Hallo zusammen,
ich möchte mir möglichst eine externe 2,5" Fesplatte zulegen, um auf dieser diverse Daten zu sichern. Nun habe ich lesen müssen, dass diese Platten sich nicht zur Datensicherung eignen, da sie zum einen zu heiß werden und zum anderen als externe Festplatten die nicht fest verbaut sind und damit anderen Beanspruchungen ausgesetzt sind, per se nicht zur Datensicherung geeignet sind.
Wie seht ihr das? Und: Welchem Sicherungsmedium kann man denn noch trauen?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Grüße bendi
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Hi!
Da 2 1/2" Platten eigentlich für Notebooks gebaut werden, sind sie i.d.R.besser gegen Stösse im Betrieb und beim Transport geschützt als 3 1/2" Festplatten.
Dem Einsatz im Notebook kommt auch entgegen, dass sie weniger Masse bewegen müssen und daher dann natürlich auch weniger Strom verbrauchen, als die grösseren 3 1/2" Festplatten. Ehrlich gesagt, wüsste ich nicht, wie ich da herleiten soll, dass sie generell zu heiss werden. Klar wird es 8wie bei allen PC-Komponenten) Modelle geben, die weniger Strom ziehen, als andere (viel Strom = viel Wärme).
Wirfst du das evtl.mit dem Anlaufstrom der Notebook-Platten durcheinander? Die 2 1/2"-Platten werden sehr oft als USB-Platten ohne Netzteil verkauft und genutzt. Dabei ziehen sie aber sehr oft beim Anlaufen mehr Strom, als die USB-Schnittstelle ihrem Standard nach bereitstellen kann.
grundsätzlich sollte man natürlich darauf achten, dass kein Gerät am/im PC überhitzt wird und dass man Geräte die zur Datensicherung verwendet werden, mit der nötigen Vorsicht zu handhaben und lagern hat, sollte eigentlich auch klar sein. Das gilt natürlich auch für im Profibereich eingesetzte Backuplösung, die z.B. MOs nutzen (oder gar WORMs beschreiben).
IMHO ist eine 2 1/2"-Festplatte ein guter Kompromiss, für die private Datensicherung.
Bis dann
Andreas
100% sicher sind meines erachtens keine Sicherungen, ob du diese auf eine 3 1/2" oder 2 1/2" Platte machst ist eigentlich nicht relevant.
Das einzige ist das du meines Wissens nach kein ext. Gehäuse mit Lüfter für die 2 1/2" Platten bekommst, daher wenn diese dann auch ständig im Betrieb sind, eben um einiges Wärmer werden wie vergleichbare 3 1/2" Festplatten mit ext. Gehäuse wo ein Lüfter mit eingebaut ist.
Allerdings hast du dann zwar eine kühlere Festplatte, aber eben auch einen Geräuschfaktor mehr.
Wenn du auf Größe Wert legst, würde ich Dir wie Andreas42 es Dir bereits vorgeschlagen hat eine ext. 2 1/2" Platte empfehlen, wobei du hier bedenken musst das die Stromversorgung meiner Meinung nach durch ein externes Netzteil erfolgen sollte. Diese sind nur leider mittlerweile seltenund schwer zu finden.
Sollte allerdings Größe und ein etwas höherer Geräuschpegel dir nichts ausmachen, würde ich Dir eine 3 1/2" Platte empfehlen, da du meines erachtens dann auch eine höhere Speicherkapazität für denselben Preis bekommst und die Stromversorgung hier unabhängig von deinem USB-Anschluß ist.
Wenn du sorgfältig mit den Platten umgehst, nehmen sich diese beiden Versionen im Grunde nicht viel. Da eine 3 1/2" Platte ebenso einen Sturz aus 1m sownig aushalten wie eine 2 1/2" Platte.
Mfg
Outsidaz1
Warum soll es gerade eine 2,5''-Platte sein?
Ich habe unter anderem mehrere 2,5" und 1,8" Platten als Datensicherung in Betrieb. Seit Jahren nicht ein einziger Ausfall.
Du musst nur die richtigen Gehäuse haben und da schau dich mal hier um...
http://www.raidsonic.de/de/pages/products/external_cases_gal.php?pid=2_1_7_1&PHPSESSID=656ad78d69a58c51846699b88b35d564
Gruß
luttyy
"Du musst nur die richtigen Gehäuse haben und da schau dich mal hier um..."
