Zum Zwecke der Übersichtlichkeit in einem neuen Thread.
Mir ließ das bereits hier
http://www.nickles.de/forum/festplatten-pruefen-optimieren-probleme-loesen/2015/hdd-regenerator-539110274.html
besprochene Problem keine Ruhe. Zum einen ist mir die fast einhellige Meinung "Scharlatanerie" zum Programm ziemlich einleuchtend, da ich mir die Wirkungsweise eben auch nicht vorstellen konnte.
Aber zum Anderen - ich bin nicht "gläubig", ich will wissen.
Also testete ich im Rahmen meiner Möglichkeiten. Und da zeigen mir die bisherigen realen Testergebnisse etwas anderes.
Erinnerung:
Ich hatte eine Festplatte, deren System laufend abstürzte. Sowohl nach einer normalen Formatierung, wie auch nach einer LowLevel- Formatierung endete jeder Versuch, ein neues Betriebssystem aufzuspielen, mit einer Fehleranzeige. Auch nach der LL- Formatierung zeigte HDTune - Errorscan noch eine Menge "Damaged"- Sektoren an:
Nun habe ich dieses umstrittene Programm eingesetzt - es fand 10 defekte Sektoren auf dieser Festplatte und "reparierte" diese. HDTune zeigte anschließen durchgehend Grün.
Daraufhin konnte ich anstandslos Win 10 installieren, ebenso eine Reihe von Programmen, wie Office 2003 usw.
Und den DVB- Viewer für die TV- Karte.
Ich habe nun 2 Tage lang mehrfach die Festplatte bis an den Rand vollschreiben lassen und wieder gelöscht.
Dazu habe ich 24 Stunden am Tag TV aufgenommen und gleichzeitig TimeShift aktiviert.
Die Aufnahmen sind präzise abspielbar und die Kontrolle mit HDTune - Errorscan (intensiv) zeigt nur Grün.
Alles vollkommen fehlerfrei! Auf einer Festplatte, auf der ich vorher nichts installieren konnte.
Und ich werde das Ganze noch mindestens eine Woche lang ohne Pause weiterführen.
Eine physikalische Begründung der angeblichen "Reparatur" konnte ich mir nicht vorstellen.
Dann aber habe ich die folgende Beschreibung gelesen.
Die hier
http://hdd-regenerator.softonic.de/
gelieferte Beschreibung
"60 Prozent aller verloren gegangenen Daten auf Festplatten sind auf falsche Magnetisierung zurückzuführen"
Und
"Bei einem so genannten Festplatten-Headcrash oder anderen physikalischen Festplattendefekten ist aber selbst HDD Regenerator machtlos"
- erscheint mir nun physikalisch erklärbar.
Da werden also keine Sektoren irgendwie repariert, sondern "nur" eine mißglückte Magnetisierung korrekt wieder hergestellt.
Und das nun widerspricht keinem Naturgesetz, sondern ist physikalisch durchaus zu erklären.
Wurde durch irgend einen Einfluß die Magnetisierung eines Bits irgendwann mal fehlerhaft durchgeführt, blieb die Magnetisierung irgendwo im Mittelfeld der Hysteresisschleife außerhalb der vorgegebenen Toleranz hängen.
Da die Schreibimpulse immer konstant sind in Dauer und Intensität, wird die Magnetisierung über die Endpunkte der Hysteresisschleife hinaus um den gleichen Betrag nur in die andere Richtung verschoben - und demzufolge ebenfalls wieder außerhalb der Toleranz.
Und damit kann eben auch LowLevel und HDTune nichts anfangen. Letzteres zeigt diese Sektoren eben weiterhin als "fehlerhaft" an. Dieser inkorrekte Magnetisierungszustand ist nicht vorgesehen!
Folgerung meinerseits:
Dieses Tool repariert also nicht irgendwelche Sektoren, sondern stellt nur die korrekte Magnetisierung wieder her.
Das ist vorstellbar und widerspricht in keiner Weise irgendwelchen physikalischen Gesetzen.
