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Persönliche Cloud sinnvoll?

Strohwittwer / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Liebe Nickles-Gemeinde,

momentan nutze ich 2 Destkop PC's (Win 8.1 und Win 7 Home Premium) und ein Notebook (Win 7 Pro) abwechselnd zum Programmieren. Es handelt sich um ein reines Heimnetzwerk - also keine Domäne - alle Geräte werden über einen DSL-Anschluß mit Daten aus der Aussenwelt (Internet) versorgt und können auf einem - per Switch angeschlossenen Printserver auf demselben Drucker drucken.

Der WLAN-Router hat keinen USB-Anschluss, und so stellt sich mir die Frage, ob sich die Anschaffung eines externen Laufwerkes, welches wie eine Cloud im Internet, hier aber privat läuft,  lohnen würde, um von allen Devices alle relevanten Daten auf dieser Private-Cloud zu sichern?

Es gibt Angebote ab ca. 150,- Euro für 2 TB. (WD My Cloud)

Wie sind Eure Erfahrungen? Tipps, Tricks?

Gruß, der Strohwittwer.

Think
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Olaf19 Strohwittwer „Persönliche Cloud sinnvoll?“
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Es gibt Angebote ab ca. 150,- Euro für 2 TB. (WD My Cloud)

Moin Strohwittwer, hast du das hier schon gesehen?

http://www.amazon.de/product-reviews/B00FOKN7FG/ref=cm_cr_pr_top_helpful?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0&sortBy=byRankDescending

- das zieht einem ja die Schuhe aus... Besser ist evtl. eine Buffalo Linkstation oder Synology Diskstation. Allerdings gibt es in der Preisklasse bis 200 EUR eine schier irrwitzige Produktvielfalt, vom "Leer"gerät mit 1 - 4 Bays bis hin zum fertig bestückten Fertigprodukt mit 2 - 3 Terabyte.

Auf mich haben die Synology-Teile den besten Eindruck gemacht, allerdings scheinen die nur Geräte zum Selbereinbauen (= mit Festplatten bestücken) anzubieten. Dürfte für dich aber kein Problem sein?

http://www.amazon.de/Synology-DS114-DiskStation-Compact-Server/dp/B00FWURV32

http://www.amazon.de/Synology-DiskStation-DS213J-NAS-Server-1-2GHz/dp/B00CDG2XHC

Von Buffalo käme in deiner Preisklasse dieses Gerät in Frage, allerdings gibt es dazu noch kaum Erfahrungswerte:

http://www.amazon.de/Buffalo-LS210D0301-EU-LinkStation-NAS-System-anthrazit/dp/B00IAE6O7G

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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apollo4 Strohwittwer „Persönliche Cloud sinnvoll?“
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Hallo,

das würde ich so nicht machen. Besser wäre da einen NAS wo man dieses in das Netzwerk einbaut und von allen PC gleichzeitig zugriff hat.

Die gibt es von verschieden  Herstellern wo man sich erst durchforsten müsste.Ich selber habe eine NAS von Buffalo NAS die Linkstation wo alle Daten abgelegt sind.

Die Linkstation selber ist als Raid1 eingerichtet und sichert selber.

Vorteil der NAS Lösung:

Kann man auf stellen wo man will muss aber ins Netzwerk.und Strom Und man hat von allen Geräten zugriff auf die NAS

Deine Avisierte Lösung muss unmittelbar am PC angeschlossen werden. Der PC muss an sein wenn man von anderen PC/ Laptop darauf zugreifen will. Das ist ein Nachteil. Und USB3 muss man erstmal haben. 

Gruß

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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gelöscht_35042 Strohwittwer „Persönliche Cloud sinnvoll?“
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um von allen Devices alle relevanten Daten auf dieser Private-Cloud zu sichern?

Wenn es nur um die Sicherung geht, langt eine freigegebene ext. Festplatte an einem deiner PC,s.

Soll aber auch dann mit diesen Daten gearbeitet werden, ist sicherlich ein NAS angebracht...

