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s/w laserdrucker oder tinte ?

dom5 / 27 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi,
ich bin zur zeit student und auf der suche nach einem neuen drucker. die erste frage, die sich mir stellt, ist ob tinte oder laser. ich drucke hauptsächlich s/w, weshalb ich eher zu einem s/w laser drucker tendiere. allerdings weiß ich nicht wie viel ich dafür mindestens investieren sollte und wie viel teurer ein laser gegenüber einem tintenstrahl drucker ist.
mir ist ein gutes preis/leistungs verhältnis wichtig und eher im unteren preissegment liegen.
danke schonmal für eure antworten =)
mfg

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Borlander dom5 „s/w laserdrucker oder tinte ?“
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tinte oder laser. ich drucke hauptsächlich s/w, weshalb ich eher zu einem s/w laserbild drucker tendiere.
Da tendierst Du richtig :-)

viel ich dafür mindestens investieren sollte
100€, dafür bekommst Du z.B. einen erstklassigen gebrauchten HP-LaserJet der 4000er Serie - Crusty wird dazu sicher auch noch ein paar Worte schreiben ;-)

und wie viel teurer ein laser gegenüber einem tintenstrahlbild drucker ist.
Also von den laufenden Kosten ist ein Laser zumindest deutlich Günstiger, mit typischen Seitenpreisen von 0,5 bis 1Ct/Seite bei besseren Geräten (Neugeräte mit 99€ sind i.d.R. _deutlich_ teuer von den Verbrauchsmaterialien!).


Gruß
Borlander
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Olaf19 dom5 „s/w laserdrucker oder tinte ?“
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Hi dom5,

an und für sich kann ich mich deinen Überlegungen nur anschließen. Ein Schwarzweiß-Laserdrucker ist erheblich kostengünstiger als ein Farb-Tintenstrahler - wenn du also vorwiegend schwarzweiß druckst, wäre der Laserdrucker erste Wahl. Ich war vor 2 Jahren auch drauf und dran, auf Laser umzusteigen - einziger Wermutstropfen, abgesehen von der fehlenden Farboption: Toner ist ziemlich giftig... siehe auch diese Seite: http://www.krank-durch-toner.de

Ehrlich gesagt: Bei mir stand die Entscheidung ziemlich auf der Kippe - für mich haben diese Überlegungen den Ausschlag gegeben :-(

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Krank durch Toner?“
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Toner ist ziemlich giftig... siehe auch diese Seite
Also normalerweise kein frei umherfliegender Toner den Drucker verlassen. Wenn man natürlich gerne Toner aus flaschen nachfüllen möchte, dann sieht das ganze sicher ein bisschen anders aus...

Gruß
bor
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Olaf19 Borlander „ Also normalerweise kein frei umherfliegender Toner den Drucker verlassen. Wenn...“
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...aber lass mal den Toner knapp werden, zu erkennen am "durchlöcherten" Schriftbild. In meiner alten Firma haben wir dann immer die Tonerkassette etwas geschüttelt, um Tonerreste zu "aktivieren" - gar nicht so sehr aus Geiz, sondern weil oft gerade keine Ersatzkassette herumlag. Einmal habe ich mir ein Hemd damit versaut... es ist also nicht so, dass diese Kassetten "hermetisch" abgeriegelt sind, so dass garantiert nichts austreten kann. Hinzu kommt noch, dass es sich beim Toner um eine Art "Feinstaub" handelt - man darf ihn nicht einmal mit dem Staubsauger entfernen, da er derart fein ist, dass er selbst die Staubsaugerbeutel noch penetriert :-/

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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dom5 Nachtrag zu: „s/w laserdrucker oder tinte ?“
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danke für eure antworten.
allerdings kann ich mich mit gebrauchten geräten irgendwie nicht so wirklcih anfreunden =) ich hab lieber ein neues teil auf dem schreibtisch stehen. mit was für preisen (erstmal anschaffungskosten) müsste ich dann da so rechnen ? und wie hoch wären die bei einem tintenstrahl drucker so?
und kann man zu den marken im allgemeinen irgendwas sagen ? (also toner preise, irgendwelche macken, treiber bugs etc)

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Andreas42 dom5 „danke für eure antworten. allerdings kann ich mich mit gebrauchten geräten...“
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Hi!

