Die internen SATA-Kabel sind gar nicht geschirmt (abgesehen von den drei Masseleitungen), die von eSATA schon - warum dürfte klar sein.
Die 1,2 m sind für interne Kabel eigentlich schon zu viel => max. 1 m. eSATA hat einen höheren Pegel, um offiziell bis 2 m Kabel zu gewährleisten. Die normalen onboard-SATA-Anschlüsse haben nur den einfachen Pegel und eine zu geringe ESD-Resistenz => wenn du Pech hast, schiesst du dir deswegen mal (schneller) das Board ab. Wenn die HDD immer angesteckt bleibt, spielt das aber kaum eine Rolle)
Deshalb gibt es eSATA-Controller - und da ist oft schon einer (andersfarbig) onboard. Hier und nur hier (neben separaten Adapterkarten, Slotblechen mit Elektronik usw.) dürfen fachlich korrekt (e)SATA-Geräte externe angeschlossen werden.
Alles andere ist als Murks/Bastellösung zu bezeichnen.
Wenn die Spannung schon offiziell nur für 1 m "reicht", aber schon 1,2 dran sind und dann auch noch Störeinstahlungen dazu kommen (können), dann ist ein sicherer Betrieb eher Glückssache. Es wäre schon eher vertretbar, wenn das externe verwendete (billige interne SATA-)Kabel nur 0,5 m lang wäre.
Warum die Stecker anders aussehen (I/L-förmig) ist auch klar: man soll (aus versehen) eben kein billiges ungeschirmtes SATA-Kabel extern verwenden (können). Die billigen Slotbleche mit SATA-Buchsen sind also nur Bastelkram. Die eSATA-Buchsen/Stecker sind afair für ca. 5000 Steckzyklen ausgelegt - die internen halten oft nicht mal ihre spezifizierten 50.
eSATA-Kabel sind auch nicht viel teurer und auf Dauer ist ein geschirmtes Kabel doch empfehlenswert. Bei meinem neuen EP35-DS3 lag auch ein Slotblech mit eSATA-Buchsen (+Stromanschluss) und ein eSATA-Kabel bei.
Gerade wegen der mangelhaften ESD-Resistenz hätte ich Bammel, eine SATA-Platte extern billig über den einfachen Chipsatz-SATA-Anschluss per Hot-Plug anzuschließen.
Diesmal ist das Reserve-Board zumindest schon mal bestellt.
... denn das Board stirbt meist leider zuerst.