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Warum kleine Blende bei schlechten Lichtverhältnissen?

Sovebämse / 66 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallöchen

Also, die Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit etc. sind mir eigentlich bekannt. Jetzt liest man oft, es sei sinnvoll z. B. ein Objektiv mit Lichtstärke 1.4 zu haben, wenn man z. B. bei wenig Licht fotografieren will. Das leuchtet mir zwar so weit ein, aber! der Nachteil dieser grossen Blende ist doch bekanntlich, dass es zu enorm wenig Tiefenschärfe kommt, die man aber ja vielleicht trotz schlechter Lichtverhältnisse will. Ausserdem hätte man dann auch wieder unscharfe Fotos, wenn man mit dem Fokus nicht 100% genau trifft.

Nun, bei Weitwinkelaufnahmen (z. B. Konzert, allgemein in Räumen, Landschaft) wird das vermutlich trotz 1.4 funktionieren, zumal man hier oft den Fokus auf unendlich stellt, bzw. bei kleinen Brennweiten der Effekt der weniger guten Tiefenschärfe und Unschärfe durch Verwackeln weniger zum Tragen kommen. Aber nehmen wir an, wir haben es bei diesen Aufnahmen mit bewegten, sich eher weit entfernten Objekten (z. B. spielende Kinder oder Kinder, die sich gar nicht fotografieren lassen wollen) zu tun, wo man mit Brennweite > 50mm arbeiten muss. In solch einer Situation wird man doch mit Blende 1.4 nur noch unscharfe Bilder kriegen, da man hier gar nie so genau und gleichzeitig schnell fokussieren kann. Habe ich das richtig verstanden und es ist also so, dass man bei sich schnell bewegenden Objektiven keine Wahl hat und die Blende etwas kleiner halten und halt die ISOs hochdrehen muss?

Besten Dank und Gruss
Thomas

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mumpel1 Sovebämse „Warum kleine Blende bei schlechten Lichtverhältnissen?“
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Hallo!

Mit lichtstarken Objektiven kann man auch bei schlechten Lichtverhältnissen, in denen ein Blitzlicht nicht genutzt werden darf oder soll, schnellere Verschlusszeiten nehmen. Zudem sollen lichtstarke Objektive das Bildrauschen.

Gruß, René

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ObelixSB Sovebämse „Warum kleine Blende bei schlechten Lichtverhältnissen?“
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Hallo,

das kommt wie immer auf die Umstände an: 

bei schnell bewegten Objekten ist es wichtiger, eine kurze Belichtungszeit zu haben, da man sonst Bewegungsunschärfe im Bild hat. Ich nehme hier immer TV-Modus und gebe die Zeit vor, bei Tieren in Bewegung schon mindestens 1/500 oder noch kürzer. Dann muss man abwägen, ob man die ISO hochdreht oder die Blende aufmacht, oft ist sogar beides nötig. 

Hier zeigt sich dann, wie schnell der Autofokus der Kamera und des Objektivs ist: Man stellt dann an der Kamera auf den Verfolgungsmodus beim Autofokus, moderne Kameras und Objektive können da schon auch bei Offenblende das Objekt im Fokus halten, bei langsamen Objektiven kanns schon Unschärfen geben. 

Blende 1,4 wie in deinem Beispiel gibts auch nur bis ca. 100 mm Brennweite und das zu einem Preis, der deutlich im 4-stelligen Bereich liegt, bei Canon 400 mm 2,8 wirds dann schon 5-stellig. In diesen Preisklassen ist auch der Autofokus schnell genug, so dass man auch mit offener Blende noch scharfe Bilder bekommt. 

Also bei den richtig guten Sportobjektiven spielt die Blende für den Fokus keine Rolle, allerdings sind diese Objektive für einen Hobbyfotografen kaum bezahlbar. 

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Sovebämse ObelixSB „Hallo, das kommt wie immer auf die Umstände an: bei schnell bewegten Objekten ist es wichtiger, eine kurze Belichtungszeit ...“
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Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen.

Also: So wie du sagst, kann man bei guten Objektiven auch offene Blenden gut verwenden, weil der Autofokus sehr schnell ist. Aber Tatsache ist ja auch, dass die Tiefenschärfe bei offener Blende extrem gering ist und dies ist ja normalerweise nicht erwünscht, wenn man nicht gerade Portraitaufnahmen macht in schlechten Lichtverhältnissen. Fotografiere ich z. B. an einem Konzert mehrere Musiker auf der Bühne, kriege ich doch trotz gutem Autofokus mit Blende 1.4 bis ca. 2.8 gerade mal einen einzigen Musiker scharf? Oder spielt hier die Tiefenschärfe sowieso weniger eine Rolle, weil man aus grösserer Distanz fotografiert?

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ObelixSB Sovebämse „Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Also: So wie du sagst, kann man bei guten Objektiven auch offene Blenden ...“
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Wenn du mehrere Leute scharf haben willst, dann sollte man schon mehr abblenden, wobei die Lichtsituation oft eine offene Blende erfordern würde. 

Das ist halt die schwierige Kunst, hier den richtigen Kompromiss zu finden. Konzertfotografie gehört auch zu den schwierigeren Bereichen der Fotografie und erfordert schon eine gute Ausrüstung

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Sovebämse ObelixSB „Wenn du mehrere Leute scharf haben willst, dann sollte man schon mehr abblenden, wobei die Lichtsituation oft eine offene ...“
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Also ich fotografiere meistens nur Landschaften / Wege auf meinen Wanderungen. Allerdings gehe ich manchmal auf Schulausflüge mit und mache da viele Schnappschüsse der Kinder. Leider lassen die sich nicht so gerne fotografieren, deshalb verwende ich oft eine längere Brennweite. Da ich sie also im Paparazzi-Style fotografiere(n muss), bewegen sie sich halt auch immer und sobald sie mich sehen, umso mehr. Da ist natürlich ein schneller und genauer Fokus schon mal sehr wichtig. Zudem habe ich so bei zu grossen Blenden schnell Unschärfe drin. Die Lichtverhältnisse sind oft nicht so super... oft mache ich Fotos im Zug oder auch an schattigen Lagen. Und meine Nikon D70s kann ich ab ISO 800 fast vergessen ;-) Gehe ich richtig der Annahme, dass ich in dieser Situation den kontinuierlichen Autofokus verwenden muss? Ach ja, ich verwende das 18-70er Objektiv mit 3.5-4.5.

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ObelixSB Sovebämse „Also ich fotografiere meistens nur Landschaften / Wege auf meinen Wanderungen. Allerdings gehe ich manchmal auf ...“
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Hallo nochmal,

ich habe auch eine kaum aktuellere Ausrüstung:

Canon EOS 40 D mit 17-85 mm und 55-250 mm, beide aber mit Stabilisator, auf den ich nicht gern verzichten würde. Bei Nikon kenne ich mich nicht so aus, aber in deinem Szenario spielt ein Stabilisator ja keine Rolle, da bei den Zeiten normalerweise kein Verwackeln vorkommt. 

Ich war vor kurzem hier beim CSD um Fotos zu machen und da war es teils recht bewölkt und auch auf den Wagen nicht so hell. Hier hatte ich auch mit Unschärfen zu kämpfen, wenn ich bei tanzenden Personen nicht mindestens 1/320 erreicht habe. Blende hatte ich zwischen 6,3 und 7,1 beim 55-250 mm, ISO 400. 

Rauscht deine Nikon 70s bei 800 ISO schon so stark ? Ich habe bei meiner Canon bei ner Hallenveranstaltung auch schon mit 1600 ISO fotografiert. Hochglanz kann ich da auch nicht mehr erwarten, aber mit ner vernünftigen Entrauschung lassen sich die Bilder schon ansehen. 

Den kontinuierlichen Autofokus würde ich auf jeden Fall verwenden, Mit 1 oder 2 Stufen abblenden sollten die Bilder schon scharf werden, wie schon erwähnt spielt hier auch die Belichtungszeit eine große Rolle. Viele Objektive im eher unteren Preissegment sind leider offenblendig nicht so scharf wie mit paar Stufen Abblendung.

Generell lässt sich schon sagen, dass sich bei den Sensoren in Bezug auf Rauschen inzwischen schon einiges getan hat, mit unserer über 10 Jahre alten Ausrüstung stößt man bei schwierigen Lichsituationen schon einiges schneller an die Grenzen wie bei aktuellen Kameras. 

Überlegen könntest ja trotzdem, ob sich ein 50 mm 1,8 eventuell lohnt, die sind ja recht günstig zu haben. 

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Sovebämse ObelixSB „Hallo nochmal, ich habe auch eine kaum aktuellere Ausrüstung: Canon EOS 40 D mit 17-85 mm und 55-250 mm, beide aber mit ...“
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Hallo

Das 50mm 1.8 habe ich. Aber für unterwegs an einer Crop ist das nicht optimal und für Paparazzi-Aufnahmen, bei denen sich die Personen schnell mal näher zu dir oder weiter weg bewegen, ist halt das Zoom schon im Vorteil.

Naja, es geht natürlich schon mit ISO 1600, das ist das Maximum, was die Nikon D70s kann. Aber ab ISO 800 empfinde ich das Rauschen doch schon als recht störend, vor allem wenn das ganze Bild eher dunkel ist. Aber mit 1600 hätte ich natürlich nochmal das ein oder andere Bild mehr scharf hinbekommen.

