Hallo zusammen,
Der Artikel ist zwar schon fast eine Woche alt, aber da das Thema von eher grundsätzlicher Bedeutung ist, stelle ich den Link einmal hier rein:
http://www.tomshardware.de/ssd-ram-lebensdauer-datenmenge-schreiben,testberichte-241208.html
Prinzipiell ist es zwar logisch, dass eine SSD geschont wird, wenn sie nicht ständig mit Auslagerungen beschäftigt ist, aber eine Reduzierung der Schreibvorgänge um satte 60% ist schon eine ziemliche Hausnummer, oder?
CU
Olaf
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.577 Themen, 110.116 Beiträge
Also 60% sind schon ein eminentes Argument.
Zumal es ja einige Motherboards gibt, die selbst bei 32Bit Systemen, aber wohl erst recht bei 64Bit..
RAM der nicht schon von den Anwendungen genutzt wird, zur Schonung der SSD oder auch normalen
Festplatten und auch anders nutzen. XfastRAM bei AsRock oder ähnliches bei MSI Gigabyte oder Asus.
Auf einem Alltags System ohne große Video Geschichten oder so ist dies vielleicht schon ab 4GB interessant.
Auch bei 64Bit Systemen.
Weder Windows noch Linux wird den vollen RAM, auch bei nur 4GB, für Standard Anwendungen brauchen.
8GB haben aber anscheinend schon viele, da ist das Problem der Schonung schon erledigt.
Interessant ist aber auch ein Beitrag von Jüki, bei normalen Festplatten, zumindest eine kleine Auslagerungs Datei auf der selben Festplatte zu haben.
Die also ganz wegzulassen erzeuge auch Nachteile.
Dies aber nur am Rande.
Viel RAM hilft sicher allgemein bei jedem System.
Die Idee bei RAM Reserven Laufwerks belastende Dinge in den RAM auszulagern ist eine weitere Möglichkeit.
Sehe ich im Prinzip genau so, wobei es mich nach wie vor wundert, warum alle, wirklich alle BS - Windows, Linux, Mac OS mit und ohns "X" - anscheinend so ein großes Bedürfnis verspüren, Daten auf die Festplatte auszulagern. Dass man das abschalten kann, ist ein schwacher Trost - zumindest wird aus Stabilitätsgründen allgemein davon abgeraten, auch wenn man immer wieder Statements liest wie "Auslagerung habe ich deaktiviert, ich habe genug Arbeitsspeicher" - schön und gut, nur gehen Systeme und Programme meist davon aus, dass die Auslagerung aktiviert ist, und reagieren dann "unangenem berührt", wenn sie komplett abgeschaltet ist...
P.S. @R.R. - danke für den Hinweis, ich war mal wieder zu spät *g*.
warum alle, wirklich alle BS - Windows, Linux, Mac OS mit und ohns "X" - anscheinend so ein großes Bedürfnis verspüren, Daten auf die Festplatte auszulagern. Dass man das abschalten kann, ist ein schwacher Trost - zumindest wird aus Stabilitätsgründen allgemein davon abgeraten
Linux verspürt da kein besonderes Bedürfnis. Zumindest so lange Du nicht an der Swappiness herumdrehst. Abschalten von Swap ist unter Linux auch absolut überhaupt kein Problem. Weder das System, noch die Anwendungen erwarten eine aktive Swap-Partition.
Ob Swap aktivieren oder nicht muss man immer in Abhängigkeit vom Anwendungsszenario betrachten. Entscheidend ist da das Risiko, wenn der RAM alleine doch mal nicht ausreicht.
Auf meiner aktuellen Workstation mit 16GB RAM habe ich auch erstmals drauf verzichtet und sogar noch /tmp auf ein TMPFS (RAM-Disk) gelegt. Vor allem weil ich nicht sinnlos auf SSD schreiben wollte. Wenn es dann mal knapp wird weiß ich das. Habe allerdings auch eine Anzeige zur Speicherauslastung in der Taskleiste und kann auf Basis der genutzten Anwendungen grob abschätzen wie viel belegt wird.
