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Scanner mit Netzwerkanbindung, gibts das?

Sovebämse / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

Mir schwebt vor, einen Farblaser, einen A3-Tintenstrahler und einen separaten Scanner zu kaufen.

Nun möchte ich gerne den Scanner zum Kopieren benutzen. Bei Text und Grafiken würde ich gerne auf dem Farblaser ausdrucken, bei Fotos gerne auf dem Tintenstrahler.

Frage: Gibt es Scanner, bei welchen man - ohne über den Computer zu gehen, also ohne diesen einzuschalten - nur über den Netzwerkanschluss einen bestimmten Drucker ansteuern und so kopieren kann?

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Crusty_der_Clown Sovebämse „Scanner mit Netzwerkanbindung, gibts das?“
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Moin,

Netzwerkscanner sind ziemlich teuer, dann gibt es noch Scanner, die tatsächlich einen Drucker direkt ansteuern können, sofern dieser PCL oder Postscript unterstützt (Avision ScanCopier), so ein Teil habe ich als s/w-Gerät, dafür ist es auch hervorragend geeignet. Die Farbvariante ist allerdings grauenhaft und grottenlangsam.

Ich frage mal anders: Was hast du für eine Preisvorstellung und benötigst du im Farblaserbereich auch A3? Falls dort nur A4 benötigt wird, ist die günstigste und qualitativ beste Möglichkeit, dir ein Farblaser-Multifunktionsgerät zuzulegen (z. B. HP LaserJet 2820 oder 2840 oder OKI C5540 oder C5510, andere Hersteller haben ebenfalls solche Geräte im Programm).

Alles andere sind nur unbefriedigende Bastellösungen, die wirklich nicht viel taugen.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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Sovebämse Crusty_der_Clown „Moin, Netzwerkscanner sind ziemlich teuer, dann gibt es noch Scanner, die...“
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Also vom Preis gibt es eigentlich keinen Rahmen. Aber ich sag mal, wenn möglich nicht über 1300 Euro alles zusammen.

Eigentlich wollte ich aber eben mal einen eigentlichen Kopierer. Einen ganz Grossen, der heftet und locht, sortiert usw. Deshalb möchte ich nicht unbedingt ein Farblaser-Multifunktionsgerät. Gibt es denn farbige Kopiergeräte, welche ein Foto sehr gut kopieren können? Ein solches Gerät, das A3 kann wäre natürlich schon sehr gut. Aber dann könnte man vermutlich den Scanner nicht zum scannen von Dokumenten/Fotos gebrauchen, um diese dann auf dem PC zu bearbeiten. Und ein solches Gerät dürfte dann doch den Preisrahmen sprengen, vermute ich.

Auch wäre dort der Scanner schlechter, als wenn ich einen separaten kaufe. Und für Fotokopien (von Fotos) wäre der Farblaser ja auch nicht geeignet. Darum habe ich gedacht, hätte man mit dem Scanner dann variabel drucken können.

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Crusty_der_Clown Sovebämse „Also vom Preis gibt es eigentlich keinen Rahmen. Aber ich sag mal, wenn möglich...“
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Nee, mit 'nem externen Scanner und den Kriterien, die du dir vorstellst, wird das nichts.

Fotos auf einem Farblaserdrucker sehen halt anders aus. Ich möchte nicht sagen, daß sie schlechter aussehen, sondern anders. Es ist natürlich absolut kein Vergleich mit einem Ausdruck eines guten Tintenstrahlers auf Fotopapier, die kann man ja fast nicht mehr vom Original unterscheiden. Andererseits kann man die Ausdrucke auf Normalpapier, gerade mit den OKI-Drucker ausgegeben, auch gut vorzeigen, da sie leicht glänzend sind. Farblaserdruck ist aber eine teure Angelegenheit, Ausdrucke auf Fotopapier sind dafür natürlich auch nicht günstig.