Nach eine Woche Dauerbetrieb -die Festplatte wird also seit dem 27.02. morgens permanent 24 Stunden am Tag eine Woche lang beschrieben- werde ich hier die Ergebnisse (ungeschönt natürlich, warum auch) veröffentlichen.
Vielleicht interessiert es diesen oder jenen.
Achso, um einer möglichen Behauptung in Richtung "Werbung" vorzubeugen - ich würde das Tool für diesen Wahnsinnspreis niemals kaufen!
Jürgen
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Nehmen wir mal an, diese physikalische Erklärung ist korrekt. Dann bleibt aber die Frage, wie es dazu kommen konnte. In einer HD sind ja nicht nur Magnetscheiben, sondern auch andere elektr. Bauteile. Ganz sicher hat irgendein Bauteil oder auch der Controller selbst, diesen Fehler aufgrund eines eigenen Fehler verursacht. Dies lässt sich jedoch kaum reproduzieren und in der Folge gilt die gesamte HD als unzuverlässig.
Dabei ist es durchaus möglich, dass der Fehler sobald nicht mehr auftritt und die HD anstandslos ihren Dienst verrichtet. Vor allem wenn sie für weniger datenrelevante Aufgaben (Timeshift etc.) eingesetzt wird.
So oder so müssen die fehlerhaften Sektoren eine Ursache haben und die muss nicht in der Magnetscheibe selbst zu finden sein. Diese SW kann dies also allen Anschein nach beheben, die eigentliche Ursache jedoch nicht. Man wird sie wahrscheinlich nicht mal finden. Die HD kann also nun noch lange laufen oder schon morgen ganz aufgeben. Sicher weiß man es erst, wenn sie ganz den Dienst quittiert. Solange es läuft, schön, sonst würde ich der HD nicht viel weiter trauen. Der SW zu diesem Preis aber auch nicht.
Dann bleibt aber die Frage, wie es dazu kommen konnte
Das wird man mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nie herausbekommen.
Die HD kann also nun noch lange laufen oder schon morgen ganz aufgeben
Was grundsätzlich wohl auf jedes Bauteil zutrifft - sei es Elektronisch oder Mechanisch.
Solange es läuft, schön, sonst würde ich der HD nicht viel weiter traue
Diese HDD hat bisher über 48 Stunden permanentes Beschreiben störungsfrei verkraftet. Und ich werde sie weiter schinden. Sollte eigentlich ne Aussage über deren zuverlässigkeit sein, denk ich.
Der SW zu diesem Preis aber auch nicht.
Keinesfalls. Ich wiederhole noh einmal mein schon mehrfach Gesagtes: kaufen würde ich die nicht.
Mich interessierte hier ausschließlich der technische Aspekt.
Jürgen
Und ich werde sie weiter schinden
Nicht nur lustig laufen lassen, sondern auch ein- und ausschalten.
Da passieren die elektronischen Fehler.
Wann geht eine Glühbirne kaputt?
Nicht nur lustig laufen lassen, sondern auch ein- und ausschalten
Das mache ich im 2...3- Stunden Rhytmus.
Und zwar, ohne die TV- Aufzeichnung zu beenden. (in der Nacht natürlich nicht!)
Das gehört meiner Meinung nach zu einem Test, den man selbst des Zugewinns an persönlichem Wissen wegens durchführt.
Ich möchte ja unverfälschte Antworten auf von mir selbst gestellte Fragen haben, reale Ergebnisse also.
Ich habe übrigens soeben alles gelöscht und beginne wieder eine neue Runde, die sicher bis morgen gegen Mittag dauern wird.
Jürgen
Hallo Jürgen,
auf Deinen Test hin hab ich die Vollversion dieses Tools auch mal ausprobiert.
Ich habe dazu die Platte in einem Netbook gequält. Die ist eigentlich sowieso hin, ungefähr in der Mitte der Platte befinden sich einige defekte Sektoren, die habe ich zwischen zwei funktionierende Partitionen gelegt (ca. 1GB frei). Genau diesen Bereich hätte ich nun gerne wieder regenerieren wollen.
