Zufällig bin ich günstig an eine Canon EOS 1Ds Mark III gekommen und ich konnte nicht widerstehen. Der Vollformat-Sensor hat mich einfach zu sehr gereizt, auch wenn ich befürchte, dass mich die Kamera bei weiten überfordern wird. Das Problem ist jetzt allerdings, dass mir die passenden Objektive fehlen.
Bisher hatte ich eine alte, digitale Canon im APS-C-Format und außer einem EF 50/1.8 habe ich kein passendes Objektiv. Das Objektiv, welches ich mit der Kamera bekam ist ein extrem lichtschwacher Telezoom mit 60-300 und das ist ziemlich genau das, was ich nicht brauche. Prinzipiell suche ich etwas (relativ) lichtstarkes mit mäßigem Weitwinkel, also im Bereich ungefähr 17-50, da die Kamera hauptsächlich für Available-Light-Aufnahmen in beleuchteten Innenräumen verwendet werden soll, sowie ab und zu auch mal im Freien für Landschaftsaufnahmen (wobei dies nicht unbedingt zum Anforderungsprofil gehört).
Für Anregungen im bezahlbaren Bereich (so ungefähr bis 200 Euro gebraucht, oder 300 Euro neu) wäre ich dankbar.
meine Empfehlung wäre ein Tamron Weitwinkelobjektiv 24-70mm F/2,8 mit Bildstabilisator, USD-Motor und Spritzwasserschutz für Canon... oder das Sigma 24-105 Art...
Huch sehe gerade deine Preisvorstellung...!!!! Mhmmm, ich denke bei Objektiven mit einer Anfangsblende von F/2,8 oder F/4 dürfte dieser Preis schwer machbar sein.
Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, besser etwas in die Objektive zu investieren... Zahlt sich später bei der Qualität der Fotos aus...
Ja, deswegen denke ich dass es eher auf ein gebrauchtes hinaus laufen wird. USM / HSM und IS brauche ich nicht unbedingt bei dem geplanten Einsatzzweck.
Für mich habe ich die Erfahrung gemacht, besser etwas in die Objektive zu investieren
Der Meinung will ich auf keinen Fall widersprechen, allerdings bin ich nicht sicher, ob ich die Kamera behalten werde da sie für mich mit ziemlicher Sicherheit absolut überdimensioniert ist. Deswegen würde ich ungern viel Geld in ein Objektiv investieren das ich später dann gebraucht verscheuern muss.
Aber Danke für die Tipps, Das Tamron hatte ich mir sogar schon angeschaut, aber wie gesagt - der Preis :(
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich es als relativ teuer empfinde. Ich habe meines für ca 230€ geschossen, was wiederum ein sehr guter Preis war. Das Ding ist kein Hammer, hat 105mm Filtergewinde, tut aber. Es ist langsam, Schärfe ist ok und die Lichtstärke passt. Im Augenblick scheint aber jeder zu Fantasiepreisen zu verkaufen.
Ich nutze meines nur sehr wenig, da ich entweder mein heißgeliebtes 12-24mm nehme, oder das 70-200mm. Nein, eine ordentliche Begründung gibt es nicht dafür.
Günstig, scheint durchaus relativ. Das Gerät kostet mit 150-200000 Auslösungen immer noch deutlich über 1000€. In jedem Fall stärkt es die Rückenmuskulatur. Viel Freude und schöne Bilder wünsche ich dir damit!
Hm, das ist wirklich deftig. Vielleicht sollte ich doch einen kleineren Brennweitenbereich ins Auge fassen, so in Richtung 17-35, da scheint es wohl "Schnäppchen" zu geben:
Für den Anfang vielleicht ausreichend für die ersten Gehversuche und die Entscheidung ob ich die Kamera behalte oder nicht.
Was den Preis angeht, so lag er deutlich darunter - Zahl der Auslösungen kenne ich nicht da bei dem Modell wohl nur der Service den Shutter-Count auslesen kann.
Ja, ok, die Dinger sind qualitativ nicht schlecht, allerdings taugen sie eigentlich nur als Ergänzung, weil sie doch sehr limitiert sind. Für das Geld ist es aber gut. Es gibt Leute, die wollen noch 300 und mehr Euronen dafür.
Es gibt Leute, die wollen noch 300 und mehr Euronen dafür.
Ja, das hatte ich gesehen. Hatte mir auch bei Traumflieger die Bewertung angesehen und erwarte nicht die Welt davon - falls ich bei der Kamera bleiben sollte stehen wahrscheinlich später eh die Investitionen in bessere Objektive an.
falls ich bei der Kamera bleiben sollte stehen wahrscheinlich später eh die Investitionen in bessere Objektive an.
Alles Andere ist auch Perlen vor die Säue, denn sonst kannst Du auch einen aus dem Sortiment der dreistelligen EOS-D nehmen;-)
Da bietet sich das hier an, aber das ist wirklich teuer und die Alternative von Sigma ist auch nicht gerade billig:
das ist wirklich teuer und die Alternative von Sigma ist auch nicht gerade billig:
Doppel-Autsch. Das sind schon Preisregionen die einem absoluten Laien echt weh tun... aber das gute Gläser ein kleines Vermögen kosten war mir vorher schon klar, die überleben ja meist auch mehrere Kameras.
Wie weit unter 24mm brauchst Du den grösseren Weitwinkel wirklich und wie oft
Ein Großteil der Verwendung wären Aufnahmen bei Tagungen und Veranstaltungen in relativ kleinen Räumen bei denen Podium und Publikum möglichst auf die Bilder sollten, aber nicht genug Platz ist um den Abstand entsprechend vergrößern zu können. Zudem stört ein Blitz dort meist.
Stitching geht in dem schlecht, weil Personen auf dem Bild sind die nicht für die Bilder posieren, sondern sich bewegen - ich denke da würde nichts brauchbares bei rum kommen.
Ein Großteil der Verwendung wären Aufnahmen bei Tagungen und Veranstaltungen in relativ kleinen Räumen bei denen Podium und Publikum möglichst auf die Bilder sollten, aber nicht genug Platz ist um den Abstand entsprechend vergrößern zu können.
Das hat zwar keinen AF, aber dafür etwas Reserve durch die hohe Anfangsblende und 'viel' Weitwinkel, je nach gewünschter Schärfentiefe kannst Du da gut rangehen und bei den eher statischen Aufnahmen einer solchen Veranstaltung wäre die Schärfeebene per Stativ oder Einbein vorher festzulegen?
