Hallo zusammen,
ich möchte gerne eure Meinung zur Frage Tinte oder Toner für den Wenigdrucker erfahren.
Bislang habe ich meistens All-in-One-Geräte als Tintenstrahler gehabt. So auch jetzt einen Lexmark. Vorteil- Drucker und Scanner in einem. Fax brauche ich eigentlich nicht, nur WLan wäre schön.
Aber es ist immer wieder dasselbe! Monatelang steht das Teil hier rum und verstaubt und die Tinte bzw. der Druckkopf trocknen aus. Und wenn man den Drucker mal benötigt, ist der "Ausdruck" nicht zu gebrauchen. Man braucht also neue Partronen (mit Druckkopf, ist ja heute Standart bei den Billigdingern) und der Ärger geht weiter. Nachfüllen geht zwar, ist aber nicht immer unproblematisch. Entweder man matscht selbst rum, sucht nach einem Jahr die Tintentanke auf die schon leider dicht gemacht und kauft im Angebot das Original. Ein halbes Jahr später...
Nun hab ich die Faxen mit der Tinte satt. Nur- lohnt sich die teuere Anschaffung eines Farblasers für seltene Anwendung? Gibts mit dem Toner bzw. Belichtungseinheit etc. auf Dauer auch solche Probleme bei seltener Benutzung? Falls nicht und davon gehe ich aus, könnte das Teil ja ewig bei mir halten bis dass ich mal Toner und Co. ersetzen müßte. Dafür ist das Gerät aber dann wirklich immer bereit wenn man es braucht und der Ausdruck exzellent. Sehe ich das richtig so?
Nur von HP sollte er sein (Linux-Treiber!!!) und sollte auch Wlan haben. Kann wer ein solches Gerät empfehlen? Qualität (Druck & Scan) ist mir nicht so wichtig. Es soll annehmbar drucken und scannen. Alle halbe Jahre mal, sonst nichts. Und deswegen auch in der Anschaffung günstig sein. Ich will nur den Tara mit der Tinte nicht mehr.
Was meint Ihr?
Danke & Gruß
Drucker, Scanner, Kombis 11.492 Themen, 46.736 Beiträge
Hallo,
bei einem Farblaser-Multifunktionsgerät bist Du aber gleich in einer anderen Preisklasse:
http://www.cyberport.de/?DEEP=6E01-27A&APID=204
Vor allem die Folgekosten sind ganz schön heftig, wenn man alle 4 Kartuschen ersetzen muss.
Sonst kann ich generell nichts zu Farblasern sagen, die wenig eingesetzt werden. Mein uralter HP Laserjet 4 Plus allerdings macht keine Probleme, wenn er lange nicht genutzt wurde.
Es gibt aber noch die Möglichkeit, die Patronen extern aufzubewahren. Bei HP gibt es dafür z.B. Aufbewahrungsclips:
http://www.ttr-webshop.de/images/clip_45.GIF
Die müssen natürlich zur jeweiligen Patrone passen. Aber damit lagere ich die Patronen oft über Monate, setze sie ein und drucke... ohne Probleme.
Mein Tintenstrahler ist ein HP PSC 950
http://h10032.www1.hp.com/ctg/Images/pic02775.gif
Nebenbei sind die günstigen Farblaser für fotorealistischen Druck auch nicht gut geeignet.
Gruß
Maybe
Hi,
kleine Fehlerkorrektur:
Man braucht also neue Partronen (mit Druckkopf, ist ja heute Standart bei den Billigdingern)
Patronen mit integriertem Druckkopf gibt's nur bei HP und Lexmark.
Bei den anderen Marken (Canon, Epson, Brother) sind Patronen und Druckkopf voneinander getrennt. Deswegen sind die Patronen von HP und Lexmark auch so teuer.
Ich bevorzuge getrennte Modelle (Drucker und Scanner), aber auch mit einem Kombimodell von Brother habe ich gute Erfahrungen gemacht (20 Tintenpatronen für 15 Euro), für den "Hausgebrauch" reicht er.
MfG
Erwin
Hallo, zucchero,
ich könnte antworten mit: "Kommt darauf an..."
für Wenigdruckende ist ein Laser weniger geeignet, Grund "Kanonen auf Spatzen". Laser eignet sich besonders für viele Druckaufträge. Zähl mal nach, wieviel Seiten du im Monat druckst.