Das Programm findet natürlich auch die ersten def. Sektoren, stürzt dann aber dermassen ab, dass das Netbook anschliessend automatisch ins BIOS startet und keine Festplatte mehr findet. Nach einem Neustart ist wieder alles in Ordnung, das Ganze ist reproduzierbar.
Ich habe leider keine weitere Festplatte, mit der ich weiter Versuche anstellen könnte. Repariert wurde übrigens an der Netbook-Platte nicht ein Sektor, kaputt gemacht aber auch nichts.
Gruß Alois
auf Deinen Test hin hab ich die Vollversion dieses Tools auch mal ausprobiert.
Danke, Onkel_Alois, das Du das auch mal erprobst und nicht gleich von vornherein als Unsinn abtust.
In Deinem Fall ist es ja auch möglich, das dort ein "Aufsetzer"vorliegt. Und da ist natürlich nichts mehr zu machen.
Bei meinen beiden Seagate- Platten -beide 3,5"- traf das nicht zu. Da waren es, wie es ausschaut, tatsächlich reparierbare Magnetisierungsfehler.
Jedenfalls läuft die erste Platte, die mit den 6 erkannten und reparierten Fehlern schon wieder als Einzige in einem PC. Ich habe dort Win7 (von einem Image) installiert.
Und die Platte 2 wies gar 10 Fehler auf, alle wurden beseitigt.
Diese läuft nun permanent seit 27.02. Und ist ohne Pause im Einsatz - es werden permanet TV- Daten aufgenommen.
Nebenbei starte ich parallel dazu immer noch einmal HDTune und lasse einen intensiven Error- Scan laufen.
Bisher kein rotes "Damaged"- Feld.
Intensiver kann man eine HDD wohl kaum testen.
Jürgen
Das gehört meiner Meinung nach zu einem Test, den man selbst des Zugewinns an persönlichem Wissen wegens durchführt.
Mir geht es auch um das Wissen.
Du schreibst, dieses Programm würde ich niemals nicht kaufen, besitzt also nur die Demoversion, die max. einen Sektor repariert.
Dann schreibst Du, Du hast die Festplatte mit 10 defekten Sektoren repariert.
Bei Dir hat das alles funktioniert.
Bei Onkel_Alois dagegen, mit seiner "Vollversion" des Tools, hat nichts funktioniert.
Versteh mich richtig, ich bin jetzt etwas ratlos...
Auf Grund des Preises für das Programm, kann ich mir nur vorstellen, dass es von PC-Refurbisher gekauft und benutzt wird, um in "gut gebrauchte" PCs keine neuen Platten einbauen zu müssen.
Du schreibst, dieses Programm würde ich niemals nicht kaufen, besitzt also nur die Demoversion
das schrieb ich nirgendwo.
Ich besitze nicht das Programm, sondern eine aus einer Vollversion hergestellte ISO als Leihgabe.
Bei Onkel_Alois dagegen, mit seiner "Vollversion" des Tools, hat nichts funktioniert.
Möglicherweise ist bei dessen Festplatte ein oben genannter mechanischer Fehler vorhanden, der nicht reparierbar ist.:
"Bei einem so genannten Festplatten-Headcrash oder anderen physikalischen Festplattendefekten ist aber selbst HDD Regenerator machtlos"
Das aber ist geraten.
Jürgen
das schrieb ich nirgendwo.
Aber, aber:
Achso, um einer möglichen Behauptung in Richtung "Werbung" vorzubeugen - ich würde das Tool für diesen Wahnsinnspreis niemals kaufen!
Und das Du eine geliehene Vollversion benutzt, schriebst Du natürlich nicht.
Hätte ich das irgendwo gelesen, hätte sich mein Posting erübrigt.
"Bei einem so genannten Festplatten-Headcrash oder anderen physikalischen Festplattendefekten ist aber selbst HDD Regenerator machtlos"
Das aber ist geraten.
Das muss niemand raten, ein Headcrash ist durch Ummegnetisierung sicher nicht reparabel.
Wie ich schon oben schrieb, das Tool ist etwas für Scharlatane, nach der Art "eine Hand voll Sägespäne ins Motoröl" und der Motor läuft so ruhig wie neu.
