Da im Urlaub etwas Zeit war und mich die ganze Geschichte um HDR schon länger interessiert, möchte ich das Ergebnis meiner "Spielereien" vorstellen:
Das war das erste Versuchsobjekt mit ein paar Krokussen im Frühjahr, leider waren die Ergebnisse nicht befriedigend, also alles in die Tonne, mit etwas Abstand kam ein neuer Anlauf zustande mit diesem Ergebnis:
Mutig geworden, wurde dann das "verbrochen", der Zug der Wolken war mir beim Fotografieren gar nicht bewußt und fiel erst beim Zusammensetzen auf, gibt aber m.E. dem Motiv eine spannende Note:
Sicher gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten, aber für den Anfang finde ich es ganz gut.
fakiauso
Fotografieren und Filmen 2.964 Themen, 18.474 Beiträge
Hi Faki, wie bist du hier genau vorgegangen? Aufwändige Kamera oder trickreiche Nachbearbeitung?
Könnte ich so etwas mit meiner Panasonic Lumix FZ-28 (gehobene Brot-und-Butter-Klasse) auch hinbekommen, die richtige Software und das Knowhow vorausgesetzt?
CU
Olaf
http://www.easyhdr.com/
In der Bdienungsanleitung unter Belichtungsreihen (BKT=Braketing) nachsehen (wegen der Einstellungen), 3-5 Bilder gemacht und das Stativ nicht vergessen. Andere Möglichkeit wäre ein Fake, also eine RAW-Datei nehmen und Belichtungskorrekturen mit -1 0 +1, oder eben -2 -1 0 +1 +2 abspeichern und dann hiermit weiterspielen:
http://www.easyhdr.com/
Das kann man mit jeder Kamera, die Belichtungsreihen erstellen kann machen.
Hatten wir übrigens schon mal so ähnlich:
http://www.nickles.de/forum/digitalkameras-und-webcams/2009/angeregt-durch-hellis-hdr-link-538582296.html
Die Krokusse gehören gewaschen und der Himmel macht mich ganz schwummerig (die Wolken sehen ein bisschen aus, wie große Wassertropfen). ;)
Wind ist immer ein Problem, je länger die Zeiten werden. Das sieht man auch an der Unschärfe bei den Krokussen. HDR ist eher was für besondere Gelegenheiten und viel Zeit. Dämmerung/Nacht und Windstille, oder unbewegte Objekte. Bei dem von mir verlinkten Programm kann man leichte Verschiebungen übrigens ausgleichen. Das Bild, von dem, was Lokführer während der Fahrt so machen, kriegt langsam Risse! ;)
Für Olafs Mac eher diese Freeware : http://www.fdrtools.com/fdrtools_basic_d.php, easyhdr läuft da nicht.
Gruß - Kongking
Der hat doch auch Links für Emulatoren unter Linux und Mac angegeben. Egal, wenn das einfacher geht, ist Olaf auch geholfen, sofern er mal was macht und nicht nur fragt. ;)
Volltreffer!! Diese Freeware gibt es sogar für "alte" Macs mit IBM-Prozessor.
Gerade heruntergeladen, gestartet, ein Bild geöffnet und ein wenig herumgespielt - ohne viel Nachdenken, einfach nur intuitiv. Die ersten Ergebnisse waren für den Anfang schon recht eindrucksvoll.
Ich hatte jetzt nur ein Bild genommen, mit einer kompletten Belichtungsreihe kann man sicherlich viel mehr anstellen. Aber für einen ersten Eindruck reicht es.
THX auch an Fetzen für eure Links!
Olaf
Stell Er sich ein huldvolles Winken von Uns vor!
;-)
Gruß - Kongking
Wo fange ich an?
@Olaf, wie das Fetzen bereits bemerkt hat, habe ich mich mit dem Stativ in die Prärie gestellt und dann eine Belichtungsreihe mit +- 2 Blendenstufen unter- und überbelichtet.
Als Software nutze ich in diesem Fall Qtpfsgui (inzwischen Luminance), das gibt´s wohl auch für den Mac.
