Hallo Leute,
nach dem Wechseln der 4 Tintenpatronen meines EPSON C70 wurden diese zunächst nicht erkannt, dann war der Probedruck katastrophal was sich auch nach mehrfachem Durchlaufen des Reinigungs Utilities nicht besserte. Mittlerweile druckt er nichts mehr, die neuen Patronen ließen sich zwar problemlos einbauen und einrasten!, saßen jedoch fest wie reingehämmert in den Schächten und ließen sich nur mit Kraft wieder entfernen. Irgendwie müssen die ausgelaufen sein, denn die Brühe steht unten im Gehäuse. Ich bin von Original EPSON Patronen zu Rebuilds von Pearl umgestiegen liegts vielleicht daran? Kennt vielleicht jemand das Problem oder könnt ihr mir vielleicht irgend einen Tip geben wie z. B. der Druckkopf auszubauen geht (ist fest installiert) etc. Ich bin mehr als genervt und über jeden hilfreichen Tip dankbar, da ich den Drucker cashbedingt nicht einfach in die Tonne kloppen kann.
Herzliche Grüsse
holk
Drucker, Scanner, Kombis 11.493 Themen, 46.752 Beiträge
Es liegt an den Pearl Tinten - die sind derzeit zusammen mit Pelikan das übelste was man sich antun kann. Epson Drucker der C-Klasse reagieren sehr allergisch auf Fremdtinten - Jetzt hast Du den Salat. Ich würde das Ding so wie es ist zu Pearl schicken, die sollen die Tinten entfernen und müssen für den Schaden aufkommen.
Druckkopf ausbauen kannst Du vergessen, das ist wohl eher was für Uhrmacher. Ich habe selber einige Erfahrung mit Epsondruckern, aber ich bin an einem C82 kläglich gescheitert, den Druckkopf auszubauen.
Wenn Du Fremdtinte nutzen willst (wovon ich immer abrate - Deine Erfahrungen haben mich wieder bestätigt) dann nimm wenigstens einen Markenhersteller wie KMP oder Jettec.
Oder verwende Originaltinte, dann zahlst Du zwar mehr Kohle, aber Dein Drucker verreckt wenigstens nicht.
Hallo Venom,
danke für deine hilfreiche Antwort, ich werde mal sehen was und ob sich da machen lässt mit Pearl. Ansonsten ein dickes fettes Seufz"
Gruß und Dank
holk
Ich bin mehr als genervt und über jeden hilfreichen Tip dankbar, da ich den Drucker cashbedingt nicht einfach in die Tonne kloppen kann.
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hallo holk, ....iss schon eine sehr ärgerliche Geschichte.
Finde ja den Rat von @ VenomST eigentlich prima:
"Ich würde das Ding so wie es ist zu Pearl schicken, die sollen die Tinten entfernen und müssen für den Schaden aufkommen."
Na und wenn es dann tatsächlich so abgewickelt werden kann, dann wäre das Ende gut alles gut.
Nur was wird aber die Firma Pearl selber dazu sagen?
Wer hier ab und zu reinschaut, der wird zugeben müssen, @ VenomST kennt sich mit Druckern besonders gut aus. Möge er uns auch darum lange erhalten bleiben.
Doch könnte das Auslaufen der Tinte (mal ganz unvoreingenommen betrachtet) - auch zum Teil durch unsachgemäße Handlungen verursacht worden sein. Es muss nicht unbedingt so sein; aber es könnte so sein. Nämlich einmal dann, wenn die Luftöffnungen mehr Luft einlassen als ursprünglich für das Drucken vorgesehen war. Wie kann es dazu kommen? Wenn mehr Folie bei den Luftöffnungen, als nötig, entfernt wird.
Oder aber auch, so wie ich es von einem bestimmten Epsontyp her kenne, da wurde beim Einsetzen der Patrone, für die weitere Verwendung, dann erst unten bei jeder Kammer eine elastische Folienmembrane durchstochen. Dieses elastische Material diente dann weiterhin als Abdichtung (ähnlich wie ein Kehrring). Nur diese recht einfache Abdichtung dichtet dann nach mehrmaliger Entfernung des Tintentanks auch nicht mehr wie erwartet. Und so kann es in diesen beiden genannten Fällen zum Auslaufen des Tintentanks kommen.