Ein preiswerteres Zwischending für später mit AF und L-Vergütung ist das hier:
Das erste käme aktuell preislich noch in Frage - aber eine Festbrennweite in einem so starken Weitwinkelbereich wäre dann doch wieder zu einschränkend, etwas zoomen muss ich dann wahrscheinlich doch immer wieder mal und wie gesagt: Ich will erst einmal eine relativ günstige Lösung zum Testen ob ich überhaupt mit der Kamera klar komme, denn falls ich feststelle dass ich das nicht tue dann müsste ich die Objektive ohnehin wieder verscheuern und das täte dann doppelt weh.
Deswegen sind dann auch die beiden anderen Objektive durchaus etwas das ich mir für später merken werde, aber für den Anfang doch mindestens eine Nummer zu groß im Preis :(
PS: Das zweite von Dir genannte würde mir schon ganz gut gefallen - das ist so die Ecke die wohl am geeignetsten wäre laut meiner laienhaften Vermutung.
Also, so verzweifelt, dass man auf diese Kamera ein Walimex steckt kann man doch gar nicht sein. Das ist ein Sakrileg!!!
Du hast bei den anderen Objektiven auch einen vernünftigen Wiederverkaufswert, während das Walimex keiner mehr will. Bei den 24-70ern währe in jedem Fall ein gebrauchtes Canon dem Sigma vorzuziehen.
Hm, ob ein 28er kann ich leider so einfach nicht beantworten, denke das hängt auch stark von den jeweiligen Räumen ab (sind immer unterschiedliche "Gastgeber") - deswegen hätte ich halt gerne etwas Spielraum "in der Breite" gehabt - aber ich könnte es ja erst einmal testen, dann wäre das erste eine Überlegung wert.
Für das Zweite müsste dann wohl erst noch ein Adapter FD auf EF her... mit dem Gedanken hatte ich schon gespielt, allerdings von M42 auf EF, da von meinem Vater noch ein paar ältere, wohl ganz gute Gläser da sind.
Lass es mich so formulieren, es ist absurd an dieser Kamera das billigste Glas zu montieren, welches man kriegen, um sich der Möglichkeiten bewusst zu werden. Wie soll ich meinen Spaß am Gerät erfahren, wenn mich dieser Flaschenboden ausbremst?
Außerdem hat das Teil auch eine Vollautomatik, es gibt also keinen Grund sich zu fürchten. Du willst Personen in Räumen ablichten, ok. Ich habe auch mit MF angefangen und geschadet hat es sicher nicht, allerdings ist das 25 Jahre her und der billigste AF ist der Hand mittlerweile völlig überlegen, von wenigen Situationen mal abgesehen. Gruppenfotos gehören sicher nicht dazu.
Für ein besseres Objektiv kriegst du nachher dein Geld zurück und wenn du es behältst, sparst du dir 2 Transaktionen. Würdest du Harz IV kriegen, oder eine 13jährigen Frucht der Lenden ins Schullandheim schicken, von mir aus, obwohl selbst das gemein wäre.
Lass dir ein wenig Zeit und suche nach günstigen Angeboten, aber kaufe nicht auf Teufel komm raus irgend etwas, nur damit es nicht ins Bajonett rein regnet. Vielleicht vergällst du dir die Freude nämlich, die du mit einer brauchbaren Alternative gehabt hättest. Geh zur Not mit der Lichtstärke runter, die Kamera hat genug Reserven in der ISO, um das abzumildern. 300-400€ sind viel Geld, aber 150 zum Fenster raus werfen finde ich schlimmer.
Hier, wenn du dich beeilst, da hast du eine Scherbe zum verschmerzen:
Lass dir ein wenig Zeit und suche nach günstigen Angeboten, aber kaufe nicht auf Teufel komm raus irgend etwas, nur damit es nicht ins Bajonett rein regnet.
Ich denke ich werde deinen Rat beherzigen weil es wohl auch das ist, was mir insgeheim eigentlich auch schon fast klar war - eine Oberklasse-Kamera ist zu schade für ein Ramsch-Objektiv...
Es hat sich jetzt ergeben, dass mir ein Freund ein gutes Objektiv für einige Zeit ausleihen wird - so kann ich dann auch testen ob die Brennweite passt.
Irgendwie ist der Markt für gebrauchte Kamerasachen reichlich knapp geworden. Ich habe mein 12-24mm Nikkor ca 6 Monate (neu lag es zu der Zeit um die 200€ zu hoch) versucht zu einem annehmbaren Preis zu bekommen, aber de Leute sind so verrückt, dass sie zum Teil mehr für Gebrauchte zahlen, als für Neuware. Darum habe ich es 50€ günstiger bei Saturn neu gekauft, als ich es in der Bucht gebraucht bekommen hätte.
Du kannst noch versuchen bei den örtlichen Händlern etwas Gebrauchtes zu bekommen, wobei ich am Ende denke, dass ein 24-105 für deine Zwecke ideal wäre.
wobei ich am Ende denke, dass ein 24-105 für deine Zwecke ideal wäre.
Hi Xafford,
ich habe knapp ein Jahr lang hin und her überlegt Tamron 24-70 2,8 oder Sigma 24-105 4,0...
Besser Lichtstärke oder die 105 mm
Und jetzt ist es eine Canon 24-105 f4.0 geworden. Gebraucht bei eBay-Kleinanzeigen... Nicht ganz zwei Jahre alt, Zustand wie neu und dann für 450,- Euronen... und ich muss sagen ich lag wohl richtig mit meiner Entscheidung... Die Bilder sind bislang echt klasse geworden... Porträit und kleine Gruppen in Räumen...
Ich schließe mich da Fetzen an, so ein Billigglas bringt eher Frust und wird dir die Möglichkeiten der Kamera nicht wirklich näher bringen.
Mal im Ernst, ich finde es unökonomisch Zeit und Geld mit der Suche nach Fensterglas zu verschwenden. Für eine gute Optik bekommt er sein Geld wieder und falls er die Sachen behalten will spart er sich Verkauf und Neukauf. Soweit ich weiß, gibt es von Walimex eine gute Linse, entweder das 16, 0der das 14mm WW. Bei denen fällt der fehlende AF auch nicht so ins Gewicht.
Als alter Hase wirst du mir sicher Recht geben, dass man ein 24-105mm der üblichen Verdächtigen kaum mit einem Pendant von Walimex vergleichen kann.
Meine Rede, seit dem es dieses Brett gibt, war immer, mit einem guten Glas auf einer billigen Kamera macht man bessere Fotos, als mit der umgekehrten Konstellation. Noch nie hat einer widersprochen, oder mir schlechte Beratung unterstellt.
