Ich grüße euch alle!
Folgendes Problem. Ich besitze seit geraumer Zeit eine externe 300 gb USB Festplatte (Seagate ST330083A). Wie es ab und zu so ist, nutzt man den Vorteil, seine Daten transportieren zu können gerne mal aus und so kam es irgendwann, dass meine Platte durch die Strapazen beim einschalten unter Windows nurnoch monotones Klackern von sich gab (wohlgemerkt nur unter Windows - sonst lief sie einwandfrei). Aufgrunddessen hab ich sie kurzerhand ausgebaut und an die IDE Schnittstelle gehängt. Siehe da: Kein klackern mehr. Seagates "Seatools" konnte zuvor über den USB-Anschluss nicht auf die Platte zugreifen - jetzt via IDE problemlos und nach allen Tests wurde kein einziger Fehler gefunden. Ergo liegt das Problem an dem USB-Anschluss (vermutlich wackelkontakt). Soweit so gut. Mein problem jetzt:
Unter dem IDE-Betrieb wird mir die Platte als unformatiert angezeigt ("Dateisystem nicht vorhanden"). Ist es möglich, dass USB und IDE verschiedene Dateisysteme verwenden? Unter usb sind die Daten noch zu finden - nur nicht zu retten...
Danke für eure Tips! Gruß Wolfgang
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Hi
Der "defekt" der Festplatte im Gehäuse kann auch der Controler im Gehäuse die Ursache sein.
Das ist in letzter Zeit hier öfter zu lesen gewesen in Bezug auf exteren Festplatten.
Das Dateisystem ändert sich eigentlich nicht so einfach von heute auf gleich.
Es kann aber der MBR beschädigt sein.
Dazu einfach die Win XP CD einlegen und bei der ersten Reperatur dann in die Eingabeauforderung einfach FIXMBR eintragen.
Als Dateisystem werden bei externen Festplatten das Fat32 eingesetzt wegen der Anschlussmöglichleit an jeden PC und der zugriff.
Ist bei NTFS nicht gewähleistet. Da kann man nichts abspeichern wenn die Festplatte nicht den richtigen Profil zugeordnet ist.
Das Dateisystem Fat32 kann es aber auch mal zerfetzen, so das dann diese Festplatte nicht mehr erkannt wird.
Was ist denn in der Datenträgerverwaltung unter diese Festplatte zu sehen?
Sollte da auch kein Zugriff bestehen sollte die Festplatte da Formatiert werden.
Dann benötigt man recovery Software um die Daten von der Festplatte zu retten.
Hier gib es Kostenlose Software die aber nicht immer das beste Ergebnis bringt.
Und hier gibt es eine Übersicht von Software für Backup, Datensicherung, Datenschutz. Da ist auch Recovery Software mit dabei. Als Info für Dich.
Das Klick hier ist auch noch was zur Datenrettung.
Sollten kein freier Speicherplatz vorhanden sein, so benötigt man eine weitere Festplatte zum sicher der Daten.
Gruß
apollo4
Nein, natürlich nicht. Der Inhalt der Festplatte ist vollkommen unabhängig von der Schnittstelle über die die Festplatte am Computer angeschlossen wurde.
Unterschiede beim Anschluß über IDE und USB ist die Ansteuerung der Festplatte. Bei IDE "spricht" der Computer direkt mit der Festplatte, bei USB ist dies natürlich nicht möglich. Festplatten und andere Speichergeräte werden normalerweise dem Computer alle als USB Mass Storage präsentiert. Das hat verschiedene Vorteile:
- Der Computer kann alle USB-Speichermedien mit dem selben Treiber ansprechen
- Welche Schnittstelle die Festplatte selbst hat ist egal, der Computer sieht immer nur ein USB Mass Storage (der Computer merkt also nicht ob er eine IDE oder SATA-Platte über USB angeschlossen bekommt)
Die Wandlerplatine im Gehäuse muß dann zwischen den USB und IDE-Befehlen übersetzen, sollte da irgendwas kaputt sein krachts natürlich...
Gruß
Borlander
Festplatten, die sich über USB nicht mehr ansprechen ließen ausgebaut, an den normalen IDE Controller angeschlossen und gut war es.
Ich denke die USB Technik ist bei weitem noch nicht ausgereift oder andere Möglichkeit, die Hersteller versuchen möglichst billig Schrott zu verkaufen.