Dazu sagen muss ich aber auch, dass ich befürchte, dass meine D70s nicht mehr korrekt belichtet bzw. ich hab noch ein weiteres Problem seit 1-2 Jahren durch einen defekten Verschluss. Recht oft habe ich eine mehr oder weniger deutliche Verdunkelung (Verschlussvorhang) in der unteren Bildhälfte. Lässt sich nicht mehr reparieren oder ersetzen, hat mir Nikon gesagt. Ob meine Kamera ev. auch noch einen falschen Fokus hat, weiss ich auch nicht, das hört man ja noch oft und könnte zu den Unschärfen führen.

Bzgl. des kontinuierlichen Fokus: Dann belasse ich es aber beim zentralen Messpunkt, stelle dort mein Objekt scharf und die Kamera erledigt den Rest? Ich dachte, das können erst die neuen Kameras, dass sie dem Objekt wirklich korrekt folgen können, welches man am Anfang ins Messfeld "gefasst" hat.

Ich möchte sowieso eine neue Kamera. Objektive habe ich nur das 18-70 Kit-Objektiv und das 50er 1.8G. Da ich die Kamera beim Wandern immer um den Hals habe und auch teils kraxeln muss, möchte ich eine nicht allzu grosse und schwere Kamera. Wird wohl eine D7200 oder D7500. Das einzige, was mich daran stört, ist der Griff. Ich mag den Griff der D70s sehr, die neuen Griffe sind mir zu schmal und zu tief. Ausserdem hat es jetzt einen Knopf, an welchen man mit dem Finger ständig anstösst. Die D7200 ist da ergonomisch noch etwas besser, dafür hat sie 24 MP. Ich möchte nicht so grosse Dateien, aber auch nicht in JPEG fotografieren.

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mumpel1 Sovebämse „Hallo Das 50mm 1.8 habe ich. Aber für unterwegs an einer Crop ist das nicht optimal und für Paparazzi-Aufnahmen, bei ...“
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Wenn Deine Kamera dermaßen defekt ist solltest Du es durch ein neues ersetzen. Sonst wirst Du nichts erreichen.

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ObelixSB Sovebämse „Hallo Das 50mm 1.8 habe ich. Aber für unterwegs an einer Crop ist das nicht optimal und für Paparazzi-Aufnahmen, bei ...“
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Wenns kompakter sein soll, kannst dich ja auch bei den Spiegellosen umsehen, gerüchteweise soll ja auch wieder was von Nikon kommen, wann weiß noch niemand. 

Hab mir derletzt mal die Canon M 50 angesehen, keine schlechte Kamera, aber mir fast schon zu klein und ich will auch keinen elektronischen Sucher. Ich bleib noch bei der EOS 40D bis sie den Geist aufgibt, da hab ich wenigstens noch ordentlich was in der Hand. 

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mumpel1 ObelixSB „Wenns kompakter sein soll, kannst dich ja auch bei den Spiegellosen umsehen, gerüchteweise soll ja auch wieder was von ...“
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Bei der M50 mangelt es aber an passenden Objektiven. Man benötigt auch komplett neue Objektive. Objekte mit Bajonetverschluss funktionieren nämlich nicht. Und ie meisten M-Objektive fangen erst bei einer Lichstärke von 3.5 an. Das ist viel zu wenig für kreative Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Nur bei Festbrennweiten gibt es Lichtstarke Objektive, aber Festbrennweite ist m.E. auch nicht gut für kreative Aufnahmen. Es gibt zwar Adapter von EF/EF-S auf EF-M, aber ob das wirklich etwas Vernünftiges ist?

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ObelixSB mumpel1 „Bei der M50 mangelt es aber an passenden Objektiven. Man benötigt auch komplett neue Objektive. Objekte mit ...“
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getest hab ich es nicht, aber mit dem Adapter direkt von Canon soll es problemlos gehen mit EF/EF-S. 

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Sovebämse ObelixSB „getest hab ich es nicht, aber mit dem Adapter direkt von Canon soll es problemlos gehen mit EF/EF-S.“
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Ich mag halt eben die Kompakten nicht so. Das baumelt dann doch sehr ordentlich beim Wandern hin- und her. Ich mag auch was Richtiges in der Hand. Mit einer neuen Nikon wird's halt ne Gewöhnungssache. An den Griff werd ich mich wohl irgendwann gewöhnen.

Für unterwegs werde ich aber, was Objektive betrifft, wohl nichts gross ändern. Mein 18-70 ist da eigentlich gar nicht so übel mit 3.5-4.5. Besser ist nur noch das 16-80 (auch wegen Bildstabi), was bei 2.8 anfängt und bei 4 aufhört oder z. B. ein Sigma 17-70. Wenn ich ein leichtes Telezoom möchte für "Paparazzi"-Bilder, gibt es im etwas leichteren Bereich eigentlich nichts, was mehr als Blende 4 bietet. Und zum Wandern benötige ich weder die hohe Lichtstärke noch ein ausgeprägter Zoom.

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gelöscht_189916 Sovebämse „Ich mag halt eben die Kompakten nicht so. Das baumelt dann doch sehr ordentlich beim Wandern hin- und her. Ich mag auch was ...“
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Vielleicht setzt Du auch einfach zu hoch an;-)

Für mal ein "paar" Schnappschüsse bist Du mit Deinen Objektiven ganz gut versorgt und m.E. wäre da ein aktueller Body die bessere Wahl, dazumal wenn die jetzige Knipse ohnehin Zicken macht. Da kannst Du bei aktuellen Teilen eher die ISO noch etwas hochsetzen, um die Verschlusszeiten unabhängig von der Blende kurz zu halten. Bei Nikon habe ich da allerdings keinen Plan, was Deinen Ansprüchen am nächsten kommt.

Den Ansatz für bessere Ausbeute bei Schnappschüssen auf eine möglichst grosse Blendenöffnung zu setzen, halte ich nicht unbedingt für sinnvoll, gerade bei bewegten Objekten. Je nach Schnelligkeit des AF ist im Zusammenspiel von Brennweite und Blende die Schärfentiefe so gering, dass die Schärfeebene nicht hinhaut. Da fährst Du mit einer etwas höheren Blendenzahl besser, weil dann einfach die Chance höher ist, noch akzeptable Bilder zu schiessen, auch wenn das Motiv mal "hinausrutscht". Daher lieber wie von ObelixSB empfohlen die Belichtungszeit vorgeben und die Blende nachführen lassen.

Selbst mit dem Servo-Modus wirst Du da nicht allzu glücklich werden, da Kinder unberechenbar sind und öfter mal die Richtung wechseln. Dann lieber auf mittenbetonte Integralmessung setzen - schimpft sich bei Nikon m.E. AF-A. Wenn da ein paar der Geister kreuz und quer hüpfen, weiss der AF sowieso nicht, auf was er scharf stellen soll, ausser Du gibst ein Messfeld vor und verfolgst dann ständig.

Info:

https://www.tolga-tanik.de/fotografie-grundlagen-autofokus-betriebsarten-one-shot-ai-servo-ai-focus/

Um bei Personen aus der oft aufdringlichen und damit unbeliebten Nahdistanz zu kommen, empfiehlt sich m.E. ein leichtes Tele ab 100mm. Damit kannst Du eher unaufdringlich an die Sache herangehen. Bei Kindern ist es sinnvoll, die einfach machen zu lassen und wenn sie einmal vertieft sind, fällt ihnen das Fotografiertwerden oft gar nicht mehr auf. Ansonsten wirken sie ohnehin unnatürlich, wenn sie das bemerken.

Wenn die Bilder dann eh nur für die Klassenzeitung oder so bestimmt sind, müssen es auch keine perfekten Star-Fotos sein, da sind die zufällig wirkenden Momentaufnahmen oft viel spannender für die Eltern.

Was Objektive betrifft, so sind hier von mir mal ein paar aus dem Hause Sigma dran, einfach weil die für alle gängigen Bajonette Linsen bieten. Relativ kompakte Allzweckwaffen wären diese beiden:

https://www.sigma-foto.de/index.php?id=1788

https://www.sigma-foto.de/index.php?id=1839

Das bei den Dingern hintenraus nicht mehr so viel geht, ist logo, im für solche Zwecke eher sinnvollen Bereich um 100-150mm (plus Crop) bist Du aber m.E. weit genug weg und wenn da die Blende bei 4,5-5,6 anfängt, hast Du ausreichend Schärfentiefe und immerhin haben die Objektive auch einen Stabi, der Dir noch ein bis zwei Blenden "rettet".

Wenn es dann etwas hochwertiger sein darf, käme so etwas in Betracht:

https://www.sigma-foto.de/index.php?id=2306

https://www.sigma-foto.de/index.php?id=1768

Mit Crop kommst Du bei etwa einem 160er Objektiv heraus und hast beim 105er durchgehend Blende 4 plus Stabi. Nikon hat diese Linse im Programm:

https://www.nikon.de/de_DE/product/nikkor-lenses/auto-focus-lenses/fx/zoom/af-s-nikkor-24-120mm-f-4g-ed-vr#tech_specs

https://geizhals.de/nikon-af-s-24-120mm-4-0g-ed-vr-schwarz-jaa811da-a562448.html

Ist also nicht mal so teuer und deckt auch einiges ab. Über die Qualität kann ich da allerdings ebenfalls nichts sagen, weil bei mir auch eine Canon wurstelt. Sonst musst Du bei Nikon wahrscheinlich auch auf zwei Objektive umsteigen und dann so in die Richtung 70-200 schauen, da wird es aber Nikon richtig knuffig und für Schnappschüsse aus dem Lameng ist die Kanone dann auch eher nix:

https://www.nikon.de/de_DE/product/nikkor-lenses/auto-focus-lenses/fx/af-s-nikkor-70-200mm-f-2-8e-fl-ed-vr

https://www.nikon.de/de_DE/product/nikkor-lenses

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mumpel1 ObelixSB „getest hab ich es nicht, aber mit dem Adapter direkt von Canon soll es problemlos gehen mit EF/EF-S.“
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Das Original von Canon ist aber nicht das Günstigste. Ich brauche (für Anaglyphen) zwei Geräte, also das Doppelte an Investition. Zwinkernd

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RW1 Sovebämse „Also ich fotografiere meistens nur Landschaften / Wege auf meinen Wanderungen. Allerdings gehe ich manchmal auf ...“
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Bei Landschaften verwendet man den AF-S Modus, bei bewegten Bildern den AF-C (beides bei NIkion).

