Drucker, Scanner, Kombis 11.491 Themen, 46.735 Beiträge

Kyocera FS-1750 druckt am linken Rand kleine Punkte

H.D.T. / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo!


Hatte dazu zwar schon einmal gefragt, aber jetzt mit konkreteren Angaben:


Also der Kyocera FS-1750 funktionierte bei mir einwandfrei. Ich hab ihn verkauft und er funktionierte wohl auch beim Käufer einwandfrei, bis er nach einigen Tagen am linken Rand zwei winzige Punkte im Abstand von ca. 1 mm bemerkte, die sich ziemlich exakt alle 95 mm wiederholen. Das läßt nur den Schluß zu, daß es von einer Walze stammen muß, die 95 mm Umfang hat, also ziemlich exakt 30 mm Durchmesser. Jetzt hat der Käufer nach Tips von hier und meinen Anweisungen schon vorn, hinten und überall reingeguckt. Er findet an den vorhandene Walzen nichts Auffälliges, vor allem findet er offenbar keine Walze, die 30 mm Durchmesser hat.


Klartext: Gibt es im Kyocera FS-1750 eine Walze mit 30 mm Durchmesser?


Wenn nein, was für eine andere Ursache wäre noch denkbar?


Danke


H.D.T.


 


 


 

bei Antwort benachrichtigen
Crusty_der_Clown H.D.T. „Kyocera FS-1750 druckt am linken Rand kleine Punkte“
Optionen

Moin,

tja, das wird wohl die Entwicklerwalze in der Einwicklereinheit (Developer Unit) sein. Meiner (und nicht nur meiner) Erfahrung nach geht die bei etwa 80 % aller Kyocera-Drucker der FS-17xx-Serie (ebenso bei der 6xx-Serie) nach relativ kurzer Zeit kaputt. Dieses Teil hat allerdings eine 3-jährige Garantie; wenn dieser Zeitraum noch nicht rum ist, sofort reklamieren. Ansonsten ist's bei einem Defekt im Grund ein wirtschaftlicher Totalschaden (sie müsste so um die EUR 300,- zzgl. Mwst kosten). Genau der Grund, warum ich von Kyocera nichts, aber auch gar nichts halte. Der Schrott wird bei uns im Unternehmen auch nicht verkauft.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
bei Antwort benachrichtigen
incaron Crusty_der_Clown „Moin, tja, das wird wohl die Entwicklerwalze in der Einwicklereinheit Developer...“
Optionen

Hallo.

ist es nicht möglich die Unit Einheit zu säubern? Im Prinzip ist das ja nur ein Partikel eingebrannt denn man wieder entfernen müsste.
Man kommt allerdings so gut wie garnicht an die Entwicklereinheit dran, deshalb frage ich man sie ausbauen kann?

MfG
Denis

bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich H.D.T. „Kyocera FS-1750 druckt am linken Rand kleine Punkte“
Optionen

Eigentlich kann ich gar nichts zum FS-1750 sagen, weil ich einen FS-800 habe. Aber die Dinge dürften ähnlich liegen. Die relevante Walze hat eine grüne Farbe. Sie ist sehr lichtempfindlich und verträgt etwa 5 Minuten gedämpftes Licht. Der gute Mann muss die gesamte Belichtungseinheit aus dem Drucker rausheben und an der Vorderseite eine fragile Klappe anheben, dann kommt er an die Walze, die sonst gut verborgen ist. Er darf nur ein Tempotaschentuch verwenden mit wenig Druck. Ev. muss er die Aktion mehrmals durchführen, mit reichlich Pausen, wo er die Belichtungseinheit wieder einhängt und den Drucker schließt. Vielleicht braucht es auch 100 Blatt noch zusätzlich bis der Ärger verschwindet.

Zum Problem kommt es, wenn es einen heftigen Papierstau gegeben hat.

bei Antwort benachrichtigen
Crusty_der_Clown H.D.T. „Kyocera FS-1750 druckt am linken Rand kleine Punkte“
Optionen

Moin,

ich meinte die Entwicklerwalze, nicht die Trommel. Aber wenn ich recht drüber nachdenke, hat die Entwicklereinheit auch einen wesentlich geringeren Umfang als 3 cm - es müsste also wohl tatsächlich die Trommel sein; dann stimmt die Aussage meine Vorredners schon. Hartnäckige Verschmutzungen darf man dann auch noch mit Isoprophylalkohol (den hundertprozentigen aus der Apotheke) beseitigen.