Schämen musst du dich gar nicht, weil ich deinen offenen Blickwinkel sehr schätze! Am Ende wollen wir alle nur sein Bestes, sein Geld!
Soweit ich weiß, gibt es von Walimex eine gute Linse, entweder das 16, 0der das 14mm WW.
dass man ein 24-105mm der üblichen Verdächtigen kaum mit einem Pendant von Walimex vergleichen kann.
Deswegen schien das 14er einen Vorschlag wert, immerhin ist es mit 2.8 als Anfangsblende recht lichtstark und so übel scheint die Bildqualität nicht zu sein.
Bei diesem Objektiv über einen Wiederverkaufswert zu spekulieren ist freilich etwas, ääääh, naja genau - die 400€ Neupreis erzielst Du amtlich nicht mehr;-)
Für später ist ein hochpreisiges Zoom klar besser, weil das mehrere Bodys überlebt. Eine 1D stellt man natürlich als Amateur auch nicht nach 2 Jahren in die Ecke.
Ich würde es tun, wäre ich so ein teurer Sensor!
Dem kann mit Zweikomponentenkleber und 4 Spax-Schrauben abgeholfen werden. Die müssen nur lang genug sein, dann hat das Stativ gleich mit einen dauerhaften Halt und klauen tut das Ding dann bestimmt auch keiner mehr.
Dem kann mit Zweikomponentenkleber und 4 Spax-Schrauben abgeholfen werden. Die müssen nur lang genug sein, dann hat das Stativ gleich mit einen dauerhaften Halt und klauen tut das Ding dann bestimmt auch keiner mehr.
Nach allem was ich gelesen habe geht das bei der 1Ds Mark III nicht, weil Canon die Auslösungen nicht in den EXIF-Daten speichert, obwohl da die Angaben widersprüchlich sind. Es gibt zwar zwei Webdienste, die angeben die Daten aus Bildern extrahieren zu können, aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass die zurück gelieferten Werte für die Auslösungen nicht stimmen würden.
Hab mich jetzt erst einmal echt arm gesucht nach Informationen zu dem Objektiv, weil ich prüfen wollte ob es für Vollformat geeignet ist bis ich feststellte, dass die Bezeichnung in der Aktion falsch ist :) - Könnte aber auch eine Alternative sein...
In der FAQ des Tools wird die 1Ds Mark III explizit als nicht unterstützt aufgelistet - war leider zu erwarten. Prinzipiell sind da eigentlich hauptsächlich die Kameras aufgeführt, die man auch über andere Tools direkt auslesen kann - leider.
Brauchbare Empfehlungen für Objektive kann letzendlich nur jemand geben, der auch eine Vollformat DSLR von Canon benutzt, da sich die Sensorgrössen auf die Brennweite und Tiefenschärfe auswirkt. Objektive, die mit APS-C gute Ergebnisse liefen, können für Vollformat auch weniger geeignet sein(oder umgekehrt). Da sind selbst Objektive für die letzten SR-Filmkameras von Canon manchmal besser geeeignet.
Die 1Ds Mark III war schon die Oberklasse der DSLRs, als sie auf den Markt kam. Für diese Kamera werden angemessene gute Linsen neu überwiegend deutlich über 300,- € + liegen.
Ja, die Unterschiede zwischen APS-C und KB sind mir bekannt, deshalb habe ich auch Rat gesucht da ich bisher nur mit dem kleineren Sensor Erfahrungen habe (und auch nur dafür geeignete Objektive). Mittlerweile denke ich sogar, dass beim Neupreis wahrscheinlich auch für 300 Euro nichts adäquates zu finden sein wird. Mittlerweile habe ich aber mit einem bekannten gesprochen, der mir ein gutes Objektiv für einige Zeit ausleihen würde - hoffentlich mach ich es nicht gleich kaputt :)
Keine Panik! Einfach das Problemandererleute-Feld einschalten und schon ist alles in Butter!
Im Ernst, die Sachen halten schon was aus, die sind ja nicht aus Glas! Ich war Freitag auf einem Konzert, danach sind wir mit der Band fröhlich zechend weiter in die Stadt gezogen. Morgens um 4 war ich kurz weg und nehme danach meinen Rucksack um zu gehen. Dummerweise wollte in der Zeit wohl jemand wissen, was da Geheimnisvolles drin war und hat ihn nicht mehr zu gemacht. (er musste vorher zu sein, sonst wäre mir auf dem Weg schon alles raus geflogen) So segelten 4500€ und 3,5kg fröhlich hinter die Theke, als ich den Rucksack über die Schulter schwang!
Fazit nur die Gegenlichtblende hat jetzt einen Sprung. Klar, reinstes Glück, aber der Aufprall auf die Fliesen musste trotz dem flachen Winkel verdaut werden. Unfassbar, wie schnell man nüchtern werden kann! Was gerne gemacht wird, ist die Objektive falsch herum aufzusetzen, also mit den Blendenzahlen nach unten. Geht! Ist aber nicht gut und kann aber auch durchaus ohne Schaden überstanden werden. (Nein, das war ich nicht!)
Also wie gesagt, es besteht immer ein kleiner Funken Hoffnung!
Erst noch einmal Danke an Alle für die Tipps und Infos. Leider hat sich jetzt ergeben, dass sich das Thema erledigt hat denn ich wurde abgezockt. Heute wurde die "kaum gebrauchte Canon 1Ds Mark III in Topzustand" geliefert. Leider war sie nicht im Paket, sondern darin war eine ziemlich mitgenommene EOS 1D Mark III (ohne s) die sich Dank leerem Akku und fehlendem Ladegerät nicht einmal auf Funktion testen lässt. Von verschiedenen fehlenden Abdeckungen für Schnittstellen ganz zu schweigen.
Da der Verkäufer der Meinung ist das sei mein Problem wird das jetzt wohl ein nettes Theater - Montag werde ich dann jetzt erst einmal Anzeige erstatten.
Ich befürchte da wird wohl kein gutes gelingen mehr möglich sein - der Anbieter stellt sich stur und behauptet es sei eine 1Ds da er sie als 1Ds gekauft hat. Verdammter Ärger jetzt - das kommt davon wenn man meint ein echtes Schnäppchen zu machen - meist ist doch was faul.