(und in diesen Fällen würde man auch von Eigenverschulden sprechen können)
(Und übrigens verlieren manche elastische Kunststoffe bei niedrigen Temperaturen auch gänzlich ihre Elastizität)
Auch wenn jetzt überhaupt keine Tinte ausgelaufen wäre, dann benötigt dieser Drucker nach jeden Patronenwechsel einen "Chip-Reset" - und danach druckt er dann auch wieder korrekt. Hier unter dann noch dazu eine Kopie eines Fachratgebers:
Epson Stylus C(70/80/82) Serie
Stylus CX5200/5400
Alle Modelle benötigen Chip-Reset
3x50ml Farbe Pigment(M/C/Y) = 6 x Nachfüllen
mfG bollerman
Hallo bollerman,
auch Dir einen herzlichen Dank für Deine Zeilen. Eigenverschulden meinerseits schließe ich mal aus, da meine Hardware Heiligenstatus hat und verehrt, gepflegt und verherrlicht wird. Ich habe zudem auch schon einige wiederspenstige Drucker, hauptsächlich Canon, zum Leben erweckt, aber sowas...:(
Schönen Gruß und Dank
Holk
P.S.: Das mit dem Chip Reset lass ich mir mal durch den Kopf gehen.
Eigenverschulden meinerseits schließe ich mal aus, da meine Hardware Heiligenstatus hat und verehrt, gepflegt und verherrlicht wird. _________________________________________________________________________________________
hi Holk, dann helfen jetzt meine Überlegungen und gemachten Teilerfahrungen leider leider hier auch nicht mehr weiter.
Also lag dann Venom ST wohl auch hier direkt gold richtig, und der beste Rat ist und bleibt dann wohl auch sein erster Rat: "Ich würde das Ding so wie es ist zu Pearl schicken, die sollen die Tinten entfernen und müssen für den Schaden aufkommen."
Aber dann noch mal etwas über den Chip-Reset, habe zwischenzeitlich einen freundlichen Tintenexperten darüber angesprochen - er demonstrierte mir darauf dieses kleine unscheinbare Ding (für den Chip-Reset), und für 12,50 € hätte man so direkt kaufen können.
mfG bollerman
Hallo bollermann,
auch hier wieder ein Dank für deine Mühe. Ich habe mich darauf hin schnell mal auf ein paar Web Seiten zu dem Thema Chip Reset kundig gemacht und überlege die paar Euro dafür zu investieren. `S könnte ja klappen. Ansonsten fürchte ich wird nach allen Versuchen, Reklamationen etc. aus der Kiste ein Hamsterkäfig o. ä.
In diesem Sinne
Never trust a Pearl Cartridge!
Gruß holk
Der Chip-Resetter ist nicht ganz ungefährlich. Du kannst zwar die Tinten bis zum Ende leerdrucken, aber dabei besteht auch die Gefahr, dass der Druckkopf Luft zieht und wenn das passiert können die Brennelemente des Druckkopfes nicht mehr gekühlt werden, ein Defekt kann dabei recht schnell auftreten. Ich würde mir das überlegen...
Der Chip-Resetter ist nicht ganz ungefährlich.
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hallo @VenomST, na gut - wenn ein "Chip-Resetter" auch nicht ganz ungefährlich sein soll; aber wenn ein Drucker einfach nicht mehr druckt, dann ist doch dieses "Nichts geht mehr" so wieso ein grenzenloses Ärgernis.
Wie sollte man dies Problem (wenn nicht mit diesem Dingsda) denn überhaupt anders anpacken?
Meinen Danke im Voraus und besonders freundliche Grüsse aus dem Nachbarland (NL) bollerman
Hallo VenomSt,
so gerne ich auch schraube und repariere etc. ich glaube ich mache wirklich bald den angedrohten Hamsterkäfig aus dem Ding. Das kostete mich eine Menge Zeit bisher, da ich immer noch alles mögliche ausprobiere mit dem selben beschissenen Ergebnis.