Und das Du eine geliehene Vollversion benutzt, schriebst Du natürlich nicht.
Das ist korrekt. Ich schrieb
Ich hatte nun die Gelegenheit, das Tool "HDD-Regenerator" zu erproben
Und das hat eigentlich zu genügen.
Wie ich schon oben schrieb, das Tool ist etwas für Scharlatane
Genau das will ich eben herausbekommen.
Bei meinen beiden getesteten Festplatten funktinierte die Reparatur. Wobei die erste Festplatte (6 Fehler) bereits mit Win7 wieder in einem PC läuftt, der Test bei Festplatte 2 (10 Fehler) läuft noch und bisher störungsfrei.
Jürgen
Genau das will ich eben herausbekommen.
Genau darum, gings mir auch.
Ich hatte nämlich den Anfangsverdacht, das dieses Tool alleine bereits durch das Installieren die Auswertung der S.M.A.R.T.-Werte verfälschen könnte. Zumindest dem ist nicht so.
Leider ist zum Ausbau der Festplatte aus dem Netbook eine Totalzerlegung desselben nötig und das werde ich erst machen wenn ich eine Ersatz-Platte (-SSD) habe.
Allzugerne würde ich den Test nochmal auserhalb des Netbook machen.
Gruß Alois
Bei der noch im Test befindlichen Festplatte hab ich mal mit HDTune einen Benchmarktest gemacht. Am Anfang, möglicherweise wo vor der Reparatur fehlerhafte Sektoren angezeigt wurden, gibt es einen heftigen Einbruch:
Hat eventuell etwas damit zu tun.
Jürgen
So oder so müssen die fehlerhaften Sektoren eine Ursache haben
Neben schwächelnder Magnetschicht an bestimmten Stellen können (vorläufig) defekte Sektoren auch durch stark schwankende Versorgungsspannung (Wackelkontakt am Stromkabel etc.) entstehen. Trat dieses Problem nicht wieder auf und der "scheinbar schwächelnde" Sektor ließ sich wieder problemlos lesen/schreiben, wird er wieder als ok vermerkt (Current Pending Sectors sinkt dann um 1 oder mehr). Das macht die HDD automatisch - oder man stößt es von Hand an.
Eine HDD testet selbständig im Hintergrund, ob die Magnetoberfläche ok ist (zumindest, wenn ein Sektor gelesen wird). Zu den Nutzdaten, die man in den Sektor schreibt, kommt noch ein Teil Fehlerkorrektur dazu. Wenn beim Lesen die Fehlerkorrekturdaten nicht zu den Nutzdaten im Sektor passen, versucht die HDD noch ein paar Mal zu lesen und vermerkt ihn dann als schwächelnd oder defekt. Nun sollte der Sektor gegen automatisch gegen einen Reserversektor ausgetauscht werden und im sichtbaren Datenbereich gäbe es damit keinen defekten Sektor mehr (nur Reallocated Sector Count geht 1 oder mehr hoch).
Leider funktioniert das oft nicht schnell und gut genug.
Wird mit diversen Tools versucht, einen defekten Sektor zu "heilen" (HDD-Regenerator) und dieser NICHT ausgetauscht, dann wird er irgendwann wieder defekt gehen - wenn es dort wirklich an der Magnetschicht liegt.
Bei einer HDD hat die "Reparatur" (mit Herstellertool glaube ich) so nicht viel gebracht: in den SMART-Werten keine defekten Sektoren mehr. Später zickte der schwache Bereich in der Magnetschicht wieder => Klackern, defekte Sektoren. Nach ein paar Schreibzugriffen wurden einige Sektoren automatich ausgetauscht und die HDD läuft (fast) problemlos schon seit über drei Jahren am Sat-Receiver (Dauer-Timeshift, mehrere Stunden pro Tag).
So gesehen halte ich es fast für sinnvoller, wenn (wirklich) schwache Sektoren lieber gleich ausgetauscht werden. Würde das "HDD-Regenerator" auch machen?
Interessante und gute Erklärung - Danke.
