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Fotos scannen

Selter / 10 Antworten / Baumansicht Nickles



Hallo,

ich möchte bei diesem miesen Wetter meine Fotoalben einscannen.
Welche Auflösung (dpi) und Dateiformat ist dafür sinnvoll??

Vielen Dank schonmal
Selter

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Amenophis IV Selter „Fotos scannen“
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Du meinst Papierbilder 9 x 13 oder 10 x 15 ?!

Kommt darauf an, was Du damit vor hast. Fürs web sind 150 dpi und eine relativ massive Kompression mit .jpg. das beste - gibt geringe Dateigrößen, schnelle Ladezeiten. Gür Animationan auch .gif.

Ansonsten - für 'gute Bilder', hängt die notwendige Auflösung von vielerlei ab:

1. Von der Größe des Originals und der gewünschten Maximal-Vergrößerung. Wenn Du beispielsweise Ausschnitte vergrößern willst, solltest Du z.B. 1200 dpi wählen.

2. Für 'normale' Ansprüche reichen 300 dpi.

Ich komprimiere auch hier mit .jpg, aber nicht so scharf.

Über das Thema solltest Du aber ein Buch oder Sonderheft lesen und darüber hinaus selber versuche anstellen, weil es zu viele Kriterien gibt; das fängt bei der Qualität Deines Druckers an und hört bei der Frage, 'wofür' Du speicherst, auf:

- zur Dokumentation?
- zum angucken
- zum Projezieren mit dem Beamer
- für Ausschnitte

etc.pp.

Oben genanntes können also nur grobe Anhaltspunkte sein. Die oben genannten Werte verwende ich als 'Standard' für Standard-Formate.

Gruß A4.
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Selter Amenophis IV „ Du meinst Papierbilder 9 x 13 oder 10 x 15 ?! Kommt darauf an, was Du damit vor...“
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Danke für die Antwort,

Genau, es geht um das einscannen von Papierbildern. Von der Qualität erwarte ich zumindest, daß ein Durck (zB digital-Printservice ) im gleichen Format (also aúch 10x15) möglich ist, ohne Qualitätseinbußen.

Das TIF-Format macht wohl bei Farbscans keinen Sinn??

Selter

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Selter Nachtrag zu: „Danke für die Antwort, Genau, es geht um das einscannen von Papierbildern. Von...“
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Oder anders gefragt:
Welche Scan-Einstellungen wären vergleichbar mit der Bildqualität einer 3 Megapixel Digicam.

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Amenophis IV Selter „Oder anders gefragt: Welche Scan-Einstellungen wären vergleichbar mit der...“
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Du meinst im Bezug auf die Qualität?!
Die Frage ist so leider nicht beantwortbar - beim Scan ist die einzustellende Auflösung abhängig davon, ob danach 1:1 gedruckt (gebeamt....)oder ob vergrößert werden soll.

Also, ein paar Anhaltspunkte:

- Ein A4-Foto mit 300 dpi ergibt eine Datei mit 8,7 Mio Bildpunkten.
- Ein 10 x 15 Foto m. 300 dpi ergibt 2,2 Mio. Bildpunkte.

Beim Drucken und Scannen ist also die gewünschte Ausgabegröße für die richtige Einstellung entscheidend. Die von mir in den Vorposts genannten Werte entsprechen einer guten Durchschnittsqualität.

Wenn Du in einem Profilabor ausbelichten lassen ('Abzüge' machen lassen) willst, mußt Du das von Wupmchild gesagte berücksichtigen.

Ansonsten gehe ich von folgendem aus:
-wir sind in keinem Physikseminar
- es ist deshalb egal, ob wir von dpi oder ppi sprechen
- der Unterschied ist folgender: Keiner.
- PPI (Pixel per inch) bezeichnen bei Kameras und Scannern Bildpunkte
- DPI (Dots oer inch) bezeichnen bei Druckern Druckpunkte.
- Da Bilder gedruckt und die Pixel dabei in Dots verwandelt werden...

Für das Ergebnis bleibt es das selbe, der Unterschied liegt im definitorischen Bereich, so wie bei Masse und Gewicht, die in Kilogramm bzw. Kilopond gemessen werden, wobei das für mich, wenn ich sie tragen muß, keinen Unterschied macht.

Warum .jpg und nicht .tif: Weil der Kompressionsfaktor bei .jpg auch OHNE SICHTBARE ARTEFAKTE um ein vielfaches höher gewählt werden kann. Bei großen Bildersammlungen macht es einen deutlichen Unterschied, ob Du ein paar tausend Dateien von JE 300 KB oder einigen MB hast.