Weißt Du ob die neuen Canon Drucker auch so einen Zirkus veranstalten, wenn man sie mit Fremdpatronen füttert? Mein (notgedrungen wieder aktivierter) Uralt BJC 620 hat da keine Schwierigkeiten, selbst mit der Pearl Gülle nicht.
Schönen Gruß
von holk
Weißt Du ob die neuen Canon Drucker auch so einen Zirkus veranstalten, wenn man sie mit Fremdpatronen füttert?
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hi holk, Fremdpatronen waren für meinen Canon überhapt kein Problem.
Habe einen wunderschönen Canon BJC 3000 - eines der besten Selbstfüller überhaupt.
Deckel auf - Druckkopf mit den 4 einzelnen Tintentanks fährt in die Mitte - dann kann man die Gummistopfen herausziehen und mit der Injektionsspritze die Klarsichttanks schön kontrolliert füllen - Stopfen zurück stecken und fertig. Deckel schließen und weiter drucken.
Allerdings müssen bei diesen originalen Canontanks erst kleine Verschlusskugeln durchgedrückt werden und an deren Stelle kommt dann ein Gummistopfen, die eigentlich jeder eingefleischte Tintenmann hat. Manche Firmen verkaufen auch schon Tintentanks mit Gummi- oder Plastikstopfen, diese sind dann für Selbstnachfüller besonders anzuraten.
Nur jetzt die weniger gute Nachricht, die 4 Tintentanks sitzen in einen ziemlich großen grünen Druckkopfbehälter. Und wenn dann der Drucker oder diese Druckkopf mal seinen Geist gibt, dann steht man vor einer weniger angenehmen Entscheidung. Nämlich, kaufe ich jetzt einen neuen kompletten Druckkopfbehälter für runde 60 Euro und mein Drucker tut es am Ende dann eventuell auch nicht oder ich setze das Ding erst einmal auf die Seite und kaufe für die 60 Euro einen anderen. Oder lege etwas drauf und wechsele die Marke.
So und ich tat dann das letztere.
NEUE Canon Drucker haben allerdings ein Problem damit. Bei denen kannst Du den Druckkopf nicht mehr austauschen, wenn er zu ist...
Fremdtinten sind eine sehr heikle Sache, ich rate im Prinzip davon ab. Der gewonnene Spareffekt erweist sich oft (nicht immer) als Bumerang. Ich arbeite in einem Servicezentrum einer großen Elektrokette und 80% aller defekten Epson oder Canon Drucker die wir bekommen sind mit Fremdtinte gefüttert worden.
Es kommt schon sehr auf den Hersteller der Tinten an, das gilt auch und besonders für Epson Drucker mit Durabrite Tinte, die besonders empfindlich auf die falsche Tintensorte reagieren(C64/C70/C80/C82/C84).
Empfehlen kann ich Dir bei einem Canon ab der S-Klasse, Tinten von Jettec und bei Epson ist KMP eine recht ordentliche Firma.
Finger weg von PELIKAN!!!! Wenn Du Pelikan nimmst, dann verreckt Dir der Drucker mit großer Wahrscheinlichkeit. Ich habe über Pelikan in diversen Foren große Probleme gehört. Sie haben im Moment keine gute Tinte.
Nachfüllen würde ich defintiv lassen, mit ordentlichen, kompatible Patronen kommst Du ebenfalls sehr preiswert weg und wenn Du die entsprechenden Marken nimmst, ist auch das Risiko gering.
Im Prinzip wird Dir jeder was anderes sagen. Jeder, der erfolgreich refillt hat, wird Dir raten es auch zu machen, obwohl sich die Prozeduren teilweise sehr stark unterscheiden und die Erfolgsquoten eigentlich nur bei alten Drucker gut sind. Jeder der zweimal Billigtinten eingesetzt hat wird davon begeistert sein - das nach dem 5 oder 6mal der Druckkopf hinüber sein kann (so wie bei Dir) darüber macht er sich erst Gedanken wenn es so weit ist.
Du kannst nicht jede Tinte in jeden Drucker füllen, so wie Du auch keinen Diesel in einen Benziner tanken kannst...
hi VenomST, ja wenn Du sowieso in der Materie zuhause bist. Dann sage mir doch endlich mal was mache ich jetzt mit dem Canon BJC 3000? Gibt es denn auch Geschäfte die vor der idiotisch teuren Druckkopf-Ausgabe bestätigen können ob sich der Druckkopfkauf überhaupt lohnt?
