hi ich will meine interne sata II platte ab und zu extern anschließen. ist das das richtige für mich?:
conrad art. nr. 974903-62
sind solche teile langsamer/schneller oder genauso wie andere usb platten? hat jemand erfahrung damit ob sowas lang hält/ ob die energie vom netzteil reicht?
mal so allgemein: sind usb platten langsamer oder ist der usb II anschluss keine einschränkung?
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nein im prinzip sind alle USB Platten auf etwa 30MB / sekunde maximal begrenzt.
Das liegt daran dass der USB Port in version 2.0 maximal 480mbit je sekunde schuafelt. das sind 70MByte(rund gerechnet), wovon die hälfte für das übertragungsprotokoll von USB draufgeht, den sogenannten Overhead. Ein echter SATA Port schafft aber deutlich mehr, praktisch kriegt man heutzutage etwa 80-120MByte/sekunde über einen SATA Port.
Kurz gesagt: Ja, USB Platten sind generell langsamer, weil USB ein Flaschenhals ist. Beim Alter des USB Protokolls ist das aber auch nicht verwunderlich, USB 2.0 gibts ja nicht erst seit gestern, und als es USB 2.0 neu gab war das weit mehr als ausreichend.
ok danke gut zu wissen ham wir wieder was gelernt.
und das teil ist das richtige für mich oder?
Hi Jürgolus, du meinst das hier:
http://images.conrad.de/m/9000_9999/9700/9740/9749/974903_LB_00_FB.EPS.jpg
Dazu schreibt Conrad:
USB 2.0 Festplatten-Konverter
Optimal um ausgebaute Notebook-Festplatten über einen USB-Anschluss zu kopieren. Grundsätzlich ist dieser Konverter auch zum Testen oder Betreiben sämtlicher Festplatten- und Brennertypen an einem USB 2.0 Anschluss geeignet.
Highlights
- Ideal für externen Anschluss von SATA- oder IDE-Gerät (2,5") am USB-Anschluss
- Für SATA-Gerät (L-Typ)
- Inkl. Netzteil für externe Stromversorgung
- Unterstützt: Ultra DMA Mode
- PACKET Command Feature Set
- LBA 48 Bit Address Mode
- Dual LUN mit automatischer Master/Slave Erkennung.
Das einzige, was mich stutzig gemacht hat, war der explizite Hinweis auf Notebook-Festplatten ganz zu Beginn. Kurz danach rudern die Conrads mit dem Hinweis auf "sämtliche Festplatten- und Brennertypen" zwar wieder zurück, aber warte zur Sicherheit noch ein, zwei andere Meinungen ab.
CU
Olaf
"...was mich stutzig gemacht hat, war der explizite Hinweis auf Notebook-Festplatten ganz zu Beginn. Kurz danach rudern die Conrads mit dem Hinweis auf "sämtliche Festplatten- und Brennertypen" zwar wieder zurück..."
Hallo Olaf,
wenn Du das geneigte VIP-Auge an o.a. Adapterbild mal nach ganz links zu wenden beliebtest, dann wird Dir dort noch ein 3. Port auffallen. Ich kann mir vorstellen, dass dieser zur Aufnahme von Notebookplatten gedacht ist. Da die Adapter zum Anschluß von Notebookplatten an Standard-IDE-Ports auch nichts großartiges beinhalten, wäre es eiegntlich kurzsichtig, so etwas nicht an so einem Adapter zu integrieren.
"Mich überrascht zwar ein wenig, dass es möglich ist, eine HD ohne Gehäuse extern anzuschließen - das kannte ich bis dato noch nicht."
Jetzt verarscht Du uns aber, oder? Was meinst Du, wie die Dinger bei mir rummurkeln, wenn ich enstpr. Arbeiten durchführe? Natürlich liegen die angeschlossen frei da, bis alles zu meiner Zufriedenheit funzt-erst dann wird der Krempel ggf. verbaut.
Ansonsten dienen die Festplattengehäuse, die ich so kenne für Wechselplatten oder externen Platten primär nur dem Griffschutz, da sie i.d.R. aus Kunststoff ausgeführt sind. Wenn man also lustig ist, kann man so was auch mit einer ollen Zigarrenkiste basteln. Auf die eigentliche Funktion der Platten oder eine etwaige EMV-Abschirmung haben die keinen Einfluß. Als Hazardeur erster Güte kann man also auch Platten ausgebaut problemlos betreiben-ggf. halt mit einem entspr. Adapter dazwischen, der die Spannungsversorgung auch gleich mitübernimmt. Mehr, als ein Steckergehäuse voll Elektronik wird dafür nicht gebraucht. Nur auf deren Platine sollte man, besonders mit Schweißfingern, nicht grabbeln und um- oder runterschmeißen am besten auch nicht.
