Hallo,
habe eine 2,5" IDE Festplatte in einem externen USB-Gehäuse. Diese wollte ich verkaufen und habe die Platte nicht nur formatiert sondern auch mit dem Programm CBL Daten-Schredder bearbeitet damit die darauf enthaltenen Daten nicht bzw. fast nicht wiederherstellbar sind. Leider dauerte der gewählte Überschreibalgorithmus ewig. Nach über 35h und ca. 30% Fortschritt brach ich ab.
Dumm nur, dass die Platte nun nicht mehr erkannt wird. Weder im Arbeitsplatz noch in der Datenträgerverwaltung, im Partition Magic 8.0 oder in dem besagten Schredderprogramm. Irgendwelche Treibergeschichten oder einen plötzlichen Tod des externen Gehäuses kann ich ausschließen, weil es mit einer anderen Festplatte funktioniert. Man spürt und hört auch, dass die Festplatte läuft und fleissig rotiert.
Weiß jemand Rat?
Danke im Voraus und Gruß
B.
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Warscheinlich ist die Platte schon vorformatiert wenn sie vom Hersteller in das Gehäuse eingebaut wird evtl. kann der Controller im Gehäuse eine nicht formatierte Platte nicht erkennen.
MfG
siggi
Die Festplatte ist schon lange bei mir in Betrieb. Kann nur sein, dass sie nach dem Durchgang mit CBL nicht mehr formatiert und partitioniert ist. Ziemlich sicher sogar. Nur der Controller hat damit kein Problem. Andere fabrikneue, unpartitionierte und unformatierte Platten erkenne ich wenigstens in Partition Magic und kann diese dann partitionieren und anschließend formatieren.
Gruß
B.
Steck die Platte ab, starte den PC neu und schließ die Platte wieder an. Danach sollte sie in der Datenträgerverwaltung auftauchen. Im Arbeitsplatz ist sie erst wieder zu sehen wenn Du sie partitionierst und formatierst. Beim Löschen mit Datenvernichtungsprogrammen werden auch die Partitionierungsdaten gelöscht.
PS: Benutze einen oder 2 der USB-Anschlüsse hinten direkt am Mainboard, keine USB-Hubs oder so ein Zeugs.
Danke! Hab ich mehrere Male getan. Taucht in der Datenträgerverwaltung nicht auf. USB benutze ich "notgedrungen" die direkt am NB, da Notebook ;-)
Hallo Benu22
Versuch mal deinen Pc mit angeschlossener USB Festplatte mit einer Win 98 Bootdiskette zu starten. Wenn das klappt gib mal fdisk ein
und schau ob deine USB Platte da ist, wenn ja lösche die Partition der besagten Platte. Danach solltest du mit Partition Magic 8 deine USB Festplatte neu partitionieren können.
Viel Glück an.bu1
Hi an.bu11,
danke für Deinen Tipp! Habe leider kein Diskettenlaufwerk mehr. Glaube aber schonmal eine auf CD zum Download gesehen zu haben. Google mal, melde mich dann, wenns klappt (oder auch nicht) ;-)
Gruß
B.
Erscheint die Platte wenigstens im Gerätemanager (=> Laufwerke)?
In der Datenträgerverwaltung müßte die auch erst wieder initialisiert werden (=> Disk-ID setzen), denn diese wurde bei der Schredderaktion gelöscht (MBR). Ansonsten würde XP keine Partitionen/Buchstaben einbinden.
Es gibt USB-Gehäuse (selten), die eine Platte nicht partitionieren können => schließe die wirklich mal an den Rechner an (40-44 Pin-Adapter).
PS: für die Datenlöschung vor dem Weiterverkauf reicht normalerweise ein Zero-Fill, außer du verkaufst die an Schäuble oder es sind extrem geheime Firmendaten drauf. Die Löschaktion dauert dann auch nur ein paar Stunden.
Habe auch schonmal ne Platte mit CBL gelöscht und abgebrochen weil´s wohl ne Woche gedauert hätte ;-).
Platte konnt ich danach mit einfachem überschreiben einfach löschen und wieder formatieren.
War allerdings ne 3,5" richtig am Rechner angeschlossen.
Einfaches Löschen hat bei 200GByte schon 12 h gedauert.