Generell geht der Spass bei neuen lasern bei ca. 100€ los. Dafür bekommt man dann z.B. die Einstiegsmodelle von Brother.

Man muss aber trotzdem vorher wissen, was man benötigt: in dieser Klasse versuchen die Hersteller den niedrigen Druckerpreis wieder über etwas teureren Toner hereinzuholen. Zudem handelt es sich bei diesen Druckern garantiert um reine USB-Geräte, die zwar mit Windows, aber nicht unbedingt mit anderen betriebssystemen funktioneiren werden.

Das kann, muss aber kein nachteil sein. ich hab' so einen Brother HL-2030 bei mir stehen. War ein "Gefälligkeitskauf" von einem Kumpel, der zu spät feststellte, dass das Gerät ins einem Büro ein Fehlkauf war, da er andere Tonercartridges benötigt, als die anderen Brother-Laserdrucker, die dort schon bereits im Einsatz waren. Bei meinem Druckaufkommen, werde ich wohl nie eine neue Cartridge brauchen (oder gar eine neue Trommel...). Egal: das Druckbild (und die Geschwindigkeit!) schlägt alles, was ich bsiher an Druckern im Einsatz hatte.

Wenn man ein höheres Druckaufkommen hat (als Student wird das bei dir der Fall sein), dann sollte man den Drucker IMHO so auswählen, dass ,man billige Nachfüllcartridges nutzen kann und der Drucker eine komplette eigenständige interne Druckdatenaufbereitung mitbringt, also kein GDI/USB-Gerät. Ein echter HP Laserjet bringt hier HP/PCL mit und kann dann quasi von jedem Betriebssystem genutzt werden, dass die parallele Schnittstelle ansteuern kann (also jedes...). Postskript darf man meistens extra bezahlen, aber andere Hersteller bieten ebenfalls PCL-Unterstützung an. Da dürfte dann Crusty mehr zu sagen können.

Was den Gebrauchtkauf angeht: bei den gängigen Druckern, gehört fast die komplette Druckeinheit zu den Tauschteilen: Toner und Belichtungstrommel. IMHO kann es dnan nur bei der Papiertransporteinrichtung zu Abnutzungserscheinungen kommen. Natürlich sollte man dann beim Gebrauchtkauf darauf achten, wann die letzte Trommel bzw. der Toner getauscht wurde.

Ach ja: Geschwindkeit - IMHO ist selbst ein Billiglaser eine Rakete im Vergleich zu einem guten Tintenspritzer, sofern es um den Ausdruck von mehrseitigen Dokumenten in hoher Qualität geht. Man sollt den Vorteil nicht unterschätzen. Für mich wäre das als Student sogar wichtiger, als das etwas bessere Druckbild des Lasers.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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neanderix Andreas42 „Hi! Generell geht der Spass bei neuen lasern bei ca. 100€ los. Dafür bekommt...“
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Gegen USB spricht nicht, den Rest, den du über GDI geschriben hast, kann ich jedoch voll unterschreiben.

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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neanderix Andreas42 „Hi! Generell geht der Spass bei neuen lasern bei ca. 100€ los. Dafür bekommt...“
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Geschwindkeit - IMHO ist selbst ein Billiglaser eine Rakete im Vergleich zu einem guten Tintenspritzer, sofern es um den Ausdruck von mehrseitigen Dokumenten in hoher Qualität geht.

Welocher Billiglaser kann denn tempomäßig deiner Meinung nach gegen meinen HPT OfficeJet Pro K550DTWN anstinken?
Nur mal so: im Draft-Modus macht der Drucker um 30S min, im Normal Modus immernoch um 23S/min erst im Modus "Beste qualität" liegt er so um 15S/min -- alles s/w latürnich.
In Farbe kannst du so etwa 3S/min abziehen...

Ach ja: die Werte oben entsprechen meiner jetzt 6monatigen Erfahrung mit dem Gerät.