Aber es sind doch bei den meisten externen Festplatten bereits Gehäuse dabei. Wie z. B. hier:
http://www.amazon.de/Trekstor-USB-Storage-DataStation-externe-Festplatte/dp/B00074QDZK
Oder sollte man beim Kauf anders vorgehen und sich eine externe Festplatte ohne Gehäuse kaufen und dieses dann
selber dazu kaufen?
Man kauft die Platten einzeln und baut sie in solche Gehäuse ein. Aufwand 5 Minuten!
Niemals würde ich sowas kompl. kaufen.
Bei den 1,8"-Platten ist es aufwändiger und erfordert etwas handwerkliches Geschick plus Werkzeug, da diese Platten einen ZIF-Sockel (Cable) haben...
Die 1,8"-Platten gibt es bis 120 GB. Allerdings sind dann die Preise nicht "Ohne". In der Regel langen aber 60-80 GB
Ich habe immer eine mit meiner kompl. gespiegelten C-Platte meines Hauptrechners dabei und somit den ganzen Inhalt.
Gruß
luttyy
Nicht alle 1,8" Platten haben einen ZIF Sockel...
Ohne ZIF handelt es sich um veraltete Modelle!
Hitachi und Toshiba vetreiben nur noch mit ZIF-Connector, wobei Hitachi die Produktion eingestellt hat und es werden die Restbestände abverkauft.
Raidsonic vertreibt seine 1,8"-Gehäuse nur noch mit ZIF-Sockel.
Gruß
luttyy
Da muss ich luttyy recht geben, hier geht es ja drum das er sich ein neues Laufwerk kaufen will und kein veraltetes.
Auch bei den einzelnen Komponenten gebe ich ihm recht, da es diese Aufwand wert ist sich Geld zu sparen. Und das Gehäuse aufschrauben und Platte einbauen das müsste normalerweise noch jeder hinkriegen.
Einiges was meines erachtens zu beachten ist, das man bei einer 2,5" Platte wenn der USB-Anschluß bereits sehr stark in Beanspruchung ist, diesen auch sehr schnell überlasten kann.
Dies ist mir am Wochende bei einem Kunden an seinem Laptop aufgefallen, da er nur 2 Anschlüße an seinem Laptop hatte und einen 4-fach Verteiler ohne eigenem Netzteil hatte. Und er hat bereits 3 USB-Geräte angeschlossen, als er dann die 2,5" Festplatte von mir eingesteckt hat, kam die Meldung das der USB-Anschluß wegen Überlastung deaktiviert wird.
Abhilfe war ein mit eigenem Netzteil ausgestatteter 8-fach- Verteiler den ich zufällig für einen Freund im Auto rumliegen hatte.
Dies nur mal so am Rande.
Mfg
Outsidaz1
"Warum soll es gerade eine 2,5''-Platte sein?"
Da die Festplatte des öfteren von mir zur Arbeit mitgenommen wird und die Platte daher etwas kleiner ausfallen soll.
Es soll auch keine Festplatte sein, die im Dauerbetrieb läuft.
Wichtig ist dann vor allem die Auswahl des Gehäuses.
Wie sieht denn dann eine sinnvolle Kombi aus externer Festplatte mit Gehäuse aus? Könnt ihr da was empfehlen?
Vielen Dank!
Ich nutze zur Sicherung eine 120 GB 2,5" Platte von Toshiba. Ist leise, läuft seit einem Jahr problemlos und man braucht kein extra Netzteil was für mich auch der Hauptgrund war keine 3,5" zu kaufen. Ok kostet im Vergleich mehr aber dafür hol ich sie bei Bedarf aus der Schublade, Stecker dran und fertig. Passt auch notfalls in die Hosentasche um n paar Daten von A nach B zu holen. Also ich für meinen Teil bin sehr zufrieden.
Die 2,5"-Gehäuse sind wohl alle ziemlich unkritisch. Ich habe mehrere verschiedene Typen schon bei ebay gekauft - für 1 Euro plus Porto - neu - und keinerlei Probleme gehabt - bis 160 GB, sowohl IDE als auch SATA. Die Wärmeentwicklung ist vollkommen uninteressant, die werden nicht mal handwarm.
