Ganz so einen Kultstatus wie "AMD gegen Intel", "Firewall ja oder nein", "Microsoft gegen den Rest der Welt" hat die Frage nach der Tauglichkeit von Billig-Tinten im Vergleich zum Original zwar nie erlangt - aber es wurde im Laufe der Jahre doch öfter diskutiert.
Ja Olaf, letztlich kann man mit der Aussage von Heise so gut wie nix anfangen. Mein "Neuer" wird im Moment nur Originale bekommen.
Der darf ja auch Fotos drucken. Dagegen ein älterer A3 Drucker bekommt Nachbauten mit Druckkopf dran. In so fern hab ich es wohl
noch gut. Ich wundere mich etwas über die sehr allgemein gehaltene Aussage in dem Beitrag auf Heise. Gruß Andy
Ist doch klar, Andy - die wollen, dass du das Heft kaufst ;-)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die c't wesentlich differenzierter auf das Thema angeht, der Artikel auf der Heise-Website ist nur ein Teaser.
Mein Epson C64 wird wohl eher mit Originaltinte gefüttert werden. Ich bin Gelegenheitsdrucker, da lohnen sich keine großen Experimente. Vor allem sind die Epsons berüchtigt für ihr Eintrocknen; laut Heise bekommt man das mit Originaltinten besser wieder in den Griff.
"Heise" kann ich insofern zustimmen, dass wer wenig druckt, mit Originalpatronen wirklich besser bedient ist. z.B. die Clientel, die den Drucker dazu verwenden, um einmal im Jahr die Steuererklärung zu drucken. Und dem nächsten Argument dass falsche Farben gedruckt werden. Ja stimmt, denn die meisten haben kein Farbgefühl dafür. Und es ist wie beim TFT, wenn kein direkter Vergleich vorhanden ist, merkst dies keiner.
momentan benutze ich einen S/W-Laser, ich benötige sehr selten Farbdausdrucke, aber davor hatte ich einen Tintenstrahldrucker von Epson und bestellte mir die 'Billig-Plörre' im Internet. Ich war damit sehr zufrieden, die einzelnen Patronen (3 Farbpatronen und eine Schwarzpatrone) kosteten pro Set ungefähr ein Viertel - wenn nicht weniger - als die Original Epson-Patronen. Im Test kamen sie sogar besser weg. Um Portokosten zu sparen (bei dem Internet-Händler waren Lieferungen ab 50,- Euro portofrei) bestellte ich immer 3 Sätze Farbpatronen und 4 SW-Patronen, so kam ich knapp über 50,- Euro. Die Lieferung erfolgte stets zuverlässig 2 Tage nach Bestellung.
Zu andy11: Klar, bei einem neuen Drucker wäre ich auch vorsichtig, vor allem dann, wenn er teuer war. Aber in der Regel müssen die Nachbau-Patronen nicht schlechter sein. Heise ist vorsichtig geworden, die sind schon einige male abgemahnt worden. Ansonsten ist Heise aber sicher ein sehr guter Verlag in Sachen PC. Heise-Online zählt zu meinen Lieblingsseiten.
Ich habe Golem ca. 2004 für mich entdeckt und fand es anfangs sehr gut. Die vielen Golem-Links dienten als eine Art "Gegengewicht" zu Heise, deren Seiten hier ständig verlinkt wurden.
In letzter Zeit muss ich aber sagen, dass Golem etwas nachgelassen hat. Vielleicht liegt es mit daran dass die große "Goldgräberzeit" in der Computerwelt vorbei ist. Wasserkühlung, Athlon-Overclocking, Benchmarks - klar, das alles existiert noch irgendwo, spielt aber nach meiner Beobachtung nicht mehr so die große Geige wie noch Anfang der 2000er.
Mit den "Fanboys" meinst du Mitglieder der Redaktion? Das Forum dort kannst du knicken, das war immer schon eine ziemliche Trollwiese. Genau wie bei Heise.
Hi SW, ich habe mir vor etlichen Jahren einmal Billig-Tinte beim Penny-Markt geholt - stand als "Quengelware" im Kassenbereich.
Hinterher hatte ich gar kein gutes Gefühl... habe die Tinte aber doch benutzt und es ist gut gegangen. Trotzdem war ich irgendwo froh, als die alle war und ich wieder das gute Epson-Gebräu reintun konnte... wenn auch ein kompletter Satz da so viel kostet wie der ganze Drucker, jedenfalls fast.
Ich hab für den Heimgebrauch einen Canon ip3000. Nach einigen Versuchen mit Billigtinten und wiederaufgefüllten Patronen bin ich zum Original zurückgekehrt.
Zum einen sind die Originalpatronen bei diesem Drucker noch halbwegs erschwinglich, was damals ein Hauptgrund für den Kauf war. Und zum Anderen - wesentlich wichtiger - hab ich die Erfahrung gemacht dass es mit den Nachrüsttinten nahezu unmöglich ist ein halbwegs natürlich wirkendes Foto auszudrucken.
Textdruck und auch Grafiken sind ok, da gibts fast keinen Unterschied. Aber die Fotos werden mit den Nachrüsttinten je nach Motiv und Tinte gelb-, grün- oder rotstichig.
Vor ein paar Tagen war ich in eine Fabrik, wo Fotodruck Papier herstellt. Die Fabrik heisst MP Juarez. Naja die Fabrik ist von Mitsubishi. Aber das Spezielle an diese Geschichte ist das Papier aus Bielefeld kommt. Eine GMBH.