Aber ganz ehrlich: Die D70 war vor 14 Jahren o.k. aber heute ist ihre Technik vollkommen veraltet und der Sensor ist für schnelle Bewegtbilder bei schlechten Lichtverhältnissen nicht geeignet. Für Deine Landschaften, ggf. mit Stativ langt sie sicherlich noch, wenn man nicht zu stark vergößern muss.

Mit der längeren Brennweite hast Du natürlich auch noch einen Unschärfefaktor (verwackeln) drin, den nur eine sehr kurze Belichtungszeit ausgleichen könnte, dafür brauchst du aber wieder mehr Licht (also höhere ISO oder größere Blendenöffnung). Beides hat bei Deiner Ausrüstung aber gweisse Grenzen, die Du schon komplett ausreizt.

Du musst Dir also Gedanken machen ob du (sehr viel) Geld in ein sehr lichtstarkes Objektiv investieren willst, oder "nur" viel Geld für einen neuen Kameraboddy (falls die Objektive passen), oder Du gibst Dich mit dem zufrieden was Deine Ausrüstung jetzt leistet.

Fotografieren ist eine Kombination aus Kunst und Physik. Die Physik hat aber nunmal Grenzen an die sich die Kunst halten muss.

Schönen Sonntag noch.

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mumpel1 RW1 „Bei Landschaften verwendet man den AF-S Modus, bei bewegten Bildern den AF-C beides bei NIkion . Aber ganz ehrlich: Die D70 ...“
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den AF-S Modus, bei bewegten Bildern den AF-C (beides bei NIkion).

Bei Canon ist es "AI Focus" oder "AI Servo". "OneShot" ist für unbewegte Bilder. "AI Focus" ist ein Zwischending zwischen Landschaftsaufnahme ("OneShot") und ganz schnellen Bewegungen ("AI Servo"). Thomas müsste m.E. mit "AI Servo" und dem manuellen Modus arbeiten, wenn er Canon hat.

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mumpel1 Sovebämse „Also ich fotografiere meistens nur Landschaften / Wege auf meinen Wanderungen. Allerdings gehe ich manchmal auf ...“
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Gehe ich richtig der Annahme, dass ich in dieser Situation den kontinuierlichen Autofokus verwenden muss?

Würde ich mal versuchen. Bei schnellen Bewegungen muss der AF schnell nachführen können.

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mumpel1 Sovebämse „Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Also: So wie du sagst, kann man bei guten Objektiven auch offene Blenden ...“
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Aber Tatsache ist ja auch, dass die Tiefenschärfe bei offener Blende extrem gering ist

Kann ich nicht bestätigen. Ich habe immer ein scharfes Bild (1/2.8 bei 17-50mm-Objektiv). Unschärfe kenne ich nicht, eine gewollte Unschärfe habe ich (leider) noch nie hinbekommen. Du darfst natürlich nicht im AV-Modus fotografieren. Wenn Du den manuellen Modus nutzt oder den P-Modus solltest Du rundum alles scharf bekommen. Vollautomatik geht zwar auch, wird aber nicht empfohlen.

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mawe2 Sovebämse „Warum kleine Blende bei schlechten Lichtverhältnissen?“
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bei sich schnell bewegenden Objektiven

Geht es wirklich um sich schnell bewegende Objektive?

Oder nur um schnell bewegte Objekte?

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Sovebämse mawe2 „Geht es wirklich um sich schnell bewegende Objektive? Oder nur um schnell bewegte Objekte?“
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Wie gesagt, es geht um Kinder, welche ich "heimlich" fotografieren will / muss, also in der Bewegung, da sie natürlich nicht still stehen, wenn sie ja nicht wissen, dass sie fotografiert werden. Sowohl ich als auch die Kinder bewegen sich, da ich ja einen guten Schnappschuss kriegen will.

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mawe2 Sovebämse „Wie gesagt, es geht um Kinder, welche ich heimlich fotografieren will / muss, also in der Bewegung, da sie natürlich nicht ...“
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Wie gesagt, es geht um Kinder, welche ich "heimlich" fotografieren will

Du weißt schon, dass das eigenartige Assoziationen auslöst!?

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Sovebämse mawe2 „Du weißt schon, dass das eigenartige Assoziationen auslöst!?“
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Ich les jetzt nicht den ganzen Thread nochmal durch, bin nicht sicher, ob ich die Situation nicht genauer beschrieben habe.

Ich begleite als Fachlehrer manchmal Klassen auf Schulreisen und mache da Fotos, welche ich nachher mit der Klasse anschaue. Das ist dann jeweils auch immer sehr lustig, weil ich eben "Paparazzi" spiele und witzige Schnappschüsse mache.

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hatterchen1 Sovebämse „Ich les jetzt nicht den ganzen Thread nochmal durch, bin nicht sicher, ob ich die Situation nicht genauer beschrieben habe. ...“
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Das ist dann jeweils auch immer sehr lustig, weil ich eben "Paparazzi" spiele und witzige Schnappschüsse mache.

https://www.anwalt.org/201a-stgb/

Lese Dir das durch und entscheide dann, ob das immer noch lustig ist. In Deutschland jedenfalls nicht unbedingt.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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ObelixSB hatterchen1 „https://www.anwalt.org/201a-stgb/ Lese Dir das durch und entscheide dann, ob das immer noch lustig ist. In Deutschland ...“
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Wenn man schon Gesetze zitiert, sollte man das wenigstens richtig tun und auch eine richtige Fundstelle suchen. Anwalt.org schreibt hier in seiner reißerischen Aufmachung viel Mist. Das reine fotografieren ist nämlich nicht nach § 201a verboten, wie es hier dargestellt wird. § 201a gilt nur für Wohnungen oder hilflose Personen oder wenn die Person verächtlich gemacht werden soll.

Ich kann hier nichts davon erkennen, höchstens gegen die neue DSGVO könnte verstoßen werden. 

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hatterchen1 ObelixSB „Wenn man schon Gesetze zitiert, sollte man das wenigstens richtig tun und auch eine richtige Fundstelle suchen. Anwalt.org ...“
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Alles dummes Zeug, das Fotografieren von Kindern ist selbst in Vereinen, Schwimm- und Turnvereinen, verboten worden, es mussten erst alle Eltern immer ihre Zustimmung geben.

Wer hier viel Mist schreibt lassen wir dabei einfach mal außen vor.
Außerdem geht es nicht darum, was Du da erkennst.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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Sovebämse hatterchen1 „Alles dummes Zeug, das Fotografieren von Kindern ist selbst in Vereinen, Schwimm- und Turnvereinen, verboten worden, es ...“
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Wisst ihr was? Mir ist es scheissegal :-)

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Sovebämse Nachtrag zu: „Wisst ihr was? Mir ist es scheissegal :-“
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Ach und vielleicht noch zur Erläuterung: Ja, es werden normalerweise Einwilligungen eingeholt für Fotos. Allerdings machen wir das in der Schule eigentlich nur dann, wenn es darum geht, diese Bilder danach in irgendeiner Weise für die Öffentlichkeit sichtbar zu präsentieren (z. B. Schulhauszeitung, Schulhausflur etc.).

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Borlander hatterchen1 „Alles dummes Zeug, das Fotografieren von Kindern ist selbst in Vereinen, Schwimm- und Turnvereinen, verboten worden, es ...“
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das Fotografieren von Kindern ist selbst in Vereinen, Schwimm- und Turnvereinen, verboten worden, es mussten erst alle Eltern immer ihre Zustimmung geben.

Soweit ich das mitbekommen habe ging es da aber immer primär um die spätere öffentlich zugängliche Verwertung. Also z.B. auf der Webseite oder sogar Facebook.

Und es kann auch ein (ggf. sogar schon vorab eindeutig dokumentiertes) Einverständnis der abgebildeten Personen bestehen, wenn sie im konkreten Moment gar nicht mitbekommt dass die photographiert wird. Ich gehe hier auch davon aus, dass es nicht darum geht irgendwelche Personen bloß zu stellen, sondern einfach natürliche Szenen einzufangen.

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mawe2 Borlander „Soweit ich das mitbekommen habe ging es da aber immer primär um die spätere öffentlich zugängliche Verwertung. Also ...“
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Soweit ich das mitbekommen habe ging es da aber immer primär um die spätere öffentlich zugängliche Verwertung.

Du kannst als Betroffener einer Erstellung eines Fotos auch dann widersprechen,  wenn es nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen ist.

Mag sein, dass die Regelungen in anderen Ländern anders sind.