Alle zu kleinen und ausgetauschten HD aus den Notebooks gebe so weiter zur Datensicherung oder ....
Grundsätzlich ist es egal welches Sicherungsmedium benutzt wird. Lesbarkeit und Wiederherstellbarkeit sind das einzige Kriterium. Ich habe seit 1999 keine Daten mehr verloren. Das setzt voraus, das sich Sicherungsmedien an Standards halten. Das tun 2,5" USB-Festplatten nicht. Man kann nicht davon ausgehen, das sie auf einem anderen Rechner lesbar sind. Jederzeit kann der USB-Anschluss durch Überströme zerstört werden. Daten können dadurch nicht mehr lesbar sein. Es genügt einmal zu "googlen" um die Probleme herauszufinden. Ich persönlich bevorzuge Firewire (2,5 und 3,5") und NAS. Wie gesagt, USB ist zuallererst billig, außerhalb des Standards und riskant. Es kommt nur darauf an ob 30€ Mehrkosten das Risiko wert sind.
Fast alles ist richtig. 2,5" ist genauso gut wie 3,5" an USB - aber mit dem Vorteil der nicht nötigen Stromversorgung, ev. sogar besser, weil stoßfester. USB gegenüber Firewire gibt keinen Unterschied in der Sicherheit. Allerdings sollte während der Sicherung natürlich nur die eine HD am Anschluss sein und nicht ein Hub und ..... dann treten nämlich Probleme auf.
Die Wechselbarkeit von PC zu PC ist auch gegeben, da die USB - Schnittstelle normiert ist. Wenn da etwas nicht geht, sollte der jeweilige PC mit den Updates auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Mir ist es noch nie passiert, dass ein Medium an einem PC dann nicht funktionierte. Bei erstmaliger Benutzung eines Mediums an einem PC muss man dem System allerdings etwas Zeit geben, damit das Medium vom PC registriert wird (FNr. des USB-Mediums, kann durchaus bis zu 2 Min. dauern). Beim Zweiten und Weiteren anstecken entfällt dieses.
Grundsätzlich sollten die Daten - egal auf welchem Medium gespeichert - nach der Datensicherung durch das Backupprogramm überprüft werden. Außerdem sollte man gewisse Grundsätze zur Datensicherung beachten. Dazu gehört, dass zwei Medien abwechselnd zur Sicherung benutzt werden - heute Medium 1, morgen Medium 2, übermorgen wieder Medium 1 usw.
Eine Sicherung über USB oder auch Firewire hat den großen Vorteil, dass die HD (sowohl 2,5" als auch 3,5") bei Problemen, gleich welcher Art, aus dem Gehäuse ausgebaut werden kann und auch direkt im PC an den IDE-Bus oder SATA - Anschluss gehängt werden kann. Bei NAS - Systemen geht das im Regelfall nicht.
Die Schnitstelle ist für die Sicherheit einer Datensicherung nicht relevant, sondern einzig und alleine das Medium auf das die Sicherung erfolgt und die Überprüfung der Sicherung. Außerdem muss die Bedienung des Backup-Programms klar sein, sonst sichert und überprüft man "Mist".
Eines muss aber vor der Sicherung eines Betriebssystems beachtet werden - wie bekomme ich es im Fall der Fälle wieder in den PC. Einige Schnitstellen haben beim Starten mit einer Bootdiskette / Backupprogramm noch keine Funktion!!! Bei nur einer Sicherung der eigenen Daten, ist diese Frage natürlich nicht relevant.
Bei Neuanschaffung einer HD zur Datensicherung würde ich zu einer 2,5" Platte greifen - mit SATA-Anschlüssen und einem passenden USB-Gehäuse.
Auf folgender Seite kann man gut etwas Allgemeinverständliches zur Datensicherung nachlesen:
http://www.test.de/themen/computer-telefon/special/-Datensicherung/1365545/1365545/
Habe seit ca. einem Jahr ne 2,5 Zoll HD in nem Trekstor Gehäuse im Einsatz dass Teil wird nicht mal Handwarm ist unhörbar sollte nur gut geschützt gegen herunterfallen liegen. Da die Dinger keine externe Stromversorgung haben scheint eine Störquelle beseitigt zu sein habe von Ausfällen im gegensatz zu 3,5 Zoll Disk noch nichts gehört.
