Hallo zusammen!
Ich habe meine Festplatte schon seit Jahren und nie hab ich die defragmentiert. Nun wollte ich das über Nacht mal machen, hörte aber, dass nach Ende der Defragmentierung ca. 5 GB weniger Speicherplatz gibt.
Ich dachte immer, dass danach umgekehrt mehr Speicherplatz geben soll.
Ist das für Wiederherstellungsplatz?
Oder stimmt das ganze einfach nicht und es zeigt während der Defragmierung immer weniger Speicherplatz an, während es sich alles umordnet und so...
Ich habe Windows XP, Home Edition, Version 2002, Service Pack 3
Ich danke im Voraus für alle Antworten
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Hi,
"hörte aber, dass nach Ende der Defragmentierung ca. 5 GB weniger Speicherplatz gibt."
sagte die Festplatte???
Ist natürlich nicht richtig, allerdings gibt es auch nicht mehr Platz.
Allerdings könnte es sein das der PC danach etwas flotter arbeitet.
Gruß
hatterchen45
Da hat dir jemand einen ziemlichen Bären aufgebunden - (De-)Fragmentierung ändert ja nicht den *Bestand* der Daten sondern optimiert lediglich die Anordnung.
Ehrlich gesagt: Ich habe schon viele viele Jahre nicht mehr defragmentiert. Linux-Systeme fragmentieren sowieso nicht, Mac OS X erledigt das über Cron Jobs im Hintergrund, ohne dass ich etwas davon merke, und früher unter Windows bin ich immer so vorgegangen: alle Daten sichern - Partition formatieren - gesicherte Daten zurückspielen. Dafür braucht man noch nicht einmal zusätzliche Software.
Ansonsten gehört die Defragmentierung zu den meist überschätzten Aufgaben in der Systempflege. Bringt nicht wirklich viel.
CU
Olaf
Das stimmt so pauschal überhaupt nicht. Auch die c't hat sich hierüber schon ausgelassen. Außerdem kommt es immer auf's Dateisystem an.
MfG Dalai
Danke Dalai, der Link ist gut - das Thema Fragmentierung wird auf Seite 7 behandelt:
http://www.heise.de/open/artikel/Fragmentierung-224380.html
Hier die Darstellung von "Why Linux is better":
http://www.whylinuxisbetter.net/items/defragment/index_de.php?lang=de
Zusammenfassend: Meine Aussage ist etwas grob. Ext3 stellt sich bei der Vermeidung von Fragmentierung zwar recht geschickt an, aber zu 100% vermeiden lässt es sich dann doch nicht.
THX fürs Aufklären
Olaf
da würde ich aber mal leicht widersprechen!
Bei den heutigen Geschwindigkeiten der Platten spielt das sicherlich keine allzu große Rolle mehr.
Aber gerade wieder ein interessanter Artikel in der neuen com! zeigt auf, dass bei zusammengeführten Dateien der Lesekopf der Platte erheblich weniger beansprucht wird und somit zur Langlebigkeit der Platte beiträgt.
Wahrscheinlich habe ich deshalb in den letzten Jahren keinen einzigen Plattenausfall zu verzeichnen!
Gruß
luttyy
Das ist leider ein Trugschluß, beim Defragmentieren muss die Kiste ja auch ganz schön rumrödeln;-)
Und die Platte ist nach kürzester Zeit wieder fragmentiert, insbesondere wenn durch Programme sehr viel verändert und gespeicher wird.
Aber, jeder wie er möchte, "wir" sind doch da großzügig.
Gruß
hatterchen45
hmhm, nur beim erstem Mal wirklich. Wenn du es dann regelmäßig machst, ist das in 2 Minuten erledigt.
Aber jeder wie er kann..:)
Gruß
luttyy
Defrag ist bei Windows Systemen vor Allem dann interessant, wenn man nur eine Partition hat bzw. die Daten mit denen man arbeitet nicht vom System getrennt hält. Aber das soll jetzt nicht wieder in eine Diskussion über Partitionen ausarten. ;-))
Im Allgemeinen sollte man vor einer Defragmentierungsaktion erst mal alles löschen was man nicht mehr braucht. Dann steht einem nach dem Defrag sogar "mehr" Speicher zur Verfügung.
Und da ich ein Verfechter von nur einer Partition bin, liegst du da genau richtig...:))
Gruß
luttyy
Über den Nutzen von Defragmentierung liegen viel Ammenmärchen in der Luft. Bei den heutige schnellen Festplatten wirst Du messtechnisch (PC Zeitschriften) Vorteile haben, aber im praktischen Betrieb nicht.l
Die anderen sind halt lernfähig und die andern bleiben bei Ihrer Meinung "Das war schon immer so". Deshalb sind die Tipps und Tricks aus Windows 98 Zeiten nicht tot zu bekommen.
Wie immer gibt es verschiedenen Meinungen und Erfahrungen.
Gerade Festplatten im TB-Bereich werden um so langsamer, je voller sie werden. Und genau hier finde ich eine regelmäßige Derfragmentierung angebracht.
Es bringt mit Sicherheit etwas und wenn es nur eine verminderte Lesetätigkeit der Leseköpfe ist.
Ausserdem sieht eine defragmentierte Platte unter O&O einfach besser aus als so ein Schweizer Käse! Gerade wenn viele Dateien gelöscht wurden... :)
Gruß
luttyy
Ja da liegen eben die kleinen Unterschiede.
Bei mir gibt es eben keine Riesenpartitionen.
Meine Festplatten sind wie Aktenordner, da gibt es für jedes Töpfchen ein Deckelchen.
Leider werde ich da etwas durch das Alphabet ausgebremst;-)
Da ich für jede Partition auch noch ein prägnantes Icon vergebe, sieht die Sache zwar etwas verspielt aus ist andererseits aber sehr übersichtlich.