Salve Gaius Pumbonus!
(oh Gott, schon wieder nicht den Vokativ benutzt *g*)
Nun, ich hab auch schon uralte Macs vor vielen Jahren "am offenen Herzen" operiert, indem ich das Gehäuse geöffnet und eine zweite Platte "locker obendrauf" gelegt hatte - ein Einbauschacht war nämlich beim 7100er PowerMac nicht vorgesehen :-o
Also, gehen geht's durchaus, nur diese Form von Adapterkabel war mir noch nicht bekannt. Der weitere Port an der gegenüberligenden Seite vom "dicken Ende" war meiner Aufmerksamkeit natürlich nicht entgangen - ich fand die Formulierung von Conrad nur nicht ganz so geschickt. "Alle Arten von IDE-Laufwerken, Desktop- und Notebook-Festplatten, CD/DVD-Leselaufwerke und -Brenner" - oder so ähnlich hätte man es auch sagen können. Dann wäre selbst ich nicht mehr ins Grübeln gekommen *g*.
Um auf das ursprüngliche Anliegen von Threaderöffner Jürgolus zurückzukommen... können wir ihm das Teil empfehlen? Ich glaube ja, oder?
CU
Olaf
Einen haken hat die Sache noch... Der Artikel bei Conrad verweist auf Notebook Festplatten. das ändert nichts daran dass es auch mit Desktop platten klappt. Das einzige problem wird der Strom sein. selbst moderne platten wollen mehr als die 500mA die der USB Port liefert und AFAIK auch noch 12V die der USB Port so gar nicht liefert. Wenn es eine 3.5" Platte ist, dann solltest du einen S-ATA Stromport aus dem gehäuse rausführen, um das teil benutzen zu können. Bei der 2.5" Variante sind nämlich die 12V Pins am SATA Stromanschluss nicht belegt.
Moment, Syn'Codes - ein externes Netzteil ist doch dabei! Damit ist man mitnichten auf die magere Stromversorgung via USB angewiesen.
CU
Olaf
"(oh Gott, schon wieder nicht den Vokativ benutzt *g*)"
Mitnichten, denn Gaius ist natürlich der Vokativ von Gaius-über den Pumbonus müssen wir uns hingegen noch unterhalten, oh Flavius Olafius carissime!. Insgesamt aber für so einen Eismeerbarbaren fern des Limes eine respektable Leistung *g*
"können wir ihm das Teil empfehlen? Ich glaube ja, oder?"
Die Stiftung @SynCode-Test hat's auch für gut befunden (und was ich bisher so von dem hier gelesen habe, hatte bisher soweit Hand und Fuß)-daher auch von mir ein deutliches Ja!
Grüße an die Waterkant
Ich habe solch einen Adapter ab und zu im Betrieb. Das ist zwar ein Adapter von Pearl aber es sollte so ziemlich das Gleiche sein.
Um daran 3,5" HDDs anzuschließen benötigt man ein extra Netzteil. Bei meinem Adapter war das dabei. Weiter waren auch alle Anschlusskabel dabei.
Für kurz mal eine Platte zu clonen oder zu testen ist das ideal. Um dauerhaft eine Platte ans System zu hängen eher nicht, weil alles zu instabil ist. Die Geschwindigkeit dabei ist bei meinem Adapter nicht berauschend. Für den hier genannten Einsatzzweck kann ich das Teil aber sehr empfehlen.
Falls Du die Platte zur Sicherung benutzen willst, empfehle ich Dir ein externes Gehäuse zu kaufen. Meist sind da mehrere Anschlussarten möglich. Außerdem ist die Platte auch besser geschützt.
Kann diese Aussage bestätigen. Besitze auch das Teil von Pearl. Achte aber darauf, dass eine 3,5" Platte im Dauerbetrieb ohne Kühlung zu heiss werden kann, weshalb ich diese Anschlussart nur als einen Behelf benutze.
Viel Erfolg Carlo13