Ob dir die Qualität reicht, kannst du nur für dich selbst entscheiden, das kann dir keiner abnehmen. Ein Multifunktionsgerät kostet etwa EUR 800,- bis knapp EUR 1000,-. Bleiben noch EUR 300,- für den Tintenstrahler und für den Scanner. Die sind allerdings nicht so meine Materie.

Ein bischen Rechnerei bleibt dir nicht erspart, aber mit der ursprünglichen Zusammenstellung aus deinem ersten Posting würde das Geld nicht mal für den Scanner reichen...

Jürgen

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Sovebämse Nachtrag zu: „Scanner mit Netzwerkanbindung, gibts das?“
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Also ich hab mir folgendes gedacht:

Dell 3000cn Farblaser-Drucker: 300 Euro

Epson oder Canon Scanner: 400-500 Euro

Canon oder Epson A3 Drucker: 600-800 Euro

Damit wären wir bei 1300 bis 1600 Euro. Okay, die 1300 Euro waren ein wenig tief angesetzt. Aber der Dell Farblaser ist momentan Aktion und soll auch sehr gut drucken. Beim Scanner weiss ich nicht, ob mir ein zweitteuerstes Gerät reicht (vermute ich aber schon) oder ob ich evtl. sogar ein 700 Euro-Teil kaufen soll. Beim A3-Drucker wäre der Pixma Pro 9500 oder der Epson R2400 für jeweils ca. 700 Euro das "Nonplus-Ultra". Den Tintenstrahler möchte ich grundsätzlich vorwiegend für Fotodrucke auf Glanzpapier oder den CD/DVD-Druck benutzen oder für ein "wichtiges, schönes" Dokument, welches auch einige Fotos enthält.

Ein Multifunktionsgerät (ich würde Epson bevorzugen oder Oki) käme aber bereits auf die von dir erwähnten 800 Euro. Und dann hätte ich noch keinen separaten A3-Drucker, bzw. separaten Scanner.

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

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rill Sovebämse „Scanner mit Netzwerkanbindung, gibts das?“
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"Echte" netzwerk-taugliche Scanner sind extrem teuer. Es gibt aber anscheinend neuerdings die Möglichkeit, "normale" Scanner im Netzwerk zu betreiben - und zwar mit einem USB Device Server von Silex/Pricom, siehe auch hier mit Auflistung der getesteten USB-Geräte.

Zu Deinen Wünsch bezüglich Drucker/Scanner/Kopierer kann ich nicht viel sagen, da ich die aktuelle Angebotspallete nicht kenne. Ich habe einen Canon A3 Tintenstrahldrucker (i6500), mit dem ich sehr zufrieden bin - ist sehr solide aufgebaut, ein echter Business-Drucker. In meiner alten Firma hatten wir einen A3-Kopierer, der auch als Netzwerkdrucker arbeiteten konnte - das war eine feine Sache - war allerdings ein teures Leasing-Gerät.

Wenn Du ohnehin eine guten Tintenstrahldrucker kaufen willst, würde ich an Deiner Stelle nur einen soliden S/W-Laserdrucker kaufen ... ist natürlich Deine Entscheidung.


rill

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Sovebämse rill „Scanner im Netzwerk“
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Den Farblaser möchte ich eigentlich nur für schnelle Ausdrucke aus dem Internet, wo manchmal noch n'paar Bilder farbig drauf sind oder sonst für Dokumente, welche farbig hervorgehobene Teile haben. Dazu möchte ich einfach eine schnelle Maschine und vor allem eine, die sehr sauber druckt. Beim Tintenstrahler müsste ich immer die Hoch-Einstellung wählen bei der Qualität, damit der Text wirklich auch ganz gestochen rauskommt (hab ich selber bei einem Canon MP500 gesehen, welche ja schon auf sehr hohem Niveau sein sollten. Und dann dauert eben ein A4-Druck schon mal um eine Minute und kostet auch mehr.

