ReadyBoost oder doch besser den Virtuellen Arbeitsspeicher auf null stellen?
Wenn ich das tue bleiben doch die Daten auf dem superschnellen RAM und werden nicht ausgelagert.
Wo liege ich da falsch?
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.577 Themen, 110.116 Beiträge
Bei der Frage.
Was möchtest Du denn überhaupt erreichen?
Moin,
ReadyBoost kann man getrost vergessen, das ist eher ein "Marketing-Gag", als eine wirkliche sinnvolle Erweiterung, zumindest mit USB 2.0 Sticks, oder Speicherkarten, da diese langsamer sind als die Auslagerungsdatei (pagefile.sys).
Mir ist nicht ganz klar, was Du mit dem virtuellen Arbeitsspeicher meinst. Normalerweise wird damit sowohl der RAM-Arbeitsspeicher, als auch der temporäre Arbeitsspeicher auf der Festplatte bezeichnet:
http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-vista/What-is-virtual-memory
Ausschalten kannst Du den also nicht! Was Du machen kannst, ist die Auslagerungsdatei vergrößern/verkleinern, oder z.B. auf eine andere Festplatte verschieben. Den Sinn der Auslagerungsdatei ist oft Diskussionsthema, abhängig vom installierten Arbeitsspeicher.
Ich würde auf ReadyBoost verzichten, zusätzlichen RAM einbauen, sofern benötigt und die Auslagerungsdatei auf eine andere Festplatte verschieben. Je nach verbauten RAM kann man sie auch getrost verkleinern.
Gruß
Maybe
Hallo,
Da genügend Arbeitsspeicher vorhanden ist will ich verhindern das Daten auf die langsamere Festplatte ausgelagert werden.
In den erweiterten Systemeinstellungen läßt sich der virtuelle Arbeitsspeicher auf jeder Festplatte auf „keine Auslagerungsdatei“ stellen, somit bleibt alles auf den super schnellen Arbeitsspeichern.
So meine Vorstellung oder kommt es mit dieser Einstellung zu Komplikationen?
Gruß Peter
Schreib mal Deine Hardwareaustattung [CPU,RAM, Typ der ersten Festplatte] und was Du genau willst.
Merke Du kannst aus einer schwachen Basis mit irgendwelchen Tricks keine Rennmaschine machen, auch wenn es Di irgendwelche Gazetten versprechen.
Und ReadyBoost ist mehr sagen wir mal ein Plazebo.
Zum Thema Auslagerungsdatei hat 'jueki' was sehr informatives geschrieben
http://www.computerhilfen.de/jueki/auslagerungsdatei.pdf
Hi Super,
meine Frage wurde hiermit zu 100% beantwortet!
Es gibt doch noch Menschen die lesen und dann antworten.
Gruß und alles Gute Peter
Kommt immer darauf an wie man seine Frage stellt, schwammig dann gibt es mehrere Interpretationen. Und da Du nicht geschrieben hast, welches Betriebssystem Du einsetzt, wäre ich vorsichtig mit Tipps betreffend eines alten Betriebssystems wie XP. Oder glaubst die Tipps und Tricks Schreiberlinge sind intelligenter wie die Microsoft Programmierer ?
Insofern ist es kein Zeichen von Schwäche als Beantworter zurückzufragen, als
"dumm" auf Fragen ohne Sinn und Verstand zu antworten, nach der Methode "Meinen PC betrifft es ja nicht, wenn etwas in die Hose geht".
Ich versteh nicht warum alle ReadyBoost als Spaß abtun und dies dann mit der Größe und der Geschwindigkeit des RAMs begründen. Das is doch lächerlich. Es geht bei ReadyBoost einzig und allein um die Zugriffszeiten. Starte ich den PC so werden Dateien/Programme von der HDD in den Arbeitsspeicher übertragen. Dabei spielt es schon mal gar keine Rolle wie viel RAM zu Verfügung steht. Aller höchstens ob der RAM eines älteren Modelles ist z.B. DDR400. =) Darüber hinaus spielt nur noch die Zugriffszeit die entscheidende Rolle. Und die liegt bei einer normalen Festplatte heut zu Tage nun mal bei etwa 14 Millisekunden. Stellt man nun einen guten USB Stick entgegen so ist man noch bei 0.4 Millisekunden. Hat man also viele kleine Dateien die gestartet werden sollen, macht ReadyBoost selbstverständlich Sinn. Vor allem wenn die HDD eine Schnarchnase ist. Natürlich wird der Nutzen von ReadyBoost immer kleiner, wenn die Festplatte immer schneller wird (Raid). Bei SSD ist es dann ganz vorbei.
Was pagefile.sys also den von Windows Virtuell angelegten Arbeitsspeicher (den man selbstverständlich ausschalten kann" angeht, wird dieser genau so erst von der HDD geladen wenn er vom Programm verwendet werden muss. Und da die Auslagerungsdatei sich auf der Festplatte befindet "die wie wir ja wissen nicht die höchsten Zugriffszeiten hat" wäre ein schneller USB Stick alle mal schneller. Selbst USB 2.0!
Da widersprichst Du Dir nun aber ein bisschen selbst: RAID kann die Zugriffszeiten nicht reduzieren! Bei der Übertragungsgeschwindigkeit ist schon eine einzelne Festplatte deutlich schneller...
Und da die Auslagerungsdatei sich auf der Festplatte befindet "die wie wir ja wissen nicht die höchsten Zugriffszeiten hat" wäre ein schneller USB Stick alle mal schneller. Selbst USB 2.0!
Eher nicht. USB-Sticks sind beim Schreiben sehr langsam. Nochmal deutlich langsamer als beim schreiben. Und die schnellen USB-Sticks sind in der selben Preisregion wie kleine SSDs zu finden. Wobei allgemein auch aus gutem Grund von Flash-Speicher zum Swappen abgeraten wird...
Vor einigen Jahren habe ich etwas ähnliches mit einem Schleppi ausprobiert. XP, 2,2 Ghz, 1 GB RAM:
http://www.golem.de/0711/55965.html
Da lief ein hammerhartes Navi: map + guide
Gebracht hat es genau nichts.
Die Kohle für den für damalige Verhältnisse sehr schnellen Stick hätte ich besser für ein neueres Laptop zurück legen sollen.
Es ist, wie oben schon erwähnt, ein Placebo. Evtl. sogar eine Zecke, die das System ausbremst.
Moin,
die Materie habe ich damals recht schnell als "sinnfrei" angesehen und es aufgegeben. Damals habe ich so einige Tests gemacht, sicherlich nicht repräsentativ, aber für mich ausreichend.
Da es mich aber nicht losgelassen hat, habe ich grade mal eine Class 6 SDHC-Card 8 GB gemacht, danach nochmal mit verschiedenen USB-Sticks, 4-8GB, unterschiedliche Geschwindigkeit, aber allesamt schnell genug für ReadyBoost.
Sorry, ich merke keinerlei Unterschiede bei der Arbeit. Das NB ist sicherlich nicht das schnellste, auf dem ich getestet habe. (i5 520UM mit 1.0GHz und 3GB DDR3). Im Gegenteil habe ich eine d höhere Last für den Akku, im mobilen Betrieb natürlich.
Bei Netbooks, mit schwachem Atom und 1GB RAM mag es durchaus Sinn machen, bei halbwegs aktuellen Rechnern und NB bezweifel ich es einfach mal.
Da man dabei aber nicht beschädigen kann, bleibt jedem selber den Selbstnutzen-Test zu machen. Ich selber lasse mich auch gerne belehren, falls jemand andere Ergebnisse hat.
Gruß
Maybe