Huhu,
habe mir bei ebay jetzt doch mal einen gebrauchten Laserdrucker geschnappt. Die Wahl fiel auf einen LaserJet 5L, den ich unter Win98SE betreibe. Das Problem: er zieht das Papier nicht ein, sondern erst, wenn ichs quasi anschiebe... sobald das Papier auf die Walze trifft, wirkt der Drucker irgendwie "kraftlos" und schafft es nicht, das Papier weiter zu transportieren... Hat jemand (ich hoff ja mal zumindest Crusty ;-)):
a) ein Handbuch für den 5L - das war nicht dabei (Format und Größe egal),
b) eine Beschreibung fürs Öffnen des Druckers,
c) eine Beschreibung für das Austauschen von Ersatzteilen wie z.B. der Papiereinzugsrolle (die übrigens reichlich deformiert anfühlt unter dem Gummiüberzug, zumindest nicht rund - ist das normal?)
d) ne Ahnung, wie ich dem Problem Herr werden kann?
Antworten bitte hier im Forum oder über elter@gmx.de - dahin dürfen auch gern die entsprechenden Dateien gesendet werden ;-)
Lieben Gruss und vielen Dank im Voraus,
Kai
Drucker, Scanner, Kombis 11.491 Themen, 46.735 Beiträge
Moin,
a) Schicke ich heute abend
b) dito
c) siehe b - ja, ist normal, die Rolle ähnelt der Form des Buchstaben "D"
d) Wenn der Grund nur die Abnutzung der Einzugsrolle ist (etwa 98 % Wahrscheinlichkeit), dann reicht es, das Gummi abzuziehen und so wieder aufzusetzen, daß der Teil, der jetzt hinten liegt (mal an das "D" denken, bei dem Beispiel also der Strich) nach vorne kommt. Quasi genau um die Hälfte weiterdrehen. Das Einzugsgummi des 5L ist aber recht störrisch, es ist ein recht hartes Gummimaterial, daher ist schon etwas Geduld erforderlich. Besser wäre natürlich eine neue Einzugsrolle, was aber natürlich mit weiteren Kosten verbunden ist.
Es grüßt
Jürgen
Hallo Jürgen,
auch ich habe mir über ebay einen HP 5L zugelegt, und auch ich habe keine Bedienungsanleitung auf Deutsch.
Könntest Du mir bitte die auch senden?
im voraus vielen Dank
Thomas
@teewee22
Ja (für den 6L, zu 99 % identisch mit dem 5L), aber warum gibt denn keiner mal freiwillig seine E-Mail-Adresse an? :-(
Jürgen
Sorry habe ich vergessen
t.weiblen@t-online.de
Gruß Thomas
Schläfst Du eigentlich nie? ;-)
Danke schon mal jetzt :-)
Kai
Das Problem ist bei HP bekannt und man konnte als Firma eine Zeitlang diesen 'Gummi', der für den Einzug verantwortlich ist, kostenlos nachbestellen.
Ich habe zu viele für unsere Firma bestellt und wenn du willst (gegen Erstattung der Postgebühren) schicke ich dir so ein Set zu
loopy
Hallo loopy,
habe mit meinem 5L auch das Problem des Mehrfacheinzugs. Würdest Du mir denn so ein Separationskit ebenfalls zusenden?
Michaela
Das Gleiche wie bei hossiberlin...
Ohne e-mail Adresse kann ich leider nix machen ;-)
Die Emailadresse lautet srivers20@directbox.com
Gruß
Michaela
Ohja, das will ich durchaus.
Schick mir doch bitte mal eine Mail, alles weitere dort.
Danke,
Kai
Ich finde in deiner Visitenkarte keine e-mail Adresse ;)
Gruss
loopy
Stimmt... Probiers mit elter@gmx.de ;-)
Moin,
nun ja, zur Behebung eines Nicht-Einzugs-Problems ist das Separationskit zum Selbsteinbau ja nicht gedacht, sondern zur Behebung eines Mehrfacheinzugsproblems, d. h., wenn der Drucker mehrere Blätter gleichzeitig einzieht - was früher oder später jeder 5L/6L macht.
Wenn's außer Porto nichts kostet, dann ist das wirklich ein gutes Angebot von "killerloop" - von hier kann ich ja nicht sehen, ob ein derartiges Teil schon eingebaut ist.
Als "Nebenwirkung" kann bedingt durch den höheren Andruck dann auch tatsächlich der Papiereinzug wieder besser funktionieren. KANN - drauf verlassen würde ich mich allerdings nicht.