Das tut mir sehr leid für dich, denn die Vorfreude scheint entsprechend groß gewesen zu sein. Dreckiges Fotografenpack, denen kann man einfach nicht trauen! ;)
Ich würde sagen, seltsame Einstellung. Ich habe mich bescheissen lassen, ergo muss dass ein Käufer ebenso akzeptieren. Dann verkaufe doch dein Auto als Porsche und behaupte der Vorbesitzer hätte behauptet, es wäre einer. Eine Einstellung, die leider immer mehr um sich greift. Ich mache was ich will und wenn sich einer beschwert, dann fühle ich mich furchtbar ungerecht behandelt.
Ich drücke dir die Daumen, dass es schnell zu einer Verhandlung kommt und du dein Geld wieder bekommst! Schlicht ein mieser Betrüger! Wie sehen seine Bewertungen aus, oder war es über einen Kleinanzeigenmarkt?
Bewertungsprofil ist sauber - 100% positiv, allerdings auch nur 40 Bewertungen in den letzten Jahren. Ich hoffe immer noch, dass es vielleicht nicht zu Anzeige und Zivilklage kommen muss, aber meine Hoffnung schwindet mit jeder Mail mehr...
Naja, wenn die Anzeige eintrudelt, dann wird er ganz klein und vor dem Richter wird dann um Verständnis geheischt, wo er doch von nichts wusste usw...
Ich hoffe nur, dass du wenigstens dein Geld zügig bekommst (sofern man bei der Justiz damit rechnen kann). Ich war vor 2 Jahren Zeuge, als ein Gärtner von 2 Türken brutal zusammengechlagen wurde. Der Mann läuft immer noch seinem Geld nach, obwohl die beiden in jeder Verhandlung schuldig gesprochen wurden. Der Täter ist Inhaber eines gut gehenden Cafés. Da spielten aber andere Dinge eine Rolle, als die, die gerade für Schlagzeilen sorgen.
Naja, ich vermute mal, dass der nicht klein mit Hut wird denn mittlerweile kommen auch latente Drohungen so in die Richtung "man sieht sich immer zwei mal"... Wird wohl eher unschön.
Die Drohungen kommen meistens nur bis zu einem gewissen Punkt. Sowas haben wir beide hier im Forum schon oft genug gesehen. Am Ende war das ja alles nicht so gemeint und man könnte das doch regeln und warum musst du auch gleich so aggressiv werden.. Lass dich nicht kirre machen.
Aufhören zu schreiben, den Rest regeln die Leute, die dafür bezahlt werden. Und du gehst hoffentlich ohne Schaden aus der Sache raus.
Ich glaube du bewertest die Situation zu negativ, du hast doch jetzt dein "Schätzchen" und die fehlenden Abdeckungen sind doch schnell mit Tesa geschlossen. Und wenn du den Verkäufer noch mal höflich fragen würdest, hat er sicher noch ein Zoomobjektiv rumliegen, bei dem der Fokusmotor defekt ist und ein Akku kostet nicht die Welt :-))
Aber jetzt mal ernsthaft, hast du dich mit der Tauschplattform schon in Verbindung gesetzt oder kannst du die Zahlung rückgängig machen.
Ich hatte mal einen ähnlich gelagerten Fall, der aber über Paypal lief, da hatte ich mein Geld schnell wieder auf dem Konto.
Da es ja doch bei solchen Objekten um eine Menge Geld geht, ist das schon ein Schlag ins Gesicht. Man weis auch nicht, wie die Gegenpartei finanziell dasteht, am °Ende hat man nur Scherereien mit Gerichten und Geld setzt man auch noch zu.
Internet-Rechtschutz hast du ja sicher, so das von da keine weitere Last auf dich zukommt.
Ja, Ebay ist informiert - Paypal war es (leider) aber nicht. Normalerweise hätte ich bei so einem Betrag nicht ohne Paypal gekauft, aber (ich Trottel) konnte bei dem Preis echt nicht widerstehen... ich hätte es eigentlich besser wissen müssen.
Achja, und Rechtsschutz hab ich natürlich nicht :)... aber das ist mir in dem Fall egal - das zahl ich auch gerne aus eigener Tasche.
Update: Nach geschätzt 30 Mails, ein Anruf bei Ebay und einer Mail in der ich ihm Links zu Urteilen geschickt habe (eigentlich hasse ich es so den Querulanten spielen zu müssen) hat er sich jetzt bereit erklärt die Kamera zurück zu nehmen...
Schade - ich hatte mich echt verdammt auf die Kamera gefreut (also die echte 1Ds) und sogar schon einen neuen Blitz geordert (den ich jetzt selbst wieder verscherbeln kann)... zudem sollte die Kamera mit nach Rügen für ein paar Landschaftsbilder zum Testen... Grummel...
Vielleicht wird es dann jetzt doch "nur" eine 5D Mark I.
Warum nimmst du nicht die MKII? Und warum muss es unbedingt Canon sein? Pentax ist auch klasse, oder die Sony Alpha-Modelle. Nikon hat kontinuierlich viel neues Zeug gebracht, von daher sollte man da schon gute Schnäppchen machen können.
Nur so. als Anregung, Ansonsten Glückwunsch und wenn ich das richtig sehe, steht die Kamera schon wieder drin. Den Blitz kannst du ja wieder zurück geben, oder ist der aus einer Auktion? Falls ja, würde ich tatsächlich bei Canon bleiben, das macht die Sache einfacher.
Naja, mit Canon hab ich angefangen und auch wenn ich echter Laie bin so kenne ich mich damit wenigstens ein wenig aus. Außerdem haben in meinem Umfeld einige Canon, sodass ich (wie im Fall des Objektives) auch mal etwas ausleihen kann.
Die MKII ist mir dann auch ehrlich gesagt zu teuer - ich wollte ja ursprünglich gar nicht so viel ausgeben und mich hatte nur der günstige Preis bei der 1Ds verführt und die guten Tests.
Der Blitz ist auch von Ebay, denn sollte ich aber ohne Verlust wieder los bekommen - oder doch behalten, da bin ich noch unschlüssig.
Der Anbieter hat die Kamera aber bisher nicht wieder eingestellt - welches Angebot meinst Du?
Das ist nat ein Argument. Ich habe eine 1D für unter 1000€ gesehen mit 100% Bewertung. Wenn die 1Ds noch weniger gekostet hat, dann muss ich sagen, Gier frisst Hirn. MKII habe ich für etwa 700 gesehen.
Ichwürde sie dir jetzt raussuchen, aber jetzt müsste ich erst den Rechner wieder hoch fahren und meine Bekannte ist auch gerade heim gekommen.
