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Artefakte in Farbflächen

Sovebämse / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo

Mir ist aufgefallen, dass meine Nikon D7200 öfter (aber nicht immer) gut bzw. störend sichtbare Artefakte in Farbflächen wie z. B. dem Himmel macht bei besten Lichtverhältnissen. Diese sind im NEF (also Rohdaten) sichtbar selbst bei nur 25% Ansicht. Wie erwähnt ist es merkwürdig, dass es nicht bei allen Bildern zu sehen ist. Meine Vermutung geht ja zu einer Einstellung in der Kamera, aber selbst da sollte das so krass nicht passieren. Die Schärfe habe ich auf 5.0 eingestellt und sonst sind die Einstellungen tendenziell eher etwas "stärker" eingestellt, also mehr Kontrast, stärkere Farben. Vielleicht hat ja jemand eine Idee oder kann sogar sagen, dass das ev. ein Defekt des Sensors sein könnte.

Hier das JPEG, da sieht man es natürlich noch ein wenig krasser, aber der Unterschied ist nicht sehr gross:

https://ibb.co/WcsWRMM

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Sovebämse Nachtrag zu: „Artefakte in Farbflächen“
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Habe gerade gemerkt, dass ich die Frage schon mal gestellt habe. Und nun habe ich mal bei Irfanview ein wenig rumprobiert mit Einstellungen und die Ursache gefunden: Wenn ich bei den Einstellungen die Option "Versuche nur das Vorschaubild zu laden (falls vorhanden, sonst halbes Bild) aktiviere, tritt das Phänomen auf, aber wie gesagt nicht bei jedem Foto. Wenn ich die Option deaktiviere, sind die Artefakte zwar weg, aber mein Foto sieht nicht mehr so knackig und schön aus (Farben etwas flauer, weniger Kontrast). Im Windows Fotoanzeige-Programm treten die Artefakte auch auf. Ich gehe einfach mal davon aus, dass man da nichts machen kann, ausser halt in JPG zu fotografieren. Aber ob dann die Farben auch so schön knackig werden...

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hjb Sovebämse „Habe gerade gemerkt, dass ich die Frage schon mal gestellt habe. Und nun habe ich mal bei Irfanview ein wenig rumprobiert ...“
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Ich habe da mal eine Frage an dich: Was ist eigentlich aus dieser Anfrage von dir geworden: https://www.nickles.de/forum/off-topic/2023/verleimen-von-werkstuecken-die-groesser-als-1-meter-sind-539320800.html

Da sind mehrere Antworten gekommen, aber von dir ist da keine Rückmeldung zu sehen. Unentschlossen

Hat sich das erledigt - oder was?

Man wird nicht rechts, wenn man Rechten zuhoert, man wird rechts, wenn man den Linken zuhoert. (Nicolas Gomez Davila)
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Sovebämse hjb „Ich habe da mal eine Frage an dich: Was ist eigentlich aus dieser Anfrage von dir geworden: ...“
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Hallo hjb

Ja, da war ich etwas nachlässig, dass ich nie geantwortet bzw. gedankt habe für die Tipps. Ich bin damit bedient. Gemäss des dortigen Links zu Bessey gibt es ja Schraubzwingen bis 3 Meter Länge. Mehr brauche ich definitiv nicht und es ist für die Schule (Grundschule). Wenn Kinder Holzprojekte machen, gibt es ab und zu den Fall, dass man z. B. Rahmen hat, welche über 1 Meter Länge haben. Für sowas genügen die "normalen" grossen Schraubzwingen allemal. Für noch grössere Werkstücke wäre es jedoch viel zu teuer, so viele so grosse Schraubzwingen anzuschaffen, damit 12 Schüler gleichzeitig diese verwenden können. Zumindest an der Grundschule macht das keinen Sinn. Da werde ich wohl eher auf andere Lösungen zurückgreifen (Gehrungsschnitte und dann mit Klebeband und ev. Spannriemen (solche haben wir, sind aber in der Handhabung nicht so praktisch, vor allem bei nicht so hohen Hölzern) verleimen oder halt dickere Hölzer verwenden, so dass man sie mit Schrauben verbinden bzw. die Verleimung mit Schrauben fixieren kann.

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Borlander Sovebämse „Habe gerade gemerkt, dass ich die Frage schon mal gestellt habe. Und nun habe ich mal bei Irfanview ein wenig rumprobiert ...“
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Ich gehe einfach mal davon aus, dass man da nichts machen kann, ausser halt in JPG zu fotografieren

RAW-Bilder sind eher schlecht geeignet zur direkten schnellen Anzeige. Und je nach Anzeigeprogramm erfolgt sogar eine falsche Anzeige. Integrierte Vorschaubilder sind halt nur eine Notlösung, damit man schnell was sehen kann.

Nachverarbeitung (die viel Rechenleistung benötigt) gemäß Aufnahmeeinstellungen wird häufig auch nicht durchgeführt bei einer schnellen Darstellungen, oder in Anwendungen die nicht zur RAW-Verarbeitung gedacht sind.

