Hallo!
Ich bin Schüler in der 12 Klasse, und werde bald auch Studieren. Ich suche nun einen Drucker, welcher möglicht geringe Folgekosten/Druckkosten hatt. Mein Druckvolumen schwankt zwischen 100 bis 400 Seiten pro Monat.
Da ich fast eh nur Text und SW drucke, dachte ich an einen Laserdrucker von Kyocera.
So, der FS 720 gefällt mir dahingehend nicht, da er nur GDI unterstützt. Also nicht so gut für die Zukunft... aber dafür nur 1,4 cent pro Seite.
Dachte dann ein den FS 1010, ist bei ebay für unter 100€ zu haben mit weniger als 10.000 gedruckten seiten. Dieser Drucker kann auch Postscript II, PCL5/6, Epson EQ. Also besser für die Zukunft, da Vista/Linux tauglich. Wie sieht es da mit den Druckkosten aus? Oder wie ist der FS 1800+? Kostet unter 90€ und kann PCL5, IBM Proprinter, Epson LQ850, Diablo 630. Der schafft mit einem Toner 20.000 Seiten. Also sehr niedrige Druckkosten?! Dieser ist aber ehr für den Office bereich, also großes Druckvolumen. Kann es sein, dass er durch zu wenig gebrauchen "kaputt" geht, sprich Toner reagiert oder verstopft?
Bitte um hilfe :(, bin leider überfragt, da ich mich nicht so mit druckern auskenne.
Viele Grüße,
Andre
Drucker, Scanner, Kombis 11.492 Themen, 46.736 Beiträge
Moin,
was den Kyocera FS 1800 angeht, so seltsam es klingen mag, ja - diese Serie kann sich "kaputtstehen", die Entwicklereinheiten gehen nur zu gerne kaputt, insbesondere bei Wenig-Druckern. Im Falle eines Falles wäre das ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die FS-1xxx-Serie ist eine Spielzeugserie mit extrem bescheidenen Papiereinzug.
Meine Empfehlung wäre immer noch ein HP LaserJet 4000 oder 4050, Druckkosten mit einer guten Recyclingpatrone ca. 0,5 Cent je Seite, echte 1200 x 1200 dpi Auflösung, dank PCL und Postscript auch in 10 Jahren noch ansteuerbar, einfach DER ultimative Drucker schlechthin, nicht nur nach meiner Meinung und Erfahrung. Das hat schon seinen Grund, warum ich in den letzten Jahren mehrerere Hundert Stück davon verkauft habe. Das Ding ist einfach unverwüstlich.
Gruß
Jürgen
Wenn Du nicht auf schnelles Drucktempo angewiesen bist, ist ein gebrauchter Kyocera FS-800 zu empfehlen. Für Postscript in 600 DPI ist aber Speicher einzukaufen und den PS/2-Speicher solltest Du billig gebraucht besorgen können, Neueinkauf dieses veralteten Speichers ist sehr teuer. Außerdem haben die Treiber die Eigenschaft bei jedem Windows-Update defekt zu gehen, also mit Kyocera-Tool deinstallieren und neu installieren...es geht nicht ohne Neustart. Dafür hat der FS-800 nicht die unselige Coronardrahttechnik. Möglicher Weise wird man aber in ein paar Jahren keine Mainboards mehr mit Drucker-Parallelport-Anschluss bekommen.
Gebraucht-Drucker würde ich nur kaufen, wenn Du ihn drucken sehen kannst, also irgendwo um die Ecke.
Der Toner ist nicht problematisch, aber bei Kyocera sind die Siliziumtrommeln sehr lichtempfindlich beim Säubern des Druckers (Papierstau).
Was Kyocera billig macht ist nicht nur der Toner, sondern die Langzeittrommeln.
Ich habe den Kyocera FS-1010N und bin sehr zufrieden. Die Druckkosten kann ich insofern nicht bestätigen, da ich sehr wenig drucke und immer noch die erste "richtige" Tonerkartusche habe. Die erste Kartusche im Lieferumfang des neuen Druckers war nicht voll (üblich bei Laserdruckern), daher kein Maßstab. Ich habe mir Original Ersatzkatuschen bei eBay besorgt, so daß die angegebenen Kosten sich noch einmal um mehr als ein Drittel verringern sollten.