Probieren geht aber bekanntlich über studieren, deshalb erstmal testen, wenn's dennoch nicht so recht klappt, dann ruhig die von mir beschriebene Variante testen, die kostet nur Zeit, kein Geld.
Die Anleitungen maile ich später.
Es grüßt
Jürgen
Hallo,
ist hier zwar ein urlater Thread, aber ich hoffe mir kann jemand helfen. Ich habe immer noch den HP Laserjet 6L in Betrieb. HAbe vor Jahren auch mal das Separationskit eingebaut und dann funktionierte der Papiereinzug wieder hervorragend. Jetzt zieht der &L gar kein Papier mehr ein, weder über die Enzelblattzugführung noch über den normalen Papierschacht......
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Grüße
Martin
MartinEssen@arcor.de
Moin,
da stellt sich die Frage, ob du dir zutraust, die Einzugsrolle zu erneuern oder wenigstens zu drehen.
Die Rolle kannst du dir in etwa vorstellen wie den Buchstaben "D", das stimmt zwar im Detail nicht ganz, aber man kann es sich so ganz gut vorstellen. Nur der im Buchstaben runde Teil zieht das Papier ein, der gerade Teil liegt quasi immer auf der Rückseite und wird überhaupt nicht abgenutzt. So kann man sich auch ohne neue Rolle einmalig helfen, in dem man das Einzugsgummi abzieht und soweit gedreht wieder aufsetzt, daß der ehemals nach hinten zeigende, nicht abgenutzte Teil jetzt genau nach vorne zeigt, also einmal um genau 180° drehen.
Die Serviceunterlagen findes du unter http://www.feedroller.com/store/hp_manuals.php - dort kannst du dir ja mal ansehen, ob du dir die Arbeit selbst zutraust.
Falls ja, noch ein kleiner Tip: Das Einzugsgummi bekommt man wesentlich leichter vom Plastikträger (beim Auto würde ich Felge sagen) ab, in dem man zwischen Gummi und "Felge" ein wenig Spiritus oder Glasreiniger träufelt. Nach dem Drehen sollte man dann auch gleich die komplette Rolle nochmals damit reinigen, um sicherlich vorhandene Staubreste zu entfernen.
Generell kommen auch andere Defekte in Frage (z. B. defekter Solenoid), aber das ist aus der Ferne unmöglich, das herauszufinden. Sollte der Drucker aber wenistens einziehen, wenn man ihm bei eigentlichen Einzugsversuch Nachhilfe gibt, in dem man das Papier selbst nachführt, sollte der Rollentausch bzw. die Drehung weiterhelfen. Klappt das auch nach mehreren Versuchen nicht, würde ich da nicht mehr länger rumbasteln.
Den Aufwand muß man selbst abschätzen, immerhin ist der mindestens 15 Jahre alt, da muß man sich wahrlich überlegen, was man noch dran macht und was nicht.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich habe den Drucker für den Einbau des neuen Separationkits ja schon mal zerlegt. Handwerklich habe ich da kein Problem wenn es eine Anleitung wie Deine gerade beschriebene gibt.
Beim Versuch Papier einzuziehen entsteht auch das Drehgeräusch, allerdings zieht er mittlerweile auch mit nachhelfen kein Papier mehr ein. Zuerst ging dies mit Nachhelfen und einlegen von Einzelblättern über den normalen Einzugsschacht, dann nur noch über die Einzelblattzuführung mit nachhelfen und jetzt gehts gar nicht mehr......Ein leichtes Quietschgeräsch kommt allerdings schon manchmal bei dem Versuch das Papier einzuziehen.
Wenn Du auch nach dieser etwas ausführlicheren Beschreibung meinst das es an Einzugsgummi liegt würde ich versuchen das nochmal umzubauen. Ich habe auch noch eine Tonerkartusche im Drucker und eine weitere in Reserve hier liegen, die noch voll ist.....wäre doch schade drum.
Grüße
Martin
Im Prinzip kann man das gut überprüfen. Nimm dir am besten eine Taschenlampe und beobachte durch den Papierschlitz genau, was passiert. Wenn die Einzugsrolle quasi über das Papier streift und es einfach nicht greifen kann, dann lohnt sich ein Versuch mit dem Austausch oder der Drehung der Rolle. Wenn nicht, steckt da was anderes dahinter, also falls sich z. B. die Rolle gar nicht mehr dreht oder an willkürlichen Stellen stehenbleibt. Nemen wir nochmal das "D" als Beispiel, dann muß der gerade Teil in der Grundstellung (durch den Papierschlitz aus gesehen) immer hinten stehen, so daß man das Papier gut einlegen kann, erst beim Einziehen muß dann das gebogene Segment das Papier einziehen, dann muß der Drucker wieder die gerade Grundstellung einnehmen.
