Verschiedene USB-Festplatten habe ich schon eingesetzt um z.B. temp. Daten (wie Briefe-Bankauszüge usw) abzulegen. Eine Reihe von Fabrikaten haben dabei schon nach mehr oder minder währender Zeit "die Ohren angelegt". Danke für Antwort
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Da kann kein "Fabrikat" empfohlen werden, weil bei den Komplett-Dingern das Innenleben ohnehin nach Preis und Vorrat verbaut wird. Je nach Umgang nippelt eine Platte eben früher oder später ab.
Tendenziell würde ich bei einem überwiegenden Einsatz in der Wohnung zu einer langsam drehenden und damit auch leisen und kühleren 3,5" mit der gewünschten/notwendigen Kapazität raten.
Für häufigen Transport ist eine 2,5" sicher besser und wegen der dabei höheren mechanischen und thermischen Belastung kann da eine SSD sogar die bessere Wahl sein. Das setzt dann aber wie bei wirklich wichtigen Daten ohnehin ein nötiges weiteres Backup voraus.
Gegen den Ausfall einer solchen Platte gibt es nur das regelmässige Prüfen mit den einschlägigen Tools per SMART-Wert und eben das 2.Backup. Wird dabei ein Ausfall wahrscheinlich, dann gehören die Daten eben auf eine neue Platte.
Das Problem dürfte sein, dass sich viele kompl. USB-Platten kaufen.
Da ist oft billigste Hardware verbaut und geht halt irgendwann hinüber...
Ich selbst habe mir immer ext. Gehäuse von RaidSonic gekauft, mir die Platte dann selbst ausgesucht und eingebaut.
Bis heute, gut 12 Jahre und mehr, ist mir nicht eine einzige Platte ins Nirwana verschwunden!
Gruß
Das Problem dürfte sein, dass sich viele kompl. USB-Platten kaufen. Da ist oft billigste Hardware verbaut und geht halt irgendwann hinüber...
Moin luttyy, nur zum besseren Verständnis:
Das gilt doch nur, wenn man auf Noname-Hardware zurückgreift? Bei Komplettlösungen von Seagate oder Western Digital kann man doch eher nichts falsch machen?
Ich z.B. habe mir vor einem Vierteljahr die hier gegönnt:
https://www.amazon.de/gp/product/B076DGG3QW
– die gibt es natürlich auch ein paar Nummern kleiner.
CU
Olaf
Moin Olaf,
von der Platte selbst vielleicht nicht, aber der eingebaute Controller (Electronic) wird sicherlich nicht allzu hochwertig sein..
Ich hatte mal vom Kunden so eine Seagate die defekt war. Nach brutaler Zerstörung des Gehäuses, stellte sich heraus, die Platte war ganz nur die Electronic war im Nirwana..
Gruß
aber der eingebaute Controller (Electronic) wird sicherlich nicht allzu hochwertig sein..
Mist, den hatte ich nicht auf der Rechnung :-/ Meine Erwartung war eher, dass WD & Seagate sich da keine Blöße geben, wenn sie für das Gesamtprodukt verantwortlich sind.
Na mal schauen, wie lange mein Teil durchhält. Wenigstens benutze ich es nur zuhause und muss es daher nicht groß transportieren, außer von einem ins andere Zimmer.
THX
Olaf
Die hält schon..
Wenn man die Teile einzeln kauft, ist halt so ein externes Gehäuse mal schnell gewechselt, sollte so ein Gehäuse mal aufgeben.
Platten selbst halten ewig, meine zumindest
Gruß
Mmmmh, falls die verreckt, kann ich immer noch das Gehäuse abbauen, entsorgen und ein neues verbauen. Wenn es dann wirklich nur am Controller gelegen haben sollte, würde die Platte dann ja wieder laufen.
Greetz, Olaf
Mmmmh, falls die verreckt, kann ich immer noch das Gehäuse abbauen, entsorgen und ein neues verbauen. Wenn es dann wirklich nur am Controller gelegen haben sollte, würde die Platte dann ja wieder laufen.
Die Frage wäre, ob Du das Gehäuse überhaupt zerstörungsfrei öffnen kannst und ob die Platte darin vom Controller getrennt werden kann um dann an einen anderen Controller angeschlossen zu werden? Oft ist die Controller-Elektronik nämlich mit der eigentlichen Platte fest verbunden.