Wohne ja in den Niederlanden - bin aber mit dem Auto in etwa einer guten Stunde in Düsseldorf oder auch beinah in Köln. Etwas kürzer an der Grenze wäre natürlich noch viel angenehmer. Nur etwas per Post etwas über die Grenze schicken sollte man bei Verrechnungen und Bezahlungen sowieso besser ganz vermeiden. In der Hinsicht hat das zusammen ein Europa sein noch sehr viel Nachholebedarf. Auf halben Wege gibt es fast auf der Grenzlinie in Aachen/Herzogenrath einen Media Markt, und dort werden zwar auch diese Canon Druckköpfe verkauft - aber glaube wohl kaum d. jemand dort einen Druckkopf austesten wird. Und niemand wird die Folie ohne zugesagte Kaufabsicht überhaupt öffnen.
Doch wo wird jetzt jemand testen und bei negativen Resultat dann nicht auch noch obendrein auf einen Kaufzwang des Druckkopfes von 60 Euro bestehen?
mfG bollerman
Hi Bollerman
Beim BJC 3000 konnte (und mußte!) der Druckkopf nach einer Weile sowieso komlett ausgetauscht werden. (es ist der grüne Druckkopf, der war glaube ich für etwa 4000 Seiten ausgelegt und musste dann getauscht werden.)Du brauchst einen BC33e, der kostet bei www.steckenborn.de günstige 48 Euro + 7 Euro Versandkosten (mit 4 vollen Farbtanks!)
Tausch das Ding und er druckt wie neu. (Habs mal beim BJC 2100 gemacht, der war nach Pelikaneinsatz auch hinüber) Im MediaMarkt müßte er bei etwa 65 Euro liegen.
Wenn Du den Drucker behalten willst, wäre das eine Möglichkeit. Ansonsten wäre ein neuer Drucker bei dem Preis auch fast zu überlegen, aber andererseits gibts Single Ink bei Canon erst ab ca. 150 Euro. Bei Epson mit dem C64 ab etwa 70 Euro.
hi VenomST,
also als erstes ein fälliiges "Ein Dankeschön" für die Reaktion.
Habe natürlich kurz nachdem der Canon streikte einen neuen Drucker angeschafft.
Hatte den zu der Zeit gerade neu erschienenden HP5550 geholt.Und er bekommt von mir die Note "gut".
Allerdings wellen sich die Papierseiten während des Druckes, jetzt nach dem Refill, scheinbar stärker. Und in den Vertiefungen der Wellen ist das Druckbild etwas blasser.
Am Papier selbst sollte es wohl nicht liegen - denn es ist auch kein ausgesprochenes Billigprodukt sondern ein offizielles 80g/m² "HP Produkt". Und auch bei der Belüftung wurde besonders sorgfültig die alte Situation wieder hergestellt.(es könnte vielleicht an der Tintenqualität liegen - denkbar wäre es jedenfalls)
War ja mit dem Canon auch recht zufrieden - und er gehört ja wohl auch zu den besten Refillern überhaupt. Da dieses Steckenborn-Angebot klinkt ja recht gut, nur der europäische Geldverkehr funktioniert über die Grenzen hin doch leider noch nicht wirklich gut. Manches mal werden auch holländische Bankkarten von deutschen Händlern überhaupt nicht akzeptiert. Media Markt akzeptiert sie übrigens und C&A z.B. nicht
Die Banken möchten dann gerne noch einmal Auftrags- und Transaktionskosten draufschlagen. Und die Ware wird in der Regel erst nach Erhalt des Geldes auf die Reise geschickt. Also würde in meiner Situation dann bei der holländischen Bank das Geld erst per Auftrag auf die internationale Reise geschickt werden müssen. Und was dann am Ende unter dem Strich dabei herauskommt d. steht dann nicht mehr im Verhältnis zur Sache. Also dann wäre der Vorschlag Medi Markt schon bedeutend praktischer.
Ja danke VenomST für alle Mühe
Und freundliche Grüsse von Bollerman