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gelöscht_323936 ObelixSB „Wenn man schon Gesetze zitiert, sollte man das wenigstens richtig tun und auch eine richtige Fundstelle suchen. Anwalt.org ...“
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Gesetze zitiert

Die zitierte Seite hat nichts mit dem Thema Schulausflug und Fotografieren von Schülern zu tun.

Vielleicht kann man davon ausgehen, dass ein Lehrer weiß, ob er Fotos von den Kindern machen darf und nicht einfach riskiert, seinen Job zu verlieren wegen ein paar Schnappschüssen ohne Einwilligung der Schüler oder Eltern.

Vielleicht ist der Threadstarter ja gar nicht in Deutschland Lehrer...

@Fetzen hat am Ende wieder schöne Fotobeispiele eingestellt und technisch kommentiert. Danke - das macht Spaß zum Gucken.

Gruß,
Anne

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Borlander gelöscht_323936 „Die zitierte Seite hat nichts mit dem Thema Schulausflug und Fotografieren von Schülern zu tun. Vielleicht kann man davon ...“
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Vielleicht ist der Threadstarter ja gar nicht in Deutschland Lehrer...

Ich habe das als nicht nur vielleicht in Erinnerung…

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gelöscht_323936 Borlander „Ich habe das als nicht nur vielleicht in Erinnerung“
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nicht nur vielleicht in Erinnerung…

Du bist halt einfach perfekt im Wissen und Erinnern!

Zum Fotografieren von Personen habe ich für das deutsche Recht diese Stelle gefunden,  "Aufnahmen von Personen".  Danach ist bereits das Fotografieren von Personen allein "unter Umständen"schon kritisch - auch wenn es in dem Artikel um Fotografen geht.

Ansonsten ist das Thema jetzt ja vielleicht mit den vielen technischen Hinweisen für den nächsten Ausfluf gelöst und die Blende passt für lustige Schnappschüsse!

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Fetzen gelöscht_323936 „Die zitierte Seite hat nichts mit dem Thema Schulausflug und Fotografieren von Schülern zu tun. Vielleicht kann man davon ...“
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Danke, aber genau das scheint an Sovebämse vorüber gegangen zu sein, denn er hat ja keine Lust, den ganzen Thread noch einmal durchzugehen.

@Bor: er ist Schweizer, oder arbeitet dort, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Fetzen Sovebämse „Warum kleine Blende bei schlechten Lichtverhältnissen?“
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Also grundsätzlich heißt weiter offen mehr Licht auf dem Sensor, was grundsätzlich besser ist, außer wenn es zu Überbelichtungen kommt. Natürlich leidet die Schärfentiefe, was bei einem Portrait durchaus zu negativen Effekten führen kann. Dafür muss ich aber ziemlich dicht ran.

Der Vorteil der hohen Lichtleistung liegt auch darin, dass viele Objektive in den Bereich ihrer idealen Abbildungsleistungen ab 1-2 Stufen abblenden kommen. Also bei einem f1,4 ab 2,0 und bei einem f2,8 bei 3,2/3,5. Sie legen also in der Bildschärfe noch zu. Jetzt spielen wir aber nicht Quartett mit Supertrumpf, sondern wir reden von Schulausflügen und Spassbildern (u.U.). Deswegen müssen die nicht zwangsläufig schlecht sein, allerdings ist bei einer maroden Kamera nicht wirklich eine gute Ausgangssituation gegeben.

Ich würde sagen, dass sich für solche Sachen ein  Urlaubszoom empfiehlt, so bis 200mm und gut is. Für die Schülerzeitung sollte es in jedem Fall genügen, denn selbst für Tageszeitungen rennen Praktikanten mit Bridge, oder gar Kompaktknipsen herum. Z.B.:

https://www.locafox.de/tamron-b018n-kameraobjektiv-baf534f4b5e0bb033cb94e4b7f7847a4.html/fcf70f501a804640b736a2564a9c25fd/?store=466

Man kann auch 250mm nehmen, aber das ist Geldbeutel, Ambitionen und Geschmack geschuldet. Die D7200 ist halt älter, nicht wesentlich schlechter und deutlich günstiger, als die 7500.

https://www.photografix-magazin.de/nikon-d7500-vs-d7200-lohnt-sich-der-umstieg/

Der scheint auch meiner Meinung zu sein.

Was das Fotografieren von Menschen aller Art gegen ihren Willen anbelangt gibt es dazu eine eindeutige Rechtslage und außerdem hast du selbst bereits gemerkt, dass nichts Gutes bei rum kommt. Zusätzlich verschlechterst du die Stimmung und störst das Vertrauensverhältnis. Nur weil du was willst, müssen es nicht alle gut finden!

Jetzt mal zur Praxis mit einer aktuellen Vollformatkamera (Marke und Modell tun nichts zur Sache):

14-24mm, ISO 1100, f2,8, 125s erst das komplette Bild, dann der 100% Ausschnitt


Das ganze jetzt mit dem 70-200 aus der Lameng bei ISO 6400, f2,8, 125s, auch wieder Vollbild, gefolgt von 2 Ausschnitten (nach reichlich Bier und Met leidet das Timing):

Jetzt noch ein professionell ausgeleuchtetes Model, mit 1,4 und 85mm Festbrennweite:

Hier sieht man, dass wirklich nur das vordere (rechte) Auge scharf ist und das Linke bereits unscharf. Augenbrauen und Haare sind ebenfalls unscharf. (Ich durfte die Einstellungen nicht verändern) Man kann also durch die Blende bestimmte Effekte erzielen und je nach dem, was man ausdrücken möchte entsprechend investieren. Mehr Licht eröffnet mir ergo eine größere Spielwiese.

So sah das aus (das bin nicht ich):

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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RogerWorkman Fetzen „Also grundsätzlich heißt weiter offen mehr Licht auf dem Sensor, was grundsätzlich besser ist, außer wenn es zu ...“
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Mehr Licht eröffnet mir ergo eine größere Spielwiese.

Stimmt.  Bei Deinem Portraitbeispiel hat der Blitz nicht geblitzt. Du hast Kellerlicht gemacht, woher auch immer. Aufsteigende Nasenschatten, Augenlicht von unten usw.  Wozu braucht man da eine Offenblende? Um ein Auge leicht unscharf zu machen? Hintergrundlicht nicht beabsichtigt?  Klar fotografieren macht Spassm und ist eine Spielwiese. Aber wofür macht man in aller Welt so ein Frauenfoto?  Rudelschießen bei einem Fotoworkshop?

Bitte ankreuzen:

O  bin Fotofreak und fotografiere alles

O  bin allein und suche Kontakt zu freundlichen Frauen

O  war kein anders Model da

O  meine teils unscharfen Fotos sind heiss begehrt

O bin Profi und verkaufte solche Fotos

O ich weis auch nicht

Fetzen, nimmst nicht so ernst... Gruß Roger

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De_prodigo_Filio RogerWorkman „Stimmt. Bei Deinem Portraitbeispiel hat der Blitz nicht geblitzt. Du hast Kellerlicht gemacht, woher auch immer. ...“
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Hallo

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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Fetzen RogerWorkman „Stimmt. Bei Deinem Portraitbeispiel hat der Blitz nicht geblitzt. Du hast Kellerlicht gemacht, woher auch immer. ...“
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Wenn sich jemand so viel Mühe gibt am Thema vorbei zu schreiben, sollte man zumindest dafür sorgen, dass das nicht der letzte Eindruck ist, der stehen bleibt.

Dass der Blitz nicht ausgelöst hat, wie kommst du darauf? Vergleiche nur Handyfoto und Portrait.

Die Offenblende braucht man gar nicht, wie auch sonst Modelfotos nicht unter lebenserhaltende Maßnahmen fallen. Die Kamera und um die ging es zu diesem Zeitpunkt, wurde fest eingestellt und daran durfte man nichts ändern. Warum das so wichtig war, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich, wel irgendwelche Ärsche solche Gelegenheiten ausnutzen und Bilder verkaufen.

Die Auslleuchtung stammt von Joe McInally der diesen kleinen Kurs hielt. Dieser sollte zeigen, was man mit relativ kleiner Ausrüstung anstellen kann. Du durftest dir, quasi als Erinnerung, ein paar JPEG Fotos mitnehmen, aus einer Kamera, die es zu dem Zeitpunkt noch nicht zu kaufen gab.

Da ich kein Objektiv mit f1,4 habe (weil ich es für mich nicht brauche)  und somit kein anderes Foto mit dieser Offenblende greifbar war, habe ich es gewagt mit diesem Beitrag deine Augen zu beleidigen. Ich dachte, dass es um Schärfentiefe ging, mit der Sovebämse Schwierigkeiten hat, sorry.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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RogerWorkman Fetzen „Wenn sich jemand so viel Mühe gibt am Thema vorbei zu schreiben, sollte man zumindest dafür sorgen, dass das nicht der ...“
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Dass der Blitz nicht ausgelöst hat, wie kommst du darauf? Vergleiche nur Handyfoto und Portrait.

Genau das hab ich gmacht. Wenn von linksoben eine Softbox das gesicht beleutet, dann gibt es in den Augen links oben einen Augenreflex und Schatten nach rechts unten durch Haare, Nase, Wange, Mund, Kinn. Durchaus kann man das mit einem Aufheller (unten im Handyfoto) aufhellen, aber niemeals heller als das Hauptlicht links oben.    In den Augen Deines Models ist aber der Lichtreflex unten in den Augen mit Nasenschatten richtung oben. 