Wenn die Daten wirklich wichtig sind würde ich immer noch ne Zweite Sicherung auf DVD RAM oder so anlegen.
MfG
siggi
Man darf aber letzten Endes festhalten, dass KEINE 2,5" USB Festplatte, welche über nur einen USB Anschluß Daten&Stromversorgung abwickelt sich an den USB Standard hält.
Der schreibt max. 500mA @5V an einem USB Port des Rechners vor. Alle 2,5" Festplatten haben jedoch Anlaufleistungen von deutlich über 2,5W und sind somit ein Risiko für den Port.
Ob nun im Zweifelsfall der USB Port, der onboard USB Controller, oder die Festplatte einen Schaden davonträgt, ist denke ich nicht so einfach vorherzusagen.
Nicht ohne Grund gab/gibt es Lösungen, die auf 2 USB Anschlüsse setzen, oder auf USB/PS2 zur Stromversorgung.
Da würde ich einer 1,8" Platte dann doch den Vorzug geben, zumal diese nochmal um ein vielfaches stoßresistenter sind.
Da kann ich nur zustimmen! Manchmal funktioniert es mit den 2,5''-HDD nicht immer zuverlässig, bei den 1,8-Zollern steckst du die Dinger ein wie ein USB-Stick. Wenn schon portabel und keine riesigen Datenmengen zu speichern sind, dann ein 1,8-Zöller. Habe eine Iomega (60 GB) im fast täglichen Einsatz und keinerlei Probleme. Metallgehäuse. Für ältere Rechner nehme ich noch einige CDs mit.
Das an USB-Ports Überströme auftreten, habe ich bisher nur bei falsch verdrahteten Anschlüssen erlebt. Das sind die berüchtigten USB-Stick-Killer, an diesem Argument lässt sich nicht so ohne Weiteres vorbeigehen, spielte bei mir in der Praxis (gottlob) bisher keine Rolle. Bei einer Datensicherung könnte man zumindest immer die Daten redundant auf mindestens einem weiteren Speichermedium haben und sei es das Quellmedium.
MfG
UU
Ok, vielen Dank schon mal an die vielen Helfenden!
Leider muss ich feststellen, je mehr ich weiß, desto weniger weiß ich.
Stand der Dinge: Eine externe 2,5" Festplatte soll es sein, mit einem passenden Gehäuse. Jetzt vielen hier Begriffe wie SATA.
Beim "Schlaumachen" im Netz bin ich aber auch auf externe Festplatten mit IDE Anschluss gestossen. Was für Anschlüsse sind denn
konkret zu empfehlen? Nur USB scheint ja gar nicht sinnvoll zu sein.
Vielen Dank für eure Hilfe.
bendi
eSATA wäre die erste Wahl, wenn Dein PC über diese Schnittstelle verfügt.
Habe mal geschaut und bin zu dem ernüchternden Ergebnis gekommen: wohl eher nicht. Kann man sowas nachrüsten? Lohnt sich das überhaupt?
Kann man nicht doch einfach mit dem guten alten USB-Anschluss arbeiten?
Wie gesagt: Je mehr ich weiß ...
Was hast Du denn für ein Mainboard?
Also Everest spuckt das hier aus.
Motherboard Name: MSI K7T Power/Pro/Pro2/Pro2-A/Turbo/Turbo2/Turbo Limited Edition
Müsste so ca. 6-7 Jahre auf dem Buckel haben.
Aber ich will doch eigentlich nur meine Daten auf einer externen Festplatte sichern... :(
... und mir nicht gleich einen !topaktuellen" PC zulegen müssen.
Dann bleib bei dem Anschluss über USB.
IDE:
Althergebrachte Anschlüsse der Festplatte - Auslaufmodell. Würde ich nicht mehr benutzen.
SATA:
Neue Anschlußnorm für Festplatten. Wird heute fast nur noch verbaut.
eSATA:
Anschluß am PC für externe SATA-Festplatten zum direkten Anschluß. Muss im Allgemeinen nachgerüstet werden. Benötigt aber meistens eine zusätzliche externe Stromversorgung.