Ich würde einfach RAW + JPEG speichern lassen. Die RAWs brauchst Du nur wenn Du noch mal Bedarf zum "Nachentwickeln" hast. Wobei das auch nicht so häufig nötig sein sollte. Vor allem wenn Du bislang mit den schlechten Vorschaubildern aus den RAWs zufrieden warst...

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Borlander Sovebämse „Artefakte in Farbflächen“
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Die Schärfe habe ich auf 5.0 eingestellt und sonst sind die Einstellungen tendenziell eher etwas "stärker" eingestellt, also mehr Kontrast, stärkere Farben.

Warum setzt Du die Einstellungen dann nicht einfach mal auf Standard zurück?

Hast Du zufällig vielleicht auch noch die Kompression auf Maximum bzw. Qualität auf Minimum gestellt? 3,8MB für ein 24MP Bild sind schon sehr klein. Ich würde da eher das 3-fache erwarten.

Hohe Bildschärfe bzw. kontrastreiche Kanten innerhalb der Blöcke steht im Konflikt mit starker JPEG-Kompression. AFAIR ist es sogar möglich die Kompressionsstärke dynamisch innerhalb des Bildbereichs anzupassen und in Bereichen mit geringem Kontrast (dazu würde der Himmel gehören) stärker zu komprimieren.

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Sovebämse Borlander „Warum setzt Du die Einstellungen dann nicht einfach mal auf Standard zurück? Hast Du zufällig vielleicht auch noch die ...“
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Hallo Borlander

Ich habe das JPG nur rasch erstellt mit Irfanview, um das Problem zu zeigen. Wie erwähnt, tritt praktisch derselbe Fehler (minim weniger stark sichtbar) auch bei der Anzeige des RAW-Files (wie ich immer fotografiere) auf. In der Kamera habe ich keine Kompression eingestellt bzw. NEF verlustfrei komprimieren, was aber wohl fast jeder so macht.

Aber die Bilder jeweils auch schon in der Kamera als JPG zusätzlich zu speichern, werde ich wohl mal ausprobieren, auch wenn die Datenmenge dann noch grösser wird.

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Borlander Sovebämse „Hallo Borlander Ich habe das JPG nur rasch erstellt mit Irfanview, um das Problem zu zeigen. Wie erwähnt, tritt praktisch ...“
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tritt praktisch derselbe Fehler […] auch bei der Anzeige des RAW-Files […] auf.

Nein. Der Tritt nach Deiner Beschreibung eher bei der Anzeige des JPEG-Vorschaubildes aus dem RAW-File auf.

"Versuche nur das Vorschaubild zu laden (falls vorhanden, sonst halbes Bild) aktiviere, tritt das Phänomen auf, aber wie gesagt nicht bei jedem Foto. Wenn ich die Option deaktiviere, sind die Artefakte zwar weg, aber mein Foto sieht nicht mehr so knackig und schön aus (Farben etwas flauer, weniger Kontrast).

Bei Abschalten der Vorschau bekommst Du dann die Roh-Eingangsdaten zu sehen. Ohne Anwendung der Einstellung.

Die Schärfe habe ich auf 5.0 eingestellt und sonst sind die Einstellungen tendenziell eher etwas "stärker" eingestellt, also mehr Kontrast, stärkere Farben.

Dein Wunschbild entsteht erst durch "Entwickeln" der RAW mit Anwendung der Kameraeinstellungen. Die Kamera kann das schnell, weil in Hardware umgesetzt/beschleunigt. Das Vorschaubild dürfte einfach nur eine sehr stark komprimierte Form des entwickelten Bildes sein. Das dann tendenziell auch zur (schnellen) Anzeige auf der Kamera verwendet wird.

Aber die Bilder jeweils auch schon in der Kamera als JPG zusätzlich zu speichern, werde ich wohl mal ausprobieren, auch wenn die Datenmenge dann noch grösser wird.

Wird vielleicht 30% mehr Platz kosten als nur RAW.

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The Wasp Sovebämse „Artefakte in Farbflächen“
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Vielleicht erweiternd zu dem, was schon Borlander geschrieben hat. Du kannst ja den hauseigenen RAW-Konverter benutzen, den NIKON anbietet:

https://www.nikon.de/de_DE/product/apps-software/nx-studio

Wenn es auch damit Fehldarstellungen gibt, hast du evtl. ein Kamera-/Optikproblem. Bei Irfan musst du dich evtl. einarbeiten und vor allem die richtigen Filter für die RAW-Darstellung und Verarbeitung bei Nikon runterladen und installieren.

Da ich auf der Canon-Schiene fahre, nutze ich den hauseigenen Konverter von Canon. Es ist für die aufgenommene RAW-Datei zudem völlig egal, was du vorher einstellst, die Daten/Fotos bleiben veränderbar, nur die Ansicht ist quasi vorentwickelt (ich stelle alles auf 0, sprich, keinerlei Vorentwicklung für die Anzeige, das mache ich im Konverter). So sehe ich vor allem schon vor dem ersten Entwicklerschritt, wie gut das Foto wirklich ist. Schärfst du schon vor, überdeckt das Schwächen der Aufnahme.

Ansonsten kann ich nur die Youtube-"Schule" empfehlen. In Sachen Fotografie und Bildbearbeitung findest du dort alles bestens erklärt.

Ende
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