...dass die Platten, wenn sie ohne Versorgungsspannung am SATA -Controller hängen, angeblich kaputtgehen können
Dieser wohl eher theoretische Effekt konnte früher durchaus auftreten.
Das hatte seinen Grund darin, das die Daten per Tristate- Ausgang - also sehr hochohmig bereitgestellt werden,
Wird nun nur die Versorgungsspannung abgeschaltet, konnten sich bei SATA- Platten unter ungünstigen Verhältnissen Resonanzen ausbilden, welche recht hohe Werte erreichten - und diese konnten durchaus Daten oder auch die recht so spannungsempfindlichen Mosfet- Eingänge der Festplatte zerstören.
Das war am Anfang so - Seit einigen Jahren wird dem begegnet, das man da Abschlußwiderstände einsetzt, die für definierte Verhältnisse sorgen. Die Gefahr besteht also nicht mehr.
Ich habe mich mit einem Studienkollegen darüber unterhalten - dieser war bei einem Festplattenhersteller beschäftigt.
Ihm war kein Fall bekannt, wo derartige Fehler in der Praxis aufgetreten sind.
Die entsprechende Spezifizierung wird deshalb trotzdem nicht geändert, warum - hier nachzulesen:
http://www.nickles.de/forum/festplatten-pruefen-optimieren-probleme-loesen/2008/sata-spezifikationen-538414364.html
Antwort von jüki am
28.05.2008, 12:48 Uhr
Wie lang hast Du die Platten schon im (Schalt)- Betrieb?
Zwei Jahre dürften es werden...
Ich habe hier 2 PCs stehen mit jweils 6 schaltbaren Festplatten - beide sind täglich von 8:00 Uhr bis 0:30 Uhr in Betrieb. und ich habe für andere User einige solche Schalteinheiten gebaut, auch da gab es noch keinerlei Probleme.
Jürgen