Was dein Board bei dem Alter betrifft, solltest du erstmal feststellen, ob die USB - Anschlüsse der Norm nach 1/1.1 oder 2.0 entsprechen. Wenn sie nicht nach 2.0 sind, kannst du alles vergessen, was die Sicherung hierüber betrifft. Er ist einfach zu langsam. Irgendetwas Nachrüsten lohnt bei dem Board nicht. Alles Geschriebene über nicht eingehaltene Normen der USB - Konventionen kannst du vergessen. Es ist richtig, dass die HD im Anlaufmoment mehr Strom als 500 mA versucht aufzunehmen. Die Elektonik hinter dem USB - Anschluß ist aber Kurzschlußgesichert und nimmt das nicht übel. Dreht die HD dann, ist die Stromaufnahme weit unter 500 mA und alles funktioniert wunderbar und dann erst beginnt ja die Datensicherung.
Noch zum Starten der HD am USB: Der Startvorgang dauert vom Stecker rein stecken bis zum Startklar - also bis zum möglichen Starten der Speicherung auf der HD - etwa 2 Sekunden. Also zu vernachlässigen.
Ich bin mir so ziemlich sicher, dass es kein USB 2.0 ist.
Was kommt den dann alternativ zur Datensicherung in Frage (ausgehend davon, dass ich kein neues Mainboard kaufen möchte)?
CDs und DVDs nutze ich bereits...
Nochmals vielen Dank für die sehr kompetente Hilfe!
bendi
Ich würde dann eine zweite HD in den PC einbauen - als Slave an den internen IDE-Bus hängen und diese HD wirklich nur zur Datensicherung benutzen. Nach der Datensicherung dann den Laufwerksbuchstaben wieder löschen, so dass die HD versteckt ist und Schadsoftware keine Angriffsmöglichkeit hat. Das ist zwar nicht die eleganteste Lösung, aber eine mit relativ wenig Aufwand machbare. Eine HD - vielleicht so etwa 120 GB - ist preiswert zu erhalten und kann dann bei Neuanschaffung eines PC immer noch als externe-USB-HD verwendet werden.
Sollte das zu sichernde Volumen kleiner als 8,5 GB sein, kann man natürlich auch auf DVD sichern. Aber das kostet jedesmal eine neue DVD, oder von ALDI 4,7 GB RW-DVD´s holen und das Backup auf mehrere aufteilen (kosten 5 Stück etwa 3,99 Euro). RW-DVD´s lassen sich wiederbeschreiben.
Noch eine Möglichkeit: ein NAS, das ist ein Kasten der an den LAN - Anschluß kommt und der auch eine HD enthällt. Die Übertragungsrate beträgt dabei etwa 3 bis 5 MB/Sekunde - also schneller wie USB 1.1 (etwa 0,9 MB/s) aber langsamer wie USB 2.0 (etwa 20 - 25 MB/s).
Was passiert denn, wenn ich eine externe Festplatte mit USB 2.0 über einen USB 1.0 oder 1.1 Anschluss laufen lasse. Habe ich dann das oben genannte Problem des überhitzen oder ist einfach nur die Übertragungsrate der Daten langsam. Damit könnte ich nämlich leben.
Außer der langsamen Übertragungsgeschwindigkeit passiert nichts. Alles funktioniert so wie schon geschrieben.
Die Sache mit der Überhitzung ist ein Ammenmärchen - ich weiß nicht von wem das mal in die Welt gesetzt wurde - es stimmt einfach nicht. Bei einer Leistungsaufnahme von max. 2,5 W kann sich die HD auf vielleicht 2 bis 3 Grad über Umgebungstemperatur erwärmen. Das gilt aber nur für 2,5" HD. Bei 3,5" HD sieht das ganz anders aus, da sie eine wesentlich höhere Leistungsaufnahme haben (bis 20 W) und auch wesentlich höhere Drehzahlen der Scheibe (n). Alleine die Luftreibung der inneren Scheibe (n) bringt einen großteil der Erhitzung von HD. Alte, große HD mit niederen Drehzahlen erhitzen sich deshalb auch nur minimal, obwohl sie wesentlich mehr Leistung als heutige 3,5" HD aufnehmen.
Dann ist es doch am sinnvollsten, wenn ich mir eine 2,5" Platte zulege, mit einem Gehäuse das für die Zukunft (bei Rechneranschaffung) bereits mit eSATA ausgestattet ist. Bis dahin kann ich dann problemlos die Festplatte über USB nutzen. Macht doch Sinn, oder?
