Diese Frage hat nun verstärkt mein Interesse geweckt. Was passiert da eigentlich und warum? Werden die Köpfe in die Parkstellung gefahren und wieso?
Probleme damit hatte ich genug, die Ursachen waren eher "unnatürlich" und es gab in dem Zusammenhang auch schon mal sinnlose Sektoradressen (z. B. 120 GB bei einer 80er , 1 TB bei einer 400er). Sucht der Kopf etwa "out of Range" und fährt deshalb in die Parkposition?
Gab es so ein Problem nicht auch mal bei gewissen IBM-HDDs, das mit einer "inoffiziellen" Firmware zu beheben war?
Wer weiß Bescheid? Sämtliche Infos sind willkommen, auch wenn es nur ein paar Begriffe zum füttern der Suchmaschine sind.
Vielen Dank schon mal für die Anregungen!
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Hallo!
Meinst Du die Geräusche der Platte, die entstehen, wenn sie ganz normal
arbeitet?
Die entstehen durch das Beschleunigen/Bremsen des Kopfes und nicht durch das
Parken.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Platte, wenn sie richtig ins Betriebsystem
eingebunden ist, auf falsche Sektoradressen fährt. Früher, bei "dummen" Festplatten vielleicht,
heute wohl nicht mehr.
Gruss
ChrE
Guten Abend!
Ich war einst Besitzer der berühmt berüchtigten IBM DTLA305020. Zwei dieser "Schätzchen" taten über Jahre ihre Dienste, liefen nachts zum Rippen durch und verbuchten jeden Start mit einem KLACKEN, dass einem Angst und Bange machte.
Nach dem Umstieg auf größere Platten und letztlich Wechsel zu Sata, fielen mir diese Klackerfrösche vor 3 Jahren wieder in die Hände.
Seitdem laufen sie als Raid 0 in ner Maschine eines Bekannten.
1. Der 0 war von vornherein als Versuch gedacht
2. Die Performance ist unerwartet gut
3. Bei jedem Start mag man das Case öffnen und glaubt an Beulen im Deckel der HDDs...
Da passiert bis heute nichts. Garnichts.
Die Teilchen haben nen superschlechten Ruf.
Würde eine meiner HDDs so Klacken, würde ich unverzüglich Daten sichern und zum Händler rennen...
Bei den DTLA305020 scheint es Klackerplatten zu geben die es zerlegt und solche, die jahrelang klackern...
Oh, die berühmt berüchtigte DTLA Reihe, das hat für IBM den gesamten Festplattenmarkt für ewig versaut. Selbst Hitachi konnte das totgequälte Ross nicht mehr retten.
Ich hab hier noch eine DTHA mit 14GB, die klackert hin und wieder auch ein bisschen. Aber wird nur noch für Aufgaben mit wenig Datendurchsatz verwendet, wie das lesen und speichern von Bildern und Tondateien. Ist auch nicht gerade die leiseste Platte, beim schreiben klingt das als wenn die Bits in die Magnetscheibe eingraviert werden, aber ich habe bis heute nicht eine Datei verloren.
Hallo,
habe grade eine zwar ältere, nichts desto trotz zerlegte Platte vor mir liegen. Das einzige, was da klacken kann, sind die Arme der Lese/Schreibköpfe, wenn sie an den mechanischen Anschlag kommen. Und das passiert wohl nur, wenn die Steuerelektronik dieser Einheit das Zeitliche gesegnet hat. Ist mir persönlich früher bei Seagate (sie geht oder sie geht nicht)-HDDs vorgekommen und häufig auch bei WD. Grade als die ersten 40 Gigaplatten auf den Markt gedrückt wurden, war das Qualitätsmanagement dort nicht vom Feinsten.
Hoffe, das war ein wenig Info, Gruß FF
Hi Nemesis,
mir fielen letzte Woche zwei alte IBM-Platten in die Hände. Bei diesen Platten gab es auch die Klack-Klack-Geräusche (wie schon von owausk beschrieben). Ich habe die Platten aufgemacht und angeschlossen: Klack-Klack - der Kopfarm zuckte ständig zwischen Parkposition und der halben Entfernung zwischen Parkposition und Plattenmitte hin und her (da die Platten also hinüber waren, habe ich sie spaszeshalber noch weiter auseinandergebaut. Jetzt habe ich 4 grosze glänzende mit Daten beschriebene Unterlegscheiben und ein paar sehr kräftige Dauermagneten).
Das war das Geheimnis des Klack-Klack.
HAND
Sylvia
Tj dass Klackern kommt von den Hebeln der Schreib - Leseköpfe normalerweise bewegen die sich gesittet über die Patte da sie immer wissen wo sie geade sind,ist das nicht mehr gewährleistet kommt durch die schnellen Bewegungen bis zu den Anschlägen das Klackern zu stande.