...wird er irgendwann wieder defekt gehen - wenn es dort wirklich an der Magnetschicht liegt
Das zu beantworten wird wohl nur die Zeit zeigen, ich erkenne keine andere Möglichkeit.
Allerdings waren die Festplatten schon viele Jahre in Betrieb. Und ich meine, schwächelnde Magnetschichten sollten sich innerhalb den ersten zwei, drei Jahren bemerkbar machen, nicht erst nach mehr als 5 Jahren.
Was aber nur ein auf allgemeinen Erfahrungen basierendes Bauchgefühl ist.
Neben schwächelnder Magnetschicht an bestimmten Stellen können (vorläufig) defekte Sektoren auch durch stark schwankende Versorgungsspannung (Wackelkontakt am Stromkabel etc.) entstehen
Das nun deckt sich mit meinen Erfahrungen.Nach Netzteil- Ausfällen, des öfteren hart ausgeschalteten PCs und unqualifizierten Eingriffen (Stromstecker der festplatte während des Betriebes gezogen) traten Festplattenfehler mit unlesbaren Sektoren gehäuft auf.
So gesehen halte ich es fast für sinnvoller, wenn (wirklich) schwache Sektoren lieber gleich ausgetauscht werden
Das auf jeden Fall. Gibt es eigentlich Informationen, wieviele Sektoren da in Reserve liegen? Und kann man feststellen, wieviele davon übrig sind?
Meine Gedanken dazu - ich habe ja bei den beiden von mir angeführten Festplatten zuvor eine LowLevel- Formatierung durchgeführt. Da danach die Damaged- Sektoren immer noch vorhanden waren, könnte man vermuten, das keine Reserve- Sektoren mehr vorhanden waren.
Würde das "HDD-Regenerator" auch machen?
Diese Frage kann wohl nur der Programmierer beantworten.
Ich fand nirgendwo konkrete Hinweise auf das interne Wirken.
Jürgen
Gibt es eigentlich Informationen, wieviele Sektoren da in Reserve liegen?
Würde ich auch gern wissen, ich denke aber das sind weit mehr, als meist benötigt.
Bei besagter 320 GB-HDD sind bereits 3600 Sektoren ausgetauscht - das macht aber nicht mal 2 MB. Ich glaube nicht, dass man die Grenze im Normalfall ausschöpft - höchstens, wenn die HDD "komplett" falsch schreibt.
LLF:
Die hatte ich bei Samsung-HDDs gemacht (Hutil/ESTool) und die hat geholfen, wenn die HDD nach ein paar Jahren plötzlich sehr viele def. Sektoren meldete. Da wurde wohl die "Spur" wieder geradegerückt.
Interessantes Phänomen: bei einer anderen - ziemlich defekten - Samsung-HDD waren nach der LLF wider Erwarten noch ziemlich viele Daten drauf. Möglicherweise werden da (primär) nur die "Steuerspuren" erneuert und die Nutzdaten vielleicht nicht mal geändert. Das könnte je nach Hersteller und -tool anders sein. Die HDD hat aber auch einige Macken (lässt sich bis auf wenige Sektoren aber von vorn bis hinten vollschreiben und auch wieder lesen).
Der automatische Austausch def. Sektoren passiert ggf. erst nach "normalen" Schreibzugriffen auf die Nutzdaten.
Das würde sich in etwa mit meiner Erfahrung und auch dem hier decken:
Man muss auch nicht unbedingt Geld ausgeben, es gibt doch Alternativen zu HDD-Regenerator, z. B.:
Ich glaube nicht, dass es an magnelnden Reservesektoren liegt, wenn der Austauch nicht klappen will. Andererseits mangelt es mir an geeigneten Testexemplaren.
@nemesis² - auch wieder sehr interessant5.
ich denke aber das sind weit mehr, als meist benötigt.
- hätte ich nicht gedacht.
Der erste Link funktioniert leider nicht. Aber sollte ich wieder defekte Platten zur Verfügung haben, werde ich Dein Tool als erstes erproben. Danke!