Es gibt nur 2 Möglichkeiten. Entweder hast Du später den Augenlichtreflex rausretuschiert, oder der Blitz war nicht an. Das ein Blitz mal nicht geht kommt öfters vor, Batterien schlapp, zu schnelle Schußfolgen, Zündprobleme usw.

Du  kannst dem Threadstarter bitte kein Bild zeigen, was so nicht entstanden ist. Bitte erklär das nochmal. Auch wenn ein bekannter GEO-Fotograf Licht gemacht hat, bedeutet das nicht, das es auch so in Deiner Kamera landet. Übrigens solch Fotografen verwenden eher selten einen Systemblitz als Hauptlicht. Da gibt e spezialisierte Profi-Blitzhersteller. Von Kameraherstellen gesponserte Fotografen dienen nur einem Ziel, dem Knipser neue und vermeindlich besser Ware zu verkaufen.

Zum Thema und Zitat Sovebämse:

Jetzt liest man oft, es sei sinnvoll z. B. ein Objektiv mit Lichtstärke 1.4 zu haben, wenn man z. B. bei wenig Licht fotografieren will. Das leuchtet mir zwar so weit ein, aber! der Nachteil dieser grossen Blende ist doch bekanntlich, dass es zu enorm wenig Tiefenschärfe kommt,

Nur deshalb kauft man Objektive mit großer Blende, um eine hohe Trennung der selektiven schärfe zum Hintergrund zu erhalten. Industrie+Werbefotografen fluchen über den Schwachsinn einer offenen Blende, denn sie wollen, so wie der Threadstarter eher Fotos mit hoher Schärfentiefe erhalten.  Es gibt optische Gesetze, die man selbst mit seinem Objektiv ausprobieren kann. Die Ergebnisse sind  alle gleich. Große Blende = geringe Schärfentiefe. Kleine Blende= hohe Schärfentiefe. Es gibt aber ein Problem, die Beugung, siehe  https://de.wikipedia.org/wiki/Beugung_(Physik)#Beispiele_f%C3%BCr_Beugung_an_Blenden

Das ist kein Mangel des Objektivs, sondern Physik. Als Fotograf(in) muss man nun wissen, wieweit man abblendet, soviel, wie man an Schärfentiefe braucht, ohne das die Beugung die Schärfe wieder zunichte macht.

Dazu gibt es von allen Objektivherstellern eine Fausregel: z.B. ein Objektiv hat einen Blendenbereich 5,6-8-11-16-22-32-45  Dann ist die Mitte, hier Blende 16 der beste Kompromiss von Schärfentiefe gegenüber Beugungsunschärfe. Produktfotografen verwenden deshalb gern Kameras mit optischer (verstellbarer) Bank  z.B. Sinar, Linhof, Horseman, usw. ... anderes Thema.

Kauft man ein lichtstarkes Objektiv, z.B. 1,2-2-4-5,6-8-11-16 so ist der Kompromiss bei Blende 5,6. Verdammt weit offen um Fotos mit Schärfentiefe zumachen. Sogar ein krasser Nachteil.

Objektivhersteller wollen natürlich  lichtstarke Objektive verkaufen, bringt mehr Gewinn.  Lichtschwache Objektive sind einfacher und günstiger herzustellen, bedeutet aber nicht, das sie in Hinsicht Schäfe schlechter wären, ganz im Gegenteil. 

Fetzen, es ist gut, das Du fotografierst, hier auch Bilder einstellst. Verstehe bitte meine Bedenken.

Gruß Roger

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Fetzen RogerWorkman „Genau das hab ich gmacht. Wenn von linksoben eine Softbox das gesicht beleutet, dann gibt es in den Augen links oben einen ...“
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Will man unbedingt etwas finden, dann schafft man das. Ich mache dir einen Vorschlag, wenn du unbedingt über solche Dinge diskutieren willst, dann eröffne ein eigenes Thema. Nicht für mich, sondern aus Gründen der Fairness, weil sonst jede Übersicht im Dutt ist. (Dem Fragesteller ist es eh zu viel, sich den Sermon zu geben, also ist das mittlerweile egal.)

Hast du dir evtl überlegt, dass mehr als ein Blitz im Spiel war? Der Herr McInally ist nämlich genau derjenige, der für eine exorbitante Verwendung von Systemblitzen bekannt ist. Jemand der auch mal 50 Stück davon einsetzt um ein Gebäude, oder eine Straße so in Szene zu setzen, wie er das wünscht. Also einer der Profis, die Systemblitze eher verwenden. Dieses Foto als ideal hinzustellen war weder Grund noch meine Absicht.

Du  kannst dem Threadstarter bitte kein Bild zeigen, was so nicht entstanden ist.

Wenn dem so wäre, könnte ich das, nun ja, ganz einfach weil ich es kann. Dieses Bild ist aber so wie es ist, was am Punkt Schärfentiefe (um den es schließlich ging) rein gar nichts ändert. Die technische, oder künstlerische Aufarbeitung meiner Bilder war schlicht und ergreifend nicht das Thema!

Es ging mir nicht um ideale Blende, Ausrüstung, oder sonst irgendwelche Weisheiten aus Optik, Optoelektronik, oder Elektronik und EBV, sowie Geschäftspraktiken eines Unternehmens. Es ging um Anschauungsmaterial, welches für den Zweck vorhanden und brauchbar war.

Das obere Bild ist ein ganz normales Konzertbild und das 2te hätte eines werden sollen. Diese 3 Fotos haben genau eines gemeinsam, sie waren zweckdienlich, mit den jeweils angegebenen Offenblenden. Rein zur illustration, sonst nüx. Anders habe ich das auch nicht rübergebracht. Wie man an diesen Bildern sehr schön sehen kann steigt die Schärfentiefe mit der Entfernung. Der Schärfebereich ist (deutlich zu sehen) locker ausreichend um jemanden auf einer Klassenfahrt zu fotografieren. Und den Schwachsinn mit der Offenblende macht man m.M.n., wenn es z.B. zu dunkel ist und Blitzlicht nicht erwünscht.

Sovebämse ist wohl eher der Typ alles in die Mitte und möglichst alles scharf. Macht nichts, es geht um Erinnerungen an die Schulzeit, nicht um Pokale. Mir auch nicht, ich habe einfach Freude an der Sache. Ich wollte mich hier nicht prostituieren, sondern helfen und etwas Spaß teilen, was dank mancher Menschen ständig in die Hose geht.

Warum nur diese Debatte um des Kaisers Bart? Du weisst es besser, kannst es besser und bist mir in allen Punkten überlegen. Kein Problem, aber warum zeigst du dann nicht was, sondern ergehst dich darin, dich an einem Würstchen wie mir abzuarbeiten? Gib uns eine Beschreibung mit eigenen Bildbeispielen, die uns zeigt, wie schlecht mein Beitrag war.

Schönes Wochenende!

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RogerWorkman Fetzen „Will man unbedingt etwas finden, dann schafft man das. Ich mache dir einen Vorschlag, wenn du unbedingt über solche Dinge ...“
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Ist ok, hab ja dem Threadstarter eine Begründung und Hintergründe auf seien Frage geliefert, ihm geht es um die "Blende" lichtstaker Objektive. Dir ging es aber darum:

Es ging mir nicht um ideale Blende, Ausrüstung, oder sonst irgendwelche Weisheiten aus Optik, Optoelektronik,

Es sind aber Begründungen, waru man nicht lichtstarke Objektive braucht. Meine klare Antwort auf die Frage des Threadstarters.

Ich erhebe nicht den Anspruck besser zu sein, sondern hab einfach Dein Portraitbild als irrführendes Beispiel für Offenblende angesehen.

Sollte ich Dich im Fotodasein gekränkt haben, so bitte ich das zu Entschuldigen, Die sprachliche Schreibweise kann schonmal falsch ausgedrückt oder falsch verstanden werden.

Dennoch bleibt meine glasklare Antwort auf das Problem des Threadstarters.

Fetzen, nimmst nicht so ernst... Gruß Roger

hatte ich geschrieben. Schönes Wochenende.

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hatterchen1 RogerWorkman „Ist ok, hab ja dem Threadstarter eine Begründung und Hintergründe auf seien Frage geliefert, ihm geht es um die Blende ...“
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Es sind aber Begründungen, waru man nicht lichtstarke Objektive braucht.

Spätestens dann, wenn man keinen Blitz verwenden kann, oder darf, ist diese Begründung hinfällig.
Es gibt einfach Situationen wo man nicht auf Hilfsmittel, wie Blitz oder Lampen, zurückgreifen kann (darf), gleichzeitig aber keine elend lange Verschlusszeiten in Kauf nehmen und den DIN-Bereich ins Karomuster ausdehnen möchte.

Dem Zwecke des Threadstarters würde ein modernes Handy mehr als gerecht...Zwinkernd

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RogerWorkman hatterchen1 „Spätestens dann, wenn man keinen Blitz verwenden kann, oder darf, ist diese Begründung hinfällig. Es gibt einfach ...“
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Dem Zwecke des Threadstarters würde ein modernes Handy mehr als gerecht..

Ja, das hatte ich wohl übersehen. Fotothreads bei nickles sind oft schwer verständlich. Mein Problem.

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Fetzen RogerWorkman „Ist ok, hab ja dem Threadstarter eine Begründung und Hintergründe auf seien Frage geliefert, ihm geht es um die Blende ...“
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'Mein' Portrait-Foto (bei dem ausser der Perspektive nichts von mir ist) kannst du im Grunde zerreissen, wie du magst. Es ficht mich aus eben jenem Grunde nicht an.

