Hallo,
es ist möglich eine 3 TB Platte in FAT32 zu formatieren.
Ich konnte auch ca. 2 TB Daten drauf kopieren. Unter WIN 7 habe ich jedoch folgende Probleme.
Problem 1: Die HDD wird zwar erkannt, aber es geht bei jeden neuen Verbinden der Laufwerksbuchstabe verloren und ich muss diesen in der Datenträgerverwaltung neu vergeben.
PROBLEM 2: Ab ca. 2 TB Daten und neuer Verbindung der HDD mit einen Laufwerksbuchstaben kommt die Abfrage hoch, ob die HDD auf Fehler überprüft werden soll. Beim Bestätigen beendet sich das Programm einfach. Was viel schlimmer ist, es verschwinden ca. 2 TB in irgendwelchen Unterordnern, sprich, diese sind nicht mehr sichtbar bzw. selektierbar. Mit dem FAT Tool 'testdisk' kann ich die Verzeichnisse sehen. Herstellen kann ich sie nur, wenn ich sie irgend wohin kopiere, was ich noch nicht probiert habe und auch nicht tun will, weil das ca. 2 Tage dauern würde.
Im Übrigen zeigt WIN 7 bei einer 3 TB Platte in diesem Fall ca. 300 GB belegt und 300 GB frei an.
Wie kann ich die Verzeichnisse einfach wieder 'sichtbar' machen? Wie kann ich das Problem umgehen? Ich brauche FAT32, da ich das Teil an mein NAS hängen möchte. Hat jemand eine Idee?
Danke,
Jochen
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Formatier doch die Platte so, dass 2 Laufwerke drauf liegen. Eins mit 2 TB, das zweite mit dem Rest.
Dann sollte Win7 damit eigentlich keine Probleme haben.
Greez
Dann sollte Win7 damit eigentlich keine Probleme haben.
Ja, aber vorher dringend die Daten irgendwie sichern, wenn's geht!!
Vergiss das Vorhaben! Mit der herkömmlichen MBR-Partitionierung lassen sich maximal 2 TiB ansprechen, weil die dafür verwendeten Adressierungsmechanismen nur 32 Bit groß sind. Mehr Infos gibt's bei Wikipedia.
Fazit: Du kannst maximal 2 TiB nutzen, mehr ist nicht drin. Wie du die formatierst, bleibt dir überlassen, aber beachte bitte, dass das Ablegen von Dateien größer 4 GiB auf FAT32 nicht möglich ist!
Ergänzung: Wenn du Partitionen größer 2 TiB erstellst, werden beim Kopieren von Daten wahrscheinlich Daten am Anfang der Platte überschrieben, also sei vorsichtig damit!
MfG Dalai
Mit MBR wäre es jedoch nicht mal möglich eine Partition mit mehr als 2TB Größe anzulegen. Also müsste die Platte schon jetzt GPT-Partitioniert sein oder einfach als "Superfloppy" (ohne Partitionstabelle) formatiert. MBR ist übrigens kein Hinderungsgrund für das Ansprechen des Bereichs oberhalb von 2TiB: Der Partitionsbeginn muss innerhalb der ersten 2TiB liegen, das Ende wird durch die Partitionsgröße bestimmt und kann somit bis fast bei 4TiB liegen. Windows zeigt Partitonen deren Ende hinter 2TiB liegen jedoch nicht an...
Das Problem hier liest sich eher so als hätte die Hardware Probleme mit Adressen die länger sind als 32Bit.
Gruß
Borlander
Darf man fragen warum FAT32?
Denn da hast du ja die 4GB-Datenbeschränkung...
Mit NTFS geht das einwandfrei.
Gruß
luttyy
Denn da hast du ja die 4GB-Datenbeschränkung...
Mit NTFS geht das einwandfrei.
Mein NAS kann nur FAT32 oder ext3. Da ich aber die HDD auch unter WIN synchronisieren möchte und das Teil an den Mediastreamer hängen möchte, ist FAT32 die erste Wahl.
NTFS hat nicht jeder, einem Mac OSX Beispielsweise müsste man das AFAIK erst mal beibringen. :)
Linux hat auch ne halbe Ewigkeit gebraucht bis NTFS vernünftig lief, und selbst jetzt ist es eigentlich grenzwertig mit Linux auf NTFS zu schreiben.