Jürgen
Noch mal der erste Link, falls er denn jetzt funktioniert:
Zwischenzeitlich habe ich es mal bei der defekten HDD ausprobiert:
- MHDD kann die zwei def. Sektoren nicht korriegieren
- HDD-Regenerator (Demo) kann das auch nicht
Ich schätze mal, bei mir geht es nicht um schwächelnde Magnetschicht, sondern durch Fehler in der System Area (= Firmwareschaden, vermutlich durch Wackelkontakt der Stromversorgung). Da hilft weder LLF noch sonstwas. Firmware neu drauf (System Area, nicht [nur] Flash) könnte helfen - ist i. d. R. aber nicht verfügbar.
Viel Geld ausgeben hätte also nichts gebracht (außer für eine neue Platte). Der andere Testkandidat steckt leider in einem USB-Gehäuse, das sich nicht zerströrungsfrei öffnen lässt. (so muss die Platte das ohne fremde HIlfe regeln)
Ja, dieser Link funktioniert. Danke!
Muß ich mir der Reihe nach übersetzen. (übersetzen lassen)
Jürgen
Eine Freundin schickte mir das:
http://www.pctechguide.com/data-recovery/hdd-regenerator-review
Also eine Preissenkung auf 60$.
Hier die (Maschinen-) Übersetzung in Deutsch:
Jürgen
Soweit ich das (maschinenübersetzt) überflogen habe, gehts da wohl in der Hauptsache um Datenrettung. Das nun habe ich garnicht getestet. (und wollte es auch nicht, dazu besitze ich zwei andere, teure Tools)
Meine beiden Festplatten waren leer - formatiert mit LowLevel. Die wiesen "Damaged"- Sektoren auf, die so heftig waren, das sie eine Installation eines neuen Betriebssystems verhinderten.
Mit Hilfe des hier besprochenen Tools wurden die beiden Festplatten repariert und laufen beide tadellos. Die eine ab und an als Einzige in einem von einem Schüler genutztem PC, die andere seit 27.02. bei mir noch immer im Dauerbetrieb.
Jürgen
Eine Woche ist knapp vergangen - hier nun meine konkreten Ergebnisse:
- Eine Seagate-Festplatte 250GB mit 6 angezeigten Fehlern.
Die Festplatte steckt als einzige Festplatte im PC eines Schülers. Dieser stürzte immer öfter ab.
Ich konnte letztlich die genannten Fehler als Ursache festlegen.
Die Fehler blieben auch nach der Behandlung mit LowLevel bestehen.
Daraufhin setzte ich erstmalig das hier diskutierte Tool ein - alle sechs Fehler wurden eliminiert.
Die Platte wurde wieder eingebaut, zurück- geclont und arbeitet im gleichen PC seitdem störungsfrei.
Kein Ansturz - keine Fehleranzeige mit CrystalDiskInfo.
- Eine Seagate-Festplatte 250GB mit 10 angezeigten Fehlern.
Auch hier der gleiche Ausgangszustand wie bei Nr.1. Die Fehler blieben auch nach LowLevel bestehen.
Mit dem hier diskutiertem Tool wurden sie allesamt eliminiert.
Zu Testwecken baute ich diese Festplatte nun in meinen Test- PC ein und ließ sie permanent 24/7 mit TV- Aufnahmen beschreiben.
Dabei schaltete ich diesen PC mehrfach am Tag aus und wieder ein - ohne zuvor die TV- Aufnahme zu beenden.
Das funktionierte bis heute ohne eine einzige Störung!
Also werde ich nun darauf das vor einer Woche gesicherte System darauf zurückclonen.
Beide Besitzer versprachen mir, eventuelle Ausfälle sorgfältig zu protokollieren und mir ihre PCs in einem halben Jahrt erneut zur Kontrolle vorzustellen.
In der vergangenen Woche wurden mir nun (da lesen einige mit!) 7 weitere Fesplatten mit "Damaged"- Sektoren angeschleppt.
Von diesen 7 Festplatten konnten 4 repariert werden - bei dreien (davon 2 Stück 2,5") schlug die Reparatur fehl.
Deren Besitzer teilte mit mit, das zwei dieser Festplatten vom Tisch gefallen seien. Also nicht reparierbare, mechanische Fehler.