Laser lohnt sich nur für Wenigdrucker, wenn es SW-Ausdrucke sind, weil Toner nicht eintrocknet. Farblaser sind noch zu teuer, für wenige Seiten fast "unverschämt" pro Seite
Meine Empfehlung (so habe ich es auch)
4in1-Gerät als Tintendrucker, wird als Copy/FAX/Farbdrucker verwendet, preiswerter Laser als (Massen-)SW-Drucker (derzeit ca. 500S/Monat)
Canon bietet getrennte Tintenpatronen und fest eingebauten Druckkopf an, --> preiswerter. Außerdem habe ich gute Erfahrung mit Patronennachbauten, da verwende ich aber namhafte Firmen (die auch Füllertinte anbieten...)
Linux: auch Canon, Epson "unterstützen" Linux, evtl. bei Canon auf der japanischen Seite mal grasen, genaue Auskunft linuxprinting.org (oder so ähnlich)
Weitere Möglichkeit wäre via virtueller Maschine oder wine
mfg
michiq_de
Laser lohnt sich nur für Wenigdrucker, wenn es SW-Ausdrucke sind, weil Toner nicht eintrocknet. Farblaser sind noch zu teuer, für wenige Seiten fast "unverschämt" pro Seite
Das ist Ansichtssache. Farblaserausdrucke bei preiswerten Lasern sind nicht billiger als Ausdrucke mit dem Tintendrucker. Die Seuche billiger Laser > teurer Toner gilt mittlerweile auch für Laser. Ich habe einen HP 2600n.
Vorteile: - kann nicht eintrocknen
- echter Netzwerkdrucker
- echter Ausschalter
- CUPS Treiber
- gutes Schriftbild, wasserfest, beständig gegen Markierungen
- gute Grafik
Nachteile: - relativ teure Anschaffung
- Toner hält zwar 2500 Seiten, kostet aber auch
- Fotos sind übel
- bei dem Preis > kein Postscript
- laut beim Drucken
- Probleme mit stärkeren Karton
Jetzt zu meinen Problem. Deine Definition von Wenigdrucker. Was du im Monat druckst, drucke ich in knapp zwei Jahren. Ich werde über die geplante "Lebenszeit" des Druckers von 10 Jahren, deinen Jahresdurchsatz nicht erreichen.
nur kurz meine Erfahrungen:
ich bin auch wenig Drucker, habe einen alten Epson CX 3650 Multi. Der mag es nicht, wenn er komplett vom Strom getrennt wird, bei mir über eine Steckerleiste. Darauf muss man achten, dann passiert es mir nur selten, dass die Tinte eintrocknet. Das lässt sich aber bisher immer über eine Reinigung beheben. Und die Nachtbaupatronen kosten auch nur 15€ / 20 Stück, daher ist der Tintenverbrauch für die Reinigung nicht wirklich relevant. Die Qualität ist OK, nicht berauschend.
Und sich auch mal zwingen, 1x pro Monat eine Seite zu drucken.
Gruss, Lars
Schwarz/Weiß oder Farbe ist da die Frage...
Wenn Schwarz/Weiß reicht:
http://geizhals.at/deutschland/a347554.html
Bei Farbe kommt man an nem Tintenstrahler nicht vorbei und Tintentank mit integriertem Druckkopf ist definitiv nicht Standard.
Den von Alpha13 verlinkten Brother hat meine Schwiegermutter auch. Ist ein klasse Teil und wirklich sehr problemlos.
Ich bin auch privat Wenigdrucker und habe nach mehreren Tintenstrahldruckern im Jahr 2001 den Tintenpissern den Rücken gekehrt. Gründe hattest du schon genannt; eingetrocknete Patronen (laufend) und nach einer Weile schmieriger Druck.
Seit 10 Jahren ist nun ein Laserdrucker bei mir im Einsatz. Toner musste ich erst 1x wechseln bei meinem relativ geringen Druckaufkommen. Ich will definitiv nichts anderes mehr. Für mich ist Toner gegenüber Tinte eindeutig die bessere Wahl.
Farbdrucke sind natürlich nicht möglich, aber wozu auch? Fotos lasse ich eh ca. 2x im Jahr online über Onlinelabore drucken und ansonsten gibt es bei mir keine Anwendungsfälle für Farbdrucke.
Das passiert i.d.R. dann nicht, wenn man das Gerät nicht permanent am Strom lässt und nicht um den StandBy Strom zu vermeiden an eine schaltbare Steckerleiste hängt.