Gruß
hatterchen45
Da hätte ich das totale Chaos..:))
Alleine die Netzwerkplatten von meinen anderen Rechnern belegen schon das halbe ABC...
Ich komme prima damit zurecht..;-)
Gruß
luttyy
Hei Leute.
Jeder doch wie er mag und am Besten zurecht kommt.
Ich hatte eine 80er Platte 20-60 Partitioniert. Seit ich 3 große externe Platten habe, ist die 80er nur noch C: alles was ich vorher auf einer 2ten Partition hatte lagere ich aus, wenn ich es nur ab und zu benötige.
Wie gesagt, jeder wie er es für richtig hält. Ich kann doch keinem vorschreiben was er mit seinem Comp macht, oder wie er ihn einrichtet.
Gruß Jogi
Hallo,
also bezüglich der Steiterrei wegen defrag, soll oder nicht, gebe ich @lutty absolut recht.
Es ist wirklich so und es kann jeder selber nachvollziehen wenn das auch so behandelt wird.
Auch ein NTFS Dataisystem muss defragmentiert werden und nicht nur Fat16 oder 32.
Es könne 2 Partitionen sein auf so einer Platte.Installiert eure Windowssystem und alle Programmen. Das ganze läuft über einen Zeitraum von 3 Jahren. Installiert in dieser Zeit immer mal etwas und deinstalliert das. Ihr werdet sehen wie der PC von dem Ende der 3 Jaher auf den Letzten loch pfeift. Anwendung starten ist lästig weil es dauert. Es macht dann keinen Spass mehr mit so eine System zu arbeiten.
Ich kenne das privat bei einen Laptop und auch von meine Arbeitsstelle. Da wird auch über diese Thema gestritten.
Ich halte eine Defragmentierung der Festplatte, besonderst der C: Partition für ein Muss.
Das System Tool von Windows reicht dafür aber nicht aus. Es muss da ein Programm her wie das von O&O.
Gruß
apollo4
Also das was Da da schreibst halte ich ja für ein altes Gerücht.
Woher stammt dieses "Wissen"?
Wenn das so stimmen würde müsste das eine oder andere System von mir schon Rückwärtslaufen.
Auf der einen Seite habt ihr Angst vor zu vielen Festplattenzugriffen, auf der anderen Seite seit ihr laufend am Defragmentieren, wo liegt da die Logik?
Und dann soll es sogar Leute geben die ihre Platten permanent defragmentieren und sich dabei nur ausbremsen.
Es sei jedem unbenommen, mit seinem Eigentum zu machen was ihm beliebt.
Also fröhliches Defragmentieren.
Aber das Defragmentieren sowie das Registry cleanen und einige andere Überbleibsel aus der Win 3 Ära halte ich in der heutigen Zeit -seid mir nicht böse- für Quatsch.
Gruß
hatterchen45
Also jetzt hört mir aber auf...
Eine fragmentierte Platte kann so aussehen:
http://www.luttyy.de/Defrag.jpg
und eine defragmentierte Platte kann so aussehen:
http://www.luttyy.de/Defrag1.jpg
Wobei die das erste Bild noch gut aussieht. Da habe ich schon ganz anderes gesehen...
Ist jetzt ein Film den ich speichern will zu groß, schreibt die Platte einen Teil in des erste leere Feld oder in die Lücken rein und hängt den Rest hinten an.
Folge:
Der Lesekopf fegt über die Scheiben beim lesen des Filmes hin und her..
Wer will den sowas? Ich jedenfalls nicht!
Gruß
luttyy
Hi luttyy.
Ich weiß nicht warum es immer wieder Leute gibt die gegen Defrag sind. Viele haben aber auch die Meinung "Defrag" repariert. Nein tut es nicht, es wird nur aufgeräumt. Es werden Programme auf einen Platz zusammengeschrieben. Das verringert die Zugriffszeit, ok. Warum stört dich das Rödeln vom Lesekopf? Ist doch berührungslos. Früher war 0,004 mm Abstand zur Platte. Deswegen ist das Gehäuse Vakuum und Luftdicht, weil das kleinste Staubkorn wie ein Bremsschuh wirkt und die FP würde zerkratzen. Ich weiß dass du das weißt, aber der eine oder andere User wird es vielleicht nicht wissen. Ich will auch mal klug schwätzen.
Defrag lohnt sich aber nur, wenn man viel gelöscht und neu installiert hat. Wenn du nach einem Defrag nichts mehr löschst, ändert sich auch nichts.Deswegen habe ich auch bei TuneUp das automatische Defrag abgestellt.
Gruß Jogi
Hi,
ja das Bild sieht nicht schlecht aus.
Aber ich bevorzuge dann doch lieber andere Bilder;-)
Außerdem interessiere ich mich kaum dafür wie ein Programm
meine Festplatte darstellt. Weil das getürkt ist.
Aber das Thema will ich gar nicht...
Wir machen eh was wir wollen und das ist gut so, ob es immer richtig ist erfährt man oft nie.
Gruß
hatterchen45
Nein, Defragmentierung ist kein Quatsch. Jeder, der schonmal die Größe einer Partition geändert hat, weiß, dass das bei einer fragmentierten Partition erheblich länger braucht. Außerdem sagen alle Recovery-Programme, dass die Rettung von einer defragmentierten Platte/Partition bessere Chancen hat, weil eben die Dateiteile hintereinander liegen.
Davon abgesehen braucht eine Defragmentierung nur ein paar Minuten, wenn man es regelmäßig macht, z.B. 1x in 3 Wochen - je nach Datenaufkommen bzw. Datenänderung.
MfG Dalai