Volker
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charlie62 neanderix „Geschwindkeit - IMHO ist selbst ein Billiglaser eine Rakete im Vergleich zu...“
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erst im Modus "Beste qualität" liegt er so um 15S/min -- alles s/w latürnich.

Wunschdenken?

Klick!
Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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neanderix charlie62 „erst im Modus Beste qualität liegt er so um 15S/min -- alles s/w latürnich....“
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Nicht wunschdenken, sondern meine subjektive Erfahrung.
Die Testwerte kann ich eh nicht nachvollziehen da ich. erstens den "Dr. Grauert" nicht habe und zweitens nicht klar ist, was die mit "Kopiermodus" meinen.

Volker

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Borlander neanderix „Nicht wunschdenken, sondern meine subjektive Erfahrung. Die Testwerte kann ich...“
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Mit dem Kopiermodus ist der Mehrfachdruck identischer Seiten gemeint, das ist meist deutlich schneller schneller als der Druck von verschiedenen Seiten...

Gruß
Borlander

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Borlander neanderix „Geschwindkeit - IMHO ist selbst ein Billiglaser eine Rakete im Vergleich zu...“
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Wobei selbst "beste Qualität" (und mag sie noch so toll sein) nicht mit Laserausdrucken bei "Standardqualität" mithalten kann. 12-18S/min sind inzwischen auch Standard bei Billiglasern die etwa so viel kosten wie Dein HP-Tintenstrahler...

Gruß
Borlander

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neanderix Borlander „Wobei selbst beste Qualität und mag sie noch so toll sein nicht mit...“
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Sorry, aber das nun wieder ist blanke Theorie - die Unterschiede sind doch mittlerweile nur mehr unter dem Mikroskop zu erkennen.

volker

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Borlander neanderix „Sorry, aber das nun wieder ist blanke Theorie - die Unterschiede sind doch...“
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Also etweder habe ich überdurchschnittlich gute Augen, oder Du brauchst eine Brille. Selbst Tintenstrahlausdrucke höchster Qualität (und ewiger Druckdauer) kommen nicht ansatzweise an die Textqualität von Laserdrucken heran. Von sehr kleinen Schriftarten reden wir besser erst gar nicht..

Gruß
Borlander

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charlie62 Borlander „Also etweder habe ich überdurchschnittlich gute Augen, oder Du brauchst eine...“
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Also mir geht es genauso. Ich war mit dem Textdruck meines Canon IP4000 von Anfang an unzufrieden. Nach zig Versuchen mit den verschiedensten Papiersorten habe ich betreffend Textdruck kapituliert und mir einen Laserdrucker angeschafft.

Ein weiteres Übel von Tintendruckern ist die mangelhafte Wischfestigkeit der Ausdrucke und wer dokumentenecht drucken will/muss, der kommt um einen Laserdrucker sowieso nicht herum.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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neanderix Borlander „Also etweder habe ich überdurchschnittlich gute Augen, oder Du brauchst eine...“
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Dann eher ersteres, eine Brille ausreichender Sehstärke habe ich.
Und kann von daher deine Aussage

Selbst Tintenstrahlausdrucke höchster Qualität (und ewiger Druckdauer) kommen nicht ansatzweise an die Textqualität von Laserdrucken heran.

in dieser Pauschalität in keiner Weise bestätigen. Natürlich, bei Schriftarten deutlich unter 8pt hast du recht, da kann eine Tintensprite Prinzipbedingt nicht mithalten.

du vergisst aber, dass auch dem Laser Grenzen gesetzt sind, nämlich durch die Partikelgröße des Toners. Und die darf in D eine best. "Größe" nicht unterschreiten, genauen Wert habbich leider vergessen.