Hättest du begründet geschrieben, warum es als Beispiel für einen Schärfeverlauf gequirlter Mist ist, dann wäre das völlig in Ordnung gewesen. Es ist ein Beispiel für die sehr geringe Schärfentiefe bei f1,4 aus nächster Nähe. Passiert auf der Klassenfahrt eher nicht, von daher mag die Offenblende am Lagerfeuer aus 5m oder mehr durchaus noch passen. Sonst hat er immer noch 1,8, oder 2 usw. Lässt sich auf dem Monitor zumindest ungefähr überprüfen.

Da er APS-C benutzt verringert sich die Schärfeebene. Jetzt habe ich bei einem Abstand von 4m, plus APS-C, anstatt 50 75mm. Da bin ich in einem Schärfeebenenbereich von ca 36cm, bei f1,8 45cm und bei f2,0 bei einem halben Meter. Dicke ausreichend für Fotos von Personen und natürlich in beide Entfernungsrichtungen variabel.

Ich denke nicht, dass die Kinder permanent mit Höchstgeschwindigkeit unterwegs sind. Er muss sich also nicht unbedingt neue Linsen/Flaschenböden kaufen.

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Sovebämse Fetzen „Mein Portrait-Foto bei dem ausser der Perspektive nichts von mir ist kannst du im Grunde zerreissen, wie du magst. Es ...“
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Melde mich dann auch nochmal kurz zu Wort:

Nein nein, ich bin nicht der "Alles in die Mitte"-Typ und ich habe auch gern Unschärfe im Hintergrund (freistellen), wenn ich z.B. Personen oder Gesichter fotografiere. Was ich in meiner Frage meinte war, dass eine offene Blende immer zu wenig Tiefenschärfe führt, was bei sich bewegenden Objekten schneller Unschärfe im ganzen Bild zur Folge hätte, da der Fokus vermutlich weniger genau ist. Da war aber mein Denkfehler, dass es auch auf die Distanz ankommt zum Objekt. Wenn ich also mit einer grossen Brennweite aus grösserer Distanz fotografiere, führt eine grosse Blende trotz Bewegungen nicht unbedingt zu mehr Unschärfe und ist so allenfalls doch sinnvoll.

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RogerWorkman Sovebämse „Melde mich dann auch nochmal kurz zu Wort: Nein nein, ich bin nicht der Alles in die Mitte -Typ und ich habe auch gern ...“
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Wenn ich also mit einer grossen Brennweite aus grösserer Distanz fotografiere, führt eine grosse Blende trotz Bewegungen nicht unbedingt zu mehr Unschärfe und ist so allenfalls doch sinnvoll.

Eine grosse (>offene) Blende führt außerhalb der Fokusebene immer zu mehr Unschärfe. Egal, welchen Abstand Du zum Objekt oder Objektiv hast. Deshalb blendet man ab, wenn man eine ausgeweitete Schärfentiefe benötigt. Faktoren wie Lichtmenge (Helligkeit des Objekts), Belichtungszeit und ISO haben erstmal nichts damit zu tun und haben keinen Einfluß der Schärfebildung unterschiedlicher Blendeneinstellung.

Bei Deinem angesprochenen bewegten Objekt hat  Lichtmenge (Helligkeit des Objekts), Belichtungszeit und ISO sehrwohl Einfluss auf die scharfe Abbildung des Objekts. Die Zusammenhänge kennst Du. 

Bei einer Kamera mit Autofokus hängt der gemessene und der mit Genauigkeit erzielte Schärfepunkt/ebene sehr von der Qualität des Systems und Geschwindigkeit des Objekts ab. Statistische Nachmessungen haben ergeben, das bei sehr teuren "Profikameras", z.B. bei Aufnahmen Fußballspiel. Die Kamera grundsätzlich 6% aller Aufnahmen allein vom Autofokus unscharf sind, also die Aufnahme versemmeln. Ganz normal.

Es ist ein Irrglaube, das unterschiedliche Sensorgrößen bei gleichem Objektiv und Blende eine unterschiedliche Schärfentiefe erzeugen, nein nur der Bildwinkel, also der Bildausschnitt ist ein anderer. Das trifft für alle optischen Systeme zu, egal ob Handykamera oder Halbformat/Vollformat, 6x6 oder 18/24 Fachkamera.

Wenn Du Spass am Knipsen hast, mach z.B einen VHS-Kurs mit. Da wird sowas in Theorie und Praxis fürs Verständnis gemeinsam geübt.  Ich halte nichts von teuer bezahlten Workshops mit "berühmten" Fotografen. Die werden stets von der Industrie gesponsert, um in Workshops Kaufbedürfnisse zu wecken, zu erzeugen.

Gruß Roger

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Fetzen RogerWorkman „Eine grosse offene Blende führt außerhalb der Fokusebene immer zu mehr Unschärfe. Egal, welchen Abstand Du zum Objekt ...“
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Es ist ein Irrglaube, das unterschiedliche Sensorgrößen bei gleichem Objektiv und Blende eine unterschiedliche Schärfentiefe erzeugen,

Dann ist Mathematik nur eine Glaubensfrage? Also macht es nichts, dass ich darin so schlecht bin, weil dies nur an meiner Ungläbigkeit liegt?

Wie kommt es aber, dass mit 50mm Objektiv und f2 bei APS-C eine 51cm tiefe Schärfeebene entsteht und mit Kleinbild 77cm? (sagt der DOFmaster) Bei 4m Abstand die Differenz zwischen Nah- und Fernpunkt. 26cm als Irrglaube abzutun scheint mir dabei ein wenig gewagt, aber gut, ich will mich als Mathepfeife nicht in den Vordergrund drängen. 

Vielleicht können Olaf19, oder Borlander, beide ziemlich bewandert auf dem Gebiet (quasi Priester und Bischof), näheres dazu sagen. Selbstverständlich auch jemand, der nicht Olaf, oder Borlander heißt.

Wenn Du Spass am Knipsen hast, mach z.B einen VHS-Kurs mit. Da wird sowas in Theorie und Praxis fürs Verständnis gemeinsam geübt.

Dazu sollte man wissen, dass praktisch jeder sich als Kursleiter/in bewerben kann. Sicher werden die Teilnehmer schlechte Leistungen entsprechend bewerten, natürlich erst danach. Örtliche Fotoclubs halte ich für die bessere Alternative.

Knipsen kann jeder, fotografieren muss man lernen.

Ich halte nichts von teuer bezahlten Workshops mit "berühmten" Fotografen. Die werden stets von der Industrie gesponsert, um in Workshops Kaufbedürfnisse zu wecken, zu erzeugen.

Mag letztendlich der Plan der Industrie sein, da immer das eigene System benutzt wird. Einer, der kein Nikon-System nutzt, wird kaum von denen eingeladen, wenn es um Beispiele mit ihren Geräten geht. Warum auch, die Praxis fehlt in jedem Fall.

Allerdings denke ich, dass sich der Prozentsatz, der deswegen glaubt etwas unbedingt haben zu müssen im überschaubaren Rahmen hält. Vielleicht als letzter Anstoss, weil man vorher schon überlegte. Es ist ja nicht wie im Fernsehen, wo einem ständig einer ins Hirn tröpfelt: kaufen sie dies- kaufen sie das, ohne ist ihr Leben nichts mehr wert.

Wenn man einen Portrait-, Blitz-, Macro-Workshop bucht ist das meist markenunabhängig. Letztlich bevorzugen allein aus finanziellen Gründen der Großteil eine best. Marke, auch der/die Kursleiter/in an der VHS.

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RogerWorkman Fetzen „Dann ist Mathematik nur eine Glaubensfrage? Also macht es nichts, dass ich darin so schlecht bin, weil dies nur an meiner ...“
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Lieber Fetzen, es ist ja schön, das Du auf Beiträge eingehst. Bitte schau dir mal diesen Erklärung an:

https://reisezoom.com/zusammenhang-schaerfentiefe-sensorgroesse-brennweite/

Vielleicht können Olaf19, oder Borlander, beide ziemlich bewandert auf dem Gebiet (quasi Priester und Bischof), näheres dazu sagen. Selbstverständlich auch jemand, der nicht Olaf, oder Borlander heißt.

Wenn sich jemand dazu äußert, dann mathematisch richtig. Lieber Fetzen, nachdem Du den link freundlicherweise inhaltlich reingezogen hast, diskutieren wir bitte über Glaubensfragen oder Mathe und Optischen Gesetzen nicht weiter. Möchte es freundlich ausdrücken. Deine Vorstellungen in Hinsicht der Zusammenhänge konnte ich hoffentlich damit geraderücken.

Besten Dank an Autor Marc mit einem Zitat aus seinem o.g. Beitrag:: "Da sich am Objektiv aber nichts ändert, ändert sich an der Schärfentiefe auch nichts. Was sich ändert, ist der Bildwinkel! Wir hätten auch das Bild der Vollformatkamera in Photoshop ausschneiden können – das kommt aufs Gleiche raus."

Mag letztendlich der Plan der Industrie sein, da immer das eigene System benutzt wird. Einer, der kein Nikon-System nutzt, wird kaum von denen eingeladen, wenn es um Beispiele mit ihren Geräten geht. Warum auch, die Praxis fehlt in jedem Fall

Ohh, auch das siehst Du falsch, kenne persönlich 7 Profifotografen aus Oestereich, Schweiz und Deutschland. In deren Workshops sind grundsätzlich alle Marken vertreten, entscheidend ist das Foto und nicht die Kamera (Hersteller) oder gar die Praxiserfahrung der Teinehmer, dafür gibts ja Workshops, aber eben keine Herstellerabhängigen.

