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Festplatte tickt nur noch

T6T8 / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi allerseits!

Eine Festplatte (WD blue, 1 TB, ca. 5 Jahre alt) hat bei mir anscheinend plötzlich das Zeitliche gesegnet. Nach dem Einschalten und nur, wenn ein SATA-Kabel dran ist, hört man nur das Ticken der Schreib-Lese-Köpfe, ca. einmal pro Sekunde. Mehr passiert nicht, und die Platte wird nicht mehr erkannt.

Die Platte war immer im PC eingebaut. Keine Schläge oder Stürze.

Ferndiagnosen sind ja immer sehr beliebt (Glaskugeln kann man sich runterladen), deshalb zwei Fragen:

1. Kennt jemand von euch dieses Problem und hat einen Tipp für mich für eine letzte Reaktivierung der Platte? (Aufschrauben, einfrieren, kochen, schütteln...)

2. Falls ich die Platte noch mal zum Laufen bekomme: ist es besser, einfach ein Komplettimage davon zu schreiben? Ich vermute einfach mal (verbessert mich gerne), dass die Platte dann eher wie eine Schallplatte, also ohne große Sprünge gelesen wird. Das mach ein finales Backup eventuell einfacher. Oder ist kein Unterschied zum einfachen Kopieren sämtlicher Dateien und Ordner?

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Alpha13 T6T8 „Festplatte tickt nur noch“
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https://www.deutschland.deadhardrive.com/festplatte-reparieren-daten-retten/

Und was du da nimmst bzw bezahlen willst mußt du schon allein wissen und backen würde Ich die Platte da definitiv nicht!

Übrigens nach der Tiefkühlung braucht man da auch nicht mehr zum Datenretter gehen und der kostet >= 600€...

Die Platte läuft nach der Tiefkühlung in aller Regel noch jenau 1x!

Und wie lange Sie dann läuft steht in den Sternen...

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soppiy T6T8 „Festplatte tickt nur noch“
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Da hätte man wohl rechtzeitig dran denken müssen. Ich sichere regelmäsig meine wichtigen Daten auf externen Datenträger, mir sind in der Vergangenheit auch schon Festplatten abgeraucht, dank Sicherung kein größeres Problem. Viele denken erst dann an Datensicherung wenn das Kind schon im Brunnen ist, so wie sich das anhört wird es sehr schwierig oder sehr teuer an die Daten ran zu kommen. Denke nicht das man mit den üblichen Mitteln noch an die Daten ran kommt, was noch funktionieren könnte, wäre ein booten mit einer Linux-CD um die Daten zu retten, wäre aber auch die letzte Methode die ich so kenne.

Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.(http://www.z-mj.de)
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T6T8 soppiy „Da hätte man wohl rechtzeitig dran denken müssen. Ich sichere regelmäsig meine wichtigen Daten auf externen ...“
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Ich frage ja nicht nach dem "hätte", und von überhaupt keiner Sicherung ist doch hier gar nicht die Rede. Aber ein bisschen fehlt halt noch. Mit Linux werde ich es auch mal versuchen.

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Xdata soppiy „Da hätte man wohl rechtzeitig dran denken müssen. Ich sichere regelmäsig meine wichtigen Daten auf externen ...“
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"Viele denken erst dann an Datensicherung wenn das Kind schon im Brunnen ist, .. "Stirnrunzelnd

Du hast recht damit und es ist sogar sehr verbreitet.

Viele, nahezu alle, denen ich und ein Bekannter bei einfachen Windows Problemen helfen
-- haben   nur eine   Festplatte oder SSD und nicht selten alles auf einer Partition ..

Dein Vorschlag mit Linux, konnte bei einer Platte bei einem User ermöglichen noch alle Daten
auf einen anderen Datenträger zu kopieren.

Die Festplatte hatte sich nach einer Pause kurz erholt, nicht mehr geklickt.
Später war  die ganz hin: Klicken und nur noch Restartorders.