Volker

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Borlander dom5 „danke für eure antworten. allerdings kann ich mich mit gebrauchten geräten...“
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allerdings kann ich mich mit gebrauchten geräten irgendwie nicht so wirklcih anfreunden. ich hab lieber ein neues teil auf dem schreibtisch stehen.
Musst Du wissen, aber anders wirst Du kaum hochwertige Hardware zu einem günstigen Preis bekommen.
(Ich setze seit Jahren fast nur noch hochwertige gebrauchte Hardware ein, abgesehen von Festplatten und Monitoren...)

mit was für preisen (erstmal anschaffungskosten) müsste ich dann da so rechnen ? und wie hoch wären die bei einem tintenstrahl drucker so?
Also ich denke, daß Du im Bereich vernünftiger (also kein GDI-Spielzeugkrams, mit Seitenpreisen von 3Ct) Monochrom-Laser schnell auf einen Preis von 300-400€ kommen wirst. Tintenstrahler bekommst ab 35€, das die Geräte zu diesem Preis nicht viel taugen muß ich wohl nicht extra erwähnen. Brauchbare Geräte fangen so bei etwa 100€ an, aktuell bevorzuge ich da Canon.

und kann man zu den marken im allgemeinen irgendwas sagen ?
Also wenn Du _kein_ Kyrocara kaufst, dann hast Du schonmal was richtig gemacht ;-)


Gruß
Borlander
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neanderix dom5 „danke für eure antworten. allerdings kann ich mich mit gebrauchten geräten...“
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allerdings kann ich mich mit gebrauchten geräten irgendwie nicht so wirklcih anfreunden

Auch nicht, wenn es von einem Socond-hand Händler kommt und generalüberholt ist?

mit was für preisen (erstmal anschaffungskosten) müsste ich dann da so rechnen ? und wie hoch wären die bei einem tintenstrahl drucker so?

Tut sich nicht viel, es geht bei beiden bei etwa 100EUR los; was die Tintenspritze betrifft, hasst du dann schon ein etwas besseres Gerät, bei dem ein neuer Satz Patronen nicht gleich den Wert des Gerätes verdoppelt...

Bei den Lasern ist zu beachten, dass die für diesen Preis erhältlichen Geräte durchweg GDI-Geräte sind, d.h. sie haben weder eigenen Speicher, noch eigenen Prozessor, sond vollständig auf den PC angewiesen und funktionieren zumeist ausschliesslich unter Windows - was für mich schon mal ein K.O-Kriterium ist, denn ich brauche ein gerät, das sowohl unter Linux als auch unter Windows funktioniert -- und kann eigentlich nur jedem Empfehlen, es ebenso zu halten, auch wenn selbst mittelfristig ein Umstieg oder Parallelbetrieb nicht geplant ist.
(Kurz: ich halte von GDI exakt nichts, ausser selbiges für völlig überflüssig)

Und: der Tipp mit dem gebrauchten HP 4000 ist schon gut, für knapp über 100EUR bekommst du sogasr einen mit netzwerkanschluss und für knapp 200EUR hat der dann auch eine Duplex-Einheit für autom. doppelseitigen Druck.

Ansonsten würde ich mir an deiner Stelle mal die Einstiegsmodelle von Kyocera ansehen; Vorteil: durch Dauertrommel wechselst du wirklich nur den Toner.

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Crusty_der_Clown dom5 „s/w laserdrucker oder tinte ?“
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Moin,

wenn ich schon geradezu aufgeforder werde, hier meinen Kommentar abzugeben, dann will ich mich mal hier für die Nachwelt verewigen.

Zunächst mal ein Auszug aus einem Thread von vor ein paar Tagen:

- - - - - - - - - s c h n i p p - - - - - - - - -
auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, mein Kauftip Nummer 1 ist und bleibt HP LaserJet 4000 bzw. 4050. Auch wenn die ersten 4000er nächstes Jahr 10 Jahre alt werden, PCL 6 als Druckersprache ist immer noch aktuell, da gibt es nichts neueres, Postscript verstehen sie auch (gerade für Linux, Unix, Mac OS wichtig), robust ohne Ende (bestätigt dir jeder, der diese Geräte kennt), deutlich zuverlässiger als alle Nachfolgemodelle, extrem günstige Folgekosten (mit einer guten Recyclingpatrone ca. 0,5 Cent je Seite), 500 + 100 Blatt Papierzufuhr, um weitere 500 Blatt erweiterbar, echte 1200 x 1200 dpi Auflösung. Einzige Nachteile: Die Stellfläche hat nicht jeder und die Seitenleistung von 17 Seiten/Minute ist im Jahr 2006 nicht mehr gerade aufregend. Bei maximal 200 Seiten im Monat jedoch meiner Meinung nach vollkommen unwichtig.