Die 1Ds hat deutlich weniger gekostet hätte vielleicht ein Warnsignal sein sollen, obwohl es meines Wissens anhand der Artikelbeschreibung keinerlei Anhaltspunkt dafür gab, dass etwas daran faul sein könnte.
1D MKIII hab ich übrigens - in besserem Zustand - schon für um die 500 € gesehen und das auch außerhalb Ebay in Kleinanzeigen und auch gebraucht über Händler.
Das war quasi das Sportmodell mit 10MP und um einiges günstiger als die Studio-/Portrait-/Landschaftskamera. Die 1Ds hat zwar 21MP ist aber um einiges langsamer und in der ISO limitierter, als die 'kleine' Schwester. Ich denke, wenn du eine vernünftige Anzahl an Auslösungen findest, dann wäre das durchaus eine Alternative.
Die Bilder sind nicht schlechter geworden, nur bekommt man heutzutage deutlich höhere Auflösungen. Braucht man die nicht unbedingt, also bei Gruppenfotos und für privat, möchte aber hohe Reserven für die Stubentiger z.B., dann wäre das sicher keine schlechte Idee.
Die 1D will ich eigentlich nicht, wegen des APS-H-Sensors und der Auflösung, denn ich hätte dadurch eigentlich nur Nachteile. Zum einen könnte ich meine (wenigen) EF-S Objektive nicht mehr nutzen (ich weiß nicht, ob das ein Verlust wäre), zum anderen hätte ich bei Vollformat-Objektiven trotzdem einen Crop-Faktor (mehrheitlich brauche ich Weitwinkel) und würde im Vergleich zu einer 1Ds, oder auch nur einer 5D MK1 Auflösung verschenken.
Nicht dass ich denke die 1D MK3 wäre eine schlechte Kamera, aber sie ist eben nicht das, was ich will / brauche. Bildrate ist mir schnurz. Ich fotografiere weder Sport-Ereignisse, noch Geparden in freier Wildbahn bei der Jagd. Ich brauche zwar keine 21MP, aber 10MP sind dann doch zu wenig. Aber da ich den Fachmann nun mal am Rohr habe (jetzt sag nicht Du bist keiner, ich halte Dich für einen, dem ich zudem vertraue) - was würdest Du mir empfehlen:
Meine aktuelle (wenn man das noch so sagen kann) hat 6MP, ich will nicht viel Geld ausgeben um dann bei 10MP zu landen.
Mich reizt Vollformat, denn ich finde, dass Fläche auf dem Sensor nur durch Fläche auf dem Sensor zu ersetzen ist wenn es um Lichtstärke geht.
Wofür ich die Kamera brauche ist:
Produktfotografie (eher unproblematisch).
Landschaftsfotografie (einer der Gründe, warum mir Geschwindigkeit egal ist und ich gerne Vollformat hätte).
Portraits (wohl auch eher unkritisch).
Und zum Schluss das wichtigste: Fotos auf Veranstaltungen in eher kleinen Seminarräumen.
Der letzte Punkt ist eigentlich der entscheidenste. Hier kommt es mir dringend auf Lichtstärke und Weitwinkel an, denn mit dem bisherigen Material waren die Ergebnisse einfach nur bescheiden. Ein Blitz fällst meistens flach da dies zu sehr stört. Die Räume sind normalerweise eher ungünstig beleuchtet und von den Abmessungen her nicht geeignet die Brennweite über Abstand zu kompensieren.
Meine absolute Schmerzgrenze für Kamera, mindestens ein gutes (lichtstarkes) Weitwinkel-Objektiv, sowie einem brauchbaren Allrounder und einem Notfall-Blitz sind 2.000 Euro. Ein Batteriegriff wäre dabei für meine dicken Flossen wünschenswert.
Bei Canon habe ich halt ein brauchbares Allround-Objektiv, einen sehr guten Blitz, eine lichtstarke Festbrennweite und ein mikroskopisches Maß an Erfahrung - aber ein Wechsel zu Nikon oder Sony (oder was auch immer) wär mir egal - so lange es sich lohnen würde.
Aus all den Gründen war ich auch eigentlich so happy, als ich dachte ich hätte eine 1Ds MK3 ersteigert, denn da waren alle Anforderungen erfüllt, ich hatte mich sogar schon damit abgefunden noch einmal ordentlich Geld für einen passenden Weitwinkel-Zoom auszugeben.
Die 21MP wären selbstredend für deine Zwecke schön, aber Seminarbilder würde ich damit nicht unbedingt machen wollen. Die ISO von max 1600 kannst du in dunklen Räumen abhaken, ich würde vermuten so bei max 800 ist Sense. Da helfen dann auch keine f2,8 mehr. Wenn es dunkel wird, dann helfen nur hohe ISO-Werte, um die Verschlusszeiten niedrig zu halten und je höher die Kamera angegeben ist, desto mehr Spielraum hast du mit der Blende.
Moderne Kameras fotgrafieren rauscharm mit Werten, die die alten nicht einmal auf der Scala haben. Lichtstarke WWs sind sehr teuer und auch das empfohlene 24-105er gibt es nicht zum Spottpreis. Für Architektur würde ich wohl eher zum Tilt-Shift greifen, zumindest, wenn es ernsthaft betrieben werden soll.
Lieber eine 5D und einen Batteriehandgriff dranschrauben. Ich glaube die Kombo passt beser. Preislich kommst du, zumindest derzeit so gar nicht hin. Der Markt scheint reichlich leergefegt und mit der MK II liegst zu teilweise alleine schon bei über 1000€.
Auf alle Fälle bietet dir die 5D höhere ISO-Werte.
Das mit der ISO und f2,8 ist halt leider ein Bereich mit dem ich wenig Erfahrung habe und den ich nicht wirklich einschätzen kann, deswegen ja auch meine ursprüngliche Frage (die dann vielleicht wirklich nicht zu beantworten war). Ich hätte es wohl einfach testen müssen ob es noch reicht (dunkel sind die Räume nicht, aber eben auch nicht voll ausgeleuchtet).
Was den Preisrahmen angeht, so war das ja eben auch ein Grund bei Canon zu bleiben. Ich habe zwar nicht viel, aber trotzdem ein paar Sachen für die ich bei Umstieg einiges zahlen müsste.
Was den Bereich Architekturaufnahmen angeht, so war das vielleicht etwas pauschal, es geht hauptsächlich um Innenraum-Aufnahmen per Weitwinkel und Außenaufnahmen die eher in Richtung Landschafts-Fotografie gehen und wo stürzende Linien unproblematisch sind (auch wenn mich ein Tilt-Shift reizen würde - aber nur aus Neugier, ebenso wie ein Lens-Baby).
