Hi Leute,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen Farblaser zuzulegen. Im Augenblick benutze ich suse 10.2. Hat einer von euch positive Erfahrungen gesammelt mit einem Gerät
mfg Knut

Hi Leute,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen Farblaser zuzulegen. Im Augenblick benutze ich suse 10.2. Hat einer von euch positive Erfahrungen gesammelt mit einem Gerät
mfg Knut
Mir fällt jetzt nichts Konkretes ein, aber Farblaser die Billigklasse dürften ebenfalls hohe Seitenpreise haben. Wenn Du wenig in Farbe druckst dürfte die Kombination Schwarz-Weiß-Laser und Tintenstrahler besser sein. Aber ein Budget von 300 Euro ist echt zu wenig. Richtig problemlos funktionieren nur die teureren Postscript-Drucker mit ausreichdend Speicher, wobei der Laser eher auf Speicher angewiesen ist, weil stets eine ganze Seite gerendert im Speicher liegen haben muss. Natürlich müsste der Speicher bei Farbe viel größer sein. Für 600 x 600 dpi Grafik in Schwarz weiß sollten es 12 MB Speicher sein, wenn Postscript eingesetzt wird.
Postscript-Treiber bringt das Betriebssystem mit; außerdem kann man bei Adobe einen Treiber downloaden. Insofern ist man völlig von Treiberupdates der Hersteller unabhängig. Ein Treiber reicht für alle Druckermodelle, insofern kann man sich auf die Unterstützung auch noch nach vielen Jahren und auf allen Betriebssystemen verlassen. Nur Postscript ist richtig unkompliziert unter Linux. Ev. würde ich auch schauen, ob zumindest der Laserdrucker zusätzlich noch die alte parallele Schnittstelle unterstützt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Postscript
Unter 300 Mücken sind die Farblaser noch nicht angekommen. Sie sind zwar auch nicht mehr weit drüber, aber noch nicht drunter.
Kommt - wie immer - drauf an, was denn überwiegend gedruckt werden soll. Fotos von der Digicam z.B. dürften mit SO billigen Farblasern nicht ssonderlich erfreulich ausfallen. Und zudem sauteuer. Tintenbilder sind ja schon unverschämt teuer, aber Farblaser dürften das toppen. Die Fotobilder-Dienste von Rossmann & Co sind da stärkstens im Vorteil. Preislich und auch, was die Langzeit-Haltbarkeit angeht. Außerdem sind die Farbausdrucke von Farblaser gerastert. Die von Tintenstrahlern im Prinzip auch, aber da kann man mit mild zerlaufender Tinte einiges kaschieren. Bei Lasern geht das nicht.
Was mit Farblasern wohl derzeit gar nicht geht, ist CD/DVDs bedrucken. Wer sowas vorhat, ist wohl auf Tintenstrahler angewiesen.
Bei 100 Blättern im Monat - kommt dauf an, wieviel rein schwarz-weiße Ausdrucke (Briefe) dabei sind - wird ein Tintenstrahler monetär auch schon ZIEMLICH anspruchsvoll. Wie wäre es mit einer Kombination normaler schwarzer Laser plus Tinte für alles farbige? Gute schwarze Laser gibt es schon für gut unter 200 Piepen. Recht was schneller dürften die sch/w-Laser auch sein im Druck, da ein Farblaser bei Farbe mehrere Teilausdrucke herzustellen hat. Glaube nicht, daß Farblaser alle Farben wie bei Tinte gleichzeitig auftragen, eher alle nacheinander. Was natürlich dauert. Auch dürfte die kKsetten bei Farblasern teurer sein als Tintenkartuschen. OK, die Farblaserkassetten können mehr Seiten bedrucken als die übliche Tintenpatrone, aber irgandwann ist auch die Farblaserkassette leer und dann heißt´s: "zur Kasse, bitte!". Und, wie sich das so gehört, alle Farben kurz nacheinander... Könnte umtern Strich auf pluminusdasselbe herauskommen, Laser teuer, hält aber lange, Tinte "preiswerter", hält aber für ähnlich viele Seiten pro Kassette.
Nicht zu vergessen, daß ein Farblaser im Anschaffungspreis weit weit über einem Tintenstrahler liegt, DEN Vorssprung wettzumachen, dürfte nicht eben leicht sein. Für ca. 5-600 EUR bekommt man bei Farblaser Einstiegsware, aber wiefviel bekommt man bei Tinte für DEN Betrag?
da könnte es bei den Niedrigpreis-Farblasern noch Probleme geben, ob es da schon Linux-Treiber gibt. Bei Tinte ist das wahrscheinlicher, da die Dinger schon recht was länger am Markt sind - freilich gibt es die auch nicht zu JEDEM Tintenstrahler-Modell.
Ich kann mich Borlander nur anschließen. Die Kombination s/w-Laser (insbesondere auch mit der Empfehlung für einen HP LaserJet 4000 oder 4050) und einen Farbtintenstrahldrucker für die wirklich in Farbe benötigten Dinge erscheint mir am sinnvollsten.
Wenn du dir dennoch einen Farblaserdrucker zulegen möchtest, solltest du auf alle Fälle einen Postscript- (und PCL-fähigen) Drucker zulegen. Diese kosten zwar etwas mehr, sind dafür aber eine Investition in die Zukunft. Bei HP würde ich also beispielsweise einen großen Bogen um die Color LaserJet 1600 und 2600 machen, als kleinstes wirklich zukunftssicheres Modell kommt der Color LaserJet 2605 in Frage.
Alternativ könnte man drüber nachdenken, ein älteres Modell auf dem Gebrauchtmarkt zu kaufen, z. B. Color LaserJet 4500 bzw. 4550. Das sind von den Abmessungen ziemlich große Geräte, nicht gerade leise, brauchen eine ganze Weile zum Aufwärmen und drucken insbesondere in Farbe nicht gerade raketenschnell. Aber die Verbrauchsmaterialien gibt's dafür bei eBay mit etwas Geduld oft sehr günstig. Das Gerät hat sicher im Vergleich mit modernen Geräten viele Nachteile, aber von den Druckkosten (mit der eBay-Methode) und auch von der Druckqualität her eine gute Empfehlung. Ich würde das Ding aber wirklich nur nehmen, wenn Platz nicht unbedingt eine Rolle spielt.
Ich würde mich aber selbst bei den genannten Kriterien für die Vorschläge im ersten Absatz entscheiden.
Gruß
Jürgen
Ich habe jetzt gerade hier die neue c't - die Abbonennten schon samstags bekommen - vorliegen. Druckertest mit Tintenstrahlern von etwa 50-180 Euro. Ich würde mal sagen nicht Linux-geeignet. Treiber gibt es für HP und mit einigen Umständen für einen Epson. Die Druckqualität für Text und Grafik wird mit minus beurteilt. Der Epson ist laut und braucht für ein DIN A4 Blatt in Farbe über 1 Std. Die c't hatte wieder Ärger mit Druckern deren Patronen sich nach der Weihnachtspause nicht mehr belegen ließen.
Also kannst Du eigentlich nur einen gebrauchten Farblaser erwerben; er sollte Postscript und ausreichend Speicher haben. Ich denke mal für Farbe (in Postscript) geht das Richtung 64 MB. Unkompliziert sind vermutlich Oki-LED-Drucker.