Habe nun diverse Angebote im Internet studiert und bin völlig erschlagen. Als Laie ist es fast unmöglich eine sinnvolle Auswahl zu treffen. Kann jemand eine konkrete Kaufempfehlung abgeben? Damit wäre mir sehr geholfen! Ansonsten greift man als "Unerfahrener" vielleicht doch am besten auf eine "gute" fertige externe 2,5" Festplatte zurück, die ganz gewöhnlich mit USB 2.0 ausgestattet ist. Eure Argumente überzeugen mich zwar, auf der anderen Seite kann ich mir nicht erklären, dass die meisten externen 2,5" Festplatten nur mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet sind. So daneben kann dieses Prinzip doch nicht sein...
Grüße und vielen DANK!
bendi
Ein Gehäuse mit USB - und eSATA - Anschluß wird es wohl nicht geben - habe ich jedenfalls noch nie gesehen - macht auch keinen Sinn.
Der eSATA - Anschluß am PC ist dafür vorgesehen, eine SATA - HD direkt, also ohne Gehäuse anzuschließen.
Wenn du nichts verkehrt machen willst, kauf dir eine 2,5" SATA - HD bis zur Größe 160 GB - je nach Geldbeutel - und ein einfaches USB - Gehäuse dafür. Das wird auch noch mit USB 3.0 funktionieren.
Bei ebay gefunden:
http://cgi.ebay.de/5523-2-5-USB-2-0-ALU-Gehaeuse-SATA-I-II-Festplatten-T0_W0QQitemZ290196970836QQihZ019QQcategoryZ149548QQtcZphotoQQcmdZViewItem
Der Preis ist Ok und funktionieren tuts auch. Vielleicht noch etwas suchen, kanns auch noch billiger geben.
Habe gerade bei ebay geschaut und doch solche USB mit eSATA - Gehäuse gefunden. Die kann man, wenn man will dann natürlich auch nehmen. Sie benötigen dann aber offensichtlich eine externe Stromversorgung oder ein zweites Kabel am USB - Anschluß um darüber Strom zu erhalten (bei eSATA-Betrieb).
http://cgi.ebay.de/2-5-SATA-USB-2-0-HDD-eSATA-Festplatte-Gehaeuse-Case-Alu_W0QQitemZ220190536746QQihZ012QQcategoryZ149548QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
So, nun nochmal vielen Dank für die Hilfe!
Werde wohl deinen Tipp (speed27) beherzigen. Jetzt aber noch eine letzte (2) Frage(n):
Ist eine interne S ATA Platte, die ich in ein externes Gehäuse verbaue genauso gut gegen Stöße geschützt, wie eine Komplettlösung? Und ist auch die Wärmeentwicklung letztlich gleich?
Sorry, aber mir leuchtet der Vorteil einer selbst "verbauten" Lösung noch nicht so ganz ein. Läuft es letztlich nicht auf das gleiche hinaus, wie z. B. bei der hier:
http://www.noracom.de/detail/wd/90312-2,5-160-gb-western-digital-elements-usb20.aspx
Würde mich über eine klitzekleine letzte Einschätzung darüber freuen.
Grüße
bendi
Zur Wärmeentwicklung:
bei einer 2,5" HD ist die Wärme, die im Betrieb entsteht vollkommen uninteressant - es entsteht so gut wie keine.
Stoßschutz:
es gibt keine Festplatten, die für internen oder externen Verbau konstruiert sind. Festplatten, die außerhalb eines PC/Notebooks betrieben werden, sind immer - wirklich - wie rohe Eier zu behandeln - und dieses ist nicht übertrieben!!!! Eine HD hochkannt auf den Tisch gestellt und dann umgestoßen, ist zu 95 % reif für die Tonne - erst recht, wenn sie gerade in Betrieb war. 2,5" HD sind konstruktionsbedingt Stoßfester wie 3,5" HD, da sie in der Regel für Notebook - Einsatz verwendet werden und da ist die Handhabung ja nun etwas rauher als im Desktop.
Das ist übrigends zu 99,99 % der Fehler, warum externe Festplatten ausfallen - stoßen, umfallen, vom Tisch rutschen. Ansonsten ist die Ausfallrate genauso wie bei einer eingebauten. Das trifft für fertig gekaufte im Gehäuse genauso zu, wie selbst in ein Gehäuse eingebaute.