Hi
Kann ich nicht sagen.
Habe seit 4 Jahren eine 80 GB WD externe Festplatte und bis auf ein mal (selber verursacht) kein Problem damit.
Das erwarte ich schon jeden Tag, ist aber noch ausgeblieben.
Gruß
apollo4
Also erstmal tausen Dank für die schnellen Antworten. Dass die externen Platten unter Fat32 betrieben werden war mir schon klar (trotzdem Danke :) mich hat nur verwundert, dass unter der USB Schnittstelle die Daten vorhanden waren und unter IDE nichtmehr... Mittlerweile vermute ich, dass mir tatsächlich die MBR (oder gar etwas aus der allocation Table) geschmissen wurde. Wie sicher ist den ein Datenverlustloser MBR Fix? Immerhin war die Platte fast voll (Mediendesign)... Den Datenrestoreprogrammen traue ich nicht so ganz. Albtraumszenario :(
Hi !
1. vorhin kam der Tip, es mal mit einer XP-CD zu versuchen.
Der XP-CD zur Datenrettung einer FAT32-Partition solltest Du aber
nicht vertrauen, da XP mit FAT32 nur bis zur Grö0en von 32 GB umgehen kann...
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Fat32
2, >>> Den Datenrestoreprogrammen traue ich nicht so ganz.
Probier es zuerst mal mit GetDataBack , dieses Tool kenne ich und
wurde von mir auch schon etliche Male zur Datenrettung verwendet..
-> http://runtime.org./german/index.html
MfG
DarkForce
Ich würde die Festplatte auf eSATA oder zur Not auf SATA umstellen. USB ist für Multimedia und in Bezug auf Datensicherheit Murks.
Außerdem:
1) Die Platte braucht ausreichend Kühlung.
2) Die Platte braucht ausreichend Anlaufstrom, ca. 3 Ampere/12 Volt. Schlechtes Netzteil oder schlechte Kontakte (Kontaktfett einsetzen!) sind da schon ein Problem.
3) Wenn etwas vermurkst ist was Windows NTFS nicht reparieren kann, dann dürfte es zumeist der MBR sein.
4) USB sollte eigentlich alles transportieren, was auch über PATA oder SATA geht, tut es in der Praxis aber offensichtlich nicht immer.
Noch ein Extra-Hinweis für kleine externe 2,5-Zoll-Festplatten:
Nach c't hilft das Zusammenschalten zweier USB-Anschlüsse zwecks Stromverdoppelung NICHT!. Ohne Aktivierung liefert ein USB-Anschluss 100mA und mit Treiber-Aktivierung zusätzliche 500 mA. Ein zweiter Anschluss lässt sich aber nicht aktivieren, wenn für diesen keine Hardware und damit kein Treiber zur Verfügung steht. Mit dem zweiten Anschluss bekommt man also nur 100 mA zusätzlich.
also jetzt sind mir die Daten flöten gegangen. Trotz MBR Fix und NTFS Formatierung (auch mal mit Partition Magic etc.) wird die Festplatte als "Bad" angezeigt... Scheint entgültig hinüber zu sein. Seltsamerweise zeigen jegliche Testprogramme keinerlei fehler an... Werd sie jetzt mal lowlevel Formatieren und dann weitersehen. Ansonsten wird sie zum "Wand vs 300 gb experiment". Wollte ich schon immer mal ausprobieren...
sorry für den repost: Kennt jemand eine vernünftige Seite für Seagate Firmware? Googeln hilft nix :( Könnte auch noch eine Möglichkeit sein die Platte zu retten...
Man formatiert nicht wenn die Daten weg sind, man benutzt testdisk, um die Festplatte zu reparieren. Dazu sollte man die Platte aber in den Computer einbauen.
http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_DE
An die Seagate firmware musst Du für gewöhnlich gar nicht ran...ich würde abraten. Was willst Du denn erreichen?
Wenn es ganz schlimm ist mit der Platte, musst Du Nullen schreiben (alle Daten sind dann weg), nennt sich auch Low-Level-Format oder "Auslieferungszustand wiederherstellen".
http://www.heise.de/foren/faq/go.shtml?forum_id=7268
http://www.nickles.de/artikel/4.html