P.S.:

Im Bekanntenkreis wird auch so gut wie nicht(s) gesichert.
Scheint üblich zu sein .. bis was bassiertVerschlossen.

@T6T8

Du hast ja gesichert und daher nur noch wenig zu sichern.
Die Platte eine Weile  auslassen und falls die dann kurz wieder geht sofort den Rest sichern.

Hat bei zwei Platten funktioniert - bei einer anderen leider nicht mehrStirnrunzelnd

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gelöscht_189916 T6T8 „Festplatte tickt nur noch“
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Wenn es keine professionelle Datenrettung sein soll, dann wäre ddresue die nahezu letzte Option, ggf. im Verbund mit Kühlen.

Da hier aber dem Geticker nach die Schreib-Lese-Köpfe hin sind oder die Platte gar nicht mehr anläuft, ist es nahezu aussischtslos.

Für ddrescue brauchst Du ein Linux und ein Platte die mindestens genauso gross ist und dann kannst Du nur hoffen und beten, dass die Platte durchhält.

https://wiki.ubuntuusers.de/gddrescue/

Dabei wäre im Zweifel die letzte Option mit --force angesagt, vorausgesetzt fdisk erkennt die Platte überhaupt noch, auch wenn sie vom BIOS schon nicht mehr gefunden wird. Anahnd der Beschreibung mache ich Dir aber praktisch keine Hoffnung.

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Borlander gelöscht_189916 „Wenn es keine professionelle Datenrettung sein soll, dann wäre ddresue die nahezu letzte Option, ggf. im Verbund mit ...“
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Dabei wäre im Zweifel die letzte Option mit --force angesagt

Der Parameter hat keinen Einfluss aufs Lesen, sondern nur darauf wo die Ergebnisse hingeschrieben werden können…

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nemesis² gelöscht_189916 „Wenn es keine professionelle Datenrettung sein soll, dann wäre ddresue die nahezu letzte Option, ggf. im Verbund mit ...“
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Da hier aber dem Geticker nach die Schreib-Lese-Köpfe hin sind

Das Geticker/Geklacker kommt immer, wenn Sektoren nicht richtig gelesen werden können (Prüfsumme passt nicht). Höchstens selten sind wirklich die Köpfe hin und nach Überschreiben, klackt auch nichts mehr, wenn die Sektoren wieder sauber und neue geschrieben wurden.

Das klappt natürlich nur im Datenbereich und NICHT in der System-Area (Firmwareteil), weil man auf letztere (normalerweise) nicht zugreifen kann.

Wären bei jedem Geticker die Köpfe hin, hätte ich nie eine HDD wieder hinbiegen können!

PS: mein WD-Backupplatte hatte auch geklackert/Lesefehler und nach Zero-Fill war die wieder 100% ok (für die nächsten Monate ....).

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gelöscht_189916 nemesis² „Das Geticker/Geklacker kommt immer, wenn Sektoren nicht richtig gelesen werden können Prüfsumme passt nicht . Höchstens ...“
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Das Geticker/Geklacker kommt immer, wenn Sektoren nicht richtig gelesen werden können (Prüfsumme passt nicht). Höchstens selten sind wirklich die Köpfe hin und nach Überschreiben, klackt auch nichts mehr, wenn die Sektoren wieder sauber und neue geschrieben wurden.


Dann sollte das Ding doch aber wenigstens noch erkannt werden. Was mich etwas stutzig machen würde, ist das Auftreten nur mit angeschlossenem Kabel. Wenn bei mir so eine Klackerplatte auf dem Tisch lag, dann hat die meist auch nach Low-Level oder Nullen schreiben nicht mehr oder nicht mehr lange gelebt.