Auf einem Server-System würde ich allerdings trotzdem nicht auf RAM verzichten. Zumindest solange nicht eine harte Obergrenze des Speicherbedarfs definiert werden kann. Da gönne ich dann selbst einem System mit 64GB noch mal mindestens die gleiche Menge an SWAP. Selbst wenn da nie auch nur ein einziges Byte von genutzt werden sollte. Reicht schon wenn durch das Nutzungsszenario theoretisch ein geringes Risiko besteht dass der großer Speicher trotzdem nicht ausreicht…
Gruß
bor
Abschalten von Swap ist unter Linux auch absolut überhaupt kein Problem. Weder das System, noch die Anwendungen erwarten eine aktive Swap-Partition.
Okay, das war mir neu. Ich hatte Swap bislang immer für eine absolute Notwendigkeit gehalten.
CU
Olaf
Wie kommst Du darauf? Auf Embedded-Systemen (wie z.B. auch DSL-Routern) hätte man für gewöhnlich gar keine Möglichkeit zum Swappen. Und bei Windows ist das Problem im Zweifelsfall eher der schlechten Realisierung von Anwendungen zuzuschreiben wenn die ohne Swap nicht laufen wollen…
Auf Desktop-Linux-Systemen gibt es übrigens durchaus auch einen Grund warum man bei der Installation gleich eine hinreichend (mindestens in Arbeitsspeichergröße) große Swap-Partition anlegen sollte: Wenn man den Ruhezustand ohne weitere manuelle Konfiguration nutzen möchte. Wobei man das natürlich auch von Hand ohne Swap einrichten kann…
Gruß
bor
Hi Olaf,
es wird erst ausgelagert wenn der RAM "voll" ist! Gibt es viele PCs in denen nur eine teure SSD werkelt?
Meine Auslagerungsdatei ist von der SSD auf die Festplatte susgelagert.
Die Auslagerungsdatei abzuschalten ist nicht das Ei des Kolumbus.
MfG
es wird erst ausgelagert wenn der RAM "voll" ist!
Hi nochmal, möchte man meinen und das sagt einem der gesunde Menschenverstand - und doch habe ich im Laufe der Jahre schon IT-Websites gesehen, wo seitenlange "Doktorarbeiten" darüber verfasst wurden, wann was ausgelagert wird und wann nicht und ob überhaupt, und die Quintessenz von all dem war immer: egal wie viel Speicher du hast - ausgelagert wird immer, sozusagen "aus Prinzip". Um so mehr freut mich Borlanders Aussage, dass Linux anscheinend doch ohne Swapping auskommt.
In einem Punkt hast du natürlich recht: man kann steuern, wo die Auslagerungsdatei angelegt wird, und das muss nicht unbedingt die SSD sein. Auch deswegen, weil SSD-Speicher pro GB immer noch recht teuer ist, könnte man erwägen, das Pagefile auf eine herkömmliche Festplatte zu verbannen. Pferdefuß: da das Auslagern ja eine Art "RAM-Verlängerung" bedeutet, kommt es auf hohe Transferraten und kurze Zugriffszeiten an, und da ist die SSD wiederum unschlagbar.
CU
Olaf
und doch habe ich im Laufe der Jahre schon IT-Websites gesehen, wo seitenlange "Doktorarbeiten" darüber verfasst wurden, wann was ausgelagert wird und wann nicht und ob überhaupt, und die Quintessenz von all dem war immer: egal wie viel Speicher du hast - ausgelagert wird immer, sozusagen "aus Prinzip".
Seitenlange Texte sind kein Indiz für die inhaltliche Qualität.