MfG
siggi
Wobei der Algorithmus den ich gewählt habe noch gar nicht der längste gewesen sein soll. Im Handbuch steht bei einem anderen, dass man ihn nur im äußersten Fall anwenden soll, da dieser sehr viel länger dauert als alle anderen (die schon mehrere Tage dauern). Aha! Und was hätte mich dann erwartet? Eine 3jährige Löschaktion? Dann doch lieber mit dem großen Hammer druff, weil bis die Löscherei dann fertig ist, werden 80GB IDE Platten auf Ebay an Sammler für 2 Euro verkauft ;-)
Gruß
B.
Hi Nemesis, ja, sie ist im Gerätemanager zu erkennen. Beim Anstecken wird ein USB-Gerät erkannt und danach taucht sie im GManager auf.
Mein Gehäuse kannt partitionieren (gerade gestern mit anderer Platte gemacht). Nur am Rechner direkt anschließen kann ich die Platte leider nicht, da sie IDE ist (wie auch das USB-Gehäuse), im Rechner selbst jedoch nur sATA ist.
Danke für den Tipp! Es handelt sich ja wirklich nur um private Daten die jetzt nicht vom BND von Interesse sind. Wenn es einfachere Methoden gibt, nutze ich diese lieber. Zero-Fill bietet das Programm glaube ich auch an. Unter Benutzerdefiniert kann man "einfaches Überschreiben mit Nullen" auswählen. Ich denke das ist das gleiche. Beim nächsten Mal bin ich klüger!
Gruß
B.
Ich hatte vor kurzem ein ähnliches Problem. Ich gehe davon aus, daß Du ein DVD-Laufwerk implementiert hast. Diese Laufwerke sind regelmäßig in IDE-Ausführung. Also: DVD/CD-Laufwerk-Stecker ´rausziehen, Festplatte einstecken. Ggf. unter Widoof oder Linux formatieren, erasen oder was immer Du magst. Ich hoffe, es klappt.
Gruß
Karsten
Hi Karsten,
die Idee ist ansich gut. Muss nurmal schauen ob das beim Notebook geht. Könnte sein, dass ich nach Entfernen des DVD-LWs mit der platte nicht an den Anschluss komme, da der Schacht sehr schmal und tief ist. Bei nem Desktop-PC super Idee. Beim Notebook wohl eher keine Chance, aber ich schau's mir mal an.
Gruß
B.
lade dir vom Hersteller der uns nicht bekannten Festplatte das Festplattentool.Eigentlich im Diskettenformat,aber man kann ja eine bootfähige CD brennen.
Eine weitere Möglichkeit ist,über einen 2,5"/3,5" Adapter die Platte in einen Rechner mit PATA - Controller zu montieren,und dann zu partitionieren und formatieren,oder bei Mißerfolg erst mal das Festplattentool zur wiederherstellung verwenden.
MfG-weka
Danke für Deine Antwort, aber meine Suche endet leider hier:
http://www.fel.fujitsu.com/home/drivers.asp?L=de
Klar, Zero-Fill/Nullen schreiben sind das gleiche, genau wie jeder Algorithmus/Muster, bei dem die Sektoren nur ein einzigel Mal überschrieben werden reichen für den Hausgebrauch locker.
Wenn alles überschrieben ist, kommt nur noch die teuere Variante der Datenrettung in Frage: Scheiben ausbauen, mit blauem Laser abtasten und dann kann der Großrechner mit Spezialsoftware da ggf. noch nach mehreren Überschreibvorgängen noch etwas herauspressen - oder auch nicht. Die Preisklasse liegt da aber schon im vierstelligen Bereich und ein Privatkunde wird sich diesen Spaß kaum erlauben.
Bei wirklich sensiblen Daten ist mehrfaches Überschreiben mit versch. Mustern aber durchaus wichtig.
Linux wäre eine echte Alternaive, da dein CD-Laufwerk auch nur einen Slim-Anschluß haben könnte (=> Essig mit Platte dran).
Die Idee mit einer (DOS-)Bootdisk ist gut, funktioniert aber erst mal nur, wenn das USB-Gehäuse direkt unter DOS läuft. (das Herstellertool dürfte seine HDD dann kaum erkennen)
Falls nicht, könnte helfen erst XP zu starten (=> USB-Gehäuse dran und XP bindet es ein), dann DOS-Boot-CD rein, Neustart machen und von CD booten. Jetzt kann KANN die USB-Platte im BIOS erscheinen und ist dann auch unter DOS (=> [X]fdisk) verfügbar.
Dieser Trick kann bei USB-Adaptern helfen, die beim Kaltstart nicht im BIOS erscheinen und so auch nicht unter DOS laufen würden.
Kaltstart hat leider nicht geklappt. Trotzdem danke!
Gruß
B.