Es gibt inzwischen auch platten die nur noch eine USB-Schnittstelle haben.
Neu ist mir allerdings, dass Festplattenhersteller in verkapselten Plattengehäusen spezielle Anschlüsse für die Controller und Festplatten herstellen sollen.
Alle verkapselten Platten die ich bis jetzt geöffnet habe, hatten immer SATA-Anschlüsse, von denen sich der Controller lösen lies..
WD verbaut bei der Elements Serie teilweise HGST HDDs die intern nicht laufen, obwohl die SATA und Stromanschlüsse passen. Hier müssten erst Pins abgeklebt werden damit die Platte intern verwendet werden kann.
Komischerweise sind die externen HD meistens günstiger als die internen
Na gut, wie auch immer..
Getrennte Teile kaufen und man kann die Platte gegebenenfalls mit anderer Hardware verwenden.
Gruß
https://www.youtube.com/watch?v=2GGTQF6oE3E
https://www.youtube.com/watch?v=Bv8Gg33tpSg
Und das ist irgendwie keine Ausnahme und machen auch andere Hersteller...
Ein Grund mehr, solche Dinger nicht zu kaufen!
Vor dem Kauf weiß man das in aller Regel natürlich nicht!
Hier was aussuchen, Platte rein und ferddich..
https://www.raidsonic.de/products/external_cases/external_cases_35/index_de.php
https://www.raidsonic.de/products/external_cases/external_cases_25/index_de.php
Einfacher geht es wirklich nicht!
Bei ALLEN externen Gehäusen lauert eine bitterböse Tücke: die USB-Elektronik und deren Firmware. Wenn es da eine Macke gibt, kann alles Mögliche schieflaufen, eventuell gehen beim Datentransport Bits kaputt (mal ganz simpel ausgedrückt).
Im Blödfall kriegt man das nicht mal mit, weil es keinerlei Fehlermeldung gibt. Am Tag X wundert man sich dann, warum beispielsweise eine große Videodatei die einst funktionierte sich nur noch Abspielen aber nicht mehr bearbeiten lässt!
Exakt erklärt wird das Problem hier:
Warum externe USB-Platten Dreck sind - technische Hintergründe
In diesem Beitrag wird beschrieben wie man definitiv testen kann ob ein externer Datenträger wirklich zuverlässig arbeitet:
PRAXIS: Externe Festplatten - USB-Datensärge enttarnen
Ja, diese Beiträge sind älter, stammen noch aus USB 2.0 Zeiten - wer mag darf hoffen, dass mit USB 3.0 alles besser geworden ist. :-)
Fakt ist nach wie vor: Treten Probleme auf, dann hat man bei einer Mischlösung - Gehäuse mit USB-Elektronik von Hersteller A und Festplatte von Hersteller B - selbsterklärend die Arschkarte. Kommt alles aus einer Hand, dann gibt es exakt einen zuständigen Hersteller und keine Ausredemöglichkeit.
Ich kaufe deshalb nur externe USB-Festplatten, bei denen alles von EINEM Hersteller stammt: Platte und USB-Elektronik.
Grüße,
Mike
beispielsweise eine große Videodatei die einst funktionierte sich nur noch Abspielen aber nicht mehr bearbeiten lässt!
Wobei Video-Datei noch tendenziell eher unempfindlich sind gegenüber Bitfehlern. In den meisten Fällen wird sich das auf eine leichte Störung bei der Wiedergabe beschränken. Bei anderen Daten kann das wesentlich dramatischere Folgen haben.
Ich kann nur wiederholen, was ich schon geschrieben habe.
Ich habe bestimmt mehr als 10 ext. Gehäuse (3,5 und 2,5") von RaidSonic zum Teil noch mit eSATA-Anschlüssen.
Bis heute ist mir nicht ein einziges Gerät gestorben.
Fakt ist aber, wenn die Platte verkapselt ist, kann ich nach der Garantiezeit alles entsorgen.
Da mechanische Platten oder SSD so gut wie nie sterben, kann ich diese wenigstens wieder verwenden, sollte die Elektronik den Geist aufgeben.
Weiterhin kann ich zu jeder Zeit je nach Bedarf die Größe der FP wechseln und muss nicht das Gehäuse neu erwerben!