Hier kann man sich übrigens ein paar Hörproben geben, vielleicht hülfe das T6T8 beim Eingrenzen:

https://www.festplatten-geraeusche.de/schreib-lesekopf-schaden-von-western-digital-black-wd1002fbys/

https://www.festplatten-geraeusche.de/wd-my-passport-1tb-externe-festplatte-klickt-klackert/

https://www.festplatten-geraeusche.de/

Ja - und mir ist klar, dass die Seite dazu dient, Aufträge zur Datenrettung an Land zu ziehen;-)

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nemesis² gelöscht_189916 „Dann sollte das Ding doch aber wenigstens noch erkannt werden. Was mich etwas stutzig machen würde, ist das Auftreten nur ...“
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Dann sollte das Ding doch aber wenigstens noch erkannt werden.

Bekommt die HDD nur Strom, läuft sie an und arbeitet im Prinzip ihre Firmware/Selbstest ab. Dazu braucht es noch keinen Controlller/Board/USB-Gehäuse und es werden auch noch keine Daten angeboten (ist ja logisch). Gibt es hier schon Lesefehler in der System-Area, klackert die HDD machmal nur und wird überhaupt vom BIOS/Controller überhaupt nicht erkannt. Ist dies die einzige Reaktion, die man der HDD noch entlocken kann, kann man nicht mal die Daten löschen oder überhaupt zugreifen und außer professioneller Datenrettung, Hersteller und  sonstigen "Spezialisten" kann man der HDD nichts weiter entlocken. (so war es bei einer meiner alten WD-Platten => Schrott)

Läuft dieser Teil aber noch halbwegs durch, wird am Ende der Sektor für die Autoerkennung angeboten bzw. vom BIOS/Contoller ausgelesen. Erst wenn das klappt, können auch (Protective-)MBR und die restlichen Sektoren (=> Daten) der HDD überhaupt gelesen oder geschrieben werden. Da dieser Sektor vor dem MBR vom BIOS/Controller angefordert wird (da steht u. a. die Größe der HDD drin - native oder auch geschrumpft) passiert das frühestens wenn das SATA-Kabel angesteckt wird.

Eine meiner HDDs liefert den jeweils ersten angeforderten Sektor nur stark verzögert, aber sicher => in mehreren USB-Gehäusen wird sie deshalb überhaupt nicht erkannt (am Board und in einem USB-Gehäuse aber problemlos - die sind toleranter).

Ok, bei mir klackert da nichts, aber somit ist klar, warum eine (andere) Reaktion kommt, wenn das SATA-Kabel angesteckt wird. Kommt man auch mit Tricks nicht über diesen Punkt, ist Ende im Gelände und jeglicher Versuch der (Anfänger-)Datenrettung scheitert. Das ist ja das Problem von "T6T8".

Bei welchem Sektor es beim TE hängt, ist noch nicht klar (Auto-Erkennung, MBR oder ggf. erst bei Partitionssektoren). Der MBR wäre verschmerzbar.

Wenn bei mir so eine Klackerplatte auf dem Tisch lag, dann hat die meist auch nach Low-Level oder Nullen schreiben nicht mehr oder nicht mehr lange gelebt.

Das ist aber nicht immer so. Für Backupplatten gilt, diese alle 1-2 Jahre komplett umzukopieren. Das gilt aber für alle HDDs und hat einen Grund: über die Jahre liest und schreibt eine HDD oft "etwas neben der Spur" wie es am Anfang war. (Ähnliches kann auch bei subtimaler Stromversorgung passieren)

Folge: höhere Zugriffszeiten (ggf. Warnungen bei MHDD für einzelne Sektoren) und später auch Lesefehler - wo die HDD nur noch klackert. Daten einmal schreiben und nach 5-10 Jahren wieder sauber lesen wollen ist also sehr gewagt.

Wird alle paar Jahre alles komplett neu geschrieben (alle Sektoren, d. h .die ganze HDD), "dann passt die Spur wieder" => die Daten sind wieder lesbar und die HDD lebt länger (weil sie nicht beim ersten Klackern entsorgt wird). "Schwebende" Sektoren verschwinden aus den SMART-Werten (auch ohne Reallocation) und die Zugriffszeiten sind wieder gut. Nach 5 Jahren ist so eine "Frischzellenkur" überfällig.