Was die Preise angeht so habe ich in den 4 Wochen die ich jetzt intensiver schaue ungefähr folgende Hausnummern:
5D MK1 von vertrauenswürdigen Quellen in gutem Zustand und vertretbaren Auslösungen an 400 Euro (Body).
5D MK2 mit etwas Glück und etwas Zubehör um die 800 Euro, manchmal (mit etwas mehr Glück) schon mit BG.
Ein Canon 17-55/2.8. wenn man lange sucht für um die 600 Euro.
Ein Speedlite 580EX II habe ich bereits, ebenso ein Tamron Telezoom für Vollformat als "lassen wir es mal drauf denn wir wissen nicht, was wir fotografieren" sowie ein 50mm/1.8 und anderen Kleinkram.
Deswegen denke ich eigentlich, dass 2000 Euro machbar sein sollten wenn ich be Canon bleibe und eine gute 5D MK1 oder günstige MK2 erwische. Bei Nikon fehlen mir halte leider die Erfahrungswerte und bei anderen Marken habe ich Null-Ahnung.
Na dann würde ich auf keine Fall umsteigen! Nimm die MKII und das 17-55mm. Da hast du erst einmal alles abgedeckt und wenn du die nächste Serverfarm veräussert hast, dann ist immer noch Spielraum nach oben. ;)
Klar, MF und Hensel Porty mit Beton Hohlkehle vor der Villa! Vor allem kannst du dir dann einen Träger leisten, das geht nicht einmal mehr auf den Rücken! ;)
Lieber als extra AW. Auf den Punkt mit der Sensorfläche bin ich nicht eingegangen. Mit der Lichtstärke hat die Fläche rein gar nichts zu tun. Es ist halt so, dass ich auf einer größeren Fläche eine kleiner Pixeldichte, bei vergleichbarer Auflösung habe. Das bedingt die Chance eines größeren Abstandes, was das Rauschen reduziert und dabei die Möglichkeit die Empfindlichkeit zu erhöhen. Damit steigt zwar das rauschen, durch den größeren Abstand hat man aber Spielraum.
Große Chips sind sehr teuer, weil man aus einem Wafer weniger heraus bekommt und dazu noch prozentual höheren Ausschuss hat.
Du gehst nat mit Recht davon aus, wenn dir FF für deine Zwecke mehr bietet, allerdings möchtest du das nicht bezahlen. ;) Das ist die Krux und evtl solltest du mit deinem/er (inneren) Finanzminister/in noch mal in Klausur gehen. Bei den Produkten ist es leider fast immer so, je teurer, desto besser.
Bei den Produkten ist es leider fast immer so, je teurer, desto besser.
Da gehe ich absolut mit Dir konform und es ist auch nicht so, dass ich das nicht bezahlen wollte - ich kann es schlicht nicht :)
Ich will auch einfach nicht einen 5-stelligen Betrag ausgeben ohne mich - nach meinen Maßstäben - merklich zu verbessern. Aktuell arbeite ich mit einer 450D, die aber eben in einigen Bereichen problematisch ist. Das Problem dabei ist, dass ich nicht weiß, ob das Problem die Kamera, oder der Bediener ist und für das Experiment wer schuld ist darf aus rein sachlichen Gründen leider nicht mehr als 2.000 Euro kosten - that´s it...
Um es mal ganz schlicht zu sagen: Ich mag fotografieren, ich brauche es ab und an beruflich aber ich bin mir bewusst, dass ich wenig Begabung habe. Ich will schlicht mit für mich vertretbarem Aufwand etwas heraus holen das ich vertreten kann mit der Gefahr, dass ich das nicht kann. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass mich eine Vollformat-Kamera und ein Mörder-Objektiv zu einem Fotografen macht, ich kann eben nur 2.000 Euro für ein Experiment ausgeben dass eventuell in einem Totalverlust endet. Wobei ich mit Totalverlust nicht meine, dass ich für die Kamera und die Gläser nichts mehr bekomme, aber wenn ich Zeit und Ärger für einen Verkauf rechne dann könnte das ein Nullsummenspiel werden.
Um es mit Sheldon Coopers Worten zu sagen: na na, klopf, klopf klopf.
Ich will dich um Himmels Willen zu nichts überreden. Ich bin nur über die Preise in der Bucht gestolpert und auch etwas erschrocken. Du weißt am besten, was du brauchst. Ich hatte bis dato ja nicht alle Infos. Deine Aufstellung macht Sinn und ich denke nicht, sofern die 450er noch i.O. ist, dass sich deine Bilder vom fotografischen Standpunkt verbessern.
Du hast letztlich eine technische Verbesserung, die dir aber schon wieder etwas Auftrieb geben könnte. Das ist doch was und dafür ist dein Budget doch relativ groß, höher jedenfalls als meines in einem vergleichbaren Fall.
Ich erwarte auch nicht, dass eine andere Kamera einen besseren Knipser aus mir macht ( den Begriff "Fotograf" vermeide ich bewusst). Ich will nur versuchen mit vertretbarem Aufwand auszuschließen, dass die Limitierungen technischer Natur sind. Aktuell fehlt mir eben Weitwinkel und Lichtstärke. Ersteres kann ich nur durch ein entsprechendes Objektiv ändern (und da scheint mir Vollformat sinnvoller wegen Crop) und letzteres würde ich ungern über ISO umschiffen, sondern lieber über einen größeren Pixel-Pitch in Verbindung mit einem passenden Objektiv.
Wenn dann die Investition dazu führt, dass die Bilder immer noch suboptimal sind, dann kann ich damit leben und überlege mir ob ich es aufgebe, oder mich damit abfinde.
Den Eindruck, dass Du mich zu irgend etwas überreden willst habe ich zudem überhaupt nicht - im Gegenteil - und auf deine Meinung lege ich Wert und wenn Du sagst: "Lass es sein, Du bist ein Foto-Dau", dann glaub ich Dir das auch .
Meine Mailempfänger drehen durch und allen Ecken und Enden bimmelt und 'Klungt' es! Ich glaube morgen habe ich Ärger mit der Erbse!
Also wenn du glaubst, dass dir das mehr Freude bringt, weil du gerne in dein Hobby investierst, dann mach das. Wenn dein Wille etwas für deine fotografischen Leistungen dazuzulernen vorhanden ist, dann auch. Willst du lediglich mehr PS und kannst dir eigentlich nicht vorstellen die auszufahren, dann lass es! Wenn du es dir einfach gönnen willst, dann musst du das mit deinem Gewissen klären.