Um an die Trommel ranzukommen: Deckel auf, Toner raus, Entwicklereinheit raus (ist die nächste Baugruppe unter dem Toner) - dazu muß ein Stecker gelöst werden, den man von oben sieht. Dann muß von vorne, ich glaube oberhalb der Papierkassette, ein Einschub rausgezogen werden, dafür gibt's irgendeinen Hebel oder eine Halterung an der rechten Seite - wird wohl im Handbuch stehen, bei einem Stau muss die evtl. auch raus. Dann auf der linken Seite den Resttonerbehälter rausnehmen und schließlich die Schraube, die dort zu sehen ist, lösen. Diese hält die Trommeleinheit, die dann zur Seite rausgezogen werden kann.

Ändert aber wahrscheinlich alles nichts an der Tatsache, daß die Entwicklereinheit mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bald auch kaputt sein wird - aber das soll dann ja wohl nicht mehr Dein Problem sein.

Frag den Käufer doch mal spaßhalber, ob er Etiketten druckt. Wenn ja, wird das Problem evtl. häufig vorkommen...

Ach ja, wenn auf der Trommel nichts sein sollte, könnte es auch die Fixiereinheit sein - wie die beim 17xx ausgebaut wird, weiß ich allerdings auch nicht, an der war ich noch nicht dran - bin halt ein HP'ler (aber nur Laser, keine Tinte).

Viel Erfolg wünscht
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich Crusty_der_Clown „Moin, ich meinte die Entwicklerwalze, nicht die Trommel. Aber wenn ich recht...“
Optionen

Ich habe zum Reinigen der grünen Rolle - das ist die, die den Ärger macht - nie die Tonerkartusche rausgenommen, sondern in der Einheit belassen, also alles zusammen rausgehoben. So ist einfach weniger Sauerei mit Toner.
Hoffentlich hast Du recht mit dem Isopropyl. Dieses amorphe Silizium...oder ist es ein organisches Material, ist äußerst sensibel.

Am besten hat mein Kyocera mit billigem Recycling-Papier von Krümet funktioniert und ansonsten besorgt man sich sein Papier besser im Copyshop. Das Papier muss halt irgendwie zum Drucker passen und je weniger Papierstaus desto besser.

bei Antwort benachrichtigen
Crusty_der_Clown Tilo Nachdenklich „Ich habe zum Reinigen der grünen Rolle - das ist die, die den Ärger macht -...“
Optionen

Moin,

die Trommeleinheit rausnehmen, während die Entwicklereinheit noch dranhängt? Mutig, mutig. Das ist aber auf keine Fall der ratsame Weg! Da sagen mir meine 17 Jahre Berufserfahrung in der Kopiererbranche aber was anderes. Eine Siliziumtrommel kann den dabei entstehenden Kratzer wohl verktraften, eine OPC-Trommel mit Sicherheit nicht. Isopropyhlalkohol ist überhaupt das einzige Mittel, mit dem man an die Trommel ran darf. Wenn's trocken abgeht, gut, dann trocken. Wenn nicht, "Allehol". Aber nur den hundertprozentigen, der mit weniger Promille hinterlässt evtl. Wasserrückstände (Flecken).

Der Tip mit dem Recycling-Papier ist auf eine gewisse Art und Weise gar nicht mal der schlechteste Tip. Da sieht man wenigstens nicht, wenn die Dinger erfahrungsgemäß irgendwann mal grauen Hintergrund produzieren...

Die "grüne Rolle" ist übrigens die Trommel bzw. die Trommeleinheit. Bei Kyocera aus amorphen Silizium, bei anderen Herstellern OPC (das ist das von Dir erwähnte organische Material).

Gruß
Jürgen


"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
bei Antwort benachrichtigen
Tilo Nachdenklich Crusty_der_Clown „Moin, die Trommeleinheit rausnehmen, während die Entwicklereinheit noch...“
Optionen

Jau, danke für den Hinweis.

bei Antwort benachrichtigen