Hallo, ich habe mir vor kurzem einen Canon iP 3000 gekauft. Von meinem vorhergehenden Lexmark Drucker habe ich noch Nachfülltinte übrig. Kann ich damit ohne zu großes Risiko die Canon Patronen füllen ?
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Hallo, ich habe mir vor kurzem einen Canon iP 3000 gekauft. Von meinem vorhergehenden Lexmark Drucker habe ich noch Nachfülltinte übrig. Kann ich damit ohne zu großes Risiko die Canon Patronen füllen ?
Nein, auf keinen Fall! Die Tinten sind speziell an die jeweiligen Druckermodelle angepasst...
(Allerdings immer noch bei weitem nicht so gut wie die orig-Tinte vom Hersteller, der Druckkopf hält mit Tinte von Fremdhersteller nicht ansatzweise so lange wie beim Einsatz von Originaltinte!)
Gruß
Borlander
Nicht machen. Schon allein der Unterschied pigmentiert/ nichtpigmentiert
kann den Druckkopf ins Nirvana befördern. Desweiteren passen die
Fremdhersteller auf die Drucktechnik an, Piezo oder Bubble.
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Jein.
Bei der Pixma-Reihe würde ich es auch nicht machen (des Druckkopfes wegen), bei einem HP mit integrierten Patronen habe ich es schon gemacht - keinerlei Probleme.
Daß jeder Drucker "speziell angepasste Tinte" hat, ist ein Märchen, das von der Druckerindustrie verbreitet wird - man stelle sich einmal vor: Spezielles Benzin für jedes Auto....
Mit diesem Märchen will man (seeehr erfolgreich!) den Einsatz von Fremdtinten verhindern. Wo deren Einsatz problemlos möglich ist, findet man gelegentlich in tests (c't), die aber der zahlreichen Druckermodelle und Tinten und des raschen Wechsels wegen selten aktuell brauchbar sind. Zu 'Fremdtinten' zähle ich in diesem Fall (siehe unten)auch die für Drucker anderer Hersteller.
Selbstverständlich gibt es Inkompatibilitäten (schon genannt: Pigmentproblematik), aber es geht oft problemlos (oben genannt: Entsprechende Tests).
Leider kann man es als Laie - auch wir hier - nicht handfest unterlegen, was geht und was nicht, jeder hat eigene Erfahrungen mit 'seinen' Kombinationen.
Meine wäre: Lexmark aller Art (Schwarz) funktioniert in HP 520 und 940c - aber das nützt Dir leider nichts....
Nabend A4
Also der Vergleich mit dem Auto ist IMO nicht ganz passend...
Eine Anpassung der Tinten ist allein schon aus Gründen der Farbwiedergabe notwendig, es ist in der Praxis nahezu ausgeschlossen das Du mit zwei verschiedenen Druckern unterschiedlicher Modellreihen die gleiche Farbwiedergabe hast - ärgerlich :-(
Zu meinen Erfahrungen mit Fremdtinte (nur eines Herstellers, hier: Pelikan) in einem Pixma IP6000: Nach ungefähr 5000 Seiten war der Druckkopf Schrott! (Mit Orig-Tinte hielt der die versprochenen 30.000 Seiten durch)
Gruß
bor
Der Vergleich mit Auto / Benzin stammt aus der c't.
Für mich ist er ausgesprochen gut nachvollziehbar. Ich sehe, außer den grundsätzlichen Unterschieden pigemt/dye auf der einen und Piezo/bubble auf der anderen erst mal keine grundsätzlichen technischen Unterscheidungsmerkmale, die Differenzierungen notwendig machen.
Sie können notwendig sein beispielsweise bei unterschiedlicher Tröpfchen-Größe, der Oberflächenspannung etc. der Tinte wegen. Ansonsten mag Dein Erlebnis ja auch ein Zufallsprodukt sein. Die Tests, die wir beide kennen, bestätigen Probleme jedenfalls nicht. Speziell bei Canon gibt es sogar Fremdtinten, die besser abschneiden als das Original.
Aber die Frage war ja eine andere, nämlich die herstellerübergreifende Austauschbarkeit. Und dort kann ich - wie Du - nur meine nicht-repräsentativen Ergebnisse nennen.
Die Farbwidergabe ist immer ein Problem - nur wissen wir gerade hier aus den Tests, daß viele Drucker schon herstellerbedingt erstaunlicherweise erhebliche "Stiche" haben. Das mag mit Fremdtinte besser oder schlechter werden.
Wir haben halt schlicht unterschiedliche Erfahrungen. Ich selbst refille schon sehr lange, meinen HP 940 zur Zeit mit "Printy universal refill set" von Penny oder Norma oder so - problemlos. Ein anderer würde sich das vielleicht garnicht zu schreiben getrauen, aber es tut mir leid - es geht halt :D
Die 400 ml sind übrigens bald leer - muß mal wieder nach einem Sonderangebot schauen.
Nein, ich glaube Herstellern fast grundsätzlich nicht und auch in diesem Fall nicht. Laut AMD müssten meine Prozessoren hin sein, weil ich Paste statt Pads verwende - etcpp.
sapere aude...
Gruß K.
Falls die beiden Druckertinten für dieselbe Technik hergestellt sind (Bubble) kannst es ja mal probieren. Der i550 bei mir hat seither noch keine Zicken gemacht egal was ich nachgefüllt habe (auch meistens Restbestände von Lexmark).
Für Fotodruck allerdings ist sowas nicht zu empfehlen.
Als Alternative gibt es ja auch Nachfülltinte und spezielle wiederbefüllbare Tanks mit so einem Stöpsel drinne. Ausserdem bieten eigentlich alle Hersteller von Nachfülltinte oder Tanks eine Gewährleistung an.
Ansonsten siehe die Ausführungen von dem ollen Ägypter hier *g* gerade in dem Bereich Druckertinte werden gezielt von den Herstellern und von den Anwendern im Tal der Unwissenheit Schauermärchen verbreitet wie nochwas.
Danke erstmal für das große Echo auf meine Anfrage. Ich werde nach Abwägen aller Antworten nicht die Lexmark-Reste verwerten, ist mir doch zu riskant. Aber der eklatante Preisunterschied zu Original Tanks wird auch mich in die Arme der Fremdanbieter treiben. Bei speziell für Canon angebotenen Tinten werde ich das Risiko tragen.
Nochmals Danke für Eure Antworten.
Der gute Rat, Fremdtinte, auch welche kompatibel ist, zu verwenden, ging bei meinem CANON Bjc nur eine zeitlang gut. Zuletzt hat er alle Farben unecht gedruckt, auch nach Wechsel der Tinte. Habe Ihn dann für 10 € verschleudert.
Habe jetzt einen Pixma 4000, mitdem ich rundum zufrieden bin, auch beim Fotoausdruck. Stehe jetzt aber wieder vor demselben Problem, da schon 2 Farbtanks leer sind. Werde wahrscheinlich auf Originaltinte zum Selbstauffüllen zurückgreifen.