Nimm dir ein 12-24mm f4 von Tokina und du hast ein gutes WW für APS-H(C). Das hat zwar nur f4, aber für Gebäude spielt das keine Rolle. Da nimmt man ein Stativ mit 3 Wege Neiger, ohne wenn und aber! Klar gibt es noch eine andere Lösung, aber da sprengt alleine der Kopf dein Budget. Ich habe schon Siegerfotos mit der EOS 300D gesehen, von daher bist immer du das beschränkende Element.
Sein lassen, nein, solange es dir perönlich was gibt, mach weiter, solange du das Zeug noch tragen kannst. Dabei fällt mir ein, ich habe vor etlichen Jahren mal geschrieben, dass man mich in 20 Jahren auslachen würde, mit dem ganzen riesigen Zeug. Meine Schätzung war zu optimistisch, es ist jetzt schon so weit. ;)
Noch ein Update... leider zu früh gefreut. Es scheint echt so, als wollte er es darauf ankommen lassen. Seine letzte Nachricht war, dass ich die Kamera auf eigene Kosten zurück schicken soll und er dann entscheidet, ob er mir das Geld zurück überweist.
Mittlerweile habe ich so dermaßen die Schnauze voll, dass ich überlege nicht einfach am Montag zur Polizei zu gehen um Anzeige wegen Betrugs zu stellen und danach zu einem befreundeten Anwalt um zivilrechtlich auf Erfüllung des Vertrages zu klagen, denn in den ungefähr 30 Mails hat er nachweislich so oft gelogen, dass der Nachweis des Vorsatzes ein Leichtes sein dürfte...
Immerhin was gelernt - nach über 10 Jahren Ebay bin ich so weit dort kein Geld mehr auszugeben, dass man nicht ohne Wimperzucken einfach abschreiben kann - das Leben ist wohl doch zu kurz um es mit Schnäppchen zu vergeuden.
Der Typ ist ein Arsch! Gar nicht mehr verzetteln und ärgern, sondern zur Polizei gehen. Screeny von der Auktion hast du hoffentlich und den Mailverkehr dazu sowieso. Runtergeräuberte 1D als 1 Ds verhökern und dicke Lippe riskieren, das geht gar nicht!
Noch mal nebenbei angemerkt, Sony ist mittlerweile bei ISO 405000 und nein, das ist kein Schreibfehler!
Ja, Screeny, PDF des Auktionstextes, Seriennummer der Kamera (die er netterweise in der Auktion mitteilte) sowie alle Mails (mit Bestätigung aller Fakten die nicht stimmen können) sind dokumentiert. Der einzige Schwachpunkt könnte sein, dass er Fotos der aktuellen Kamera postete (in lausiger Qualität), aber da ich selbst Laie bin und auf die Beschreibung vertraute fiel mir natürlich nicht auf, dass die Kennung von Canon auf dem Typenschild zu einer 1D gehört.
Noch mal nebenbei angemerkt, Sony ist mittlerweile bei ISO 405000 und nein, das ist kein Schreibfehler!
Naja, ich stehe auf dem Standpunkt, dass Sodftware-Algorithmen zur Rauschreduktion nur ein schwacher Ersatz für Sensorfläche zum Einfangen von Photonen ist :)... Klar kann man dann 10 Aufnahmen machen um das Rauschen raus zu rechnen, aber ich weiß nicht, ob das zielführend ist - zumal Sony als Unternehmen nicht gerade zu meinen Lieblingen gehört... aber rein aus Neugier - welche Sony wäre denn in meinem Fall eine Überlegung wert?
Sony baut auch FF Kameras und damit fällt Nikon flach, denn die verbauen deren Chips. Mittlerweile muss man sich sowieso für die meisten Unternehmen über 100 Mitarbeiter schämen und selbst darunter dürfte es Grund genug für AI geben, einzuschreiten.
Was mich bei denen stört, dass die Kameras zwar sehr gut sind, bei den Linsen sich aber wenig tut und die Berechnungen zum Teil noch auf Minolta zurück gehen. Wenn es allerdings gut funktioniert, what shalls!
Nur mal so am Rande, weil immer die Frage auftritt "Wie komme ich an die Adresse eines privaten Verkäufer bei ebay"
Die Adresse steht in der Kaufbestätigung, oder eine E-Mail später.
Wenn du Recht hast, würde ich ihn ins offene Messer laufen lassen. Doch am Ende bekommst du Recht, und eine echte D1 zugesprochen. Doch der Verkäufer hat (unter Garantie) keine Kohle dir dieses Kamera zu "besorgen", zumal er dann auch die Kosten des Gerichtes tragen muß.
Diese Kosten vom Gericht werden einfach umgewandelt in Arbeitsstunden, dann geht der für 6 Monate "Buckeln für den Staat". Wenn man nix hat, ist ab-arbeiten besser als ab-bezahlen.
Dann hast du zwar Recht, hast aber weder dein Geld, noch deine Kamera.
Bestehe lieber auf das Geld, und hoffe drauf, dass der das noch nicht verjubelt hat.
Das ist richtig. Doch nach einer (vermutlichen) gewonnen Gerichtsverhandlung muß Xaf dann ein Institut wie z.B Creditreform (mit fällt der Name dieser Art der Geschäftgebaren nicht ein, daher Creditreform) beauftragen (auf eigene Kosten im Voraus), um sein Geld einzufordern. Auch hier geht es nicht grad um unerhebliche Kosten. Die zwar Grundsätzlich der Schuldner zahlen muss, doch der "Eintreiber" im Voraus leisten muß.
Da hat Thorsten leider recht, den Fall kenne ich leider aus dem (ehemaligen) Freundeskreis. Der hat die Finger gehoben obwohl ein mindestens 6-stelliger Betrag da ist - eben gut versteckt. Alle Schuldner schauen in die Röhre. Das war der Grund, warum es nun eben ein ehemaliger Freund ist.
Dann hat er einen vollstreckbaren Titel und kann den über 30 Jahre geltend machen…
Dann hebt der Schulder 3 Finger und gut ist. dadurch bekommt Xaf dennoch, grad dadurch erst nicht zurück.
Zumal es beim erstenmal erst 3 Jahre, dann 10 und danach erst 30 Jahre sein (Wenn ich mich recht erinnere)
Da wird dann halt eine Eigenstaatliche Erklärung unterschrieben, und dann ist das Geld sowieso futsch.
siehe aber auch dazu die Antwort zu Fetzen.