Es gibt zwar auch für Gimp ein entsprechendes Plugin, aber das schien mir für den Anfang schlicht zuviel Frickelei.
Und so ganz ohne ist die Lumix nicht, da so aus der Hüfte geschossen deine Kamera manuelle Blendeneinstellung zuläßt, geht das mit der sicher auch.
@Fetzen, das war in der Tat ein stürmischer Tag bzw. Abend, aber in Verbindung mit der untergehenden Sonne von hinten "sprang" mich die Landschaft förmlich an.
Es kurven auch noch ein paar Landschaftsbilder herum, wo mit verschiedenen Gamma-Werten gearbeitet wurden, die erwecken m.E. den Eindruck der verklärten Heimatfilmbilder, aber die erschienen mir nicht so prickelnd.
Die Krokusse waren so oder so nur der erste Anlauf, aber irgendwie habe ich es da gar nicht hinbekommen und dann hatte ich das Problem, daß beim Speichern in einem HDR-Format die Software abgeschmiert ist, das Umwandeln in ein LDR-Format ging dann irgendwann.
Den Bildausgleich kann man mit dem Tool auch machen, aber Wind läßt sich natürlich nicht korrigieren, zu Deiner Beruhigung sei gesagt, es wurde nicht während der Fahrt geknipst, Du kannst also weiter bei mir einsteigen, war ja im Urlaub;-)
Nach der anregenden Diskussion um Makro und Co. habe ich mir übrigens das 150er Makro von Sigma zugelegt und bin bis auf den lahmen, aber für Makro eher unwichtigen Autofokus an meiner 10D recht zufrieden damit, mal sehen, wie nächste Woche die Dias ausfallen, da ich immer noch zweischienig fahre.
@Ventox, hast Du in der Kirche Fotoerlaubnis gehabt?
Es ist eher ungewöhnlich, da Bilder zu machen, meist sehen es die Priester oder Pfarrer ja nicht so gern.
Was die Sache mit der Kamera betrifft, die das alleine macht, so wie es inzwischen welche mit eingebautem Panoramamodus gibt, wird es vielleicht auch welche geben, die dann für HDR einfach "durchratschen".
Das Nacharbeiten per Software wird aber trotzdem bleiben, denn im Fall der Fälle werden höchsten ein paar gängige Algorhythmen eingebaut, aber mehr auch nicht, die Belichtungsreihenautomatik gibt es ja schon.
HDR gefällt mir schon länger, aber mir fehlt(e) immer etwas die Traute und anfänglich auch noch der Nerv mit dem Erstellen, jetzt muß mal ein Motiv ausgesucht werden, wo sich gerade die äußeren Einflüsse in Grenzen halten und das etwas hermacht, irgendwie schwebt mir da ein Herbst- oder Wintermotiv vor, aber das muß noch reifen;-)
Wen es interessiert, die Bearbeitungsschritte und Algorhythmen sind im Bildnamen enthalten.
fakiauso
Da winke ich einmal ganz huldvoll zurück in die ganze Runde :-D
Faki: Danke für deine prägnante Beschreibung - "so einfach" hatte ich es mir vorgestellt, wenigstens vom Grundprinzip her. Dass man bei der praktischen Durchführung einiges an Erfahrung und Geschicklichkeit gebrauchen kann, setze ich einmal voraus. Meine Panasonic-Lumix hat neben einem wahren Füllhorn der ausgeklügeltsten Belichtungsautomatiken natürlich auch die Möglichkeit halb- oder voll-manuell zu belichten.
Ich glaube, ich muss bald wieder ins Eppendorfer Moor...
THX
Olaf
Mir hat es die HDR-Fotografie auch angetan.
Es sollte nur, wie schon erwähnt, das Motiv möglichst unbewegt sein.
Vielleicht gibt es ja mal eine Kamera, die eine Belichtungsreihe so schnell durchführt, als wäre es ein Foto.
Hier mal etwas von mir, leider noch mit dem nicht so guten Objektiv.
http://img820.imageshack.us/img820/4333/liebfrauenkircheeasyhdr.jpg
Das kann nicht funktionieren, denn die Belichtung dauert eben, so lange sie dauert. Wie es mit einem Foto geht, habe ich ja vorher schon geschrieben.