Besonders lieben Gruß    Roger

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hatterchen1 Fetzen „Also grundsätzlich heißt weiter offen mehr Licht auf dem Sensor, was grundsätzlich besser ist, außer wenn es zu ...“
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grundsätzlich heißt weiter offen mehr Licht auf dem Sensor,

Bei gleicher Verschlusszeit! Das ist der Punkt.
Außerdem sind lichtstarke Objektive, mit Brennweiten bis 50mm (f/1,2 oder f/1,4) immer kreativer zu nutzen als die allerwelts Objektive mit f3,5 oder noch weniger.
Man ist früher nicht umsonst mit einer ganzen Tasche Objektive zum "Shooting" gegangen.

Leider hat da die Qualität auch ihren Preis.

Für Spaßbilder reicht heute jedes Smartphone.Zwinkernd

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Fetzen hatterchen1 „Bei gleicher Verschlusszeit! Das ist der Punkt. Außerdem sind lichtstarke Objektive, mit Brennweiten bis 50mm f/1,2 oder ...“
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Bei gleicher Verschlusszeit!

Ich glaube, das hat er bereits begriffen. Zwinkernd

Für Spaßbilder reicht heute jedes Smartphone.

Naja, so einfach ist es dann doch nicht, weil die Teile zwar überall dabei, aber oft zu langsam im Handling sind. Und wenn ihm die SLR Freude macht, ist es doch ok.

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hatterchen1 Fetzen „Ich glaube, das hat er bereits begriffen. Naja, so einfach ist es dann doch nicht, weil die Teile zwar überall dabei, ...“
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Naja, so einfach ist es dann doch nicht, weil die Teile zwar überall dabei, aber oft zu langsam im Handling sind.

Das sehe ich genau anders herum, zwei schnelle Klicks auf den Home Button, der Auslöser ist gleich daneben, und das Foto ist schon fast im Kasten.Lächelnd
Außerdem bestehen "gute" Fotos nicht nur aus Schärfentiefe..

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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Fetzen hatterchen1 „Das sehe ich genau anders herum, zwei schnelle Klicks auf den Home Button, der Auslöser ist gleich daneben, und das Foto ...“
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Das sehe ich genau anders herum

Also sind AF- und Auslösegeschwindigkeit eines Handys besser, als bei einer SLR? Gut, wieder was gelernt...Überrascht

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hatterchen1 Fetzen „Also sind AF- und Auslösegeschwindigkeit eines Handys besser, als bei einer SLR? Gut, wieder was gelernt...“
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Schrieb ich das so?Zwinkernd

Das Handy steckt in meiner Hemdtasche und ist immer eingeschaltet. Ein Griff in die Hemdtasche und zwei schnelle Klicks auf den Homebutton, dann habe ich das Motiv auf dem Display. Wenn Du so schnell die Kappe vom Objektiv hast, sei froh...

Irgendwo seid ihr Hobby"fotografen" ganz schön verbiestert und schnell angepisst, s. Thread.
Ich rede hier niemanden in sein Hobby, auch wenn er mit 10Kg Equipment durch die Pampa rennt und ich mit 180gr.
Meine Fotos müssen meinen Ansprüchen genügen, niemanden sonst und natürlich sind die Möglichkeiten eines Handys begrenzt, ich kann damit heute leben.

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RogerWorkman hatterchen1 „Schrieb ich das so? Das Handy steckt in meiner Hemdtasche und ist immer eingeschaltet. Ein Griff in die Hemdtasche und zwei ...“
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Danke für die klaren Worte,  jede Knipserkiste hat seine Berrechtigung. Womöglich ist Dein Handy auch noch 2m wasserdicht, der Regen kann kommen. Hobbykameras und Linsen sind "Heiligtümer".  Profis sind da schon lockerer eingestellt.

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gelöscht_84526 hatterchen1 „Schrieb ich das so? Das Handy steckt in meiner Hemdtasche und ist immer eingeschaltet. Ein Griff in die Hemdtasche und zwei ...“
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Früher haben die Leute mit der AGFA "Click"

oder der "Clack"

fotografiert und waren zufrieden damit und alles war gut .

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RogerWorkman gelöscht_84526 „Früher haben die Leute mit der AGFA Click oder der Clack fotografiert und waren zufrieden damit und alles war gut .“
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und waren zufrieden damit und alles war gut .

Geil oder? Clack ist von 1953-1965 hergestellt worden und hat ca. 19,- DM gekostet !!!

Die Agfa Clack ist eine Box-Kult-Kamera. Einsteigerkamera. Agfa hatte die Philosophie: wo man nicht viel einstellen kann, kann man auch nichts falsch machen.  Zwei Belichtungszeiten, ca. 1/30 Sekunde und B  für Drahtauslöser-Langzeitaufnahmen. Stativbenutzung war Pflicht! Die ca. 95mm Linse hat eine Naheinstellung und sensationell einen Gelbfilter. 8 Aufnahmen, Film voll, Urlaub vorbei.  Blende? Ja fix (so als Hinweis für Fetzen)

Für damalige Verhältnisse ein Verkaufsschlager, mal gelesen, ca. 1,8 Mio wurde das Ding verkauft. Wer einen passenden Blitz mit teuren Blitzbirnchen dazu hatte, der war schon "beliebt". 

Und das Beste, so ein Gerät funktioniert heute noch . Handys halten nicht so lange.

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hatterchen1 RogerWorkman „Geil oder? Clack ist von 1953-1965 hergestellt worden und hat ca. 19,- DM gekostet !!! Die Agfa Clack ist eine ...“
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Die Agfa Clack ist eine Box-Kult-Kamera.

"Kult"-Kameras hatte ich anfangs nur...

Meine Agfa Billy Record, mit aufgestecktem Entfernungsmesser und separatem Belichtungsmesser. Man achte auf das ObjektivZwinkernd.

Meine Agfa Box, einfach geht einfach..., aber beide Formate. Finde ich leider nicht mehr.

Und das Beste, so ein Gerät funktioniert heute noch . Handys halten nicht so lange.

Sprach der Unwissende...

First Nation Cell Phone from Apple-County, daily refinished since 10.000 BCLachend.

Und ja, mein Handy ist Wasserdicht, würde es aber nicht zum Tauchen mit nehmen, somit schlägt es jede Spiegel Reflex...Zwinkernd

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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mumpel1 gelöscht_84526 „Früher haben die Leute mit der AGFA Click oder der Clack fotografiert und waren zufrieden damit und alles war gut .“
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"Früher" hat man nur fotografiert. Heute wollen die Leute mehr als nur fotografieren. Zwinkernd

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gelöscht_84526 mumpel1 „Früher hat man nur fotografiert. Heute wollen die Leute mehr als nur fotografieren.“
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Heute wollen die Leute mehr als nur fotografieren.

Was soll das denn bedeuten? "Die Leute" wollten schon immer mehr als nur fotografieren! Wie wäre es mit essen, trinken, tanzen, feiern, shoppen, lieben, singen oder/und die Befriedigung aller möglichen und unmöglichen Bedürfnisse?

Deine Aussage ist ja sowas von "Für die Tonne"! Ich gehe mal davon aus, dass du nicht überlegt hast, bevor du das, was da herausgekommen ist, in die Tasten gehauen hast.....

*LOL* (das kann ich mir nicht verkneifen)

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RogerWorkman gelöscht_84526 „Was soll das denn bedeuten? Die Leute wollten schon immer mehr als nur fotografieren! Wie wäre es mit essen, trinken, ...“
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Wie wäre es mit essen, trinken, tanzen, feiern, shoppen, lieben, singen oder/und die Befriedigung aller möglichen und unmöglichen Bedürfnisse?

Naja, Fotografie ist kein Bedürfnis, ursprüngflich eine Abbildungskunst der Realität, das konnten Maler eben nicht. Durch die Verselbständigung der Fotografie zur eigene Kunstform, schafft Fotografie bewegende (empathische), bleibende (historische) und verändernde (kritische) Momente, oder auch deren mehrfach und gemischte Elemente.

Z.B. Trump, wir suchen in der Bildsuchmaschine, Einschätzung Bildaussage?

z.B. Urlaub, wir suchen in der Bildsuchmaschine, Einschätzung Bildaussage?

Beides top bedient, suchen wir aber nach "Arbeit", was kommt da? Komisch, das es keine Fotos mehr über Arbeit gibt. Sind wir nicht mehr stolz auf unsere tägliche Produktivität?  Fündig werden wir bei Fabrikarbeiter, haufenweise historische Bilder. heute nennt man solche Bilder "Industriespionage". Suchen wir weiter nach Büroarbeiter(angestellter), so weden wir unendlich von Bildagenturen bedient.

Wer von Euch einmal solch Suche vollzugen hat, merkt, das Fotografie heute inhaltlich eine andere Bedeutung bekommen hat, nicht nur durch Handys, sondern allein schon duch die Masse an Fotos und deren Bedeutung.

Deshalb verstehe ich den Satz auch nicht:

Heute wollen die Leute mehr als nur fotografieren.

Was wollen die Leute denn mehr?