Ich würde Dir empfehlen, einen Drucker gleich mit integrierter Netzwerkkarte zu besorgen ... das bringt unschätzbare Vorteile. Ich habe mir für meinen FS-1010 noch eine 2. Papierkassette bei eBay besorgt - damit kann ich bequem "Schmierpapier" bedrucken ... jedes einseitig bedruckte Blatt Papier wandert in die untere Kassette, das spart auch Geld und schont die Umwelt. RAM habe ich auch maximal aufgerüstet.
Bei den Seitenzahlangaben muß man immer die Füllmenge (sprich Kosten der Kartusche) berücksichtigen. Der Vorteil der Kyocera Laserdrucker ist die "ewige" Lebensdauer der Trommel, welche mindestens die Gesamtlebenszeit des Druckers erreichen soll. Bei Kyocere darf man auch keinen "kompatiblen" Toner verwenden! Der Original-Toner enthält Mikroschleifmittel, das die Trommel immer in definierter Weise poliert - es ist stark zu bezweifeln, daß kompatible Toner diese Eigenschaften haben. Emulationen von IBM Proprinter, Epson LQ850, Diablo 630 braucht übrigens kein Mensch mehr.
In meiner letzten Firma war der FS-1010 auch in einer etwas rauen Umgebung in der Produktion im Einsatz - dort wurden täglich auch enorme Mengen von Etiketten gedruckt ... der 1010 machte seinen Job! Mein Schornsteinfeger bedankt sich jedes Jahr bei mir für die FS-1010 Empfehlung ... in der Heizperiode muß der mehrere 1000 Seiten im Monat drucken und war bisher immer sehr zufrieden. Den FS-1010 sieht man auch oft bei Behörden/Ämtern. "Kaputtstehen" bei mir als Wenigdrucker bzw. Probleme nach Stillstandszeiten von mehreren Wochen kann ich bei meinem FS-1010 bisher nicht bestätigen.
Die Treiberpflege ist auch vorbildlich, es gibt regelmäßig neue Treiber, auch das Erscheinungsbild wird gelegentlich etwas geändert. Der Nachfolger des FS-1010 ist übrigens der FS-1020D.
rill
Auch mein FS-1750 hatte jedes Jahr (ich bekam ihn mit Service-Heft von einer Firma) eine defekte Entwicklereinheit (kostet ca. 200 Euro). In den ersten 3 Jahren ist das Ersetzen gratis, weil so lange Garantie. Aber danach jedes Jahr, ist definitiv zu teuer, auch wenn der Tonerverbrauch der Beste unter allen Geräten ist.
Kauf dir einen HP, die haben die meisten im Büro. Natürlich sind auch Brother, OKI und Epson nicht schlecht. Für Farbdruck (Fotos) empfehlen sich Epson und OKI.
@rill: welche Treiber meinst Du?
ich habe nach XP-Treiber für der 1010 bei Kyocera gesucht und habe satt eines Treibers nur ein geziptes PDF erhalten, indem eine Liste aller im XP-OS enthaltene Treiber geführt wird, von XP-Treiber aber keine Spur!?
LuckyC
Ich verwende nur die KX-Treiber. Leider kann man die Treiber nicht direkt verlinken (z. Z. auch eine Fehlermeldung auf der Seite) ... Du mußt Dich von diesem Ausgangspunkt durchklicken. Die aktuelle Bezeichnung des KX-Treibers ist "KX-Treiber Kyocera Mita Technologie, Version 4.1.1814, 15.053,3kB, KX411814_2KXP.zip".
Da es mehrere Treibermodelle gibt, ist das (anfangs) etwas verwirrend ... ich hatte früher auch andere Treiber ausprobiert, verwende aber nur noch die KX-Treiber.
rill
Ich benutze für den FS-800 (1999 gekauft) nur den WinXP-Standard-Treiber für mein Druckermodell in der PCL-Variante und den KX-Treiber nur für die Postscript-Variante.
Postscripttreiber sind ja relativ unabhängig vom eingesetzten Druckermodell. Z.B. funktioniert auch der original Adobe-Postscript-Level2-Treiber recht gut mit dem alten FS-800-Drucker. Nur eben WindowsXP Update macht die Treiberinstallation kaputt (löschen mit Löschtool und neu aufspielen).
Als ausgesprochen robust gelten Oki-LED-Drucker, nur haben sie keine Langzeittrommel.
Bei alten Postscript-Druckern unter Linux funktioniert die Erkennung ev. nur, wenn im Bios (paralleler Druckeranschluss) der einfachste Übertragungsmodus eingestellt ist.
Für Postscript sollte man auch gleich - noch vor einem Probeausdruck - in den Eigenschaften den Speicherausbau aktivieren.