MfG
siggi
Was bedeutet HAND?
mfG
Radkäppchen
HAND = Have A Nice Day
Moin Radkäppchen,
da derartige Abkürzungen nach alter Usenet-Tradition hier öfter auftauchen,
hier ein paar ganz interessante Links dazu - HAND ist natürlich auch dabei:
http://www.realname-diskussion.info/shorties.htm
http://www.usenet-abc.de/emotions.htm#2
http://www.rrr.de/~kathinka/akronyme.htm
HTH & CU :-)
Olaf
Hi Olaf,
danke für die Links. Aber HAND für Have A Nice Day war mir selbst eingefallen, ehrlich. Jetzt kann ich noch nicht mal ein © geltend machen. Well, WAND (What a Nice Day).
HAND
Sylvia
...aber im Falle eines "Souvereigns", also einer Königin Sylvia, ist dann wohl eher Zepter gemeint :-))
Cheers
Olaf
Thank you!
Vielen Dank schon mal an alle für die Reaktionen!
Ein kleines Stück bin ich so schon weiter, nur noch nicht da, wo ich eigentlich hin will.
Den Normalbetrieb meinte ich natürlich nicht, nur die Fehlerfälle. Das hätte ich noch klarer ausdrücken sollen. Die normalen Kopfbewegungen bezeichne ich persönlich als "rödeln", das kurze Klacken bei Spin-Up/Down zählt natürlich auch nicht, Temperaturen sind natürlich auch immer im grünen Bereich (außer eventuell deren Anstieg - max. 20K/h zulässig - gibt nicht viel Spielraum).
Das mit den falschen Sektoradressen ist mir nur beim Scan mit dem Herstellertool aufgefallen, die betroffenen HDDs waren (rel.) neu: 120 GB und 400GB. Am Anfang waren die natürlich fehlerfrei. Es geht um die Erklärung des "weit verbreiteten Phänomens", das teils nicht-natürliche Ursachen für Defekte hat.
Daten waren natürlich gesichert, zum Händler rennen fällt irgenwann auch auf und nervt (drei in wenigen Wochen) und ist ja nicht normal.
Ein Defekt der Steuerelektronik selbst scheidet zumindest in meinen Fällen aus, da die HDDs "im wesentlichen" noch funktionierten bzw. später keinerlei Schäden zeigten. Ein USB-Gehäuse hat mir zwei HDDs zerballert, weil dessen NT keinen Schutzleiteranschluß hatte (=> EMV-Problem, teils Klackern anstelle korrekter HDD-Erkennung und Beschädigung von u.a. SMART). Eine einzige WD-Platte läuft da jetzt aber immer noch nicht - ist aber nicht kaputt.
Früher hatte ich das gelegentliche Klackern bei der "Erkennung" der HDDs im Wechselrahmen (zwei an einem IDE-Port) für Stromprobleme gehalten - sind es wohl aber doch nicht gewesen, denn es tritt bei einer WD-Platte auf, jenachdem ob sie als "Master" oder "Slave" neben einer anderen gesteckt ist (CS-gejumpert). Wackelkontakte hätten auch bei anderen Platten noch mehr Probleme machen müssen (und ich achte schon auf korrekten Sitz).
Lesefehler und "Orientierungslosigkeit" der Köpfe sehe ich ja noch ein, erklärt die Problematik bei Nichterkennung (Bridge-Chip) bzw. M/S aber nicht. In letzteren Fällen waren/sind die HDDs jedenfalls nachweislich fehlerfrei.
Hi nemesis
exakt dieses Problem hatte ich auch schon! Hat ein paar Tage gedauert bis ich es gefunden habe: Kontrolliere Deine Stromversorgungsleitungen vom NT zur HD. Bei mir war eine Buchse in der Kupplung ausgeleiert. Dadurch kam es zu einem Wackelkontakt und die Platte schaltete immer aus und ein. Müsste zu finden sein, wenn Du an den einzelnen Adern des 4-adrigen Stromkabels vorsichtig wackelst.
mfg - bignano
Hallo
hatte so ein ähnliches Problem, installiert war bei meiner WindowsXP und wollte parallel Linux laufen lassen, schon bei der Installation von Linux kam mir schon was komsich vor. Vorher hatte ich meine Hitachi Festplatte mit 5 Partitionen vorgesehen und als Linux sich installierte kamen noch drei Partitionen dazu und Linux zerschoß dabei meine Festplatte. Nach Neustart der Installation fing sie an zu rattern und über 1000 Fehlersektoren waren entstanden. Bis heute weiß ich nicht wo von das gekommen ist.
Nach formatieren der Festplatte lies sich weder WindowsXP oder Linux installieren, schickte sie zum Händler zurück und bekam sie erstattet. Nochmal Glück gehabt. Sie war ja erst 1 1/2 Wochen alt.
Kann mir nicht vorstellen das Linux so etwas bei einer Installation verursachen kann.
Seit dem habe ich es nachgelassen und bin bei meinem guten WindowsXP geblieben.
Gruß
A´lex