Mit diesen Grundlagen ausgestattet, nun am besten selber ein paar Proben machen, Dir nach Möglichkeit auch eine Software zur Verwaltung der Bilder anschauen (cumulus, ACDsee etc.) und Dich dann festlegen.

Gruß A4.
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Borlander Amenophis IV „ Du meinst im Bezug auf die Qualität?! Die Frage ist so leider nicht...“
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Ich würde ein Format mit Verlustfreier Kompression verwenden wie PNG (komprimiert auch bei Photos noch einigermaßen gut). Wenn das immer noch zuviel Speicher braucht, kannst Du die verlustfrei komprimierten Bilder immer noch auch CD-Brennen und auf der Platte mittels IrfanView ins JPG-Format konvertieren - dann hast Du die Bilder noch auf der Platte und kannst bei Bedarf (zur Weiterverarbeitung) auf die Originaldaten zurückgreifen. Wenn Du ein Bild mehrmals hintereinander als JPG speicherst wird die Qualität durch die verlustreiche Komprimierung sonst immer größer.

CU Borlander

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Amenophis IV Borlander „Ich würde ein Format mit Verlustfreier Kompression verwenden wie PNG...“
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Naja, ich hab also einige 10.000 Bilder gescannt.

Mach das zB. mal probeweise in Photoshop,(man machts natürlich in der Praxis in eine Datenbank oder ein Dokuumentenmanagement-System), dann kommst Du bei DIN A4 und 300 ppi bei RGB und 8 Bit pro Kanal auf 30 MB. Und eine CD wäre mit weniger als einem 'Kleinbildfilm' schon voll. Und was die beim laden dann rödelt....

Verlustfrei kannst Du in der Größenordnung 1:2 komprimieren, in .jpg merkst Du bei 1:20 noch keinen Qualitätsverlust - das fängt erst so bei 50 an.

Das ist ähnlich wie bei MP3 oder Ogg - meine Ohren hören den Unterschied zu .wav nicht und die Ohren vieler Tester auch nicht. Außerdem bin ich nicht Claudio Abbado oder, um im Bild zu bleiben, Helmut Newton. Ich sehe den Unterschied nicht.

Um jetzt mal in die Praxis zu gehen: Auf diese Art und Weise dokumentiere ich in Farbe mit 150 dpi A4 und bei relativ scharfer komprimierung bleiben gerade mal 132 K (!!) übrig, bei 300 dpi sind es 500 K und wenn man 'lasch' komprimiert, 2 MB. Dann kann man sogar ein wenig vergrößern ohne durch Blockartefakte geplagt zu werden - noch nicht einmal ansatzweise.

Also, so sieht die Praxis aus, wenn man nicht gerade ein Photolabor für die Werbebranche betreiben will. Und ich zumindest will das nicht.

Aber man kann das ja alles ausprobieren, der Mutter und der Freundin vorlegen und dann sieht man ja, wer was sieht: Niemand.

Bei 50 oder auch 'nur' 25 MB pro Bild - Du lieber Himmel, alleine die Ladezeiten. Probiers einfach mal, damit sinnvoll zu arbeiten; da reicht kein RAID. Und man bräuchte stapelweise 100 GB-Platten.
Nee, wer viel mit Bildern arbeitet und PRIVATMANN ist, der nicht gerade ein paar silicon disks dafür hat, bleib ich bei .jpg und hab trotzdem einige Dutzend GB - das reicht.

Gruß A4.
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Wumpchild Selter „Fotos scannen“
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ich geh mal von einer professionellen weiterverarbeitung aus.

scan mit 300ppi ein, wenn du das bild nicht vergrößern (scalieren) möchtest.
gespeichert wird im profibereich im tif-format.
wenn das bild dann gedruckt werden soll solte das tif-bild der druckerei/printservice im cmyk-farbmodus vorliegen. es sei denn die druckerei hat neueste technik, die rgb-bilder ausbelichten kann oder du musst einen gewissen betrag zahlen damit das bild in den cmykmodus gewandelt wird.
digicams nehmen mit 72ppi auf.

p r o s tWumpchild
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Wumpchild Nachtrag zu: „ich geh mal von einer professionellen weiterverarbeitung aus. scan mit 300ppi...“
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es wird leider oft fälschlicherweise bei der scanauflösung von dpi (dots per inch) gesprochen (leider auch in sogenannten fachbüchern) diese aussage stimmt so aber nicht. bei scannern und bildern ist die richtige angabe ppi (pixel per inch).

p r o s tWumpchild
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Borlander Wumpchild „achso, ein noch“
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Was ist der entscheidene Unterschied von dpi und ppi?

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Borlander Nachtrag zu: „Was ist der entscheidene Unterschied von dpi und ppi?“
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Lese grad das A4 sich schon dazu geäußert hat...

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