Sicher hat mancher Vorurteile gegen gebrauchte Drucker, andererseits habe ich etliche Kunden, die mit "wir kaufen nur neu, grundsätzlich nichts gebrauchtes" angefangen haben und nach einiger Überredungskunst immer und immer wieder gebrauchte Drucker dieser Serie kaufen.

Wenn dir diese Serie dennoch zu alt und zu groß sein sollte, ist nach meiner Auffassung der HP LaserJet 2300 noch ein geeigneter und würdiger Nachfolger, auch diese Geräte sind bei eBay mittlerweile relativ günstig zu bekommen.

Ansonsten bin ich bei Neugeräten mittlerweile auch nicht mehr auf dem neuesten Stand, da ich ohnehin im s/w-Bereich überwiegend im Gebrauchtsektor aktiv bin und Neugeräte immer mehr nur noch Farblaser sein sollen. Das allermeiste, was mir an Geräten der letzten Jahre unter die Finger gekommen ist, ist hat aber überwiegend entweder Spielzeugqualität oder es stellt sich im Lauf der Zeit raus, was die Geräte alles für Probleme bereiten (HP LaserJet 2200 - gerne defekte Hauptplatine, Fixiereinheit geht gerne kaputt, defekte Lasereinheiten; HP LaserJet 4100 genau das gleiche, HP LaserJet 4200 - schnelles Gerät, das war's auch: Fixiereinheiten halten nicht, Hauptplatinen gehen gerne kaputt, Gehäuse sieht nach 2 Jahren aus wie ein Harkelin - jedes Gehäuseteil vergilbt in einem anderen Farbton, ständig irgendwelche neuen Probleme).

Nee, LaserJet 4000/4050 oder 2300, alles andere hat mich nicht überzeugt. Kyocera nehme ich nicht mal geschenkt, Bei Lexmark sollte man ein hohes Einkommen haben und auch bereit sein, dieses für Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile zu opfern, Brother und Samsung gefallen mir überhaupt nicht (insbesondere Samsung), OKI ist auch nur im Colorbereich mein Fall (da allerdings ganz weit vorne).

- - - - - - - - - s c h n i p p - - - - - - - - -

Grundsätzlich hast du bei praktisch allen Geräten bis etwa 150,- bis 200,- Euro das Problem, daß es sich um GDI-Drucker handelt, die speziell jeweils auf Drucker UND Betriebssystem abgestimte Treiber brauchen. Ich persönlich würde es sehr ärgerlich finden, auf meinem Schreibtisch einen Drucker zu haben, der vielleicht erst 4000 Seiten gedruckt hat, aber nicht mehr einsetzbar ist, weil ich meinetwegen auf Windows Vista umgestiegen bin. Und selbst, wenn es dafür Treiber gibt, spätestens bei dessen Nachfolger dürfte Schluß sein. Sicher sind meinetwegen 150,- Euro auch wieder nicht sooooo viel Geld, aber mich würde es ärgern, einen vielleicht perfekt arbeitenden Drucker wegen sowas wegschmeißen zu müssen. Wenn der Treiber Probleme bereiten sollte (liest man hier auch immer mal gerne, mein Brother XXX druckt PDF-Dateien fehlerhaft) hast du keine Alternative. Friß oder stirb, was anderes bleibt dir nicht übrig (bestenfalls, auf neuere Treiber zu hoffen und zu warten).

Weiterhin hat kein Hersteller was zu verschenken. Wenn er dir einen Drucker wenig Geld verkauft (Samsung meinetwegen derzeit ab ca. 70,- Euro), dann hast du hinterher extreme Folgekosten (3 bis sogar 5 Cent je Seite sind durchaus möglich) und eine insgesamt mangelhafte Verarbeitungsqualität.