Gruß

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mawe2 Strohwittwer „Persönliche Cloud sinnvoll?“
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Meinst Du nun eine "Cloud" oder ein "NAS"?

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Kabelschrat mawe2 „Meinst Du nun eine Cloud oder ein NAS ?“
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Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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mawe2 Kabelschrat „Hallo mawe, http://www.amazon.de/Cloud-Pers C3 ...“
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Kabelschrat mawe2 „http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing ...“
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Hallo mawe,

die Cloud für die Allgemeinheit, in der alles  "geclout" Brüllend werden kann kannte ich.

Der WLAN-Router hat keinen USB-Anschluss, und so stellt sich mir die Frage, ob sich die Anschaffung eines externen Laufwerkes, welches wie eine Cloud im Internet, hier aber privat läuft,  lohnen würde, um von allen Devices alle relevanten Daten auf dieser Private-Cloud zu sichern?

Für viele  klar und unmissverständlich formuliert.

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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mawe2 Kabelschrat „Hallo mawe, die Cloud für die Allgemeinheit, in der alles ...“
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Für viele  klar und unmissverständlich formuliert.

Wie die ganze Diskussion zeigt, gehen die Empfehlungen trotzdem mehr in Richtung NAS als in Richtung Cloud. Daher die konkrete Nachfrage.

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Olaf19 mawe2 „Wie die ganze Diskussion zeigt, gehen die Empfehlungen ...“
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...gehen die Empfehlungen trotzdem mehr in Richtung NAS als in Richtung Cloud

...und so lautet die genaue Artikelbezeichnung bei Amazon:

WD My Cloud Persönlicher Cloud-Speicher 2TB ((8,9 cm (3,5 Zoll), USB 3.0, NAS)

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Mir scheint, hier wäre erst einmal eine Begriffsklärung angebracht.

Dass eine von einem externen Provider angebotene Cloud mehr Möglichkeiten bietet, u.a. Rechenkapazitäten zur Verfügung stellt, können wir wohl außer acht lassen - das trifft auf eine "persönliche Cloud" eher nicht zu. Nur, worin besteht dann noch der Unterschied zu einer NAS?

Kann es nicht eher sein, dass von Herstellern der Begriff "Cloud" gewählt wird, weil er einfach anschaulicher / modischer / schicker / sexier daherkommt als das staubtrockene "Network Attached Storage"?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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InvisibleBot Olaf19 „...und so lautet die genaue Artikelbezeichnung bei Amazon: ...“
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Die Produktbezeichnung von WD ist missverständlich. Das Ding heißt "My Cloud", weil man damit übers Internet auf seine Daten zugreifen kann, die zu Hause auf der Platte liegen - sofern dieser Dienst eingerichtet wird. (Geht entweder über eine Webportal-Anmeldung oder über eine App)

Ansonsten ist es eine ganz normale NAS-Platte mit ein paar Zusatzfunktionen wie z.B. iTunes Server etc..Ich hab die 3TB-Variante seit ca. einem Jahr, läuft an sich problemlos wenn man davon absieht dass bei mir die Platte bei Inaktivität nicht mehr abgeschaltet wird.

Die "My Cloud" Funktion habe ich mal probiert, funktionierte per App auf dem iPhone einwandfrei. Habs danach aber gleich deaktiviert und der Platte in der FritzBox sicherheitshalber auch noch den Internetzugriff gesperrt. Meine Daten via Internet verfügbar ist nicht was ich mir unter Datenschutz vorstelle. Unentschlossen

- Beat the machine that works in your head! -
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mawe2 Olaf19 „...und so lautet die genaue Artikelbezeichnung bei Amazon: ...“
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Mir scheint, hier wäre erst einmal eine Begriffsklärung angebracht.

Aber der Begriff "Cloud" ist ja bewusst so wolkenweich, dass man darumter alles und nichts verstehen kann. Offensichtlich kann es gar keine wirklich eindeutige Definition dafür geben. Und so kann heute fast alles als "Cloud" bezeichnet werden, was auch nur im Entferntesten nach Festplatte riecht.