Notfalls kann ich dir auch anbieten, mir den Drucker zuzuschicken, den werde ich garantiert wieder lauffähig bekommen, aber dann fallen mindestens zwei Mal Paketkosten für den Hin- und Rückversand an.
Gruß
Jürgen
HP Laserjet 5L? Mit wird heute noch schlecht, wenn ich an dieses Scheissteil denke. Ich hab damals gut 1.000 Mark dafür bezahlt und das Ding machte permanent Stress.
Das mit dem Einzug hat nie sauber hingehauen. Irgendwann gab es das "Gerücht", dass HP bei diesem Drucker Mist gebaut hat, aber es gab keine Lösung. Ich hab das Ding dann entsorgt.
Ich nehme einen LaserJet 5L oder den baugleichen 6L, und das meine ich jetzt nicht ohne scherzhafte Übertreibung, notfalls mit verbundenen Augen auseinander und baue ihn wieder zusammen.
Wenn ich die Faxgeräte der Canon FAX L2xx-Serie, die das gleiche Druckwerk haben, mitzähle, habe ich in meiner beruflichen Laufbahn Erfahrungen mit einer ordentlichen vierstelligen Zahl an Geräten. Es kommt schon mal vor, daß sich das eine oder andere Gerät dabei findet, bei dem man schon ein wenig mehr machen muß als nur Einzugsrollen oder das Separationspad tauschen, aber im Großen und Ganzen war das ein ordentliches Gerät.
Hin und wieder geht mal die Fixiereinheit kaputt, das ist normaler Verschleiß, kommt vor, kostet auch nicht die Welt. Von Zeit zu Zeit geht auch mal die Lasereinheit kaputt, das ist wirklich ärgerlich, kommt bei anderen Herstellern bei deren Geräten aber auch vor.
Dumm war nur das Separationspad, bei dem eine Gummimischung verwendet wurde, die zu schnell ausgehärtet ist. Generell passiert sowas bei anderen Geräten auch, aber hier ging das leider recht schnell. HP hat dafür über mehrere Jahre kostenlos Reparaturkits angeboten, die das Problem gut behoben haben. DAS kenne ich kaum von anderen Herstellern, lange nach Ablauf der Garantiezeit noch soetwas anzubieten.
Natürlich kann man einen 5L nicht mit einem LaserJet 4000 vergleichen, aber da lagen auch zu DM-Zeiten mindestens DM 1.500,- dazwischen.
Für die damalige Zeit war der 5L ein schönes Gerät. Ich denke schon, daß ich das bei der Menge an verkauften und reparierten Geräten behaupten kann. Im übrigen gelte ich bei uns in der Firma als Spezialist für dieses Druckwerk. Und habe einen kaufmännischen Beruf erlernt, keinen technischen, dennoch fragen mich meine Kollegen aus der Technik, die diesen Beruf erlernt haben, bei kniffligeren Problemen um Rat bei Geräten mit diesem Druckwerk.
Gruß
Jürgen
Hi Jürgen,
Als Drucker-Fachmann hat man es da vermutlich leichter. Mein 5L machte unmittelbar nach Ablauf der Garantiezeit die Grätsche, einen direkten Kontakt zu HP hatte ich nicht. Den Support für Normalsterbliche konnte man damals (vor "Beginn" des Internet) komplett in die Tonne treten.
Das war so weit ich weiß irgendeine sauteure Hotline im Ausland. Dass es ein "kostenloses" Reparaturkit für diesen 5L gibt wusste ich nicht. Die "Druckerexperten" aus meinem Journalisten-Bekanntenkreis wussten es auch nicht. Ich gebe allerdings zu, dass ich den Drucker in einem normalen Computergeschäft gekauft habe und nicht im Bürofachhandel inklusive Wartungsvertrag oder so.
Grüße,
Mike
Na gut, wie man sieht, hat der Fachhandel doch ab und zu noch seine Vorteile.
Ist ja jetzt eh alles Schnee von gestern, zu dem Zeitpunkt geborene Kinder können bald anfangen, ihren Autoführerschein zu machen.
Gruß
Jürgen