Aber vielen Dank für eure Hilfe!

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Sovebämse rill „Scanner im Netzwerk“
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Aber kann ich mit diesem Gerät auch irgendwie ohne einen Computer dazwischen etwas "kopieren"? D.h. beim Scanner einlegen und irgendwie anwählen, auf welchem Drucker ich das dann ausgedruckt haben will...

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rill Sovebämse „Scanner im Netzwerk“
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Das kann ich mir nicht vorstellen, da es nirgendwo weder Scanner- noch Druckertreiber gibt. Es gibt ja Scanner mit Direkttasten z. B. für das direkte Scannen/Kopieren und sofortige Ausgabe auf einen Drucker - dies allerdings immer über einen PC. Mir reicht dieses "Kopieren" mit einem guten Scanner und Ausdruck auf einem Laserdrucker vollkommen aus.

rill

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Sovebämse Nachtrag zu: „Scanner mit Netzwerkanbindung, gibts das?“
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Andere Frage:

Ist das normal, dass ein Farblaser nur Papier bis 90g/m2 verarbeiten kann ohne Spezialeinzug? Geht was kaputt, wenn ich dickere Papiere rein gebe?

Und gibt es für Laserdrucker auch so eine Art Hochglanz-Fotopapier?

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rill Sovebämse „Andere Frage: Ist das normal, dass ein Farblaser nur Papier bis 90g/m2...“
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Mein Laserdrucker Kyocera FS-1010N macht folgende Angaben zu Papiergewichten:

Kassette: 60 bis 105 g/m²
Universalzufuhr (von hinten): 60 bis 163 g/m²

Maximal 90g/m² wären eigentlich nicht akzeptabel, etwas stärkeres Papier mit 100 oder 110g/m² ist nichts besonderes und sollte jeder Drucker schaffen. Bei Druckern ohne Papierzufuhr von hinten (vermutlich die meisten Multifunktionsgeräte) wäre eine Begrenzung schon denkbar, da der Drucker es nicht schafft, das Papier um nahezu 360° um um die Trommel zu ziehen.

Für Laserdrucker gibt es ebenfalls Hochglanzpapier (Glossy) ... hier ist so ein Angebot bei eBay. Für Laserdrucker darf kein Papier verwendet werden, das speziell für Tinterstrahler konzipiert ist (beschichtet bzw. Fotopapier).


rill
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Sovebämse rill „Werte meines Laserdruckers:“
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Ist mit einem Defekt zu rechnen, wenn man 100 oder 110g/m2 Papier in einem Drucker verwenden will oder es zumindest probiert, der eigentlich nur 90 schafft?
Beim Dell 3000cn steht das so.

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rill Sovebämse „Ist mit einem Defekt zu rechnen, wenn man 100 oder 110g/m2 Papier in einem...“
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Ich nehme an, das Papier wird einfach hängenbleiben, das Papier wird einfach nicht um die Trommel gehen und Du mußt den Drucker aufmachen. Ob er kaputt geht, kann ich nicht sagen, da ich den Drucker nicht kenne.

Maximal 90 g/m² wäre für mich ein Ausschlußkriterium für einen Drucker ...


rill

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Crusty_der_Clown Sovebämse „Andere Frage: Ist das normal, dass ein Farblaser nur Papier bis 90g/m2...“
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Ist das normal, dass ein Farblaser nur Papier bis 90g/m2 verarbeiten kann ohne Spezialeinzug?
Also, wenn wir mal den OKI nehmen, den ich schon als Beispiel angeführt habe (gibt es aber auch als reinen Farblaser), kann dieser bis zu 203 g/m²-Papier über die Stapelanlage (Mehrzweckzuführung) verarbeiten, da das Papier fast gerade durch das Gerät läuft und nicht gebogen werden muß.