Selbst verwende ich nur SSD von Samsung (EVO,s). Ich glaube nicht, dass auch nur ein Anbieter diese in verkapselten Gehäusen verwendet..
So hat jeder seine Erfahrungen und ich eben mit getrennten Geräten..
Gruß
Hi luttyy,
Weiterhin kann ich zu jeder Zeit je nach Bedarf die Größe der FP wechseln und muss nicht das Gehäuse neu erwerben!
genau das ist leider der gefährlichste Irrtum! Versuch doch mal eine aktuelle Platte mit ein paar TByte in einem externen Gehäuse zu betrieben dessen Elektronik schon ein paar "Jährchen" auf dem Buckel hat. Da können sehr lustige Dinge passieren! :-)
Es sollte immer ausdrücklich geprüft werden, bis zu welcher Kapazität eine USB-Elektronik mitspielt und welche "Standards" sie packt. Das Fiese ist halt, dass sich zwar jede SATA-Platte mechanisch in ein externes Gehäuse mit SATA-Stecker verbauen lässt aber es gibt keine Garantie, dass das dann auch "elektronisch" funzt.
Grüße,
Mike
Ich will da jetzt keine Erbsenzählerei betreiben, habe aber mal willkürlich eine 2,5"-Gehäuse ausgesucht:
https://www.raidsonic.de/products/external_cases/external_cases_25/index_de.php?we_objectID=5481
Und wenn da steht : Kapazität unbegrenzt, dann ist das auch so!
Ich kaufe die Dinger über Amazon und wenn das denn tatsächlich nicht funzen sollte, geht das Teil zurück, habe ich aber noch nie gehabt..
Ich kann nur jedem empfehlen das so zu machen, steht aber natürlich jedem frei und Versuch macht kluch..
Gruß
Die Rede war von einem "älteren Gehäuse" - nicht von einem brandaktuellen. Weiter kostet das von dir verlinkte topaktuelle Gehäuse 30 Euro - da kriegt man schon fast eine komplette Platte dafür.
Ich gehe von Titel des TS aus und das Gehäuse war ja willkürlich.
Nebenbei hat Qualität schon immer seinen Preis, sehe ich an meinen Gehäusen.
Ganz billig warten sie nie...
Und da es diese Qualität kompl. so gut wie nicht zu kaufen gibt, baue ich mir persönlich sowas selbst.
Nebenbei hat Qualität schon immer seinen Preis, sehe ich an meinen Gehäusen.
Das schützt allerdings nicht davor, dass ggf. später technische Grenzen erreicht werden. Wenn es am Anfang nur USB-Converter-Chips gab die Limitationen bei Adressbreite haben, dann hast Du sowas auch im hochwertigsten Produkt drin mangels Alternativen.
Und wenn da steht : Kapazität unbegrenzt, dann ist das auch so!
Es würde mich schon sehr wundern, wenn es da nicht doch eine (wenn auch aus heutiger Sicht nicht relevante) Limitation gibt.
Ich kaufe die Dinger über Amazon und wenn das denn tatsächlich nicht funzen sollte, geht das Teil zurück, habe ich aber noch nie gehabt..
Das macht einen möglichen (und ggf. länger unbemerkten) Datenverlust allerdings nicht rückgängig.
Das gilt doch nur, wenn man auf Noname-Hardware zurückgreift? Bei Komplettlösungen von Seagate oder Western Digital kann man doch eher nichts falsch machen?
Ist zwar keine allgemeine Aussage, aber das Markenhersteller nicht vor Ausfall schützen, sollte spätestens seit den Deskstar klar sein.
Derzeit sind speziell NAS-Laufwerke mit SMR in der Kritik, bei denen von den Herstellern wohlweisslich auch die Probleme unter Last dezent nicht erwähnt wurden.
Angesichts der Tatsache, dass nicht nur ein Hardwaredefekt Ausfallursache sein kann, sondern einfach ein Umfaller im laufenden Betrieb oder die berühmte Dusche, kommt man um doppeltes Sichern ohnehin nicht herum.
Bei externen Platten wird immer häufiger der Controller in der Platte verbaut und dann ist bei einem Ausfall auch Ende der Vorstellung, so man nicht "rein zufällig" exakt dasselbe Teil noch einmal hat und sich die Platine auch umschrauben lässt.
aber das Markenhersteller nicht vor Ausfall schützen, sollte spätestens seit den Deskstar klar sein.
