Hallo,
kann mir jemand erklären, welche Auswirkungen die Änderung der Papierqualität in den Einstellungen auf den Druck hat ?
Hab einen Lex32 und da kann man wählen zwischen : Normalpapier, beschichtetes Papier, Fotopapier usw.
Was tut sich dann ? Mehr Tintenverbrauch oder weniger. Hab ich im Manual nix zu gefunden.
Weiß das wer ? Oder muß ich testen ;-))
Danke für kurze re-.
G.
Drucker, Scanner, Kombis 11.491 Themen, 46.735 Beiträge
Hallo,
afaik geht es um die grösse der Tintentröpfchen, wie dicht sie zusmmen sind und letztendlich auch um die Menge.
Normal Papier ist eine recht saugfähige sache, dh. wenn du zB. mit einem Füller an einem Punkt stehen bleibst kannst du sehen wie der Punkt immer grösser wird. Das liegt an den Kappilaren im Papier die die Tinte ansaugen, entsprechend muss der Drucker die Menge der Tinte steuern.
Folie hat dazu im gegensatz so gut wie keine Saugfähigkeit, die Tinte kann also nur oberfächlich trocknen, es sind also fviele kleine Punkte besser.
Beschichtetes Papier (oder wie es richtiger aber weniger verständlich heist "gestrichene Papiere") liegen mit dem Photopapier dazwischen.
Ich hoffe das ist was du wissen wolltest...
Gruss
martin (Offsetdrucker)
Hallo Martin,
danke für die Erklärung.
Verstehe aber immer noch Bahnhof.
Konkret : wird bei Einstellung Normalpapier nun mehr oder weniger Tinte aufgetragen, als bei beschichtet bzw, Fotopapier ??
Kann mir nicht erklären, ob viele kleine Tropfen mehr Tinte sind, als wenige "dicke ?" Tropfen, oder so ??
Bin wohl zu blöd um das zu verstehen (oder verstehen das nur Offsetdrucker ??? ;-))
Nochmal Hallo,
gehen wir mal von einem "normalen", also ungestrichenen Papier aus. Wenn du da nur wenige, dafür aber grössere (also viele kleine zu eng zusammen) auf das Papier bringen würdest hättest du nur eine schwarzbraune Fläche anstatt eines Bildes da die Farbe in das Pspier gezogen wird und sich der Punkt noch vergrössert. Um das nicht zu haben braucht man einen Abstand zwischen den einzelnen Farbtröpfchen die es erlauben das die Farbe einigermassen getrennt bleibt, aber trotzdem nicht der eindruch entsteht das das Bild blass ist. Es geht hier um die Flächendeckung eines Frabtröfchens, dazu können wir ein (gedanken) Experiment machen. Tropfen wir 2 Tropen Wasser auf ein papier an der selben stelle, und machen wir 2 Tropen Wasser an 2 unterschiedliche Stellen auf dem Papier. Wo ist jetzt eine gössere Fläche benetzt?
Bei den Tintendruckern kommt aber noch etwas anderes hinzu. Da sich der Druckkopf bewegt haben wir es also nicht nuít runden Punkten zu tun sondern mit eher etwas ovalen Punkten die abhängig von der Geschwindigkeit mehr oder weniger länglich sind.
Aber ich komme vom Thema ab und versuche nun eine möglichst klare Antwort auf deine Frage zu finden:
Folie verbraucht etwa genauso viel Farbe wie Normalpapier, nur wird die Farbe anders verteilt denn man schaut ja nicht auf das gedruckte Bild sondern es geht darum es mit einem Overhead oä. an die Wand zu projezieren und damit da an der Wand ein buntes Bild ankommt muss die Folie kräftig eingefärbt sein, sind es aber zu grosse Tropfen wird es schwerlich trocken. Normalpapier braucht auch eine Menge Frabe da viel von der Farbe in das Papier "geht".
Hochglanz und Fotopapiere haben eine andere weisse, glänzen und haben somit auch eine andere Oberfläche, und auch hier muss wieder ein Kompromiss aus Menge, Anzahl und Geschwindigkeit gefunden werden. Es lässt sich also sagen das das teuerste Papier mit etwas weniger Farbe die besten Ergebnisse haben wird und das man auf billigen Papier eine Menge Farber versenken kann.
Gruss