einen Billigswitch einmal davorzusetzen, um zu sehen, ob das Problem damit auch auftritt und falls ja, ob von den anderen Ports aus noch ein Zugriff ins Netzwerk möglich ist. Also, ob der Port schon am Haupt-Switch ausfällt oder erst am lokalen Billig-Switch.
Irgendwo muß man ja ansetzen, aber das könnte durchaus eine heitere Fehlersuche werden.
Gruß
Jürgen
Moin,
ich bin nicht der Druckerexperte. Aber wenn ein Netzwerkgerät sich selber eine Apipa-Adresse zuweißt, liegt das meist an Fehlern im DCHP-Bereich.
http://de.wikipedia.org/wiki/APIPA
Evtl. ist die DCHP-Range, also der Bereich verfügbarer Adressen, die automatisch zugewiesen werden, nicht groß genug für 80 zusätzliche Geräte.
Bei Druckern ist immer eine feste Adressvergabe sinnvoll, da diese ständig erreichbar sein sollten, auch unter der IP.
Gruß
Maybe
Nabend,
Aber wenn ein Netzwerkgerät sich selber eine Apipa-Adresse zuweißt, liegt das meist an Fehlern im DCHP-Bereich.
oder schlichtweg daran, dass keine Netzwerkverbindung zum DHCP-Server mehr besteht, sei es durch ein nicht angeschlossenes Netzwerkkabel oder wie hier ein scheinbar "abgestürzter" Netzwerkport. Von Kyocera beispielsweise weiß ich, dass genau dies dort so gehandhabt wird und nach der Lektüre dieses Threads muß ich davon ausgehen, dass Lexmark das auch so macht.
HP wiederum geht standardmäßig auf die IP 192.0.0.192, wenn sich kein DHCP-Server meldet, Canon bleibt stur bei 0.0.0.0. Das Verhalten von OKI-Druckern habe ich gerade nicht auf dem Schirm, könnte ich aber gerne nachreichen.
Bei Druckern ist immer eine feste Adressvergabe sinnvoll, da diese ständig erreichbar sein sollten, auch unter der IP.
Ich bin auch ein Freund von händisch eingegebenen IP-Adressen, viele Admins bevorzugen aber die Vergabe per DHCP und sprechen die Drucker über die jeweiligen Host-Namen an (PRN-HH-01), übersetzt "Printer 01 in Hamburg", und/oder lassen sorgen mittels eingegebener MAC-Adresse am DHCP-Server dafür, dass die Drucker immer die selbe IP-Adresse bekommen. Das muß jeder selbst wissen.
Gruß
Jürgen