IBM Death-Star...! 2002 war das, meine Anfangszeit bei Nickles.
Aber da waren ja die Platten selber schlecht, nicht die Gehäuse/Controller. Heißt, wenn ich die Methode luttyy anwende, WD/Seagate/Toshiba-Platte kaufen plus externes Gehäuse von RaidSonic, dann schützt mich das ja nicht davor, dass Seagate eine minderwertige Serie herausrutscht.
CU
Olaf
Es ist unverantwortlich wichtige Daten auf nur einem Datenträger zu haben. Die Faustregel lautet hier schon immer: kauf niemals eine Festplatte, kauf immer zwei, speichere die Daten doppelt. Ansonsten gilt: ich kaufe nur externe Festplatten von Western Digital, Seagate oder Toshiba. Das sind eigentlich die letzten verbliebenen Festplatten-Hersteller und hier kommen dann Elektronik, Platte und Gehäuse jeweils vom gleichen Hersteller.
Bei "Intenso und Co" weiß man nie was drinnen steckt. Geht es nur drum unwichtige Daten zu transportieren oder Kopien, dann kaufe ich jeweils die günstigste externe die ich kriegen kann, also die mit den meisten TByte fürs Geld. Dann kann es auch locker eine "Noname" sein.
Grüße,
Mike
Bei "Intenso und Co" weiß man nie was drinnen steckt.
Ich hatte mir vor vielen Jahren eine 3TB von Intenso gekauft. Im inneren steckt eine von Seagate. Liegt die externe Festplatte normal auf einen Tisch auf so steigt die Temperatur immer weiter an. Damit das nicht passiert muss ich die Platte immer hochkant mit der breiteren Seite nach unten stellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Intenso
Intenso ist auch ein deutscher Vertreiber von China Billigmüll, der absolut nix selbst herstellt und entwickelt...
kauf niemals eine Festplatte, kauf immer zwei, speichere die Daten doppelt.
Würde sogar soweit gehen und sagen: kaufe zwei verschiedene Typen/Baureihen.
Ich würde sogar sagen, dass man sich - wenn es sich um wirklich wichtige Daten handelt, welche man nur sehr ungern verlieren möchte - gleich drei gleiche Platten kauft und zwei davon in ein RAID-System einbaut (vorzugsweise RAID1 - also Mirroring) und die dritte Platte als Reserve bereit hält, falls mal eine von den beiden verbauten Platten abkackt.
"Datensicherung RAID 1
Eine Spiegelung (Mirroring, RAID 1) bietet durchaus Redundanz und die Daten bleiben angesichts der unentwegten Duplizierung erhalten, wenn eine der beiden Festplatten beschädigt ist. Dennoch ist das vorrangige Ziel hierbei die Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten, was auch eine Form von Sicherung ist, aber eben kein Backup.
Die RAID 1 Spiegelung kompensiert den Ausfall einer Festplatte, doch was macht man, wenn eine der beiden Festplatten schon länger keine Daten mehr aktualisiert hat und dann die zweite Festplatte einen Defekt hat? Auch logische Probleme, wie eine versehentliche Löschung von Daten, finden gleichermaßen auf allen involvierten Datenträgern der Spiegelung statt, wird das zu spät bemerkt, dann sind die Daten bereits unwiederbringlich überschrieben. Existiert in derartigen Fällen keine separate Datensicherung, dann sind die Dateien verloren."
https://www.attingo.com/de/blog/ein-raid-ist-kein-backup/
Redundanz ist definitiv kein Backup...
Auch logische Probleme, wie eine versehentliche Löschung von Daten, finden gleichermaßen auf allen involvierten Datenträgern der Spiegelung statt, wird das zu spät bemerkt, dann sind die Daten bereits unwiederbringlich überschrieben.
Na ja, wenn man auf einer "einfachen" Sicherungsplatte was überschreibt, dann ist es ebenfalls weg!