Wenn du dennoch was neues kaufen möchtest, kannst du ja mal deine mögliche Entscheidung vorher nochmal zur "Begutachtung" mitteilen, dann können wir ja gemeinsam noch einen Blick drauf werfen.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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Olaf19 Crusty_der_Clown „Mein Senf dazu“
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...was ist eigentlich an Kyocera so schlecht?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Crusty_der_Clown Olaf19 „@Jürgen und Borl...“
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Moin Olaf,

"hassen" gelernt habe ich die Marke mit den seligen FS-6xx und FS 17xx/37xx-Serien. Die Ausfallraten bei den Entwickereinheiten bei der 6xx-Serie spotten jeder Beschreibung, ein Kunde von uns (glücklicherweise nicht mit den Druckern), eine Behörde, hat seinerzeit jeden Monat ein bis zwei Europaletten an defekten Einheiten eingeschickt.

Bei der FS-17xx/37xx-Serie war es nur unwesentlich besser, ständig grauer Hintergrund. Aber nur bei Kunden, die wenig gedruckt haben. Wer im Monat seine mindestens 10.000 Seiten darauf gedruckt hat (besser noch 20.000 Seiten) war gut dran, wer vielleicht nur 2.000 Seiten gedruckt hat, hat durchaus in den ersten 3 Jahren (=Herstellergarantiezeitraum) durchaus mal seine 2 bis 3 Austauscheinheiten bekommen. Der Ärger und Zeitaufwand bleibt natürlich.

Dann diese furchbare Papierkassettenansteuerung. Leider haben wir bei uns in der Firma auch Olivetti mit im Programm, im Kopiererbereich sind das auch KyoceraMita-Geräte. Wenn man nur eine Papierkassette hat, alles kein Problem. Aber wehe, man hat mehrere Kassetten. Bis man die Maschine so eingerichtet und den Kunden so eingewiesen hat, daß das Papier nur aus den Kassetten eingezogen wird, aus denen es eingezogen werden soll (und nicht plötzlich die Kassette gewechselt wird, wenn das Papier in der zunächst ausgewählten Kassette leer ist), geht schon mal ein halber Tag drauf, plus etliche Neubesuche, wenn die zunächst mal eingewiesenen Mitarbeiter nicht mehr beim Kunden arbeiten. Bei Canon und HP ist das eine Sache von Sekunden, um dieses Problem zu verhindern.

Na ja, was will man von einer Firma erwarten, in der sowohl im Handbuch wie auch im Webinterface ständig von Dingen wie "Standarteinstellung für Machine" die Rede ist?

Nee, laß mal gut sein, Kyocera ist nicht mein Ding. Wenn ich daran denke, daß ich gegen meinen Rat dennoch am Donnerstag so ein Ding verkaufen mußte und dieses morgen ausliefern muß, wird mir jetzt schon wieder schlecht.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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Olaf19 Crusty_der_Clown „@Jürgen und Borl...“
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Moin Jürgen,

das klingt ja ziemlich trostlos. Lange Zeit hatte ich den Eindruck, Kyocera sei so eine Art "Nobelmarke" für Leute, die gern bereit sind etwas mehr zu bezahlen, um eine erstklassige Qualität zu bekommen. Na, dann hat sich mein Horizont ja jetzt erweitert: Bislang kannte ich nur "Gutes muss nicht teuer sein", ab sofort gilt: "Teures muss nicht gut sein" ;-)

Greetz
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Landesgeschäftsstelle Crusty_der_Clown „@Jürgen und Borl...“
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Jedem sein Ding.
Wir benutzen seit drei Jahren nur noch kyoceras. Auf jedem Arbeitsplatz ist der Treiber dreimal installiert: Einmal als Standarddrucker, dann als Duplex und noch als Spardrucker (im eco-modus).
Wir sind von anderen Herstellern (hp, brother ) auf kyocera umgestiegen und haben diesen Schritt noch keinen Tag bereut.
Robust, zuverlässig für den Alltagsgebrauch, regelmäßige Treiberupdates.
... lediglich unsere Erfahrung mit kyocera

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Crusty_der_Clown Landesgeschäftsstelle „@Jürgen und Borl...“
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Hört man von anderen Anwendern auch, auch die Digitalkopierer laufen technisch gesehen (von den erwähnten Kassettenansteuerungsproblemen abgesehen) auch sehr gut, ich muß es ehrlicherweise zugeben.