Meine Folgerung:
Das man aus einer bereits mehr als 5 Jahre laufenden Festplatte keine fabrikneue erzeugen kann, sollte dem optimistischsten Schrauber klar sein. Gleichgültig, welches Tool oder welche Maßnahmen man da anwedet.
Man kann allerdings so manche dieser Festplatten mit diesem Tool wieder gebrauchsfähig machen.
Es gibt nicht wenige User -vor allem im Bereich "Schüler"- denen der Erwerb einer neuen Festplatte ziemlich schwerfällt.
Denen kann man damit durchaus noch helfen.
Genau aus solchen Usern besteht der überwiegende Teil von denen, denen ich -kostenlos!- helfe.
Und das schon recht lange Zeit. Schon hier:
http://www.nickles.de/forum/festplatten-pruefen-optimieren-probleme-loesen/2011/festplatten-reparatur-538865149.html
- brachte ich das zur Sprache. Auch da stieß ich auf zum Teil heftige Ablehnung mit meiner Meinung und meinen Ergebnissen.
Nun, fast alle diese damals mit "LowLevel" behandelten Festplatten laufen noch immer - bis heute.
Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie und ob er so etwas anwendet. Ob er es generell und prinzipiell ablehnt, oder ob er eventuell darüber nachdenkt.
Ich habe mir jedenfalls recht viel Mühe gegeben, sehr sachlich und möglichst unvoreingenommen meine Ergebnisse darzustellen.
Jürgen
Es gibt nicht wenige User -vor allem im Bereich "Schüler"- denen der Erwerb einer neuen Festplatte ziemlich schwerfällt.
Das mag ja richtig sein, aber das Programm kostet ja auch 2 neue Festplatten.
Womit ich wieder bei meiner Aussage bin, das Programm ist etwas für Gebrauchtwaren-Händler, die damit alte PC/Notebooks auffrischen können, ansonsten ist es viel zu teuer.
Sollte man allerdings über eine kostenlose Kopie stolpern, kann man die ja gerne mitnehmen.
Das mag ja richtig sein, aber das Programm kostet ja auch 2 neue Festplatten
Der Preis ist allerdings utopisch.
Und deshalb habe ich es nicht gekauft - aber trotzdem verwendet.
Ich habe mir einfach die (nicht kopiergeschützte) ISO von einem, bei dem Geld nur eine geringe Rolle spielt, geliehen und davon eine CD gebrannt.
Damit ich bei diesem sehr verwerflichen Tun nicht erwischt werde, band ich mir währenddessen einen schwarzen Schal um, der nur einen schmalen Schlitz für die Augen freiließ. Ich war also recht gut getarnt.
Jürgen
die (nicht kopiergeschützte) ISO.... geliehen und davon eine CD gebrannt.
Damit ich bei diesem sehr verwerflichen Tun nicht erwischt werde, band ich mir währenddessen einen schwarzen Schal um
Ich verdrehe dabei meine Webcam zur weißen Decke (wie die Unschuld). Aber natürlich immer NUR zu Testzwecken.
meine Webcam zur weißen Decke (wie die Unschuld)
Na, irgend ein schwärzlicher Fliegenschiß wird da doch wohl zu entdecken sein!
Man muß nur intensiv genug suchen.
Jürgen
kommt bestimmt!!!
HALLO und Jruß, GEIL, so mache ich es auch manchmal.
wie bei meinen Türkischen FREUNDEN, die Jacke mal über den Kopf, daß BIER getrunken, ALAH sieht NIX!!!
Bin auf mehreren Platten, >ältere GURKEN<deine angeführten Programme alle mal am testen, erst mal!!! VERSUCH macht KLUCH
Peter
P.S. ja, hatterchen45 so geht´s auch!
VERSUCH macht KLUCH
Im BIOS vor dem Reparaturversuch auf IDE umschalten, ja?
Wenn dort alles auf AHCI steht, läuftz das Tool zwar durch, zeigt Dir aber boshafterweise erst am Ende an, das es nichts machen kann und Du im BIOS auf IDE umschalten mußt.