Dass eine von einem externen Provider angebotene Cloud mehr Möglichkeiten bietet, u.a. Rechenkapazitäten zur Verfügung stellt, können wir wohl außer acht lassen

Aber genau das ist nach meinem Verständnis eine "Cloud": Anwendungen, die "in der Ferne" ausgeführt werden und die ich anstelle von lokal installierten Programmen nutzen kann.

Nutze ich eine entfernte Festplatte nur zum Speichern von Dateien, dann ist das  bestenfalls ein File-Server (oder eben ein NAS) und keine Cloud.

Aber ich weiß, dass andere das anders definieren. Deswegen kann man diese Begriffs-Spitzfindigkeiten einfach ganz weglassen und man fragt einfach nur:

Was will derjenige machen? Was ist das Ziel?

Kann es nicht eher sein, dass von Herstellern der Begriff "Cloud" gewählt wird, weil er einfach anschaulicher / modischer / schicker / sexier daherkommt als das staubtrockene "Network Attached Storage"?

"Anschaulich" ist da - wie man sieht - schonmal gar nichts. Bestenfalls "modisch".

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Aber der Begriff Cloud ist ja bewusst so wolkenweich, dass ...“
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Aber genau das ist nach meinem Verständnis eine "Cloud": Anwendungen, die "in der Ferne" ausgeführt werden und die ich anstelle von lokal installierten Programmen nutzen kann.

Schon. Aber das würde ich jetzt nicht von einer WD Privat-"Cloud" für 180 EUR verlangen.

Deswegen kann man diese Begriffs-Spitzfindigkeiten einfach ganz weglassen und man fragt einfach nur:

Das Dumme ist nur, dass du die richtigen Begriffe verwenden musst, um den passenden Artikel für den Einsatzzweck zu finden.

Wenn ein Hersteller ein "NAS" anbietet, wäre es schon toll, wenn er das dann auch so benennt, anstatt dem "schicker klingenden" Wortgeklingel den Vorzug zu geben.

Offensichtlich kann es gar keine wirklich eindeutige Definition dafür geben. Und so kann heute fast alles als "Cloud" bezeichnet werden, was auch nur im Entferntesten nach Festplatte riecht.

Wo wir gerade dabei sind... wenn mich jemand fragen würde, ob ich eine Cloud von GMX benutzen wollte, würde ich spontan antworten: nichts gegen diesen Mailprovider, wirklich nichts - aber trotzdem: nein, bzw. nur für Daten die eh für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Tja, nur: Auch in meinen E-Mails schlummern jede Menge private Daten, Dateianhänge und recht persönliche Details, und das alles liegt bei GMX auf deren Servern. Zwar immer nur für ein paar Tage bevor es dort gelöscht wird (Vorhaltezeit), aber immerhin.

Wenn es denn gelöscht wird - und nicht einfach nur als "für den Anwender unsichtbar" markiert. Letzteres wäre die "Methode Facebook".

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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torsten40 mawe2 „Aber der Begriff Cloud ist ja bewusst so wolkenweich, dass ...“
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Aber genau das ist nach meinem Verständnis eine "Cloud": Anwendungen, die "in der Ferne" ausgeführt werden und die ich anstelle von lokal installierten Programmen nutzen kann.
Nutze ich eine entfernte Festplatte nur zum Speichern von Dateien, dann ist das  bestenfalls ein File-Server (oder eben ein NAS) und keine Cloud.

Sehe ich genauso.

Ich denke Cloud ist einfach ein Modename der geschaffen wurde, um Dinge wie NAS, Fileserver, oder auch Netzlaufwerk (was ansich alles dasselbe ist) in einem Manen zu nennen.

Wenn viele von Cloud reden, ist in der Regel eigentlich immer das Speichern von Daten auf einem entfernten Medium gemeint, und nicht das gemeinsame bearbeiten von Dokumenten gemeint. Denn das ist es, was Cloud eigentlich machen sollte. Nach meinem Verständnis.