Ich habe hier z.B. bei mir zwei externe Gehäuse mit jeweils einem RAID1-System laufen, die sind ausschließlich zur Sicherung da. Wenn ich da was lösche, dann ist das natürlich auf beiden verbauten Platten (nicht auf beiden Systemen) weg - wie bei jeder "einzelnen" Sicherungsplatte auch. Aber falls in diesen Systemen mal eine Platte ausfällt, dann ist die schnell ersetzt und die Daten sind immer noch da.
Na ja, wenn man auf einer "einfachen" Sicherungsplatte was überschreibt, dann ist es ebenfalls weg!
Dann ist es auf dem Regulären Datenträger allerdings noch nicht weg.
Dann ist es auf dem Regulären Datenträger allerdings noch nicht weg.
Das ist auch der Fall, wenn ich auf einem meiner externen RAID-Systeme was lösche, dann ist es auf dem "regulären Datenträger" ebenfalls nicht weg. Warum sollte das auch der Fall sein?
Ich würde eher 2x die gleiche kaufen... dann hat man eine Bastelmöglichkeit wenn von einer die Elektronik verreckt... :-)
Zu den Externen.
Baue diese dir selbst zusammen oder nimm ein Set wo das Gehäuse mit getrennten Controller ist. Also eine Platte mit klassischen SATA Controller und SATA to USB getrennt.
Diese Controller verrecken leider schnell und die Daten auf der Platte wären rettbar. Einige haben hier im Thread schon darauf hingewiesen.
Ich mache dies nochmals, denn ich bekam am DO zwei Exterene zum Datenfischen die den Controller auf der Platte haben. Nummer 1 liefert nur Daten in Byte/sec Geschwindigkeit. Datenretten mit dem Explorer ist unmöglich.
Mit Linux kopiere ich gerade verm. Dauer der 1,5 TB 2 Wochen Rettungszeit. Nummer 2 ist für mich unrettbar denn das Dateisystem ist RAW und bei einer vers. Rep. in NTFS bröselt der Controller dadurch habe ich auch mit Testdisk keine Change.
Normalerweise sage ich "kein Backup kein Mitleid" aber dies sind die Archiv Daten und die nochmalige derselben Kopie eines Vereins.
Diese Platten gingen innerhalb 2 Tagen ein 1x Seagate 1x WD. Verrückt was Murphy's Law macht.
Baue diese dir selbst zusammen oder nimm ein Set wo das Gehäuse mit getrennten Controller ist. Also eine Platte mit klassischen SATA Controller und SATA to USB getrennt.
Wir haben jetzt hier im Thread genau diese beiden (völlig konträren) Empfehlungen:
A) Nimm ein separates SATA-to-USB-Gehäuse und baue eine klassische SATA-Platte ein!
B) Nimm soetwas wie (A) auf keinen Fall sondern unbedingt eine fertige Lösung eines Markenherstellers, bei der Platte und Gehäuse weitestgehend nicht zu trennen sind!
Der Fragesteller darf sich jetzt also aussuchen, was nun tatsächlich das Beste ist.
<IRONIE ON>
Wie langweilig war das doch früher, wo man auf eine Frage eine konkrete, zielführende und zutreffende Antwort bekommen hat, nach der man sich dann als Fragesteller nur noch zu richten brauchte und wo man nicht noch zwischen zwei ganz unterschiedlichen unbrauchbaren Positionen entscheiden musste!
<IRONIE OFF>
Ich mag Dich.
Wenn ich Punkte, Sterne, Herze hier vergeben könnte:
Alle wären Deine.
@Mawe2
Ob die verbauten Controller seltener verrecken. kA. Dies ist keine Haltbarkeitsempfehlung
Bei getrennten hat man noch eine Möglichkeit mehr Daten zu retten, leider nur eine im Worst Case. :-)
Bei getrennten hat man noch eine Möglichkeit mehr Daten zu retten
Dafür ggf. allerdings auch eine Fehlerquelle mehr ;-)
Bei getrennten hat man noch eine Möglichkeit mehr Daten zu retten
Nach der Aussage von Mike rettest dann aber u.U. Daten, die wegen der grundsätzlichen Inkompatiblität von Controller und Platte eh schon beschädigt und damit unbrauchbar geworden sein könnten.
Das Leben ist voll schwerer Entscheidungen! ;-)
Ob die verbauten Controller seltener verrecken.