Jürgen
hallo jueki,
bei mir läuft alles auf IDE, ich habe nur IDE Platten in meinen Rechnern - Schubladen drinn.
Hat aber schon geklappt, mit 2 Platten a 40GB/ 1ne 10GB, laufen wieder, einfach so, mit LLFormat, dann noch mal mit WIN 8.1 formatiert, zeigt keine kaputten blöcke mehr an!
Peter
Ja - zuerst mit LL formatieren, das ist meiner Meinung nach der optimale Weg.
Das habe ich ebenfalls so gemacht und das hier besprochene Tool erst dann verwendet, nachdem auch nach LL noch defekte Blöcke angezeigt wurden.
Jürgen
Passend dazu dieses heute und nur heute! kostenlose Programm:
Das ist -jedenfalls soweit ich es verstand- ein reines Daten- Rettungsprogramm.
Wie zB Ontrack oder GetDataBack.
Fehlmagnetisierte (und damit als "defekt" klassifizierte) Sektoren der Festplatte werden damit nicht repariert. Richtig?
Jürgen
Habe es noch nicht ausprobiert!Werde es nach dem Probieren melden!
Ich habs ja schon installiert. Und fand (da leider nur Englisch) keine Möglichkeit, besagte Reparatur durchzuführen.
Da ist übrigens in "Freverences" eine Einstellmöglichkeit "Language". Allerdings kann man da leider nur Englisch auswählen.
Da sollte doch irgendwo auch eine deutsche Sprachdatei ladbar sein?
Jürgen
Da sollte doch irgendwo auch eine deutsche Sprachdatei ladbar sein?
Nö, isse nich. Maschinen-Übersetzung:
Das Beschränken unserer Software in Ihre Sprache
Wir brauchen Übersetzer für neue Sprachen. Wenn Sie unseren übersetzen können
Software in jede neue Sprache, Setzen Sie Sich mit uns bitte In Verbindung. Wir geben frei
eine Lizenz der tranlsated Software zu Ihnen.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung
In Taka Tuka Land, das Prog ist rein englisch und beim Hersteller gibts nix Sprachdatei!!!
Das "Schnäppchen" ist übrigens die "evaluation version" = Testversion, die man auch direkt beim Hersteller bekommt!
http://recoverymechanic.com/hard_drive_recovery/hdd_mechanic_tutorial.php
Das "Schnäppchen" ist übrigens die "evaluation version" = Testversion, die man auch direkt beim Hersteller bekommt!
Woran erkennst Du das?
Das ist meine installierte und mit dem per Mail gelieferten Key aktivierte Version:
Jürgen
Ne laufende E-Mail Adresse gebe Ich bei solchen Links nie nicht an!!!
In dem Fall gibts da halt einen Key gegen SPAM (und davon steht auf der Seite absolut nix!), mit GetDataBack ist das Tool aber AFAIK in keiner Weise vergleichbar...
Ne laufende E-Mail Adresse gebe Ich bei solchen Links nie nicht an!!!
Ich schon. Weil ich eine habe, die ich nur und ausschließlich für derlei Zwecke verwende und ansonsten nicht abrufe.
mit GetDataBack ist das Tool aber AFAIK in keiner Weise vergleichbar...
Möglich, keine Ahnung - was hast du da verglichen?
Mit GetDataBack hab ich schon mehrfach gearbeitet - mit HDD Mechanic noch nie - ich kann also keinerlei Vergleiche anstellen. Vielleicht kann @presla da Genaueres sagen, wenn er das mal getestet hat.
Seinen Beitrag hier verstand ich so, das er diese Absicht hat.
Jürgen
Hallo Jürgen,
Fehlmagnetisierte (und damit als "defekt" klassifizierte) Sektoren der Festplatte werden damit nicht repariert
Hab es nun mit eine rmeiner beschädigten Festplatte ausgeführt;es zeigt zwar "damaged sectors" an;diese werden aber nicht repariert!
Nichtsdestotrotz finde ich diese SW insofern interessant,als das man eben dies damit feststellen kann.