Sieht fast aus, wie eine Asamkirche.Einen Tick weiter Links und ruhig mehr Mut, den HDR Effekt reinzubringen. Es sieht fast aus, wie normal geblitzt.
Großer Bildwandler mit entsprechend großen Pixel, so hohe Empfindlichkeit eingestellt, das noch kein nennenswertes Bildrauschen entsteht, und eine sehr schnelle Elektronik, dann müsste es klappen.
Die Pentax K10D soll ja schon so etwas ähnliches können, habe ich gehört.
Es sieht fast aus, wie normal geblitzt.
Das ist für mich Sinn der Sache bei HDR.
Ich möchte nicht, das es gekünstelt aussieht, sondern den Kontrastumfang des menschlichen Auges hat.
So, als würde man es selbst sehen.
Diese HDR mit den übertriebenen Farben sind ja manchmal nett anzusehen, aber nichts für mich.
Es gibt den HDR Modus bei mehreren Kameras mit unterschiedlichen Bezeichnungen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann machen die aber nur 2 Bilder. Jetzt kommt es auf die Belichtungszeit an und wenn die 0,5s beträgt, dann kann die Kamera nicht nach 0,1s fertig sein. HDR ist nur interessant bei höheren Belichtungsunterschieden. Je näher die Zeiten beieinander liegen, desto geringer der Unterschied zum einfachen Foto.
Das sind ja mit die schlechtesten HDR, die jemals öffentlich gezeigt wurden :-)
"HDR Effekt", sorry...
Hatte ich auch mal von meiner Terrasse aus gebastelt..;-)
http://luttyy.de/New1.jpg
Gruß
luttyy
Das sieht ja aus wie Caspar David Friedrich :-O
Ich bin begeistert... schade dass es so klein ist, hätte ich mir sonst glatt gemopst und als Bildschirmhintergrund verlegt!
THX
Olaf
Kleine Spielerei gefällig? :)
Das andere stelle ich dir für den Hintergrund rein...
http://luttyy.de/New-Test4.jpg
http://luttyy.de/New-Test2.jpg
Ich wusste, dass du das machst :-D
Sieht auf meinem Desktop übrigens noch viel toller aus, vor allem nicht ganz so düster.
Wie hast du denn die Spielerei hinbekommen? Viele Websites haben ja jetzt solche Effekte. Aus der aufgerollten Ecke schaut dann meist Zensursula von der Leyen mit rollenden Augen auf deine Mausaktivitäten *g*.
THX
Olaf
Es war mit, glaube ich, einem Proggi aus WIN95. Es ist lange her...
Mit PhotoShop bekommt man das auch hin...
Zu "Duster"..,
dann etwas heller...:)
http://luttyy.de/New3.jpg
Gruß
luttyy
Yepp, das ist es. Noch viel schöner als das Original, nicht nur wegen der insgesamt höheren Helligkeit, sondern auch weil der HImmel deutlich an Farbe gewonnen hat.
Kitsch as Kitsch can :-D ...aber trotzdem schön.
THX
Olaf
Genau..:)
Nebenbei sieht das Original so aus, dann noch einmal Unter-und Überbelichtet. Stativ ist natürlich Pflicht plus Fernauslöser...
http://luttyy.de/Test5.jpg
Gruß
luttyy
Fast schon unglaublich, wenn man sieht, wie unscheinbar das Original anmutet - ein ganz harmloses Landschafsfoto, hübsch gemacht zweifellos, aber noch nicht soo spektakulär.
Ich nehme stark an, dass bei der HDR-Bearbeitung die Unterbelichtungen die dominierende Rolle gespielt haben, denn die Bearbeitung ist ja deutlich düsterer, vor allen Dingen in der zuerst ausgehängten Fassung.