Mein Tipp für möglichst über all Einsetzbar: ext2 und den WIndowsen mit EXT2FS ext2 beibringen.
Bei mir Zuhause sind alle bis auf eine Partition auf ext3(eine 4) formatiert und auch das installierte XP mag dank EXT2FS davon lesen und schreiben.
Habe mich für ext3 entschieden. Beim Nachlesen habe ich festgestellt, dass ext3 der NAS und der Medienstreamer unterstützt.
Leider gibt es Probleme mit EXT2FS unter WIN 7 64, so dass ich eine VM mit XP 32 verwende. Von dort aus kann ich auf die nun ext3-Platte zugreifen. Der Kopiervorgang der Daten dauert hald ewig in der VM, so dass erste Ergebnisse in ein paar Tagen zur Verfügung stehen.
(Wie in einen anderen Beitrag geschrieben, war wohl tatsächlich das Hauptproblem, dass wenn ich die 2 GB Grenze beim Kopieren überschritten habe, mit FAT32 was schief gelaufen ist und die Verzeichnisse sich 'gegenseitig' überschrieben haben.
Oh, ja... die liebe Zwangszertifizierung bei Sieben 64 Bit...
Vielleicht weiß einer der Windows Profis nen Registryhack um ihm das abzugewöhnen.
Hallo,
benutze EXT2FSD unter WIN 7 SP1 64 bit. Funktioniert einwandfrei.
Gruß
Jörg
Wenn Du sowieso eine VM nutzt: Warum installierst Du in dieser dann nicht ein Linux-System? Mit dem könntest Du dann ohne Verrenkungen auf die ext3-Partition zugreifen und die Daten entweder aus der VM in einen SharedFolder der VM kopieren, oder aber Du richtest einen Samba-Server ein um direkt aus dem Host auf die Partition zugreifen zu können...
Gruß
Borlander
Ist das Dateisystem bei einem NAS nicht egal? Das NAS hat ja ein eigenes BS, welches die Dateien im Netzwerk zur Verfügung stellt und somit auch die Kommunikation mit dem lokalen Dateisystem organisiert!? Ähnlich, wenn ich in einem Linuxsystem via Samba-Server für Rechner mit Windows BS bestimmte Ressourcen des Linux Filesystems freigebe. Die Windows Rechner merken doch nicht einmal, was da für ein Dateisystem verwendet wird.
Oder hab ich einen Denkfehler?
Jein. Das NAS-Betriebssystem muss das Dateisystem natürlich schon unterstützten...
OK, davon bin ich auch ausgegangen. Ist das NAS BS z.B ein Linux und die Platten im NAS sind per ext Filesystem angelegt, dann sollte ein Windows BS diese Ressource auch nutzen können, ohne selbst ext Dateisysteme handeln zu können, denn dies würde ja dann z.B. der Sambaserver auf dem NAS erledigen.
Seit ewigen Zeiten habe ich eine ntfs-Partition, auf die ich auch mit Linux schreibe.
Ohne Probleme.
Das hat sich bewährt, weil ich so problemlos mit beiden Systemen ohne Reboot Dokumente etc. bearbeiten kann.
Funktioniert auch, wenn Windows in VirtualBox läuft.
Nachdem ich mich für ext3 entschieden hatte, gibt es weitere Probleme.
Also, weiter oben war der Hinweis mit der VM und Linux verwenden. Ich bin unter Linux nicht so fit und hauptsächlich geht es mir um die Synchronisation, welches ich unter Windows mit einem Programm durchführe.
Ich hab meine Platte in 2 Teile mit ext3 formatiert. Das NAS erkennt diese nicht. Dann habe ich mit dem NAS die Platte komplett unter ext3 formatiert. Dann Daten drauf kopiert und es schien alles in Ordnung. Nach dem Reboot des NAS hat dieser Verzeichnisse gelöscht.Ich dachte immer Linux währe so toll, aber der Support bestätigte mir, dass es keine Bestätigung gibt, dass so große Platten funktionieren werden.
Ich geb jetzt auf (kostet alles zuviel Zeit...) und häng 3 1 TB Platten ran. Im übrigen kann das NAS auch kein NTFS.
Das liegt nicht an Linux, sondern an Deinem NAS. Linux kann schon deutlich länger als Windows mit großen Platten umgehen. Immer vorausgesetzt die Hardware kann das auch...