Spezielle glänzende Papiere gibt es, allerdings nicht vergleichbar mit den Papieren für Tintenstrahldrucker. Das liegt ganz einfach daran, daß Tinte in das Papier einzieht und dadurch auch "mitglänzt", Toner jedoch liegt auf dem Papier auf und ist deckend, nicht Transparent wie Tinte.

Gruß
Jürgen
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Sovebämse Crusty_der_Clown „Ist das normal, dass ein Farblaser nur Papier bis 90g/m2 verarbeiten kann ohne...“
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Klar, über die Mehrzweckzuführung ist es auch beim Dell möglich. Nicht aber beim normalen Einzug. Die Mehrzweckzuführungen sind aber nicht standardmässig dabei.

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Crusty_der_Clown Sovebämse „Klar, über die Mehrzweckzuführung ist es auch beim Dell möglich. Nicht aber...“
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Wie bitte? Da verwechselst du was oder hast jetzt wirklich ein Beispiel eines Druckers erwischt, der jenseits von Gut und Böse ist. Jeder halbwegs brauchbare Laserdrucker (Billigstmodelle mal ausgenommen, sondern so ab mittlerer Größe aufwärts) hat mindestens eine Papierkassette UND eine unabhängig ansteuerbare Mehrzweckzuführung, über die Materialien zugeführt werden sollen, die nicht in eine Papierkassette gehören, da sie nicht gebogen werden dürfen (Kopierfolien, Etiketten etc.). Bei den meisten Druckern hat diese Zuführung eine Kapazität von etwa 100 Blatt Papier (auf 80-g-Papier bezogen).

Den Dell kenne ich nicht speziell, würde ich aber im Leben auch niemandem empfehlen. Verbrauchsmaterialien gibt es nur und ausschließlich bei Dell, wenn die in 4 Jahren keine Lust mehr haben, dafür Materialien zu liefern, war's das dann auch. Eigentlicher Hersteller des Gerätes ist Lexmark, im Laserbereich bekannt für gute Qualität, aber auch gute (für den Hersteller) Preise für Verbrauchsmaterialien und für Ersatzteile. Ich würde die Finger von lassen, ganz ehrlich.

Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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Sovebämse Crusty_der_Clown „Wie bitte? Da verwechselst du was oder hast jetzt wirklich ein Beispiel eines...“
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Er ist halt eben sehr billig (300 Euro inkl voll befüllte Toner).

Ich glaube ich hab wirklich was verwechselt. Ich find das Datenblatt von Dell etwas unverständlich. Ich habe gemeint, der Multifunktionseinzug ist nur optional erhältlich und nicht bereits integriert. Ich vermute, es ist so, dass er wirklich integriert ist:

http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/print_3000cn?c=ch&cs=chdhs1&l=de&s=dhs&~tab=specstab#tabtop

Der Hersteller dieses Farblasers ist aber nicht Lexmark sondern Epson. Zumindest das Druckwerk. Lexmark ist es nur bei den Tintenstrahlern von Dell.

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Crusty_der_Clown Sovebämse „Er ist halt eben sehr billig 300 Euro inkl voll befüllte Toner . Ich glaube ich...“
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OK, haben sie hier mal einen EPSON dazugekauft, wie gesagt, ich kenne den Drucker nicht. Im Normalfall kauft(e) Dell bisher aber auch alle mir bekannten Laserdrucker bei Lexmark, zumindest im s/w-Bereich. Dell-Farblaser haben mich noch nie interessiert, da ich mit Home-Geräten glücklicherweise so gut wie gar nichts am Hut habe, im Unternehmensbereich haben sie mit ihren Druckern einen Marktanteil unter ferner liefen.

Letztendlich mußt du es für dich entscheiden, ich würde mir jedenfalls keinen Dell zulegen, abe wie gesagt, es ist deine Entscheidung. Dann lieber das Original bzw. von einem OEM-Partner, der auch Service und Ersatzteile anbietet. Außerdem gibt es da immer mehrere Möglichkeiten zur Verbrauchsmaterialanschaffung.

Jürgen

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