CU
Olaf
Alle 3 Bilder wurden Deckungsgleich übereinandergelegt und dann kannst du anfangen, mit der Software zu spielen...:))
Gruß
luttyy
Zum Vergleich noch einmal zweimal dasselbe Motiv, nur anders gerechnet, je nach Geschmack und statt 5 nur 3 Bilder verbunden, das Ergebnis hängt in Bezug auf Olafs Frage stark mit dem verwendeten Algorhythmus zusammen:
PS. Aber schön, das wenigstens eine angeregte Diskussion zustande gekommen ist;-)
fakiauso
Jo, schöne Spielerei und die Diskussion ganz ohne Miesmacher...;-)
Gruß
luttyy
Also ich find HDR und FDR voll scheiße. Das ist was für Leute, die zu viel Zeit haben und nur mit ihrem teuren Foto-Equipment rumprotzen müssen :-D
*SCNR*
...mir geht gerade noch ein anderer Gedanke durch den Sinn: Verschiedene Belichtungen lassen sich ja auch mit einem Bildbearbeitungsprogramm simulieren, ich meine jetzt nicht Helligkeit und Kontrast, sondern wirklich einen Parameter namens Belichtung.
Im Grunde genommen könnte man dann auch von einem einzigen JPG 5 Kopien speichern und überall einen anderen Wert für die Belichtung einstellen. Dann alle 5 übereinander und ferddich...
Aber das probiere ich heute Nacht nicht mehr aus :-o
CU
Olaf
Das hat Fetzen weiter oben schon beschrieben als Fake-Korrektur mit RAW, bei dem die Blendenwerte hoch- und runtergerechnet werden.
Bei JPEG dürfte für den Perfektionisten vermutlich der Qualitätsverlust beim Speichern der Kopien eine Rolle spielen, außerdem sind die 3 Fotos vermutlich schneller abgelichtet als am PC umgewandelt, aber grundsätzlich sollte das so gehen.
Gute N8
Thomas
Kommt drauf an. Qualitätsverlust kann auch einen großen, charaktervollen Charme haben. Wenn die Artefakte gut aussehen, würde ich das in Kauf nehmen. Das ist so ein wenig wie das Vinylknistern im Audiobereich ;-)
außerdem sind die 3 Fotos vermutlich schneller abgelichtet als am PC umgewandelt, aber grundsätzlich sollte das so gehen.
Nicht ganz... ich dachte jetzt an die Möglichkeit, aus meinem Fundus selbstgeschossener Bilder einfach eins herzunehmen und zu "verwursten". Sonst müsste ich mir schon mein Stativ unter den Arm klemmen, dieselbe Stelle aufsuchen und noch einmal ablichten.
CU
Olaf
Hm...
...für letztgenanntes Ansinnen ist das klar, eine vllt. hilfreiche Kurzanleitung ist das hier:
http://www.gradias.de/fachartikel-pc-praxis/articles/vielseitiges-effekttheater.html
Allerdings sind 2 Blenden Korrektur bei den 256 Stufen von JPEG schon heftig, vermutlich reißen Dir trotzdem die hellen und dunklen Bereiche aus, da macht nur der Versuch klug, am besten auch erst einmal nur mit 3 Einzelbildern und +- 1 Blende.
Thomas
Hier ist das recht schön erklärt:
http://www.netzwelt.de/news/75937-fototipp-hdr-foto.html
Wobei ich mich frage, warum in dieser Anleitung auf eine Weitere SW für HDR-Montage zurückgegriffen wird, wenn man doch eh schon mit Photoshop arbeitet.
Es gab mal vor einiger Zeit in einem Foto-Ableger eines Computerheftes eine Beitrag über HDR.
Wenn ich mich recht erinnere, hieß es dort, das Photoshop nicht optimal für HDR sei.
Vielleicht für Leute, die kein Photoshop haben? Zusätzlich waren die kleinen Spezialisten schon oft besser, als das, was die 'Großen' in ihren Ungetümen bieten.
Ja - so wie ich zum Beispiel :-)
Eine HDR-Bearbeitungsfunktion innerhalb von GIMP würde ich mir nur bedingt wünschen... das Programm ist eh schon mächtig genug. Es ist IMHO kein Fehler, dass es dafür wieder separate Programme gibt.
THX für den Link zu Netzwelt.