Beim Selbsteinbau einer HD in ein Gehäuse habe ich die Möglichkeit, genau die HD auszusuchen, die ich haben möchte (Hersteller, Göße, Anschluss, Typ ....). Bei einer komplett - Box weiss ich meistens nicht was drinnen ist und das gefällt mir natürlich nicht. Ich mag z.B. manche Hersteller garnicht.
Bei der ausgesuchten Fertig-Lösungs HD besteht eine Herstellergarantie von 2 Jahren, bau ich mir die gleiche Platte, einzeln gekauft, in mein Gehäuse, habe ich 3 Jahre Herstellergarantie! - auch ein Punkt der beachtet werden sollte. Der Preis der Fertig-Lösungs - HD ist aber sehr gut, egal welcher der drei möglichen WD Festplatten-Typen eingebaut ist.
Bitte nicht größer wie 160 GB bei extern und 2,5" gehen!!! funktioniert nicht!
Beim Kauf einer HD bitte sofort nach Erhalt klären, wie die Garantie des Herstellers ist. Das geht z.B. bei WD über die HomePage. FNr. eingeben und man erhällt sofort das Garantie - Ende gezeigt. Es gibt viele Verkäufer, die Importieren aus anderen Kontinenten HD und für die gibt es keine Herstellergarantie in Europa sondern nur die Verkäufergarantie. Sollte das zutreffen, sofort zurückschicken - kommentarlos.
FULLACK.
Wie ich oben schon mal erwähnt habe, einen Sturz vom Tisch halten beide Platten nicht aus.
Der Vergleich mit den rohen Eiern werde ich mir merken, ist wirklich realistisch und in knappen Worten nicht anders oder schneller zu beschreiben :-)
Kurze Frage an speedy27, mir hat mein Händler erklärt das für eine USB-Festplatte 5400U/Min ausreichen, da USB2.0 eh nicht mehr verarbeiten kann und sich die Festplatte nur langweilt.
Nur weiss ich nicht ob dies auch stimmt. Was sagst du dazu, würde mich persönlich interessieren.
Mfg
Outsidaz1
So einfach kann man das nicht sagen. Es spielen hier viele Faktoren zusammen, USB-Controller im Gehäuse, USB-Controller im PC, Übertragungsgeschwindigkeit der HD an der Schnittstelle, Fragmentierung der HD, Dateigröße, die Übertragen werden muss .....
Tatsache ist, man erreicht im Allgemeinen an der USB-Schnittstelle eine Übertragungsrate von 20 bis 30 Mb/s, obwohl sie eigentlich gut das Doppelte könnte. Diese Rate wird natürlich mit den neueren HD ~ ab 250 GB und 5400 U/Min spielend erreicht, sodass man sagen könnte, eine höhere Drehzahl bringt nichts mehr. Das stimmt aber nicht, denn das würde nur gelten, wenn man immer nur sehr große Dateien überträgt, was aber meistens nicht der Fall ist.
Bei vielen kleinen Dateien, die über USB geschickt werden, geht die Übertragungsgeschwindigkeit drastisch runter - kann bis in den Bereich von Kb/s gehen. Das hängt mit dem Management innerhalb der HD zusammen. Dieses kann man bei Kopiervorgängen auf internen HD genauso beobachten wie auch auf USB-Sticks. In solch einem Fall würde dann natürlich die höhere Drehzahl der USB-HD einen Vorteil bieten - sie ist einfach schneller.
Also keine globale Aussage, aber meistens bringt eine höhere Drehzahl auch eine höhere Übertagungsrate.
Das habe ich mir fast gedacht, denn ich nutze meine 300GB Platte als virtuelles CD-Rom da es mir zu blöd ist ständig meine CD´s zu wechseln.
Und da kann ich deine Mitteilung nur bestätigen, denn mit meiner alten 80GB Platte mit 7200U/min gehts komischerweise um einiges flüssiger als mit der neuen 300GB 5400U/min Platte.
So ein Rotz, aber daraus lernt man ja. :-)
Schade nur das ich als Händler nun die Platte nicht mehr umtauschen kann, da ich diese schon länger als 6 Monate habe.
Und ich lebe nicht nach dem Motto, diese jetzt irgend jemanden aufzuschwatzen, sondern lerne mich in Geduld.
Danke Dir für deine Info.
Mfg
Outsidaz1