Alle modernen Tintenstrahler haben nämlich eine automatischen Selbstreinigung, die eben das Eintrocknen verhindern soll. Das funktioniert natürlich nicht, wenn der Drucker wochenlang vom Strom getrennt ist!
Es lohnt sich für gelegentliches Drucken natürlich,nicht die Anschaffung eine Farblasers zu erwägen. Schon gar nicht, wenn man ein Multifunktionsgerät haben will (Drucken,Scannen, Fax). Das ist für privat nun wirklich zu teuer und dem professionellen Einsatz (Firmen usw...) vorbehalten, wo ein Druckaufkommen von mehreren tausend Blatt im Monat anfällt.
Einfach Laser mit nur Druckfunktion in S/W sind für den Heimgebrauch da schon bezahlbar.
Es gibt auch Farblaser für den Homebereich, aber eben nicht als MFC Geräte.
Im Übrigen hat auch brother funktionierende Linux-Treiber!
Hallo REPI,
es wäre schön, wenn die Selbstreinigung bei neueren Tintendruckern das Eintrocknen im Standby verhindern könnte. Dazu müsste er Abhängig von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck in bestimmten Intervallen automatisch eine Reinigung durchführen. Uhrzeit wäre auch wichtig (ich habe einen leichten Schlaf) und es sollte mind. 1 Blatt Papier eingelegt sein, damit der Schwamm für Rest-Tinte nicht ein verfrühtes Betriebsende einläutet.
Mein alter Epson-Drucker musste unter Strom bleiben, damit er nicht vergisst, wieviel schon gedruckt wurde. Sonst hat er bei jedem Einschalten eine Selbstreinigung durchführt, auch wenn es eigentlich noch nicht erforderlich wäre.
Gruß, Klausito.
Wenn ich das alles so lese, dann bleibe ich doch noch bei meinen alten HP-Druckern (Deskjet 929, PSC 950). Die Druckkosten sind zwar höher, aber solche Probleme sind mir bisher fremd. Die sind immer vom Strom getrennt, über eine Master-Slave-Steckdose.
Das meiste läuft eh über den uralten HP Laserjet 4 Plus. Ca. 500 Blatt / Monat über fast 15 Jahre, das sollen die neueren Geräte erstmal nachmachen!
Gruß
Maybe
Wenn man einen Tintedrucker so 2-3 mal im Monat benutzt, dann trocknet da auch nichts ein, auch wenn man die Dinger stromlos macht. Sicherlich spielen der Standort des Druckers (Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw...) eine große Rolle.
Man muss es halt nur richtig machen. Steht das Ding jedoch 2-3 Monate unbeachtet und ohne Strom in der Ecke, da hat über lang oder kurz jedes Tintenmodell mit dem Eintrocknen zu kämpfen.
Richtig. Jedoch hast du dann bei vielen Tintendruckern mit Dauerdruckkopf bei jedem Einschalten das Problem, dass der Drucker "denkt", er sei gerade zum allerersten mal in Betrieb gegangen - und demzufolge erstmal das Tintensystem mit Tinte befüllt ==> relativ hoher Tintenverbrauch.
Volker
Ich wollte eigentlich nur sage, dass man einen Tintenpisser immer am Strom haben sollte.
Das das stromlos machen an einer Steckerleiste jedoch geht, solange man die Pausenzeiten zwischen dem Drucken nicht zu lange gestaltet. Der erhöhte Tintenverbrauch der beim Einschalten durch die Reinigung/Tintenbefüllung entsteht, ist zwar ein unschöner Nebeneffekt, aber nicht so schlimm, wie das Eintrocknen der Tintenbefüllungselemente (Totalausfall).
Und mein Beitrag sollte diese aussage noch unterstützen.
Volker
Moin moin aus HU.
Ich betreibe seit Jahren einen HP Color Laser Jet 1600 . Bei einem Kaufpreis von unter 200 € ist das ein gutes Gerät. Über die Fritz-Box ( USB ) geht der sogar als Netzwerkdrucker. Ausgedruckte Fotos finde ich ok, da ich ja keinen Vergleich habe.
Habe die Patronen erst einmal gewechselt in 4 Jahren. Haben in der Bucht ca 25 € das Stück gekostet. Da wird ein Tintendrucker mit häufigem Tankwechsel sogar teurer.
Gruß
Fridi
Es ist aber eben kein Multifunktionsgerät (Scanner,Drucker,Fax), wie vom Threadstarter angestrebt!