Nun suche ich eine Begründung, warum man heute mit einem Smartphone fotografiert, denke da an eine Studie, wissenschaftliche Abhandlung usw.  Was kommt?  Tips+Tricks für besssere Handyfotos.  Die gesamte Wortwahl impliziert, das Handys schlechte Aufnahmen machen.Könnte es auch an dem User liegen?

Auf der 40sten Seite kommt das: https://www.musikexpress.de/studie-belegt-wer-bei-konzerten-fotografiert-vergisst-schneller-904599/

Klasse Begründung, warum man nicht fotografieren sollte.

Dem Threadstater geht es aber eher um technische Handlingfragen. Meiner Meinung einer Vorstufe zur bewussten, ausdrucksstarken Fotografie. Wer sein Equipment nicht beherrscht, kommt nämlich nie in eine gestalterische Fotografie mit Ausdruckskraft. Dennoch, es gibt ja Zufälle?

Denken wir an das Foto mit dem Soldaten, der bei Mauerbau über Stacheldraht in den Westen gesprungen ist. (zeige es extra nicht, denn es ist in allen Gehirnen drin). Hätte der Fotograf sein Gerät nicht beherrscht, gäb es das Foto nicht. Wenn wir aber jeden Tag Fotos von Toten aus Kriegsgebieten sehen, werden wir nicht mehr hinschauen. Ist ähnlich, wie mit Handyfotos, die geraten in Vergessenheit und somit in die Bedeutungslosigkeit. Nur noch das Foto machen erleben wir, nicht mehr das spätere Foto sehen.  Übel, wenn man im Cafe sitzt und mir Leute am Tisch Handyfotos aus der Bedeutungslosigkeit zeigen wollen, eins unter Milliarden. Auch wenn das Foto nicht bedeutungslos ist, schaue ich bewusster hin, wenn das Foto an der Wand vom Cafe hängen würde. 

Sorry für den kleinen Exkurs, musste mal sein. Gruß Roger

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gelöscht_84526 RogerWorkman „Naja, Fotografie ist kein Bedürfnis, ursprüngflich eine Abbildungskunst der Realität, das konnten Maler eben nicht. ...“
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Sorry für den kleinen Exkurs, musste mal sein. Gruß Roger

Brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Ich finde diesen "Exkurs" sogar sehr gut! Lachend

Ich hatte ja eigentlich auch nur diesen Satz:

Heute wollen die Leute mehr als nur fotografieren.

zu bemängeln. Der sagt nämlich nichts bis gar nichts aus, weswegen ich ihn - genau wie du - nicht verstanden habe. Und das wollte ich mit meinem Posting zum Ausdruck bringen - nicht mehr und nicht weniger.

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hatterchen1 RogerWorkman „Naja, Fotografie ist kein Bedürfnis, ursprüngflich eine Abbildungskunst der Realität, das konnten Maler eben nicht. ...“
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Kleiner Exkurs von mir:Zwinkernd

Was ist Fotografie?

"Fotografie ist für mich nur die Krücke, die der Mensch braucht, um einen flüchtigen Sinneseindruck zu konservieren."

Alles was da sonst hinein interpretiert wird ist nur der Versuch, einen Sinneseindruck zur Kunst hoch zu stilisieren.

Ist ähnlich, wie mit Handyfotos, die geraten in Vergessenheit und somit in die Bedeutungslosigkeit.

Quatsch, alle Fotos verschwinden in Ordnern, Dosen oder Schubladen, es sind nur extrem wenige, die sich der Allgemeinheit einprägen.

Ob ich also ein Foto mit einer Agfa Box, einem Handy oder einer Hasselblad mache ist dabei unerheblich.
Für mich ist ein Foto schlicht die Papier (Bild) gewordene Erinnerung an eine, ansonsten, in Vergessenheit geratende Situation, die ich damit weiter vermitteln kann.

Weiterhin frohes Photographieren...

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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RogerWorkman hatterchen1 „Kleiner Exkurs von mir: Was ist Fotografie? Fotografie ist für mich nur die Krücke, die der Mensch braucht, um einen ...“
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"Fotografie ist für mich nur die Krücke, die der Mensch braucht, um einen flüchtigen Sinneseindruck zu konservieren."

Dann hast Du für Dich Fotografie in Deinem tun und Handeln so festelegt. Sind Bücher auch Krücken? Sind Gemälde auch Krücken?

Ok. Denke aber mal an Andere, die das Medium Fotografie wie Pinsel der Malerei, wie Griffel vom Buchautor usw. sehen und nutzen. Das gibt es auch. Fotografie dient nicht nur der Erinnerung für Vergessenens.  Nein, Fotografie verhilft dem Online-Handel mit Abbildungen ein Produkt zu verkaufen.  Fotografie ist eben mehr, von Kunst, Erinnerung und plumpe Anbiederung. Deine Steilvorlage! Genau das ist es doch,

verschwinden in Ordnern, Dosen oder Schubladen, es sind nur extrem wenige, die sich der Allgemeinheit einprägen.

Das stimmt nicht, ansonsten gäb es keine Werbung mit Fotos. Ob sich jemend Fotos einprägt, hängt wohl auch vom Gehirnkasten ab, manche Vokabeln können und wollen manche auch nicht aufnehmen.

Lesen, och wie schrecklich! Fotos muss man auch lesen können, so wie einen Roman. Ansonsten verschließen sich einem die Inhalte. Genauso, wie viele Schüler Brot essen und kein einziges Getreide auf dem Acker kennen. Wo kommt das Fleisch her (echte Frage an Schüler...) -> na aus dem Supermarkt.

Hatterchen, nehme mal an, das Dein Beitrag eher ironisch zu verstehen ist und Du schaust, ob Roger "anspringt"? Ist Dir gelungen.

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hatterchen1 RogerWorkman „Dann hast Du für Dich Fotografie in Deinem tun und Handeln so festelegt. Sind Bücher auch Krücken? Sind Gemälde auch ...“
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ob Roger "anspringt"?

Nein, so krass nicht, zum Nachdenken über das Medium an sich, ja.

Lesen, och wie schrecklich! Fotos muss man auch lesen können, so wie einen Roman. Ansonsten verschließen sich einem die Inhalte. Genauso, wie viele Schüler Brot essen und kein einziges Getreide auf dem Acker kennen. Wo kommt das Fleisch her (echte Frage an Schüler...) -> na aus dem Supermarkt.

Zitat eines meiner Professoren: "Man muss nicht alles Wissen, es reicht wenn man weiß wo man nachschauen kann". (oder so ähnlich)

Produktabbildungen und Werbung allgemein dienen doch nur dazu, das Aussehen der Produkte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Dabei reden wir doch sicher nicht von Kunst.

Aber wie ich schrieb, jedem sein Hobby. Nur die Hobbys eines Jeden, müssen nicht zwangsläufig auch meine Hobbys sein. Gestatte mir von daher meine kritischen Ansichten über das Fotografieren.

Ich bin Realist und wurde von keiner Kunst-Muse geküsst.Zwinkernd

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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RogerWorkman hatterchen1 „Nein, so krass nicht, zum Nachdenken über das Medium an sich, ja. Zitat eines meiner Professoren: Man muss nicht alles ...“
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Produktabbildungen und Werbung allgemein dienen doch nur dazu, das Aussehen der Produkte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Ohh, das tut weh. Sicherlich hast Du für Abbildungen für ebay, amazon+co schon recht. Wenn man Werbung hinzu mit Emotionen besetzt (z.B. blubb oder pling oder "Es war noch nie so wertvoll, wie..." "wer wird denn gleich in die Luft gehen,...?" In Fotos geht das auch, fast alle Produktwerbeabbildungen sind kleine Kunstwerke. Fotografier mal eine Erbsensuppe so, das Leute die Dose sofort erkennen und kaufen, das ist kein Handwerk, das ist Kunst. Nicht die abgehobene, sonder reale Kunst.

Ich bin Realist und wurde von keiner Kunst-Muse geküsst.

Logisch, bei der Erbsensuppe wirst Du nicht geküsst, eher bekleckert, besonders weil die Kunst nicht der Realität enspricht.  Tut mir Leid, das Dich eine Muse noch nicht geküsst hat.

Ich kann Dir sagen, Erlebnisse, da könnte man(n) süchtig werden. Frag mal in die Runde.

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hatterchen1 RogerWorkman „Ohh, das tut weh. Sicherlich hast Du für Abbildungen für ebay, amazon co schon recht. Wenn man Werbung hinzu mit ...“
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fast alle Produktwerbeabbildungen sind kleine Kunstwerke.

Wenn man die Beherrschung von Photoshop und Co. als Kunst deklariert...

Tut mir Leid, das Dich eine Muse noch nicht geküsst hat.

Ich schrieb, "ich wurde von keiner Kunst Muse geküsst", die Musen die mich küssten lösten andere Emotionen in mir aus.Zwinkernd

Fotografier mal eine Erbsensuppe so, das Leute die Dose sofort erkennen und kaufen, das ist kein Handwerk, das ist Kunst.

Wenn diese Käufer der Suppe, die Klientel ausmacht, die die Kunst verstehen, OK.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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hatterchen1 mumpel1 „Früher hat man nur fotografiert. Heute wollen die Leute mehr als nur fotografieren.“
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Diese Art von Humor bringe ich meist unter`s Volk und wird auch nicht von jedem verstanden.
Ich musste beim Lesen grinsen...

Bei Equipment Gewichten > 1 Kg und Preisen >500€ besteht natürlich ein kreativer Anspruch, der durch bloßes Knipsen nicht abzudecken ist.Lächelnd Aber Jedem sein Hobby.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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