Für euch mag das nicht nachvollziehbar sein, doch ich denke hier, Xaf wurde betrogen, ganz einfach, sollten seine Angaben stimmen. Und der Verkäufer hat dies mutwillig Vorsätzlich begangen. Ein Betrug ist immer Vorsätzlich. Und wenn schon jemand vorsätzlich jemand anderen betrügt, dann wird dieser auch keine anderen gesetztes Normen akzeptieren. Was kümmert es, wenn man 3 Finger hebt, und dennoch weiter macht.
Für den Betrag die Finger spreizen? Da musst du schön blöd sein! Dafür noch Bewährung und Knast riskieren? Noch dümmer! Es heißt übrigens Eidesstattliche, nicht dass ich klugscheißen will, aber deinen Begriff gibt es einfach nicht. Nichts für ungut.
Sorry, ich weiß leider aus erster Hand, dass Leute das tun - und wer das tut hat wahrscheinlich meist auch mehr auf der Latte als einen Fall... aber das driftet jetzt wirklich ins OT ab.
Da wird dann halt eine Eigenstaatliche Erklärung unterschrieben, und dann ist das Geld sowieso futsch.
Ein Vollstreckbare Titel sorgt eben gerade dafür, dass die Ansprüche nicht so einfach verloren gehen. Wenn da in 20 Jahren mal eine Erbschaft von ein paar Tausend Euros reinkommen sollte oder das Einkommen die Pfändungsfreigrenzen übersteigt dann muss der Schuldner zahlen…
Wenn da in 20 Jahren mal eine Erbschaft von ein paar Tausend Euros reinkommen sollte oder das Einkommen die Pfändungsfreigrenzen übersteigt dann muss der Schuldner zahlen
Dafür müssen aber dann auch in regelmäßigen Abständen die wirtschaftlichen Verhältnisse geprüft werden, sprich eine Wirtschaftsprüfung. Da kann (nicht muß) der Schuldner wahrheitsgemäß antworten. Wohlgemerkt nur bei der Eidesstattliche muss Wahrheitsgemäß geantwortet werden, nicht aber bei privaten Instituten.
Das macht ein gewerblicher Schuldner vielleicht 1-2x vielleicht ein drittes mal in 5 Jahre später, und dann ist gut. Aber ein privater Schuldner, wird dies kaum jedes Jahr über 30 Jahre hinweg bezahlen wollen. Wohlgemerkt im voraus, um dann am Ende doch leer aus zu gehen.
Das sind immense Kosten, die man nie wieder sieht.
Ein Vollstreckbare Titel sorgt eben gerade dafür, dass die Ansprüche nicht so einfach verloren gehen. Wenn da in 20 Jahren mal eine Erbschaft von ein paar Tausend Euros reinkommen sollte oder das Einkommen die Pfändungsfreigrenzen übersteigt dann muss der Schuldner zahlen…
Ähm, nee sorry... Bei einer Privatinsolvenz die Du spontan vor einem Gerichtsvollziher erklären kannst erlöschen nach sieben Jahren ALLE Ansprüche. Auch das kenne ich leider aus dem direkten Umfeld - selbst wenn die Person einen AMG fährt - Du musst erst einmal nachweisen, dass die Millionen nicht seinem Bruder gehören. So sinnvoll eine Privatinsolvenz in vielen Fällen sein mag - die zu missbrauchen ist für einige schon Freizeitsport.
Lohnpfändung und Pfändunggrenze wären tatsächlich neben private Insolvenz meine nächsten Argumente geworden. Wobei private Insolvenz genauso lachhaft ist, wie eine Eidesstattliche.
Er will das du den Rückversand bezahlst? Dann Tank dein Auto und fahr hin. Rückversand ist Rückversand, wenn auch auf deine Kosten. Und Kamera gegen Kohle, wenn er/sie dies nicht liefern kann, erst dann würde ich polizeiliche/gerichtliche Schritte einleiten.
Viel Glück
Jemand dem 100€ oder gar 1000€ nicht weh tun, wird diese Vorgehensweise nicht verstehen können. Jeder der aber auf jeden Euro achten muss, weiß genau, wie er mit so eine Situation umgehen muss. Am Ende ist der Käufer der Dumme (Sry ist aber so).
Oder:
Es war ein fehlerhaftes Weihnachtsgeschenk, dass der beschenkte nur los werden wollte, dennoch aber betrügerisch handelte, weil das EOS steht auf vorne der Kamera,
ganz so einfach ist das mit der Privatinsolvenz und der Restschuldbefreiung dann doch nicht: ein zuständiger Feststeller im Urteil, dass der titulierte Anspruch aus einer "vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung" resultiert, könnte evtl. weiterhelfen (auch schon beim Zwangsvollstrecken).
Dein Anwaltskollege wird dich sicherlich instruieren ;-)
"Wie komme ich an die Adresse eines privaten Verkäufer bei ebay"
In meinem Fall ist das zum Glück relativ einfach - sie stand auf der Paketkarte und er hat deren Echtheit bestätigt. Im Notfall hilft auch die Bank mit der Identität aus nach der Überweisung bei deutschen Konten (wusste ich bis vor Kurzem auch nicht).
Was den Rest angeht hast Du natürlich absolut Recht... vor Gericht Recht zu bekommen heißt nicht, dass man nicht letztendlich auf dem Schaden sitzen bleibt.
durch meinen Urlaub hat sich das Ganze etwas heraus gezögert, aber letztendlich habe ich durch Überzeugungsarbeit mein Geld zurück bekommen. Es ist echt schade, dass einen manche Menschen dazu zwingen richtig böse zu werden.
Zumindest hat das Ganze dazu geführt, dass ich mich genauer damit beschäftigt habe, was ich eigentlich will und was dafür wahrscheinlich geeignet ist. Ich denke ich werde mich jetzt nach folgender Kombination umsehen:
Eine EOS 5D Classic / Mark I (als Einstieg ins Vollformat, Video brauche ich nicht und sie ist erschwinglich), das Geld im Vergleich zur 1Ds oder 5D Mk II stecke ich lieber in Objektive, die ich bei einem Umstieg auf eine bessere Kamera bei Bedarf weiter nutzen kann.
Ein Canon 17-70 F/2.8L oder 16-35 F/2.8L
Danke an Alle, die sich hier beteiligt haben - es hat mir echt weiter geholfen - vor allem an Fetzen für die Überzeugungsarbeit, dass gute Objektive nicht für Kleingeld zu bekommen sind.
gelöscht_254676
xafford
Fetzen
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neanderix
Borlander
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torsten40