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gelöscht_189916 nemesis² „Bekommt die HDD nur Strom, läuft sie an und arbeitet im Prinzip ihre Firmware/Selbstest ab. Dazu braucht es noch keinen ...“
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Aha - oder wie Markus Kavka sagen würde: Hamma wieder was gelernt;-)

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The Wasp T6T8 „Festplatte tickt nur noch“
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Deine HDD hatte wohl einen sogn. Headcrash. Der Arm versucht beim Einschalten wieder in die Ausgangsposition zu kommen, kann das aber nicht. Das verursacht ein Klacken. Was von deiner HDD noch auslebar ist, weiß keiner, woher auch, HDDs sind in der Regel fest verschraubt.

Du hast bereits alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Eine solche HDD sollte nicht wieder eingeschaltet werden, da jedes Einschalten Teile, die sich vom Arm gelöst haben, die Plattern weiter beschädigen können.

Die sicherste Methode, Daten zu retten, wäre einen professionellen Dattenretter zu beauftragen, der informiert dich über das, was du wissen musst und gibt auch eine Prognose, die afair um die 100€ kostet. Im schlimmsten Fall können gerettete Daten trotzdem beschädigt sein.

Manche legen auch selbst Hand an, Beispiele gibts auf Videoportalen genug. Die Erfolgsaussichten sind ungewiss, eine Garantie gibt es nicht. Alles 100% deine Entscheidung.

Ende
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nemesis² T6T8 „Festplatte tickt nur noch“
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Nach dem Einschalten und nur, wenn ein SATA-Kabel dran ist, hört man nur das Ticken der Schreib-Lese-Köpfe, ca. einmal pro Sekunde

Was für mich gar nicht so schlecht klingt. Dann dürfte der "Rest" der Firmware/System-Area noch intakt sein und maximal der Sektor für die Autoerkennung unlesbar. Letzterer ließe sich sogar neu schreiben (falls die HDD noch mal "normal" läuft).

Falls die professionelle Datenrettung vom Tisch ist (weil zu teuer/lohnt nicht), dann:

- schauen, ob die HDD im BIOS (richtig) erkannt wird

- schauen, ob man trotzdem drauf zugreifen kann, wenn die explizit nicht im BIOS erscheint (passender Anschluss muss auf "none" eingestellt sein, CSM/BIOS notwendig)

- eventuell lässt sich die HDD mit einem Herstellertool reaktivieren (dazu die Variante BIOS + "none")

Läuft die Platte, würde ich ein Vollimage probieren (außer wenn nur eine Hand voll wichtiger Daten drauf sind). Defekte Sektoren können z. T. übersprungen werden (aber nur im Datenbereich).

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nemesis² T6T8 „Festplatte tickt nur noch“
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(Aufschrauben, einfrieren, kochen, schütteln...)

Etwas gekühlt kann helfen - das Kondenswasserproblem ist da aber ein Risiko! Außerdem sind schnelle Temperaturänderungen ungesund für HDDs (max. 20K pro Stunde wurden da mal genannt). Vom Gefrierfach oder Kühlschrank bis 30°C Betrieb in einer Stunde ist also (sehr) ungesund!

Komplettimage davon zu schreiben? Ich vermute einfach mal (verbessert mich gerne), dass die Platte dann eher wie eine Schallplatte, also ohne große Sprünge gelesen wird.

Stimmt, sequentiell lasse sich "schwächelnde" Sektoren meist noch problemlos lesen, die bei verteilten Zugriffen (fragmentiertes Dateisystem) schon zum Lesefehler/Klackern/Abbruch führen würden.

Trotzdem "defekte" Sektoren (Klackern, HDD hängt) müssten dabei aber übersprungen werden. Da ist manchal besser, nur die relevanten Daten zu kopieren. Man kann es mit "unstoppable copier" versuchen oder ggf. auch die nicht defekten Sektoren per dd zu kopieren. Diese Handarbeit macht aber Arbeit und ist zeitaufwändig!

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