Freigeist
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Strohwittwer Olaf19 „...und so lautet die genaue Artikelbezeichnung bei Amazon: ...“
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Hallo Olaf,

genau die Frage stellte sich mir auch, handelt es sich bei dieser persönlichen Cloud nicht eigentlich doch um ein NAS.

Gruß, Strohwittwer.

Think
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Strohwittwer mawe2 „Meinst Du nun eine Cloud oder ein NAS ?“
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Hallo mawe2,

ich dachte erst an ein NAS, in meinen Augen ist aber diese "persönliche Cloud" auch eine NAS, jedenfalls, was den Zweck angeht, oder irre ich da?

Viele Grüße.

Think
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Maybe Strohwittwer „Persönliche Cloud sinnvoll?“
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Moin,

Das Thema erfordert ein wenig Einarbeitung, aber ein NAS ist momentan die beste und vielseitigste Lösung zur Sicherung und netzwerkweiten Verfügbarkeit privaten Daten.

Zudem können die meisten NAS auch einen Printserver ersetzen, der Drucker wird direkt an den USB-Port des NAS angeschlossen.

Richtig Sinn macht ein NAS in Verbindung mit einem Gigabit-Netzwerk. Dafür müssen die Netzwerkkarten, ein Switch oder Router Gigabit-fähig sein.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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triker Maybe „Moin, Das Thema erfordert ein wenig Einarbeitung, aber ein ...“
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Richtig Sinn macht ein NAS in Verbindung mit einem Gigabit-Netzwerk. Dafür müssen die Netzwerkkarten, ein Switch oder Router Gigabit-fähig sein.

Ergänzend dazu meine ich:

Man sollte auch die Güte der Netzwerkkabel nicht ausser acht lassen.

grußCool

Gesundheit konnte ich mir nicht kaufen... Deshalb habe ich fast keine mehr...
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Borlander triker „Ergänzend dazu meine ich: Man sollte auch die Güte der ...“
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Man sollte auch die Güte der Netzwerkkabel nicht ausser acht lassen.

GBit ist da auch laut Spezifikation recht genügsam und benötigt nicht mehr als CAT5(e). Ab 10GE steigen die Ansprüche noch mal deutlich, aber selbst das soll in der Praxix noch über CAT5e laufen. Bei Festverlegung ist es aber definitiv eine gute Idee CAT6A/7 Kabel + CAT6A-Buchsen/Dosen zu verwenden um sich die Chance offen zu halten vielleicht auch mal 40GE über Kupfer mitzumachen.

Gruß
bor

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Maybe triker „Ergänzend dazu meine ich: Man sollte auch die Güte der ...“
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Man sollte auch die Güte der Netzwerkkabel nicht ausser acht lassen.

Sicher! Wie Borlander schon geschrieben hat, ist CAT 5e aber ausreichend. Ich habe vor einiger Zeit mal ein wenig in CAT 6- Kabel investiert und bereue es ein wenig. Die sind doch deutlich empfindlicher gegen Biegung.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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triker Maybe „Sicher! Wie Borlander schon geschrieben hat, ist CAT 5e ...“
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Moinsen,

Mit Güte meinte ich nicht die Klassifizierung.

Ich habe in den letzten Jahren einige Netzwerkkabel in den Händen gehabt und alleine die Güte der Stecker, deren Einfassung und die Kabelummantelung weist erhebliche Qualitätsunterschiede auf. Ich hätte vielleicht besser anstatt "Güte der Kabel" lieber  "Qualität der Kabel" schreiben sollen.Ausserdem ist es wahrscheinlich eh egal, da der TE ausser dem Eröffnungspost noch nichts geschrieben hat.

CAT 6- Kabel sind doch deutlich empfindlicher gegen Biegung.

Danke, das habe ich mal in meinem Kopf abgespeichert.

Gruß

t.

Gesundheit konnte ich mir nicht kaufen... Deshalb habe ich fast keine mehr...
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