Meine brother Drucker benutze ich nun schon seit 4 bzw. 2 Jahren und manchmal drucke ich 2-3 Wochen nichts, benutze nur Patronen von Zweitanbietern und die Teile hatten bisher noch nie Probleme.
Ich bin davon überzeugt, dass die Selbstreinigung das Eintrocknen verhindern hilft.
Sicherlich gibt es auch Unterschiede zwischen den Druckern, wo Druckkopf und Tintentank eine Einheit bilden (HP) und solchen, wo die Tintentanks separat vom Druckkopf sind.
Aber wie bereits gesagt, wenn Du ein absoluter Wenigdrucker bist, dann empfiehlt sich, besonders von den Kosten her, eben ein SW Laserdrucker. Da trocknet auch Jahren nichts ein, man hat aber eben keine Farbe.
Das ist auch bei aktuellen Espon - aber nicht nur Epson - so.
Volker
Hallo zusammen,
danke für eure Meinungen und Erfahrungen! Da sind dann doch Aspekte genannt worden, die ich (aufgrund wenig druckens) völlig übersehen habe.
Mein Tintenstrahler ist tatsächlich immer vom Strom getrennt, hab für den keinen Platz mehr auf dem Schreibtisch. Unabhängig davon favorisiere ich aber die Wlan-Lösung. Lan bringt mir nichts, denn da steht der Router wieder "falsch".
Farbe muß es schon sein, nicht unbedingt wegen eines Schnappschusses, eher wegen farbigen Grafiken. S/W nutzt also nichts.
MFG auch, denn sonst habe ich ja wieder noch ein Gerät mehr.
Dazu noch die MFG-Linux-Tauglichkeit. Da muß man erst mal durchblicken was überhaupt geht und schränkt schon deswegen ein.
Es scheint s.g. schon auch ein kleiner Luxus zu sein (je nach Tintenstrahler), dass der nach Monaten auch mal anstandslos druckt ;-) Demgegenüber aufgerechnet, dachte ich, ist ein Farblaser-Scanner nicht die verkehrte Alternative.
Erst mal danke für alle Antworten, jetzt weiß ich mehr worauf ich achten muß :-)
Schönes WE an alle,
zucchero
http://www.testeo.de/produkt_test/brother-mfc-9840cdw-669277.html
http://geizhals.at/deutschland/a292484.html
Overkill...
Für das Teil muß ich ja noch eine Garage extra mieten ;-)
Wenn du bei deinem alten Gerät nur das Problem mit den eingetrockneten Tintenpatroten hast, könntest du den doch als Scanner weiterverwenden und dir nur einen reinen Farblaserdrucker kaufen.
Da gibts durchaus interessante Geräte, z.B.
http://www.amazon.de/Brother-HL-3040-CN-LED-Farblaserdrucker/dp/B002TW3RH0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1296741992&sr=8-1
http://www.amazon.de/Samsung-CLP-325-SEE-Farblaserdrucker/dp/B003LVK8S4/ref=sr_1_4?s=computers&ie=UTF8&qid=1296742134&sr=1-4
W-LAN ist bei den Druckern allerdings noch verdammt teuer, beim Samsung zahlt man satte 70€ mehr für ein WLAN fähiges Modell.
Die Toner bei Farblasern sind natürlich um einiges teurer als Tintenpatronen (und von Nachfüllen/Nachbauen würde ich dir aus persönlicher Erfahrung in jedem Fall ausdrücklich abraten) dafür müsste für dich als wenig druckender die mitgelieferten Startertoner auch sehr lange ausreichen, musst die darüber also erst in einigen Monaten oder Jahren Gedanken machen.
Zwar haben Laserdrucker auch noch andere Verbrauchsteile (z.B. Trommeln, Transferband, Heizung) diese müssen aber sofern du kein Müllmodell abkriegst, erst nach einigen tausend Seiten, in deinem Fall dann wahrscheinlich nie, erneuert werden.
Btw was habt ihr alle für Probleme mit euren Tintenstrahlgeräten. Hab mir vor gut 4 Jahren um 70€ einen Drucker mit Scanfunktion, allerdings ohne Fax, von HP gekauft. Drucker auch höchstens 5 Seiten im Monat, manchmal auch 3 Monate lang gar nix. Hatte noch nie Probleme damit und er druckt immer noch, obwohl er seit ca. 6 Monaten meldet das die schwarze Patrone beinahe leer ist ;)
Auch qualitativ noch keine Probleme...