CU
Olaf
Kein Widerspruch, mein Ansatz war vielmehr, weshalb in einem Tut welches bereits zwingend PS beinhaltet noch einmal auf eine weitere SW verwiesen wird.
Ist die Implementierung in PS ggf nicht gut, bzw. nicht optimal?
Ich kenne halt momentan nur diese und wenn jmd. um deren Schwächen wüsste fände ich das interessant.
Nix gegen separate Programme, um Gottes Willen! ;) -3D in PS zum Beispiel finde ich zumindest derzeit überflüssig wie einen Kropf, zumindest angesichts der eingeschränkten Möglichkeiten gemessen an dem was PS in seinen klassischen Bereichen leisten kann und angesichts des Grössenordnung, die 3D im Programm einnimmt.
Das können andere Programme wirklich besser, meine Frage wäre, gilt dies im gleichen Umfang für den bereich HDR?
Immerhin wird der verbesserte HDR-Bereich in CS5 ja auch gelobt.
http://www.chip.de/artikel/Photoshop-CS5-Alle-Funktionen-der-Grafik-Suite-3_42355295.html
Da kann ich dir nicht weiter helfen, denn auch ich habe kein PS. ;) Die Vorgehensweise dürfte aber für ziemlich jede EBV ähnlich sein. Egal, ob jetzt Capture NX, PaintShop Pro, PhotoImpact, DXO, PS Elements, oder Gimp, das Tonemapping funktioniert so und um etwas anderes geht es ja nicht. Das hätten sie vielleicht dazu schreiben können. Bei ein paar Programmen gibt es HDR-Funktionen, aber meiner Meinung nach eher schlechte.
Natürlich spielen auch oft persönliche Vorlieben eine Rolle, einer ist von P1 begeistert, der andere schraubt sich einen Wolf. Ich finde easyHDR gut, ist für lau und recht fix. PaintShop z.B. ist lahm und die Ergebnisse passen mir nicht.
Ok, thx.
Werde easyHDR bei Gelegenheit selbst mal testen und vergleichen...
Habe ich mir doch gedacht, dass da noch so eine linke Type auftaucht..:)))
Na, denn bastle mal schön..
Gruß
luttyy
Du meinst doch hoffentlich nicht mich :-)
Weitermachen und Gruß - Kongking
Aber absolut nicht,
wobei Teile des Namens.., aber lassen wir das...;-)
Gruß
luttyy
Öhm, wer hat mich gerufen?
Hallo fakiauso,
darf ich Fragen wo du dieses Foto aufgenommen hast.
Sieht interessant zum Wandern aus.
Guten Morgen
Bei dem unteren Foto handelt es sich um den Blautopf in Blaubeuren, die schönste Karstquelle der schwäbischen Alb.
Ein paar Meter weiter Richtung Ulm befindet sich noch in Herrlingen der Lautertopf, der kommt zwar nicht ganz so spektakulär herüber, aber dafür ist eine gute Wirtschaft daneben.
Wandern lohnt sich da zwar auch, aber interessanter ist der historische Abriß, weil sich direkt neben dem Topf noch ein Kloster befindet, in welchem bis heute ev.-theologische Seminare abgehalten werden und sich ein sehenswerter Hochaltar befindet.
Das lebt im Gegensatz zu anderen Klöstern noch.
Zum Blautopf selber sei Eduard Mörike und seine "Geschichte von der schönen Lau" angeraten, aber die holde Maid bitte nicht entführen;-)
fakiauso
Thanks für den Tipp!
Dies könnte in den nächsten Urlaubsplan einfliessen.
Sind halt einige Kilometer aus dem Oberösterreichischen Grenzland.
Mike
Hmm, ich habe schon ein paar Mal mit HDR experimentiert, wurde damit aber nicht wirklich glücklich. Die Ergebnisse sahen meistens aus wie ein Gemälde oder wurden schon beinahe dramatisch plakativ. Für ein Einzelbild sicher ganz nett, aber für die Masse der Fotos nicht wirklich wünschenswert. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Ergebnisse unnatürlich wirken, weil wir uns seit Jahrzehnten an Fotos mit Standardkontrasten gewohnt sind.
