Kann man bei einem Tintenstrahldrucker die farbigen Patronen ganz einfach durch schwarze ersetzen, wenn man mit diesem Gerät nicht mehr farbig drucken will? (Handelt sich um einen IP Canon 4200). - Gibt es da keine weiteren Probleme?
Gern höre ich Eure Meinung - Gruß Günter
Drucker, Scanner, Kombis 11.493 Themen, 46.746 Beiträge
Hi!
Natürlich geht das NICHT. Der Drucker nur die vorgesehenen Patronen in den vorgesehen Plätzen nutzen.
Wenn der Drucker darauf ausgelegt ist statt der Farb- eine Schwarzpatrone zu nutzen, dann geht das natürlich (bei ganz alten Druckern von HP - HP500C? - war das möglich), aber "einfach so" kann man da sicher nichts tauschen. passieren wird nicht: die Patrone dürfte einfach nicht passen.
Falls man sie trotzdem kunstvoll mit dem Hammer einbaut (KLONG! SCHEPPER! DÖNGEL! - "Was nicht passt wird passend gemacht! Und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt!"), wird sich der Treiber beschweren oder der Rechner keinen Drucker mehr erkennen. ;-)
Bis dann
Andreas
Beim iP6000D ging es definitiv, da hab ich es live miterlebt und musste mich dann etwas wundern als ich mir den Drucker ansehen sollte wil die Farben irgendwie komisch waren ;-)
Bei den neuen Druckern mit den gechipten Patronen könnte das anders sein, wobei es Canon eigentlich egal sein kann welche originalpatrone man wo reinsteckt - so lange es eine originalpatrone ist...
Gruß
bor
Danke für Eure Beiträge, durch die mir neue Fragen kamen: ich habe dann folgendes festgestellt: die kleinen Patronen sind zwar in der Größe gleich und ich habe einige vertauscht, aber der Drucker erkennt sofort, daß und welche Patronen an der falschen Stelle sind und weigert sich zu drucken!
Ich stelle mal die kühne Behauptung auf, daß es "TECHNISCH" machbar sein müßte, aber in der Praxis Blödsinn. Warum:
Die "kleinen" Patronen der neuen Pixmas sind baugleich und unterscheiden sich afaik nur durch den Chip. Wenn man nun zB den Chip von einer farbigen (zB blau) auf eine schwarze verpflanzt und an die Position der blauen einsteckt, dürfte es für den Pixma trotz der schwarzen Tinte eine cyan sein. Wenn man jetzt eine Zeichnung/Skizze anfertigen würde und diese wäre in REINEM blau gehalten, müßte auch nur cyan beim Ausdruck angesprochen werden (und dann in black ausdrucken).
Zugegeben und schon erwähnt -------> Schwachsinn und nicht praktikabel und soviel zur Theorie.
Aber ich werde es nicht ausprobieren (und würde es auch Engelbrecht nicht unbedingt empfehlen) ;-)
Wohl eher nicht.
Wenn man nun zB den Chip von einer farbigen (zB blau) auf eine schwarze verpflanzt und an die Position der blauen einsteckt, dürfte es für den Pixma trotz der schwarzen Tinte eine cyan sein.
So hast du aber nur die Position der Patronen von schwarz und cyan getauscht. Mehrere Fotoschwarz-Chips (so man sie überhaupt hat) akzeptiert der Drucker nicht.
wir sind uns ja beide sicher einig, daß das Ganze mehr ein Gag, als sinnvoll ist.
Aber manchmal spielt man ja auch gerne mal (und sei es nur mit Gedanken).
Mehrere Fotoschwarz-Chips (so man sie überhaupt hat) akzeptiert der Drucker nicht.
Hier liegt aber doch ein Mißverständnis vor, weil: Es gibt für den Pixma bei diesem Gedankengang nicht mehrere schwarz-Patronen. Ich meinte folgendes: Du nimmst den O-Patronensatz und verpflanzt die richtigen Chips auf jeweils eine schwarz-Patrone. Im Endeffekt hast Du dann auf allen Positionen die richtigen Chips, obwohl unter jedem ein Tank mit black sitzt.
Egal, was Du jetzt druckst, es dürfte immer schwarz rauskommen und warum sollte der Drucker etwas dabei incht akzeptieren?
Was ich allerdings dabei unterstelle ist, daß ausschließlich der Chip die Patronenerkennung vornimmt.
So genug des Themas, obwohl es doch auch mal Spaß macht, über sowas absolut nicht Sinnvolles fachzusimpeln.
Alles klar. Ich stand auf der Leitung und jetzt ist mir klar, wie du es gemeint hast.
Die Patronen für den IP4200 haben doch Chips. Der Drucker wird sicherlich meckern, wenn Patronen in falscher Reihenfolge eingesetzt werden, bzw. wenn sich mehrere Patronen mit der gleichen Farbe im Drucker befinden.
Bei dem älteren IP4000 ohne Chips würde das funktionieren. Wenn man allerdings will, dass der Drucker tatsächlich auf diese zusätzlichen Patronen mit schwarzer Tinte zugreift, darf man nicht Druck auf Normalpapier einstellen, sondern muss hochauflösendes Papier auswählen - also dem Drucker vorgaukeln, man würde ein Foto drucken.
Da der Fotodruckkopf allerdings kleinere Düsen hat, darf man nur Dye-Tinte verwenden und keine pigmentierte wie für den Textdruckkopf. Da Dye-Tinte wegen der fehlenden Pigmente ins Papier eindringt, erhält man i.d.R. einen Ausdruck mit ausgefransten Buchstaben.
Danke sehr für die klare Beantwortung - und vor allem für die rasant schnelle Meldung! - Da muß wohl ein Laserdrucker her.
Besten Dank - Günter
Wenn Du nicht mehr farbig drucken willst, kannst Du doch im Druckertreiber permanent Schwarzweißdruck einstellen.
Ihm ging es wohl darum, die nicht genutzte Kapazität der Farbpatronen für den Schwarzweißdruck zu nutzen.
Bedanke mich abschließend zu diesem Thema bei allen, die mir geholfen haben und das waren alle: charlie62, out-freyn,Gerd6,Borlander, Andreas42, - hoffentlich keinen Beitrag vergessen!
Es herrschte eine freundliche Atmosphäre, die Frage wurde ernst angenommen, obwohl sie für Kenner wie Ihr es seid, sicherlich kein interessantes Thema war - aber für mich, darauf möchte ich hinweisen.
Beste Grüße uns Wünsche - Günter
Danke für die Rückmeldung.
Würde mich jetzt allerdings nochmal interessieren, wozu Du mehrere Schwarz-Patronen einsetzen wolltest. Die Druckkosten würden dadurch ja nicht wirklich (evtl. sind die schwarz-Patronen ein paar Ct billiger) reduziert beim schwarzweiß-Druck...
Laserdrucker ist sicher eine gute Entscheidung, schau Dich evtl. mal nach einem gebrauchten HP LaserJet 4000 um, der Druckt ab etwa 0,5Ct/Seite ;-)
Gruß
Borlander