Es waren Techniker aus Japan da und haben eine wahnsinns Maschine installiert.
Werde ich Bilder machen und es euch zeigen was genau und wie alles ablaeuft.
Habe auch den Canon i865 mit dieser Billigtinte betrieben. - Wie lange machst du das schon? - Bei mir ging es 1 und ein halbes Jahr gut, dann traten die ersten Streifen im Ausdruck auf, ließen sich mit einer Reinigung wieder beseitigen.
Einen Monat später: Dasselbe, nur stärkere Streifenbildung. - Ließ sich nur mit einer tintenverschwenden Intensivreinigung beheben.
Nicht mal einen Monat später: Noch schlimmer. - Zwei Intensivreinigungen nötig und das Druckbild immer noch beschissen.
Danach habe ich wieder Originaltinte genommen, eine Intensivreinigung gemacht und seitdem druckt das Ding wieder einwandfrei!!
Ich kann für diesen Superdrucker keine Billigtinte empfehlen!!
Das ist ein schwieriges Thema. Ich habe mit nachbau und nachfüllen keine guten Erfahrungen gemacht.
Es kommt sicher, wie schon erwähnt, auch auf den Preis des Druckers an und was man damit ausdrucken will.
Bei Geräten mit "fest" installiertem Druckkopf (eigentlich alle mit einzeln auswechselbaren Farben) würde ich immer zum Original raten. Wenn die Billigbrühe einmal den Druckkopf versaut hat, kann der Drucker auf die Halde.
Wenn die Billigbrühe einmal den Druckkopf versaut hat, kann der Drucker auf die Halde.
Das wäre bei meinem C64 so. Die HP-Drucker hingegen haben den Druckkopf ja in der Patrone eingebaut, da ist das also egal, die wird eh mit dem leeren Tintentank zusammen entsorgt.
Wenn die Billigbrühe einmal den Druckkopf versaut hat, kann der Drucker auf die Halde.
Avatar von tkrdeantworten
Das kann ich aus eigener Erfahrung so nicht bestätigen. Die Tinte bzw. die Patronen waren das kleinere Problem beim Epson-Tintenstrahler. Schlimm war ein 'Flies' aus Schaumgummi, welches die überflüssige Tinte aufnahm. Dieses Flies kann man nirgendwo günstig nachkaufen, und wenn das durchtränkt ist, dann 'Gute Nacht'.
Ich bleibe beim SW-Laser, Farbfotos schicke ich per DSL zu Lidl oder anderen Fotodienstleistern, da bekommt man die Bilder in 2-3 Tagen nach Hause geliefert in einer Qualität, dass jeder Farbdrucker blass wird. Und billiger ist es auch noch.
Dieses Flies kann man nirgendwo günstig nachkaufen, und wenn das durchtränkt ist, dann 'Gute Nacht'.
Ein geschickter Bastler könnte vielleicht ein geeignetes Ersatzmaterial finden, zurechtschneiden und fachgerecht einlegen.
In meinem Fall liegt die Sache sonnenklar: Ich habe im Juni 2004 für meinen C64er Epson 59 EUR bezahlt. Bei der jetzigen Nutzungsdauer sind das schon weniger als 10 EUR pro Jahr!
Also glasklarer Fall: Tonne, sobald nichts mehr geht, egal ob Tintentankschutzabsorbervliessteppdeckchenset oder irgendetwas anderes.
ja, ich habe auch den C64er von Epson. Auch im gleich Jahr gekauft wie Du. Lief mit der 'Plörre' immer einwandfrei, aber Fotodruck war unendlich langsam - und auch auf teurem Fotopapier von Kodak erzielte man keine so guten Ergebnisse, wie die Fotofirmen es hinbringen. Klar, da muss man eben 2-3 Tage warten, aber dann hat man es 'Schwarz auf Weiß' - bzw. farbig auf gutem Fotopapier.
Also glasklarer Fall: Tonne, sobald nichts mehr geht, egal ob Tintentankschutzabsorbervliessteppdeckchenset oder irgendetwas anderes.
Hi SW, dito - mit Fotodruck war ich auch nie zufrieden, die Kiste ist quälend langsam.
Davon ab halte ich es für einen ökonomischen Wahnsinn, Fotos auf dem eigenen Drucker auszugeben. Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen nachgerechnet, aber was da an Tinte verheizt werden muss, zumindest bei hocher Qualität, ist doch einfach Wahnsinn. Das bekommt ein Fotoladen viel effizienter hin.
Davon ab halte ich es für einen ökonomischen Wahnsinn, Fotos auf dem eigenen Drucker auszugeben
Genau, das ist auch meine Meinung! Allein das Fotopapier kostet mehr als ein Abzug im Fotoladen. Heute kann man die Bilder zu einem Diensteister hochladen, wenn man eine DSL-Flatrate hat - und wer hat die nicht - kostet das nur ein paar Minuten und keinen Cent. Und die kennen sich aus mit Foto-Druck, ich habe selten ein Bild gehabt, was schlecht aussah, weil ich vorher am Computer schon die Vorauswahl getroffen habe.
Wer es nicht abwarten kann, kann ja mal ein Bild auf dem Tintenstrahl-Farbdrucker ausdrucken. Ein Bild kostet (Tinte eingerechnet) ca. 40 bis 50 Cent. Der Drucker wird 'versaut' und das Ergebnis ist im besten Fall 'annehmbar'. Ein Bild beim Fotoladen kostet zwischen 9 bis 19 Cent, man kann auch hochwertige Alben erstellen, auch immer noch billiger als die 'Selbstdruckerei'.
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