Ich sag mal so:
Wenn man konsequenterweise alle wichtigen Daten auf zwei möglichst unterschiedlichen hochwertigen Datenträgern sichert, ist es ziemlich wurscht, wann welches Teil "verreckt".
Dass alle drei Datenträger (Arbeitsplatte und beide Backups) gleichzeitig verrecken, dürfte sehr unwahrscheinlich sein.
Mit Linux kopiere ich gerade verm. Dauer der 1,5 TB 2 Wochen Rettungszeit. Nummer 2 ist für mich unrettbar denn das Dateisystem ist RAW und bei einer vers. Rep. in NTFS bröselt der Controller dadurch habe ich auch mit Testdisk keine Change.
1. Platten mit dd_rescue clonen oder in ein Image schreiben. Ggf. mehrere Durchläufe einplanen.
2. Danach kannst Du Dich "gemütlich" den Rettungsversuchen widmen (am besten nur auf einer Kopie, oder mit Differentiellem Overlay arbeiten)
Ja, das werde ich in ca. 2 Wochen versuchen. Danke für den Tipp.
Wie machst Du des denn aktuell?
dd_rescue arbeitet mehrstufig und versucht so viele Daten wie möglich zu lesen. Stellen die problematisch sind werden zunächst ausgelassen. Bei Wiederholung werden dann auch "intensivere" Leseversuche unternommen.
Derzeit bin ich bei Platte 1 diese kopiert gerade. Leider sehr langsam, aber ich hab Zeit.
Alles was dort nicht zu lesen ist werde ich versuchen von der zweiten zu holen. Aber ich will derzeit den Rechner nicht zus. mit der zweiten Disk belasten.
Auf jeden Fall bekomme ich dann mal Bier von der Musi. :-)
Nachdem ich mir zig Festplatten zugelegt habe komme ich zu einem Schluss: Deine Frage ist nicht beantwortbar.
Jeder Hersteller hat immer mal Fehler seinen Produkten bzw. Charchen.
In den letzten Jahren habe ich WD-Platten bevorzugt - nicht weil sie technisch anderen Herstellern überlegen wären - aber mir kam der Austausch-Service entgegen:
Nach Hinterlegung einer Kreditkartennummer konnte ich Ersatzplatten sofort zugeschickt bekommen und erst nach dem Tausch musste ich die defekte Platte zurück schicken.
Wäre die Platte nicht defekt gewesen hätten sie mir die Austauschplatte berechnet und die andere zurück geschickt. Fand ich für mich persönlich fair.
Nur ist dies auch schon einige Jährchen her, dass dazu die Notwendigkeit bestand - daher weiß ich nicht, ob WD ggf. den Service geändert hat.
Du solltest halt darauf achten, dass die Platten für den jeweiligen Anwendungszweck gebaut wurden: Desktopplatten sind nicht auf 24/7-Betrieb ausgelegt - NAS-Platten mehr auf Verlässlichkeit und wengier auf Performance usw. unf.
Ach ja - noch ein weiterer Aspekt von externen HDD - die nicht umsonst "Datengrab" genannt werden. Ich hatte es zuletzt mal mit einer USB3-HDD zu tun, die versagt hat. Nach dem Aufbrechen des Gehäuses stellte ich fest, dass keine SATA-Platte verbaut wurde und die HDD direkt mit der Eletronik verlötet war.
Seit tendiere ich eher dazu normale HDDs zu kaufen, die ich dann bei Bedarf ein eine Docking-Station einlege.
Vieleicht hilft das ja bei Deiner Kaufentscheidung.
Seit tendiere ich eher dazu normale HDDs zu kaufen, die ich dann bei Bedarf ein eine Docking-Station einlege.
Ganz genau. Da kann man sogar Oldtimer noch verwursten.
Über USB Adapter ist ne nette Spielerei aber für wichtiges
zu unzuverlässig. ANdy
Und ich kauf mir immer ganz normale interne HDDs, und nicht die 5400er Varianten. Die HDDs sind sonst schon genug lahm, wenn man da gigabyteweise an kleinen Dateien kopiert, dauert das unter Umständen schon mal Stunden bei grossen Mengen. Da es ja nur ein Backup ist, das man nicht ständig rumschleppt, tut es eine interne HDD allemal. Gut, ich habe meinen Rechner seitlich auch permanent offen, so kann man die Platte schnell anstecken.