Schöne und vor allem "natürliche" Ergebnisse erzielt man eher mit realen Filtern vor der Linse und (nachträglich) mit virtuellen Filtern in Grafiksoftware.
Gruss
sea
Hi
Es handelt sich ja auch um erste Gehversuche meinerseits, Perfektion sieht da anders aus, das ist klar.
Jetzt habe ich mein Fett weg und weiß beim nächsten Mal, worauf man besser noch achtet;-)
Aber bei bestimmten Motiven hat HDR durchaus seinen Reiz, weil eben insbesondere Landschaften, Gebäudefronten und dergleichen wesentlich fülliger aussehen.
Das es auch ohne knallige Effekte geht, zeigt Ventox´ Foto, man muß ja die Regler nicht bis zum Anschlag ziehen, das ist eben auch immer die Gratwanderung bei solchen Dingen.
Bei Analog-Fotografie ist das in der Form gar nicht möglich und gerade diese beinahe dreidimensionale Darstellungsmöglichkeit gefällt mir schon.
Ansonsten wird man natürlich auch kaum bei jedem Motiv eine Belichtungsreihe erstellen (können), nur um vielleicht mal ein HDR daraus zu machen, schon wegen des Speicherplatzes.
fakiauso
@fakiauso: Stimmt, hast recht. Es gibt schon Motive, welche selbst die teuerste SLR überfordern. Beispiel Durchzeichnung von Zimmern mit Fenstern. Entweder ist der Raum zu dunkel oder die Fensterfront hat ausgefressene Lichter. Habe da dank HDR-Software sagenhafte Bilder gesehen, welche mit herkömmlichen Mitteln unmöglich zu bewerkstelligen sind. Für Profifotografen ist HDR absolut unverzichtbar. Solche Leute latschen allerdings im Gegensatz zu uns mit einer Mordsausrüstung samt stabilem Stativ in der Gegend rum und erstellen Belichtungsreihen mit mind. 5 Belichtungsstufen. Ausgelesen wird ausschliesslich RAW.
Die meisten Leute - vor allem Amateure - übertreiben es aber bis hin zu Kitschbildern. Es ist wie beim HiFi: Nicht möglichst viel sondern möglichst richtig. Andererseits - schön ist, was persönlich gefällt ;-)
Gruss
sea
Genau dafür steht für mich HDR.
Nicht für übertrieben dargestellte Farben.
Einfach nur über- und unterbelichtete Bereiche im Foto vermeiden.
Ein Motiv mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen so darstellen, wie man es tatsächlich vor Ort sehen würde.
Hallo
Andererseits - schön ist, was persönlich gefällt ;-)
So in der Art meinte ich es auch, wobei ein Stativ schon dazugehört und wenn ich mir mit einem Bild nicht sicher bin, wird auch eine Belichtungsreihe ohne HDR im Hinterkopf gemacht, Digitalfotografie sei Dank ist das nicht mehr mit unzähligen verknipsten Bildern verbunden.
RAW sehe ich jetzt nicht als das absolut Notwendige an, wenn nicht für später das digitale Negativ gebraucht wird oder um bei der Nachbearbeitung weitestgehend verlustfrei zu arbeiten.
In der Hinsicht bin ich sowieso ein Faulpelz, Stunden am letzten Quäntchen Perfektion umherzuschrauben und aus Bildern herausholen, was eigentlich gar nicht drin ist, ist nicht so mein Ding.
Beim Abwägen von JPEG oder RAW bei den heutigen Kameras streiten sich selbst die Profis, es wird ja bereits diskutiert, ob nicht die SLR irgendwann vom Meßsuchersystem abgelöst wird, wenn die Displays das 1:1-Abbild des Pentaprismas ersetzen.
Das ist für mich eher wieder Erbsenzählerei, da sollen sich die Gelehrten streiten, bis die Wirklichkeit die Sache klärt;-)
Als ambitionierter Hobbyfotograf holt mich das erst ein, wenn es zu bezahlen ist und bis dahin mache ich das, was mir Spaß macht.
fakiauso