Für die meisten, doch eher privaten Anwender hier, kommen aber weitestgehend nur Geräte der Einstiegsklasse oder gebrauchte Geräte in Frage, gewerbliche Anwender verirren sich doch eher seltener hierher.

Und eben mit vielen Kyocera-Geräten, die aus der Gebrauchtecke kommen, gab es in der Vergangenheit Probleme (siehe die genannten Modelle) und ein privater Anwender druckt eben nicht seine 20.000 Seiten monatlich.

Geräte der Einstiegsklasse sind bei allen Anwendern nicht das Gelbe vom Ei und ja, auch HP hat seine Leichen im Keller, da habe ich ja in meinem ersten Posting auch drüber berichtet. Wenn ich allerdings an unseren letzten Großeinkauf an gebrauchten Kyoceras denke (alles Geräte der FS 18xx/38xx und 19xx-Serie): Etwa 1/3 der Geräte hatte defekte Entwicklereinheiten, Kostenpunkt jeweils mindestens rund EUR 200,-. Ausfallrate bei HP (gemischt, Querbeet durch alle Modelle) bei unseren Gebrauchtgeräteeinkäufen: ca. 5 %. Das sind die Statistiken, die ich selber feststellen mußte und bei solchen Werten kommt bei mir keine Begeisterung für KyoceraMita auf, ganz im Gegenteil. Irgendwie spricht es ja auch Bände, daß Kyocera bei der Rücknahme von Gebrauchtgeräten - verbunden mit einem Geräteneukauf - für HP mehr bezahlt hat als für eigene Geräte. Keine Ahnung, ob das jetzt noch so ist, als sie damit angefangen haben, war es jedenfalls so.

Deshalb letztlich auch meine Empfehlung für ein bestimmtes Modell, welches sich als absolut hervorragend bewährt hat.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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REPI Crusty_der_Clown „@Jürgen und Borl...“
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Hallo Jürgen,

bin jetzt doch etwas erstaunt über Deine Aussage hinsichtlich Kyocera Laserdruckern.
Habe in der Firma seit ca. 3 Jahren einen Leasingvertrag mit TA (Triumph Adler) über unseren sämtlichen Drucker Faxe und Kopierer.
Beinhaltet die Bereitstellung der Geräte, der Verbrauchsmaterialien (Toner, Entwicklungseinheiten usw...) sowie den Servic bei Störungen.
Funktioniert auch alles ganz gut.

Jetzt aber zu den Druckern. Laut Aussage TA handelt es sich um Kyocera Drucker, welche TA unter seinem Label als TA LP4035 bzw. TA LP4045 vertreibt. Vorher hatten wir TA LP4014 bzw TA LP4018. Kann über all diese Typen nichts negatives berichten. Haben gutes Druckbild, sind schnell und relativ einfach und sicher im Handling, so dass selbst der größte DAU damit umgehen kann, wenn sie einmal richtig eingerichtet sind. Sämtliche Drucker hängen im Netz. Funktionsstörungen kommen eher selten vor und die Druckertreiber funktionieren auch.

Gruß

repi

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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VenomST REPI „Hallo Jürgen, bin jetzt doch etwas erstaunt über Deine Aussage hinsichtlich...“
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Kyocera ist gar nicht übel, für Leute die VIEL drucken, rentieren sich Kyos eigentlich immer! Die laufenden Kosten sind die geringsten überhaupt und das rechnet sich natürlich bei Vieldruckern im Jahr ganz schnell. Wegen der geringen Kosten hat Kyo in München HP bei BMW verdrängt und auch auf den meisten Behörden findet man oft Kyocera.

Ich weiß nicht wie sie im Heimbetrieb sind, da ich da nur Tintendrucker einsetze.

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dom5 Nachtrag zu: „s/w laserdrucker oder tinte ?“
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danke nochmal für eure antworten =) hat mir echt weiter geholfen

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