Und früher war Arbeitsspeicher auch noch knapp. Ich erinnere mich an Zeiten an denen ein Verzicht auf eine Auslagerungsdatei für Anwendungen wie Bildbearbeitung undenkbar waren. Mit 4MB (oder gar 8MB) RAM kam man damals nicht sehr weit…
Es kann übrigens durchaus sinnvoll sein vorbeugend auszulagern wenn der Arbeitsspeicher fast voll (und das war eine ganze Weile der Normalzustand) ist. Wenn der Speicherbereich einer inaktiven Anwendung ausgelagert wird, dann merkt man davon abgesehen vom Festplattengerödel erst mal nichts. Zumindest bis die Anwendung wieder aktiviert wird. Wenn der Speicher aber komplett voll ist, dass muss für jedes neue Byte was die aktive Anwendung speichern will erst mal RAM frei geräumt werden. Und das merkt man dann sehr deutlich wenn man nach jedem Klick ein paar Sekunden warten muss!
Gruß
bor
Seitenlange Texte sind kein Indiz für die inhaltliche Qualität.
Da magst du recht haben :-) Die von dir genannten Beispiele beschreiben allesamt Arbeitssituationen, in denen der Speicher mindestens knapp, wenn nicht schon komplett belegt ist. Dass eine Festplatte oder SSD als "verlängerter Arm" des RAM dann sinnvoll ist, dürfte unstrittig sein.
Wenn es eher ineffizient programmierte Anwendersoftware ist, die das Verlangen nach virtuellem Speicher auslöst, kann man dies dem OS in der Tat nicht anlasten. Danke für die Klarstellung.
CU
Olaf
P.S. Zu deinem Beitrag weiter oben, wg. der Swapdatei unter Linux: Ich kann dir leider nicht mehr sagen, woher ich die Info hatte. Evtl. einfach ein Missverständnis, also dass derjenige, der Swapping unter Linux für notwendig erklärt hatte, in Wirklichkeit nur gemeint hatte, dass man den Ruhezustand ohne vorherige Konfig-Anpassungen nutzen konnte.
da das Auslagern ja eine Art "RAM-Verlängerung" bedeutet, kommt es auf hohe Transferraten und kurze Zugriffszeiten an, und da ist die SSD wiederum unschlagbar.
Spätestes dann beißt sich die Katze in den Schwanz.
Noch mal kalten Kaffee aufgewärmt: Windows XP und W7 funktionieren im normalen Betrieb, mit 4GB RAM, auch ohne Auslagerungsdatei. Ich habe das lange getestet, vor Jahren, und hatte damit keine Probleme.
Heute habe ich einfach prophylaktisch 640 MB fest eingestellt, auch auf W8 und SSD.
In mein Netbook, mit 128 GB SSD, W7 und W8, passt eh keine zweite HD.
Hi Olaf,
. Pferdefuß: da das Auslagern ja eine Art "RAM-Verlängerung" bedeutet, kommt es auf hohe Transferraten und kurze Zugriffszeiten an, und da ist die SSD wiederum unschlagbar.
bis auf die Geisterfahrer die fragen, wie oft gelöschte Daten auf der SSD überschrieben werden müssen, weis das jeder!
MfG
Geisterfahrer die fragen, wie oft gelöschte Daten auf der SSD überschrieben werden müssen
Das sind wahrscheinlich dieselben Menschen, die früher auf den alten Langspielplatten immer die besten Stellen mit einem Kreuzchen markiert haben. Cuttermesser ritzen gut auf Vinyl :-))
Cheers
Olaf
Hi Olaf,
Cuttermesser ist eine interessante, nichtsaussagende Wortschöpfung! Vor dieser Modekrankheit nannten normale Menschen diese Messer Teppichmesser.
Schneidmesser gibt es in vielen Ausführungen. Die wenigsten Messer sind zum schneiden nicht geeignet zB. Winkelmesser.
MfG
WinkelmesserWenn ich den vernünftig anschleife, kriege ich damit problemlos eine Scheibe vom Schicken abgeschnitten.
Bin dann mal wech...
Hi Lockenfrosch,
bist ja ein "Werkzeugvergewaltiger"
Ich bin auch schon durcheinander die Dinger nannten wir Abbrechklingenmesser!
Diese http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.shop-seltmann.de/images2/1000/1/141/1020000427_1.jpg&imgrefurl=http://www.shop-seltmann.de/STANLEY-Teppichmesser-Titan-FB-2-10-550-i1593-0.htm&h=1000&w=1000&sz=527&tbnid=cgpQA8JsvxhefM:&tbnh=90&tbnw=90&zoom=1&usg=__TlC6JPjOLLP45oA3oXpUy3EMDPc=&docid=kOODdoFd--JoKM&sa=X&ei=u7cxUdnCBsSu4ASG8YAI&ved=0CF0Q9QEwAg&dur=133
nannten wir Teppichmesser.
MfG
Hallo
Wenn wir jetzt noch das Teppichmesser dazu nutzen den Geisterfahrer zu erstechen, können wir wieder zum Thema kommen, welches da war : Mehr RAM reduziert die Schreibzugriffe auf die SSD.
-groggyman-
Hi groggyman,
ich bin nicht damit angefangen das Messer und die Schallplatte rauszukramen, weil mir die sachbezogenen Argumente ausgegangen sind.
MfG
ich bin nicht damit angefangen das Messer und die Schallplatte rauszukramen, weil mir die sachbezogenen Argumente ausgegangen sind.
*ROFL*... das stimmt. Du bist mit dem Geisterfahrer angefangen, weil - warum auch immer...
Hi Olaf,
das der Ausdruck Geisterfahrer nicht nur an das autofahren,nach eigenen Verkehrsregeln gekoppelt ist, ist Allgemeinwissen, wenn man TV schaut.
Ist * ROFL* ein mit klemmender Tastatur geschriebener Name den ich noch nicht kenne oder ein Internetbegriff, ohne den Otto Normalverbraucher gut leben kann?
Dafür sind mir werthaltige Ausdrücke wie CEO CFO und noch andere C geläufig.
CU habe ich in der Schule kennengelernt das ist auch in PCs eingebaut. Die Zentrale vom größten EU CU Hersteller ist in Hamburg! CEO von der Firma war Herr Werner Marnette.
MfG
Hallo
Wie ich deinem Text entnehme, schaust du auch im TV die falschen Berichte, ROFL ist am PC so bekannt wie Beate Uhse im realen Leben :-)
ROFL
-groggyman-
so bekannt wie Beate Uhse im realen LebenFrage: Wer ist das? Auch so eine eifernde Grünen- Politikerin?
Jürgen
Hallo
Nein, sie war eine Kunstflug-Pilotin die nach dem 2, Weltkrieg einen Shop für Freizeitartikel eröffnet hat.
Jürgen
sie war eine Kunstflug-PilotinAh, da sollte ich sie als (ehemaliger) Sportflieger eigentlich kennen.
Jürgen
Hi groggyman,
ich habe mehr Mutter Teresas Aktivitäten verfolgt!
Danke für die Sammelung der Abkürzungen. Ich hatte das http://de.wiktionary.org/wiki/rofl gefunden.
Wenn die " Experten" nicht in der Lage sind große und kleine Buchstaben für die Abkürzungen zu übernehmen, sind die Abkürzungen Sondermüll.
MfG
Nachtrag,
unsere Sprachen haben sich langsam entwickelt! Für mich sind Abkürzungen bei denen zwischen kleinen und großen Buchstaben nicht untereschieden wird ein Rückschritt.
Ab auf die Bäume und anstatt Läuse und Flöhe, pulen wir uns gegenseitig PCs aus dem Fell ??!!
MfG
Hey, R.R
- dieser Hinweis auf den 5 Tage zuvor gestarteten Thread ist Blasphemie!
Jürgen